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Charakter des Foveonrauschens

ich vermute,dass wir uns langsam an den gedanken gewöhnen müssen,alte zöpfe abzuschneiden,auch wenns wehtut;)

das alte system fand ich irgendwie auch symphatischer,allerdings schmeckte mir der gedanke von sich gegenseitig abschattende sensoren nicht besonders.
also mußte ne durchlässigkeit her.
Die haben wir doch mit dem Siliziumsensor auch bekommen. :p
da war für mich immer die frage,wie denn nun ein sensor es schaffen soll,einzelne wellenlängen(vielleicht auch kleinere bandbreiten) zu registrieren.
und die prinzipielle antwort gibt uns das patent der dualdiode.
Nein, nicht wirklich.:rolleyes:

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann interpoliert die Dual-Layer-Diode die Farbe auch nur aus 2 Messungen.:o
Das ist doch im Grunde nix anderes,
als das, was der Foveon, in ähnlicher Form, sogar noch erweitert durch einen dritten Sensor, auch tut.;)
(Allerdings liefert der Foveon einfach etwa die RGB Werte ab, mit der die Farbe auch dargestellt werden kann.
Die Interpolation zur Rekonstruktion einer Wellenlänge könnte man aus RGB heraus ja ebenfalls vornehmen.)

Browny in Post 82 schrieb:

außerdem mußt du auch den vorteil in die waagschale legen,dass nun keine verrechnung der sensorsignale mehr erforderlich ist.
eben alles viel "directer":o
grüße
Es findet auch in meinem (aktuellen ! :rolleyes::evil: !!!) Foveonmodell keine Verrechnung mehr statt! ;)
Davon habe ich mich verabschiedet, als ich von der Materialgleichheit
der eigentlichen Diode mit dem Trägersubstrat erfahren habe.:o:rolleyes:

Die Absorption der Photonen im Silizium ist tiefenspezifisch.:grumble:
Je nach Tiefe frist das Silizium also nur die Photonen bestimmter Wellenlängen. :cool:

Das geschieht völlig gleichmäßig, abgesehen allerdings von der Intensität der jeweiligen Wellenlänge,
=> der Luminanz des jeweiligen Farbequivalentes.;)

Der Sensor registriert also tatsächlich nur die Photonen,
die innerhalb seiner eigenen räumlichen Struktur absorbiert werden.
Schließlich besteht er ja aus dem selben, absorbierenden Material,
das für die Farbseperation verantwortlich ist. :D

Dadurch ermittelt er die Spektralverteilung ohne irgendwelche Verrechnungen vornehmen zu müssen.:cool:

Würde der Foveon tatsächlich direkt die genaue Wellenlänge des Lichtes ermitteln,
gäbe es doch nicht diese Abweichungen vom RGB-Standard im X3F-Format!
Dann wäre es ja wohl ein Leichtes, eine extrem saubere Konvertierung nach RGB zu realisieren.;)

Schönen Gruß
Pitt
 
Zuletzt bearbeitet:
...Der Sensor registriert also tatsächlich nur die Photonen, die innerhalb seiner eigenen räumlichen Struktur absorbiert werden.
Schließlich besteht er ja aus dem selben, absorbierenden Material,
das für die Farbseperation verantwortlich ist. :D
...aber eben nur die Schwingungsenergie und nicht die Anzahl der in einem bestimmten Zeitraum auftreffenden Photonen - nicht die Menge !

Dadurch ermittelt er die Spektralverteilung ohne irgendwelche Verrechnungen vornehmen zu müssen.:cool:

Würde der Foveon tatsächlich direkt die genaue Wellenlänge des Lichtes ermitteln,
gäbe es doch nicht diese Abweichungen vom RGB-Standard im X3F-Format! ...
...Du machst den gleichen Denkfehler, wie der Author des Beitrages im DPReview-Forum, den Trayloader verlinkt hatte.
 
