Ein Argument ist doch auch, dass man schon für den Preis einer D600 (gebraucht) eine etwas häufiger gebrauchte D700 (also z.B. mit 50'000 oder 100'000 Clicks) bekommt, plus eine ebensolche D300 als Telekonverter oben drauf. So sieht es zumindest hier in der Schweiz aus.
Die ursprüngliche Frage war auch klar im Zusammenhang mit dem Preis gestellt. Und da liegt eine D600 nunmal drüber, nur schon weil fast alle gebrauchten, die man angeboten bekommt, fast neu sind und eine lächerlich tiefe Auslösezahl haben. Bei der D700 findet man auch andere Angebote, die schon was mehr genutzt wurden, ohne gleich so stark genutzt zu sein dass man sie abgenutzt nennen kann.
Die D800 ist preislich eh ganz woanders, auch gebraucht. Die D3s und die D4 sowieso. Im FX bietet sich da nur eine D3 oder eine D600/610 als Alternative an. Auch die sind teurer als die D700, aber es bleibt im Rahmen.
Die D3 ist nicht mehr viel teurer als eine D700, wenn das Speedkit dazu muss, wer in die Richtung schielt, darf auch mal nach der D3 schielen.
Die D600 kann mehr (z.B. Video). Sie ist bei höchsten ISO ein bisschen besser - aber wie oft macht da 2/3 Blende den Unterschied? Und sie hat bei ganz tiefen ISO (100 und 200) mehr Dynamik. Dazu nochmal eine Konkretisierung: Die typische Landschaft mit weisser Wolke und Sonne und Schatten geht mit der D2x. Die hat ca. 10 bis 11 Blenden. Ein Diafilm hatte 7, ein starkes Grauverlauffilter dazu brachte 3 Blenden oben drauf, auch 10 Blenden. Die D700 kann 12 Blenden. Eine typische Sommerlandschaft ist damit nun gar kein Problem mehr. Man muss sich also schon andere Motive suchen, um von den bis zu 2 Blenden extra, die die neusten Kameras bei ISO 100 haben, auch zu profitieren. Es gibt diese Motive, aber sie sind selten. Und auch mit einer D600 kann man als Fotograf, der sich auf solche Motive spezialisiert hat, sehr schnell in der Situation landen, dass auch 14 Blenden nicht reichen und eh HDR ansteht.
Bei der RAW Entwicklung, die in jedem Fall nötig ist um die Dynamik einer Kamera voll auszunutzen, ist auch noch was zu bedenken. Jenseits von 10 bis 11 Blenden ist einfach Schluss mit Lichter und Schatten was flach machen in der Gradation, Mitten bleiben schön steil, fertig. Entweder werden dann Lichter und Schatten so flach, dass man da kaum noch was erkennt, oder die Mitten werden flau (passiert z.B. bei ADL, wenn man es stärker macht). 
D.h. schon bei den 12 Blenden einer D700 reden wir eigentlich schon von Pseudo HDR, psirch zwei Entwicklungen aus dem gleichen RAW und dann irgendwas vom elektronischen Grauverlauf bis Tonemapping an HDR Technik hinterher, wenn das Ergebnis optimal werden soll. Ein Fotograf, der häufig im Bereich 12 bis 14 Blenden unterwegs sein will und das mit einer D600 machen kann, muss sich einfach bewusst sein, was dann zu Hause am Rechner auf ihn zu kommt. Viel, viel Pseudo HDR Arbeit.
Und wer nur 10 Bilder pro Jahr hat, die 12 bis 14 Blenden brauchen, sollte sich mal genau fragen, wieviele davon bewegte Motive sind und somit nicht als normales HDR mit Bracketing möglich sind.