Ich bin von meiner D700 sogar auf m43 gewechselt - und bereue es nicht. Es ist zwar richtig, dass FX für Portraits bezüglich Freistellungsmöglichkeiten das meiste Potenzial bietet. Doch ich finde, es gibt viele Aspekte, die es wirklich zu bedenken gilt:
- Fototechnische:
Wie beiti richtig beschrieben hat, ist die Frage der Freistellung und der Steuerung der Schärfentiefe bei FX kein Selbstläufer. Im Gegenteil. Ich habe viel mit D700 und 105 DC fotografiert - und es mich einige Zeit gekostet, diese Linse aufgrund der geringen Schärfentiefe sicher zu steuern. Andererseits erlaubt zum Beispiel das Oympus 1,8/45 (entspricht 90er Tele bei FX) durchaus sehr sehr schöne Portraits - vorausgesetzt man wählt sorgfältig den Hintergrund. FX Portraits wirken für mich (subjektiv) weiterhin etwas schöner. Aber: Für ein Drittel des Gewichtes und ein Drittel der Kosten bin ich durchaus sehr zufrieden. Für DX sollte das erst Recht gelten. Vor allem mit einer Fuji S5, die ich lange hatte - und die die besten Portraits aller (!) Kameras lieferte, die ich bislang hatte. Und das waren einige.
Kosten:
- Wie bereits geschrieben. FX liegt jenseits des erlaubten Budgets. Warum also die Diskussion?
Größe und Gewicht:
Ich genieße es inzwischen, eine Fotoausrüstung ständig dabei zu haben, die tolle Fotos liefert - und trotzdem insgesamt nur ein Kilo wiegt und in eine kleine Schultertasche passt, die aussieht wie eine Damenhandtasche.
Fazit:
Schau Dir mal in den Fuji S5 Beispielbilderthreats die Portraits an. dann wirst Du sehen, dass die Frage, ob DX gute Portraits liefern kann, mit Verlaub blödsinnig ist. Mit DX ist das möglich. Punkt. Immer vorausgesetzt, der Fotograf weiß, was er tut.