...neee ich will nicht mehr. :ugly:

die prinzipielle funktionsweise der doppeldiode stand eigentlich schon ab seite 9 fest.da mußt du dich nicht immer wiederholen:ugly:

es geht immer nur um diesen satz
Die Absorbtion von Photonenenergie in jeder Diode generiert in dieser Elektronenlochpaare die in jeder Diode zu einer Änderung der Leitfähigkeit führt, welche proportional zu der Energie verläuft, die durch die Dioden absorbiert wird.
den hab ich nicht richtig eingeordnet,weil er schon ein wenig mißverständlich gelesen werden könnte.
klarer wäre gewesen:
die absorbtion der entsprechenden oder der zu messenden photonenenergie...
so allgemein ausgedrückt habe ich das falsch eingeordnet:o

so einfach ist das.kein grund zum kollabieren;)
grüße
 
...neee ich will nicht mehr. :ugly:
:evil:
Warum ist denn der Blau-Sensor der Dünnste und der Rot-Sensor der Dickste (Fig. 9A) ?

Bei der ATR-Spektroskopie ermittelt man die Lichtmenge (Intensität) nach vorausgehender Filterung und nicht die Wellenlänge (Frequenz).
Es ging mir bei dem Link nur um die dortige Definition der "Eindringtiefe".
Die kann man eben bei allen Materialien finden, auch bei z.B. Wasser oder Stahl.

Alles was der Link zeigen sollte, war, das damit eine Filterung einhergeht.:cool:

Das kommt meiner eher der "Korpuskel-Sichtweise" bei der Lichtbetrachtung etwas entgegen.:evil:
Aus der Patentschrift zu dem "Doppeldiodensensor" :
...

hier ist die Schwingungs-"ernergie" (schnell / langsam) gemeint die man in der Diode mit entsprechender Dicke absorbieren kann.

...
Das habe ich schon verstanden, aber Deine wellenzentrierte Sichtweise des Lichtes ist eben nur eine,
von zweien die möglich ist.;)

Um nämlich eine vergleichbare Absorptionsrate von Photonen sicher zu stellen,
müssen die Sensordicken ebenfalls mit der Wellenlänge korrelieren. ;)
Diese erreicht man mit Hilfe zweier Parameter :

1.) der unterschiedlichen Eindringtiefe von Spektralbereichen in das Silizium.
2.) durch eine der Wellenlänge angepasste Dicke des Sensorelements für die zu messende Farbe (Farbe = Wellenlänge).

Die Intensität der absorbierten Photonenmenge steht bei dieser Methode nicht zur Verfügung, weil sie in der kürze der zur Verfügung stehenden Zeit für die entsprechende Wellenlänge nicht gemessen werden kann. Würde man sie messen wollen könnte man alle Sensoren gleich dick machen und sie nur verschieden tief im Silizium plazieren. Damit reicht aber die Trennung der einzelnen Wellenlängen, allein über die Eindringtiefe, nicht aus, weil man aufgrund der langen Photonensammelzeiten und der hierfür benötigten Beschaltung der Dioden keine Farbtrennung mehr erreichen kann. Die Sensoren würden zu "breitbandig".
Ok, das habe ich wohl erst jetzt richtig (?) kapiert.:o

Anders als in meinem Vorpost beschrieben, ermittelt das Verfahren also nicht die Photonenzahl,
sondern die Schwingungsfrequenzen oberhalb und unterhalb der zu ermittelnden Wellenlänge.:o

Tatsächlich, in dem Punkt lag ich dann immerhin wohl nicht völlig daneben, :rolleyes:
wird sie dann aber durch Interpolation der beiden Messwerte ermittelt.:confused:

Bist Du Radiotechniker, Bademeister oder so was? :evil::rolleyes::D
Ich bin Architekt, daher neige ich eher zu räumlich/körperlichen Betrachtungsweisen
und hab es weniger mit der Welleneigenschaft des Lichtes. :rolleyes::p:ugly:

Verdammter Dualismus! :grumble:

Ich glaube aber immer noch, dass der Foveon gemäß meiner vorhin beschriebenen Annahme arbeitet,
einfach deshalb, weil sie die relevanten Daten liefern würde. ;)

Bei der Doppel-Diode fehlt ja, und das Warum habe ich jetzt endlich auch kapiert, die Luminanz.
Außerdem hat das Patent ja auch erst mal gar nix mit Foveon zu tun,
auch wenn die es dort ganz bestimmt genau kennen. (und auch wirklich verstanden haben! :evil::ugly:)

