Nachdem was du und valis schreibt, geht es doch aber gar nicht mehr Ursächlich um das Left AF Problem. Den Ursprünglich ging es mal wirklich nur um den oder die linken äußeren Zeilensensoren, während Mitte und rechts ordentlich fokussiert haben. Oder irre ich mich da jetzt so?...
Nein, Du irrst Dich nicht.
Meine D800 fokussiert mit den mittleren AF- Sensoren bestens. Mit den rechten mäßig, mit den linken schlecht.
Sollte da meinerseits etwas anderes rübergekommen sein, dann "sorry".
War meinerseits nicht so gemeint.
...Wer hatte anfänglich mal die Theorie von einem fehlerhaft montierten AF-Modul hier ins Spiel gebracht. ...
U.a. habe ich den Verdacht zu den AF- Modulen geäußert.
...Das kann man in dem Fall ja wohl auch ausschließen und müsste auch bei langen Brennweiten für eine Fokusverschiebung sorgen...
Sehe ich nicht so. Wer schon mit alten manuellen Objektiven gearbeitet hat weiß, dass mit der Brennweite auch die Verstellwege der Optik zum Scharfstellen zunimmt. Herstellungs-, Montage- und Justagefehler werden sich also bei WW meiner Meinung nach stärker offenbaren als bei Tele.
...Wenn das nichts mit Bildfeldwölbung und Randabfall der Objektive zu tun hat, wieso tritt es dann bei den Objektiven verstärkt auf, an denen man am meisten damit rechnen muss?...
Weil bei den betroffenen D800 die Gegenprobe bei LifeView zeigt, dass die Abbildungsleistung der Objektive am Bildrand besser ist, als die Ergebnisse bei Phasen-AF.
...Und wenn ich denn schon so einen Testaufbau mache, dann würde ich auch dafür sorgen, das man sichtbar erkennen kann wo der Schärfepunkt liegt um damit auch einen Fehlfokus bei Objektiven mit einer Anfangsblende von F 1 : 2,8 sichtbar zu machen.,.
Stimmt. Nur wird es mit abnehmender Lichtstärke schwieriger den Schärfepunkt zu erkennen. Und eigentlich auch weniger interessant, sofern man nicht extrem ins Bild zoomen will. Der Effekt der Schärfentiefe kaschiert den Fokusfehler, so dass dieser dem Betrachter nicht auffällt.
So kann ich mit den Ergebnissen meiner D800 auf mit den äußeren AF- Feldern bei Nutzung des 24-70 oder 24-120 auch bei Offenblende bestens leben, nicht aber beim 24/1.4 oder 35/1.4.
...Wenn das nichts mit Bildfeldwölbung und Randabfall der Objektive zu tun hat, wieso tritt es dann bei den Objektiven verstärkt auf, an denen man am meisten damit rechnen muss?...
Nochmals dazu. Nicht Bildfeldwölbung oder Randabfall sind für mich ein Grund anzunehmen, dass der Phasen- AF teilweise an den Grenzen seiner Leistungsfähigkeit arbeitet oder sogar überfordert ist, sondern die aufwendige Optik lichtstarker WWs. Das Abbild auf jedem Punkt des Bild- Sensors ist die Summe unendlich vieler Lichtstrahlen, die durch nahezu jeden Punkt der vielen Linsen treten. Die AF-Sensoren dagegen nutzen nur kleine "Ausschnitte" der Optik und sind damit meiner Meinung nach empfindlicher, was "optische Verrenkungen" bei der Konstruktion lichtstarker WWs angeht.
So wundert es mich nicht, dass das 14-24/2.8 mit den äußeren AF- Sensoren kritischer ist, als z.B. das 24-70/2.8
Gruß
ewm