also auf den ersten blick kommt mir brownys neue entdeckung auch éin wenig supekt vor.
aber ich sehe schon,was das alles wieder fürn theater wird
...
Hihi, ich weiß genau was Du meinst.
Ich bin mir ja auch nicht sicher, aber das ganze wirkt auf mich wie eine Vorform des Foveon.
Allerdings ist der Foveon mindestens eine Evolutionsstufe weiter:
Statt Double-Layer- ist der immerhin ein Tri-Layer-Sensor.
Ich denke inzwischen, dass diese ganze Double-Layer-Diode eher in die Irre führt!

Viel zu kompliziert!
Und eine reine Farbmessung ist ohne Luminanz doch auch vollkommen nutzlos.
Was mir Brownys Erklärungen aber wirklich gebracht haben:
Der Sub-Sensor ist ebenfalls aus Silizium!
Meine ganzen vorherigen Überlegungen gingen davon aus,
dass das Sensor-Material irgend ein Metall oder so was wäre,
was deutlich weniger transparent wäre,
und ein komplett anderes Absorbtionsverhalten aufweisen würde.

Ein solches Material könnte nicht mehr farbsenitiv sein, es würde nur Luminanzen messen,
und es müßte gemäß meinem letzten Schemabild gerechnet werden.
Darüber hinaus sind Materialwechsel immer mit Brechungen und sonstigen Verlusten verbunden.
Aber...
...jetzt bin ich aber von dieser Vorstellung ja geheilt, und, tara,
Du, Lumischa, bekommst jetzt Deinen nicht verschattenden Subsensor von mir zurück.


Und das sogar ohne Doublelayer-Sensoren etc.
Es ist nämlich wahrscheinlich alles viel simpler, und näher an Brownys Schema,
als ich mir das vorher klarmachen konnte, da mir diese Silizium-Info fehlte:
Also, neuer Versuch, aber diesesmal zur Abwechslung ganz einfach:
Wenn die Sensorschicht ebenfalls aus Silizium besteht,
also dem gleichen Material, das für die Farbseparierung zuständig ist,
dann verhält sie sich auch sonst analog zum Substrat, filtert also ebenfalls.
Abgesehen von der Dotierung ist ja alles identisch mit dem umgebenden Substrat.
Aus diesem Grund werden eben tatsächlich nur genau die Photonen jener Wellenlängen gemessen,
die in der Tiefe des Sub-Sensor absorbiert werden.
Alle anderen Wellenlängen maschieren ohne Verlust an diesem Sensor vorbei,
oder erreichen ihn erst garnicht, weil sie vorher schon absorbiert wurden.
Browny hat recht, wenn wohl auch nicht in Bezug auf diese Double-Layer-Diode:
Der entsprechende Farbwert wird ohne irgendeine anschließende Rechnerei schlicht ausgelesen.
Damit scheidet Verschattung als Quelle fürs Foveon-Farbrauschen wohl aus.
Schönen Gruß
Pitt