Aber schon die Realisierung dieser Doppeldiode x 3 in einer 2 Mikrometer dicken Schicht erscheint mir zu komplex.
Und wie sieht es mit der Dicke der Sensoren aus? :rolleyes:
Passen die da überhaupt noch alle in die verfügbare Höhe rein? :confused:

Aber mach ruhig weiter, bei mir fällt der Groschen vielleich nur pfennigweise,
aber er fällt... ganz sicher! :p:rolleyes::evil:
versprochen... :ugly:

Schönen Gruß
Pitt
 
@skater
Der Sensor registriert also tatsächlich nur die Photonen,
die innerhalb seiner eigenen räumlichen Struktur absorbiert werden.
Schließlich besteht er ja aus dem selben, absorbierenden Material,
das für die Farbseperation verantwortlich ist.

an was für eine art sensoren denkst du bei deinem modell?

normale fotodioden sind farbenblind. sie reagieren auf die intensität des lichtes,nicht auf dessen spektrale eigenschaft.
der oberste sensor bekommt alles licht ab und würde ein entsprechend starkes signal senden,weil er nicht in der lage ist, die photonenenergie einzelner spektralbereiche für eine spätere verrechnung zu detektieren.
davon abgesehen taugen die alten erklärungsmodelle im grunde für die ermittlung von farbe überhaupt nicht,da sie selbst mithilfe von verrechnungen der schichtenspezifischen werte nur luminanzen und keine farbe messen würden.

ich denke,dass ohne die erfindung der wellenlänge empfindlichen sensoren es auch kein foveon-sensor gäbe.
grüße
 
@skater


an was für eine art sensoren denkst du bei deinem modell?

normale fotodioden sind farbenblind. sie reagieren auf die intensität des lichtes,nicht auf dessen spektrale eigenschaft.
der oberste sensor bekommt alles licht ab und würde ein entsprechend starkes signal senden,weil er nicht in der lage ist, die photonenenergie einzelner spektralbereiche für eine spätere verrechnung zu detektieren.
davon abgesehen taugen die alten erklärungsmodelle im grunde für die ermittlung von farbe überhaupt nicht,da sie selbst mithilfe von verrechnungen der schichtenspezifischen werte nur luminanzen und keine farbe messen würden.

ich denke,dass ohne die erfindung der wellenlänge empfindlichen sensoren es auch kein foveon-sensor gäbe.
grüße

Hmm, mal überlegen: :ugly:

Die Eindringtiefe führt in zunehmender Materialtiefe zu einer abnehmenden Lichtintensität (=Luminanz!),
bis sie dann irgendwann bei "Zero" anlangt.

Wenn wir das nehmen, was wir an Infos über den Foveon haben,
dann sieht die Verteilung bei Silizium etwa so aus:

bei 200 Nanaometer fehlt nur das UV-Licht,
in den nächsten 400 Nanometern wird 1/3 des verbleibenden Lichtes absorbiert,
so dass nur noch 2/3 der Helligkeit verbleiben,

In den nächsten ca 1200-1400 Nanometern wird dann noch einmal 1/2 der bis jetzt verbliebenen Lichtmenge geschluckt.
Diesesmal verbleibt nur noch ein Rest von 1/3 der Lichtintensität des ersten Layers.

Darunter wird sich dieser Verlust zunehmend verringern und irgendwann ganz gegen Null laufen,
also unter die Messgrenze fallen.

Was aber verändert sich, das in den dünnen Schichten oben so viel,
und in den viel dickeren Schichten tiefer unten so wenig Licht absorbiert wird?
Es ist jedenfalls nicht das Silizium, dessen Kristall-Gitter ist nämlich völlig homogen.

Also bleibt nur die Wellenlänge des einfallenden Lichtes.

Nun besteht Licht aber nicht aus einem homogenen Lichtstrahl, sondern aus einem heterogenem Gemisch.
Und dessen Verluste im Silizium lassen meines Erachtens nur den Schluß zu,
dass, zumindest im statistischen Mittel,
tatsächlich nur jeweils eine bestimmte Wellenlänge in einer Tiefe "X" absorbiert wird.

