Kurz gesagt: ja, völlig falsch
Ich empfehle dringend eine umfassende Lektüre von Grundlagenmaterial zur Belichtungsmessung... vielleicht auch mal die Forensuche anwerfen.
O mein Gott


Ich hab jetzt 2 mal Fotolehrgang gelesen

und das Buch zur D80. Langsam kann mich diese Knipserei echt am Arsch lecken

Was kann man denn falsch machen wenn man mittenbetont eine Blume fotografiert?
Achwas, ab ins Ebay mit den Drecksdingern
P.S: @LGW: Nicht falschverstehn, ich will Dich nicht beleidigen, aber ich fühl mich echt durch dein Posting persönlich angegriffen. Als Moderator weist Du bestimmt daß es etliche Threads geschweige denn Posts von mir zu dem Thema gibt. Also lass ich mir nicht sagen, ich würd mich nicht mit den Grundlagen beschäftigen.
Ich kanns echt bald auswendig
Ausführlich:
Bei der Objektmessung wird das vom Motiv reflektierte Licht gemessen. Sie ist die am meisten eingesetzte Methode der Belichtungsmessung. Alle in die Kamera eingebauten Belichtungsmesser arbeiten nach diesem Prinzip. Bei vielen Aufnahmen ist das ganz problemlos. Leider aber nicht immer. Ein Beispiel soll das erläutern:
Problemfall
Wenn Sie einen Schornsteinfeger vor einem Kohlenhaufen fotografieren, so haben sie ein Motiv schwarz in schwarz. Je nachdem wie hell die Beleuchtung ist, reflektiert dieses Motiv viel oder wenig Licht zum Belichtungsmesser.
Wenn der Schornsteinfeger in der Sonne steht, schickt er evtl. genauso viel Licht zum Belichtungsmesser wie ein weißer Hase im Schnee in der Dämmerung.
Für Ihren Belichtungsmesser sind dann also beide Motive annähernd gleich hell, er würde für beide Situationen die gleiche Zeit/Blendenkombination empfehlen. Er weiß ja nicht, ob Sie ein helles Motiv bei wenig Licht oder ein dunkles Motiv bei viel Licht fotografieren wollen.
Eine solche Belichtungseinstellung würde aber in beiden Fällen zu einem schlechten Bild führen, denn Belichtungsmesser für die Objektmessung sind so geeicht, dass ihre Angaben immer für ein ‚neutralgraues‘ Motiv mit 18 % Reflexion des auffallenden Lichtes stimmen. (Damit sind sie für viele Aufnahmesituationen richtig geeicht, denn oftmals sind die Motive ja aus hellen und dunklen Bereichen zusammengesetzt.)
In unserem Beispiel haben wir aber zwei Motive, die entweder überwiegend weiß oder schwarz sind und auch so und nicht in Grau wiedergegeben werden sollen.
Richtig messen
Um nun die Aufnahmen ‚richtig‘ zu belichten, gibt es verschiedene Methoden. Generell können wir davon ausgehen, dass wir, um den Hasen richtig abzubilden, die Belichtung verstärken (Zeit verlängern und/oder Blende öffnen) müssen, er soll ja nicht grau, sondern weiß sein. Das Gegenteil gilt für den Schornsteinfeger.
Mit etwas Erfahrung kann man eine solche Situation einschätzen und öffnet oder schließt die Blende um eine bis drei Stufen (und/oder verändert die Zeit entsprechend).
Wenn Sie sichergehen wollen, wiederholen Sie die Aufnahme mit unterschiedlichen Einstellungen. Sie machen dann eine Belichtungsreihe (Bracketing).
Eine relativ grob in ganzen Blendenschritten abgestufte Belichtungsreihe finden Sie hier.
Die Graukarte
Wenn Sie genau wissen wollen, was Sie einstellen müssen, brauchen Sie ein Hilfsmittel, das genau dem entspricht, was der Belichtungsmesser zu ‚sehen‘ glaubt: ein Objekt, das 18 % des auffallenden Lichtes reflektiert.
Kodak verkauft zu diesem Zweck eine sogenannte Graukarte. Diese müssen Sie in das gleiche Licht halten, das das Motiv beleuchtet. Am besten gehen Sie, wenn möglich, mit Ihrer Kamera zum Motiv und messen dort die Graukarte an. Sie sollte das gesamte Sucherbild ausfüllen (Sie müssen aber nicht scharfstellen). Achten Sie darauf, keinen Schatten mit der Kamera auf die Graukarte zu werfen.
Jetzt messen Sie die Belichtung, und mit diesem Wert können Sie Ihr Motiv fotografieren.