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Canon und Crop - wohin geht der Weg: EF-M, RF-M oder ein Fall für den Friedhof?

Welche Kamera kaufst du denn wenn sie gleichteuer sind? KB oder APS-C?

Abgesehen davon, dass ich mit meiner M6 Mark II sehr zufrieden bin, natürlich die KB, zumal es eh keine nativen APS-C Objektive gibt, das ist ja genau der erste Teil meiner Argumentation :)

Und welche Kamera verkaufst du als Canon, eine deutlich teurere KB oder eine APS-C mit nur unwesentlich geringeren Kosten? ;)
 
Ich vermute du verstehst meine Argumentation nicht. Sonst würdest du nicht solch eigenartige Fragen stellen. Daher lassen wir das.
 
Bei gleicher UVP würde ich die APS-C Kamera kaufen. Da sie in der Regel besser ausgestattet sein wird ( besserer Sucher, Af, einen wertigeren, robusteren Kamerabody )
Ich denke, Canon läßt APS-C langfristig gesehen langsam, still, und leise einschlafen. Weil man voll auf KB setzt, oder es wird im Laufe der Zeit APS-C Kameras mit RF-mount geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Schau mal bei Nikon. Die Z7 ist deutlich teurer als die Z6. Beide Kameras sind bis auf die MP des Sensors identisch. Die Herstellungskosten des Sensors unterscheiden sich sicher nicht so deutlich wie die UVP der Kameras. ...
Absolut gesehen sicher nicht, aber relativ evtl. doch.
Ich weiß nicht wie weit die Produktion von Computerchips vergleichbar ist mit der Produktion von Kamerasensoren, aber nehmen wir es doch einfach mal an.
Dann gilt:
- kleinere Strukturen sind anfälliger für Produktionsfehler (könnte aber bei den Strukturgrößen von Kamerasensoren keine Rolle spielen)
- Die Wahrscheinlichkeit für ein Dead/Stuck Pixel dürfte etwa gleich bleiben, d.h. ein doppelt so hoch auflösender Sensor dürfte bei der Produktion im Schnitt auch doppelt so viele Dead/Stuck Pixel enthalten.
- Sensoren werden aus Wafern geschnitten. D.h. hat ein Sensor nur 40% der Fläche eines anderen, können etwa 2,5x so viele Sensoren pro Wafer produziert werden.

Jeder Hersteller definiert eine Obergrenze für Dead/Stuck Pixel, die erfüllt sein muss, damit der Sensor in die Produktion geht. Ist diese Obergrenze bspw. bei R6 und R5 gleich, dann hat man beim R5-Sensor etwa die Hälfte der Ausbeute pro Wafer wie beim R6-Sensor. D.h. der R5-Sensor dürfte in der Herstellung effektiv das Doppelte kosten. Evtl. sogar mehr, wenn der Herstellungsprozess aufgrund der höheren Pixeldichte teurer sein sollte.

Bei KB vs. Crop kommt noch der Flächenverbrauch hinzu. Gleiche Technik vorausgesetzt müsste ein KB-Sensor etwa 2,5x so teuer in der Herstellung sein wie ein Crop-Sensor.

Wenn meine Überlegungen halbwegs plausibel sind, sollte ein R5-Sensor etwa 5x so teuer sein wie ein 24MP-Crop-Sensor.


Und jetzt zurück zum Thema:

'5D als erste KB-Kamera für die Massen'
Zum Zeitpunkt, als die 5D rauskam, gab es gerade mal die 300D (evtl. auch die 350D) für unter 1000€. Davor waren D30 und D60 die Profikameras (mit Crop). Ich störe mich am der Bezeichnung 'für die Massen'. Das war für mich 2004 die 300D für unter 1000€, aber definitiv nicht eine 5D für m.W. über 2500€. Ich denke, auch heute sind Kameras für 2000+ € nichts 'für die Massen' sondern allenfalls für (wie Canon sie nennt) 'Enthusiasten'. Deshalb gibt es 'für die Massen' das M-System und neuerdings die EOS RP. Ich bevorzuge da das M-System.

'RF-Crop als Backup-Kamera':
Ich habe noch nie verstanden, wieso man sich eine Backup-Kamera mit kleinerem Sensor zulegen soll und diese dann zwangsweise mit kurzen Brennweiten ergänzen muss (sonst hätte man ja im Falle eines Falles nicht genug Weitwinkel). Gerade im RF-System steht doch mit der RP eine günstige Alternative zur Verfügung, bei der alle Objektive wie gewohnt funktionieren. 'Backup' ist für mich Null Argument für eine RF-Crop..

'Wieso sollte eine M kostengünstiger zu produzieren sein als eine APS-C R?'
Dürfte keinen großen Unterschied machen wenn, ja wenn man die Anforderungen an eine APS-C R auf dem Niveau einer M6ii oder darunter belässt. Dann könnte man die Innereien in ein anderes Gehäuse mit anderem Bajonett verpflanzen. Solche Kameras hätten keinen IBIS und langsamere Prozessoren. Sprich: sie kämen an eine R6/R5 nicht heran.
Die Erwartungshaltung an eine R7 würde sich m.E. aber eher an letzteren orientieren. Dementsprechend würde sie preislich knapp unter einer R6 platziert werden.