Tara..., und damit "sehen" die jeweiligen Sensor-Layer dann sehr wohl nur jeweils eine "Lichtfarbe/Wellenlänge"! :D:cool:

Schönen Gruß
Pitt
 
:...Um nämlich eine vergleichbare Absorptionsrate von Photonen sicher zu stellen, müssen die Sensordicken ebenfalls mit der Wellenlänge korrelieren. ;)

Ok, das habe ich wohl erst jetzt richtig (?) kapiert.:o

Anders als in meinem Vorpost beschrieben, ermittelt das Verfahren also nicht die Photonenzahl, sondern die Schwingungsfrequenzen oberhalb und unterhalb der zu ermittelnden Wellenlänge.:o
bingo ! und die Wellenlänge selbst - narürlich.

wird sie dann aber durch Interpolation der beiden Messwerte ermittelt.:confused:
...nein sie wird, wie das Spektrum ober- und unterhalb der Frequenz (Wellenlänge) auch gemessen.

Bist Du Radiotechniker, Bademeister oder so was? :evil::rolleyes::D
...nein - Neger. Aber das ist zu kompliziert das jetzt zu erklären ;).

Bei der Doppel-Diode fehlt ja, und das Warum habe ich jetzt endlich auch kapiert, die Luminanz.
Außerdem hat das Patent ja auch erst mal gar nix mit Foveon zu tun,
auch wenn die es dort ganz bestimmt genau kennen. (und auch wirklich verstanden haben! :evil::ugly:)
...worauf Du Dich verlassen kannst.

Aber schon die Realisierung dieser Doppeldiode x 3 in einer 2 Mikrometer dicken Schicht erscheint mir zu komplex.
Und wie sieht es mit der Dicke der Sensoren aus? :rolleyes:
Passen die da überhaupt noch alle in die verfügbare Höhe rein? :confused:
... die Sensorschicht ist ca 5µm dick, das passt schon.

Die Photonen (als Energiegruppierung aus Schwingungsenergie und vorwärtstrebender Bewegungsenergie) gehen ja bei der Absorbtion ihrer Schwingung nicht gänzlich verloren. Sie werden quasi "beruhigt", die Schwingung wird gedämpft, ähnlich, als wenn man eine, an einem Faden hängende, hin- und her schwingende Stahlkugel mit einer gewissen Geschwindigkeit in eine Schüssel mit Wasser "eindringen" lässt. d.h. ermittelt wird die Schwingungsenergie (durch Absorbtion / Dämpfung in Silizium).

Die horizontale Schwingung wird absorbiert, die vertikale Bewegungsgeschwindigkeit bleibt aber zunächst erhalten, bis sie durch die Reibungsverluste auch umgewandelt (absorbiert) ist.

Was nach der Frequenz- / Wellenlängenmessung übrig bleibt sind also "leblose Photonen" (die Bewegungenergieteilchen), die nicht mehr Schwingen, aber noch eine bestimmte Bewegungsgeschwindidigkeit haben. Diese "Photonenreste" könnte man nun u.U. auffangen und zählen um den Luminanzwert zu ermitteln.

D.h. es wird nur der Schwingungsteil der Energie zur Farbgewinnung benötigt, die vorwärtsstrebende Bewegungsenergie bleibt erhalten und kann dazu genutzt werden in einer der Sensorschichten (idealerweise in der untersten) die Bewegung von Elektronen-Lochpaaren anzuregen, die dann als Änderung der Leitfähigkeit wieder elektrisch / elektronisch (als Luminanzsignal) genutzt werden kann (Energieerhaltung).

Wie das aber genau funktioniert und ob ich da richtig liege, ist für mich selbst ein großes Fragezeichen. :o

Gruss,

Browny.
 
Zuletzt bearbeitet:
...das gilt nur bei philosophischer Betrachtungsweise.

Physikalisch ist Farbe sehr wohl eine "physikalische Größe", nämlich die Frequenz der elektromagnetischen Schwingung innerhalb des sichtbaren Lichtspektrums.

