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Foveon- und herkömmliche Bildsensoren bestehen aus Si-Halbleitern und deshalb laufen in beiden die gleichen physikalischen Vorgänge ab....
dass du mal ein wenig mehr geschrieben hast,find ich gut
aber so ganz schlüssig sind deine ansichten nicht.
doppeldioden bestehen auch aus silizium und funktionieren nicht,wie herkömmliche sensoren.
der hinweis auf das material alleine ist kein kriterium für die funktionsweise.
Ob das Photon kurz-oder langwellig war, lässt sich (zumindest im bereich von 400-1100 nm) NICHT feststellen.
es werden handelsüblich wafelength-dioden angeboten,die einen viel kleineren spektralbereich messen.
du hast doch selber den link auf das patent der wellenlängen-dioden gegeben und jetzt negierst du deren existens
noch mal den kernsatz des patents und einer übersetzungsvariante von mir
Therefore, since the difference in conductivities of the two diodes is a function of the wavelength of the incident light, as the wavelength changes, the difference between changes in the conductivity of the two diodes, divided by the sum of the changes in conductivity, is a function which is a single-valued function of the wavelength of the incident light and which is independent of the intensity of the incident light.
A measuring circuit connected to the double-layer diode provides a direct reading of the wavelength.
deshalb ist,weil unterschiede in der leitfähigkeit der beiden dioden von der wellenlänge abhängen,wenn sich die wellenlänge ändert,die differenz der unterschiedlichen leitfähigkeiten,dividiert durch die summe der veränderungen der leitfähigkeit,eine einwertige funktion der wellenlänge...
na gut,über diesen satz kann ich eine stunde grübeln und trotzdem fehlt mir die vorstellung.
aber klar ist,dass so ein diodensystem wellenlängen messen kann.
natürlich nicht die werte einzelner photonen.
die doppeldioden sind in der lage,aus einem gemessenen spektralbereich einen wert auszugeben,der für eine bestimmte wellenlänge steht.
von diesen systemen haben wir je drei pro foveon-pixel und somit drei mehr oder wenig stimmige werte für rgb.
Der Foveon-Sensor rauscht deshalb mehr, weil die Fotodioden im Vergleich zu herkömmlichen Bildsensoren elend klein sind.
sonst hast du gut fundierte erklärungsansätze,aber bei der rauschproblematik begibst du dich scheinbar auf dir fremdes terrain.
die sensoren(lichtsensitive fläche) sind größer,als bei einem herkömmlichen > 5mp cmos-sensor.
Beim Foveon wird pro Pixel 3 mal mehr Fläche für Auslesetransistoren verplempert als bei normalen Sensoren.
ja,aber verteilt auf 3 ebenen.die ausleseelektronik befindet sich,zumindest beim cmos modell immer direkt beim sensor.
Zusätzlich ist die Filterwirkung der Si-Schichten derart ungünstig, dass man zu allem Überfluss auch noch ein "globales" Filter braucht, um eine halbwegs brauchbare Farbwiedergabe hinzubekommen.
die eindringtiefe der spektralanteile in si ist genau definiert.
über eine filterwirkung im sinne von verlusten von lichtenergie kann man diskutieren.
ansonsten hört sich deine argumentation teilweise ein wenig voreingenommen an.
ich glaube,du bist kein anhänger der foveon-idee.
grüße