Skater
Themenersteller
Die haben wir doch mit dem Siliziumsensor auch bekommen.ich vermute,dass wir uns langsam an den gedanken gewöhnen müssen,alte zöpfe abzuschneiden,auch wenns wehtut
das alte system fand ich irgendwie auch symphatischer,allerdings schmeckte mir der gedanke von sich gegenseitig abschattende sensoren nicht besonders.
also mußte ne durchlässigkeit her.

Nein, nicht wirklich.da war für mich immer die frage,wie denn nun ein sensor es schaffen soll,einzelne wellenlängen(vielleicht auch kleinere bandbreiten) zu registrieren.
und die prinzipielle antwort gibt uns das patent der dualdiode.

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann interpoliert die Dual-Layer-Diode die Farbe auch nur aus 2 Messungen.

Das ist doch im Grunde nix anderes,
als das, was der Foveon, in ähnlicher Form, sogar noch erweitert durch einen dritten Sensor, auch tut.

(Allerdings liefert der Foveon einfach etwa die RGB Werte ab, mit der die Farbe auch dargestellt werden kann.
Die Interpolation zur Rekonstruktion einer Wellenlänge könnte man aus RGB heraus ja ebenfalls vornehmen.)
Browny in Post 82 schrieb:
Es findet auch in meinem (aktuellen !außerdem mußt du auch den vorteil in die waagschale legen,dass nun keine verrechnung der sensorsignale mehr erforderlich ist.
eben alles viel "directer"
grüße



Davon habe ich mich verabschiedet, als ich von der Materialgleichheit
der eigentlichen Diode mit dem Trägersubstrat erfahren habe.


Die Absorption der Photonen im Silizium ist tiefenspezifisch.

Je nach Tiefe frist das Silizium also nur die Photonen bestimmter Wellenlängen.

Das geschieht völlig gleichmäßig, abgesehen allerdings von der Intensität der jeweiligen Wellenlänge,
=> der Luminanz des jeweiligen Farbequivalentes.

Der Sensor registriert also tatsächlich nur die Photonen,
die innerhalb seiner eigenen räumlichen Struktur absorbiert werden.
Schließlich besteht er ja aus dem selben, absorbierenden Material,
das für die Farbseperation verantwortlich ist.

Dadurch ermittelt er die Spektralverteilung ohne irgendwelche Verrechnungen vornehmen zu müssen.

Würde der Foveon tatsächlich direkt die genaue Wellenlänge des Lichtes ermitteln,
gäbe es doch nicht diese Abweichungen vom RGB-Standard im X3F-Format!
Dann wäre es ja wohl ein Leichtes, eine extrem saubere Konvertierung nach RGB zu realisieren.

Schönen Gruß
Pitt
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