Dieses Spektrum wird z.B. im Regenbogen aufgefächert, da die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes von den Wassertröpfchen in der Luft unterschiedlich stark abgelenkt werden und so siehst Du eben einen Regenbogen. Wäre das nicht der Fall, gäbe es keinen Regenbogen.

Ist es nicht. Bitte gib mir die Frequenz der elektromagnetischen Schwingung von braun und dann noch bitte die Frequenz von violett. Welches? Ja genau, welches.
Die objektive physikalische Grösse sind Photonen unterschiedlicher Wellenlänge.

Diese Menge an Photonen reizt unsere drei Zapfentypen in einem bestimmten Verhältnis. Und erst ein solches Reizverhältnis kann man als "Farbe" bezeichnen. Deswegen können wir nicht sicher entscheiden, ob ein Türkis/Cyan eine Spektralfarbe oder eine Mischfarbe ist.
[Weissabgleich und Helligkeitskontext müssen meiner Ansicht auch noch berücksichtigt werden].

Da es sich Umgangssprachlich recht kompliziert darstellt, wenn man sagt, "das Auto reflektiert nach der Messung meiner Sehzellen elektromagnetische Wellen mit einer Länge von 580nm bis 590nm", sagt man der Einfachheit halber das Auto ist rot.

Ja, im allgemeinen Sprachgebrauch. Wenn Du als Hersteller Lacke auswählst, wirst Du Dir sicherlich ein wenig mehr Mühe geben...
 
Ist es nicht. Bitte gib mir die Frequenz der elektromagnetischen Schwingung von braun und dann noch bitte die Frequenz von violett. Welches? Ja genau, welches.
Die objektive physikalische Grösse sind Photonen unterschiedlicher Wellenlänge.
...hattest Du Probleme mit Deinem Physiklehrer oder war es der Mathelehrer, der Dich da im Stich gelassen hat ? :rolleyes:

Die Frequenzen kannst Du selbst berechnen .
Hier ist die Formel :

f = c / Lambda

f = Frequenz
c = Lichtgeschwindigkeit im Vakuum
Lambda = Wellenlänge

Und hier die Bereiche auf welche Du die Formel anwendest :

Die Wellenlängen des sichtbaren Bereiches elektromagnetischer Schwingungen ist ca. 700nm bis 400nm

Der Frequenzbereich der sichtbaren elektromagnetischen Schwingungen umfasst somit den Frequenzenbereich von ca. 4,3 x 10^14 Hz bis 7,5 x 10^14 Hz.

Da Braun eine Mischfarbe aus mehreren Spektralfarben ist musst Du die Farbe erst in ihre spektralen Anteile zerlegen und dann für jeden Teil (jede Wellenlänge) die entsprechende Frequenz errechnen.

Diese Menge an Photonen reizt unsere drei Zapfentypen in einem bestimmten Verhältnis.
... wie reizen die Photonen Deine 3 Zapfentypen denn ? Etwa wie ein Sandkorn das Du versehentlich ins Auge kriegst ?

Und erst ein solches Reizverhältnis kann man als "Farbe" bezeichnen. Deswegen können wir nicht sicher entscheiden, ob ein Türkis/Cyan eine Spektralfarbe oder eine Mischfarbe ist.
[Weissabgleich und Helligkeitskontext müssen meiner Ansicht auch noch berücksichtigt werden]. ...
...nee - die Idee greift zu spät. Wir sind noch beim Sensor - Stäbchen und Zapfen. Was Du meinst ist schon der informationsverarbeitende Bildprozessor und die Unterscheidung nach Spektral- oder Mischfarbe ist sehr wohl möglich, wenn man die Spektralfarbskala kennt.

Gruss,

Browny.

P.S. hier noch was zum Kennenlernen der Vorgänge im Auge http://de.wikipedia.org/wiki/Farbsehen und der Zusammenhänge von Frequenz und Wellenlänge http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wellenlaenge.htm
 
...hattest Du Probleme mit Deinem Physiklehrer oder war es der Mathelehrer, der Dich da im Stich gelassen hat ? :rolleyes:

Naja gut, auf dem Niveau impliziter Beleidigungen will ich eigentlich nicht wirklich weiterdiskutieren.

Ich habe mich eingängig genug mit dem Thema beschäftigt, als dass mich Deine Belehrungen nicht weiter kümmern müssen, zumal Du nicht auf meine Argumente eingehst.

Offen bleibt die Frage nach der Wellenlänge der Farbe Braun und ob diese Angabe reicht. Versuch doch mal eine braune LED im Laden zu kaufen...
 
Naja gut, auf dem Niveau impliziter Beleidigungen will ich eigentlich nicht wirklich weiterdiskutieren.
...Du solltest vielleicht den Verlauf einer Diskussion verfolgen, wenn Du Dich daran beteiligen willst.

Ich habe mich eingängig genug mit dem Thema beschäftigt, als dass mich Deine Belehrungen nicht weiter kümmern müssen, ...
... kümmern muss Dich meine Antwort überhaupt nicht. Sie könnte eventuell etwas zu Deinem Verständnis der physikalischen Vorgänge um das Licht beitragen.

zumal Du nicht auf meine Argumente eingehst.
... das kannst Du aber jetzt nicht sagen. Ich habe Dir sogar die Formel zur Berechnung der Frequenzen der Lichtwellenlängen an die Hand gegeben.

Offen bleibt die Frage nach der Wellenlänge der Farbe Braun und ob diese Angabe reicht. Versuch doch mal eine braune LED im Laden zu kaufen...
... Du hattest nach der Frequenz gefragt, nicht nach der Wellenlänge und darauf habe ich Dir geantwortet. Zur Funktionsweise einer LED findest Du erschöpfend Dokumentationen im WEB.

Wenn Du mein voriges Posting und die Dokumentationen die Du im Internet findest alle gelesen und verstanden hast, kannst Du Dir die Frage nach der braunen LED, die Du nirgends kaufen kannst selbst beantworten.

Gruss,

Browny.
 
...
Tara..., und damit "sehen" die jeweiligen Sensor-Layer dann sehr wohl nur jeweils eine "Lichtfarbe/Wellenlänge"! :D:cool:
;)

aber eben nur,wenn die sensoren nach dem schema der double layer diode funktionieren.
das material,in dem die diodenelektronik eingebaut ist,ist von sekundärer bedeutung.es muß nur die bedingung der lichtdurchlässigkeit erfüllen.
silizium bietet sich hier als ideale umgebung für die dioden an,da sie selbst aus diesem halbleitermaterial bestehen und wie du schon sagst,relativ verlässlich und homogen das licht absorbiert.(und billig müßte es wohl auch sein;))
sensoren der einfachen art würden die lichtenergie messen,aber nicht die wellenlänge(dazu der erquickende disput von mir und browny,der ausführlich dargestellt hat,warum das so ist,und als ergebnis ja dann feststeht,dass es keine diode geben kann und gibt,die farbe und luminanz gleichzeitig erfassen kann).aber mehr als das ergebnis der "beweisführung" müssen wir hier nicht internalisieren,führt irgendwie zu weit.
da wir vom material her nicht zwischen diode und träger(siliziumschicht) unterscheiden können,würde ich eine pixelsäule als vertikale mehrfachdiode definieren,bei der in den lagen der rgb-absorbtion jeweils zwei dioden und ein pn-bereich installiert sind.
interessant wären an dieser stelle die fragen,wie rein die rgb farben signalisiert werden und ob das signal einer oder einer bandbreite von wellenlängen(toleranzen z.b.nur um den rgb wert herum oder kommen vielleicht auch noch teile von angrenzenden spektralbereichen mit rein)entspricht.
ich denke,skater,dass an dieser zwar sehr grob und schematisch dargestellten,aber schlüsssigen methode der farbsepararion kein weg vorbei führt.
drum richte deine energie auf die weit offene frage nach der luminanzerfassung.
browny muß sich mal ein wenig mehr anstrengen,ohne material kann man nur raten.
so mal ganz schlicht geraten,halte ich es nicht für abwegig,wenn im silizium halt noch ein paar zusätzliche,parallel arbeitenden fotodioden versteckt sind.
auf das bißchen elektronik kommt es dann auch nicht mehr an.
grüße
 
;)

aber eben nur,wenn die sensoren nach dem schema der double layer diode funktionieren.
das material,in dem die diodenelektronik eingebaut ist,ist von sekundärer bedeutung.es muß nur die bedingung der lichtdurchlässigkeit erfüllen.
Da liegt, glaube ich, der Unterschied unserer Ansätze.
Es kommt nämlich gar nicht auf die Transparenz an,
sondern im Gegenteil, auf das Absorbtionsverhalten. ;)

Der Link auf die Eindringtiefe stellt fest, das diese mit der Wellenlänge korreliert.

Das bedeutet ganz simpel, dass das Groß der Photonen tatsächlich genau in einer bestimmten,
seiner Wellenlänge zugeordneten Tiefe absorbiert wird. :cool:

Der Blausensor fängt eben keine rote Photonen ein,
genauso, wie der rote nix blaues einsammelt.

Wenn es Dich glücklich macht kannst Du Dir ja gerne ein begrenzte Streuung vorstellen,
aber die ist weder sehr groß, noch wirklich relevant,
denn die langwelligen Photonen krepieren bestenfalls mal zufällig in der Blauzone. ;)
silizium bietet sich hier als ideale umgebung für die dioden an,da sie selbst aus diesem halbleitermaterial bestehen und wie du schon sagst,relativ verlässlich und homogen das licht absorbiert....
...
interessant wären an dieser stelle die fragen,wie rein die rgb farben signalisiert werden und ob das signal einer oder einer bandbreite von wellenlängen(toleranzen z.b.nur um den rgb wert herum oder kommen vielleicht auch noch teile von angrenzenden spektralbereichen mit rein)entspricht.
ich denke,skater,dass an dieser zwar sehr grob und schematisch dargestellten,aber schlüsssigen methode der farbsepararion kein weg vorbei führt.
Das sei Dir belassen, ;)
ich dagegen denke inzwischen sogar, dass diese Doppel-Diode sogar völlig nutzlos ist. :evil:

Ihr überseht da glaube ich nämlich ein wichtiges Detail, das in Solas Frage anklingt:
Das Licht ist in der Fotografie keine homogene Welle ala Radiosender oder so.

Es ist immer ein Gemisch aus unzähligen Licht- und Reflexionsquellen,
die auf allen möglichen Frequenzen "funken".

Daher steht ihr mit der Lichtfarbenmessung vor dem Problem,
dass ihr zwar alle möglichen, vorhandenen Farben messen könnt,
aber gleichzeitig keine Möglichkeit habt diese Farben zu gewichten.

Diese Gewichtung wäre mit einer Luminanzmessung vielleicht sogar möglich, aber die habt Ihr ja nicht. :evil:

Es gibt nun mal z.B. kein Braun im Spektralband, dafür braucht man sowohl Mischlicht als auch Luminanz. :grumble:

Da ist es in meinen Augen doch viel logischer,
wenn man die Farbe aus der Luminanzverteilung im Silizium extrahiert,
zumal diese definiert vorliegt und genauso schön berechnet werden kann, wie Eure Welle.:evil:

Schönen Gruß
Pitt
 
Da Braun eine Mischfarbe aus mehreren Spektralfarben ist musst Du die Farbe erst in ihre spektralen Anteile zerlegen und dann für jeden Teil (jede Wellenlänge) die entsprechende Frequenz errechnen.
Erkundige dich doch erst mal, wie das mit dem Farbensehen wirklich ist. Und was hast du davon, wenn du die Frequenz errechnet hast?
 
Da liegt, glaube ich, der Unterschied unserer Ansätze.
Es kommt nämlich gar nicht auf die Transparenz an,
sondern im Gegenteil, auf das Absorbtionsverhalten. ;)

beides,ohne transparenz würde das licht nicht eintauchen können.über eindringtiefen und absorbtionsverhalten brauchen wir glaub ich nicht mehr grundsätzlich diskutieren,da sind wir uns ja alle einig.

Daher steht ihr mit der Lichtfarbenmessung vor dem Problem,
dass ihr zwar alle möglichen, vorhandenen Farben messen könnt,
aber gleichzeitig keine Möglichkeit habt diese Farben zu gewichten.

das ist ein aspekt,den man überdenken muß.
tatsächlich wäre die fehlende gewichtung ein problem,wenn zu begrenzte bandbreiten in die messung eingehen würden.
wenn aber die sensoren die jeweiligen farbbereiche sagen wir mal sicherheitshalber überlappend erfassen,ist jede erdenkliche farbe darstellbar.
die sensoren müssen ja nicht reine rgb farben messen,sondern den jeweiligen anteil einer farbe aus den 3 absorbtionszonen.
wenn braun,jetzt mal als annahme,aus einem dunklen grün und einem hellrot besteht,dann werden genau diesen farben aus dem entsprechenden spektralbereich generiert.
da braun eine vom auge wahrnehmbare farbe ist,wird sie auch mit den farben des farbspektrums darstellbar sein.
wenn die genauen anteile einer farbe von den "farbsensoren" gemessen werden können,ist eine gewichtung überflüssig.

Da ist es in meinen Augen doch viel logischer,
wenn man die Farbe aus der Luminanzverteilung im Silizium extrahiert,
zumal diese definiert vorliegt und genauso schön berechnet werden kann, wie Eure Welle.:evil:

im moment fällt mir kein argument ein,warum es so nicht funktionieren kann:ugly:
nur der aspekt der unterschiedlichen pixeloutputs.auf der einen seite drei werte für schon definierte farben,die nur noch addiert werden müssen,auf der anderen drei stromgrößen,die verrechnet werden müssen,um den wert dann einer farbe zuordnen zu können.

vom output her ist die sache dann eigentlich klar.

funktionieren tun vielleicht beide systeme.
grüße
 
...im moment fällt mir kein argument ein,warum es so nicht funktionieren kann:ugly: ...
... es ist definitiv so, dass eine Wellenlängenmessung durch Absorbtion in einem bestimmten Wellenlängenbreich stattfindet. Diese funktioniert aber nur mit einer, der Wellenlänge angepassten, bestimmten Dicke des Sensors. Um Photonen zu "sammeln", wie es für eine Intensitätsmessung (Helligkeit, Luminanz) nötig ist, reicht aber die Schichtdicke des jeweiligen Sensors nicht aus.

Zusätzlich müsste der dann dickere Sensor auch noch mit einer externen Kapazität (für das Sammeln der elektrischen Energie) beaufschlagt werden, was die spektrale Absorbtion zunichte machen würde. Allein die Eindringtiefe reicht für eine ausreichende Farbtrennung nicht aus. So eine Konstruktion wäre zu breitbandig um ausreichend steile Absorbtionskurven für die drei Grundfarben zu gewährleisten.

Die Bandbreite der drei Sensoren lässt sich gut aus den Kurven zur Darstellung der spektralen Empfindlichkeit ersehen.

Ohne IR-Filter :
Anhang anzeigen 680073

Mit IR-Filter :
Anhang anzeigen 680074

Somit ist eigentlich klar, wie die Frequenzbereiche (Wellenlängenbereiche), in denen die einzelnen Sensoren arbeiten, verteilt sind.

Realisierbar ist diese Kurvensteilheit aber nur im Zusammenspiel von "Eindringtiefe in Silizium" und "Wellenlängensensitivität" (Selektionsfähigkeit) des Sensors. Das Eine ohne das Andere funtioniert nicht; die Kurven würden sehr flach ausfallen und die gelieferten Signale wären, wollte man nur die Eindringtiefe zur Selektion der Wellenlängen nutzen, nur sehr begrenzt brauchbar für die Gewinnung der Farbinformation.

Gruss,

Browny.
 
Zuletzt bearbeitet:
... es ist definitiv so, dass eine Wellenlängenmessung durch Absorbtion in einem bestimmten Wellenlängenbreich stattfindet. Diese funktioniert aber nur mit einer, der Wellenlänge angepassten, bestimmten Dicke des Sensors. Um Photonen zu "sammeln", wie es für eine Intensitätsmessung (Helligkeit, Luminanz) nötig ist, reicht aber die Schichtdicke des jeweiligen Sensors nicht aus.
So ein Schmarr'n.
 
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