'kein halbwegs sanfter Wechsel (von Crop) zu KB möglich'
Ich halte 'halbwegs sanfte Wechsel' für ein Märchen. Auch schon bei EF-S/EF
Ein Gedankenspiel: Einem Einsteiger wird eine Crop-Kamera empfohlen. Mit welchen Objektiven dazu?
-> Einfache, günstige Crop-Standardobjektive? die werden nach dem Wechsel entsorgt
-> KB-taugliche Objektive, die man 'mitnehmen' kann?
Ein 24-70/105 ist für den Einstieg bereits eine reichlich hohe Investition. Da muss man sich schon sicher sein, dass es weiter geht. Warum dann nicht gleich eine RP?
-> Festbrennweiten, die am Crop vielleicht geliebt werden, ändern ihre Bildwirkung nach dem Wechsel. Behält man sie oder werden sie durch äquivalente Objektive ersetzt?
-> Sollte man sich an langen Brennweiten erfreuen, wird man zur Kenntnis nehmen müssen, dass das nach dem Wechsel zu einem teuren Vergnügen wird.

Ich würde heute einem Einsteiger bedenkenlos ein M-System empfehlen. Sollte er Geschmack am Fotografieren finden und zu KB wechseln wollen, dann wird er selbst bei Verkauf eines voll ausgestatteten M-Systems weniger Geld verlieren, als eine RP aktuell neu kostet und sicher kaum mehr als die Umstellung eines hypothetischen RF-Crop-Objektivportfolios auf ein äquivalentes RF-KB-Portfolio.

'Sie müssen ja nur das Bajonett der EF-M Objektive ändern'
Ein EF-M 32/1,4 wäre im RF-System unverkäuflich, da dort das KB-taugliche und etwa gleich teure RF 35/1,8 existiert.
 
'RF-Crop als Backup-Kamera':
Ich habe noch nie verstanden, wieso man sich eine Backup-Kamera mit kleinerem Sensor zulegen soll und diese dann zwangsweise mit kurzen Brennweiten ergänzen muss (sonst hätte man ja im Falle eines Falles nicht genug Weitwinkel). Gerade im RF-System steht doch mit der RP eine günstige Alternative zur Verfügung, bei der alle Objektive wie gewohnt funktionieren. 'Backup' ist für mich Null Argument für eine RF-Crop..
Bei mir würde es der Backup Kamera mehr Aufgaben als alleinige Kamera erlauben: Teure Teleobjektive lohnen sich für mich kaum, dafür würde ich sie zu selten einsetzen. Aber eine Zweitkamera mit Crop Faktor und den vorhandenen Objektiven wäre top. Die Kleinbild mit 35mm und die APS-C Kamera mit 50mm sind auch gut wenn man alle zwei Jahre mal ne Hochzeit im Freundeskreis fotografiert.

Also eher Zweitkamera mit eigenem Aufgabengebiet, die die vorhanden Objektive nutzen kann. So müßte ich mich nicht entscheiden für welche Kamera jetzt das nächste Objektiv kommt.
 
Bei mir würde es der Backup Kamera mehr Aufgaben als alleinige Kamera erlauben: Teure Teleobjektive lohnen sich für mich kaum, dafür würde ich sie zu selten einsetzen. Aber eine Zweitkamera mit Crop Faktor und den vorhandenen Objektiven wäre top. Die Kleinbild mit 35mm und die APS-C Kamera mit 50mm sind auch gut wenn man alle zwei Jahre mal ne Hochzeit im Freundeskreis fotografiert.

Also eher Zweitkamera mit eigenem Aufgabengebiet, die die vorhanden Objektive nutzen kann. So müßte ich mich nicht entscheiden für welche Kamera jetzt das nächste Objektiv kommt.

ich verstehe "backupkamera" nicht - zweitkamera - ja, aber die muss nicht mal vom selben system sein.

meine zweitkamera, manchmal auch die "immerdabei", ist eine fuji x100v.

das ist eine ergänzung mit eigenen qualitäten (z.b. durch den leaf-shutter), keine "verkrüpelte backup".

ich habe gerne 2 kameras dabei, aber die haben dann klar ihre aufgaben und sind nicht einfach ein "backup".
 
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'5D als erste KB-Kamera für die Massen'
Zum Zeitpunkt, als die 5D rauskam, gab es gerade mal die 300D (evtl. auch die 350D) für unter 1000€. Davor waren D30 und D60 die Profikameras (mit Crop). Ich störe mich am der Bezeichnung 'für die Massen'. Das war für mich 2004 die 300D für unter 1000€, aber definitiv nicht eine 5D für m.W. über 2500€. Ich denke, auch heute sind Kameras für 2000+ € nichts 'für die Massen' sondern allenfalls für (wie Canon sie nennt) 'Enthusiasten'. Deshalb gibt es 'für die Massen' das M-System und neuerdings die EOS RP. Ich bevorzuge da das M-System.

Im Grunde bin ich da bei dir. Für die Massen war eher relativ zu einer 1Ds mit uvp 10.000 €, die vorher die einzige Canon Kleinbild-DSLR war. Natürlich war auch die 5D noch nicht billig, aber sie war die erste die auch abseits des Profisegments viele Käufer fand.

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'RF-Crop als Backup-Kamera':
Ich habe noch nie verstanden, wieso man sich eine Backup-Kamera mit kleinerem Sensor zulegen soll und diese dann zwangsweise mit kurzen Brennweiten ergänzen muss (sonst hätte man ja im Falle eines Falles nicht genug Weitwinkel). Gerade im RF-System steht doch mit der RP eine günstige Alternative zur Verfügung, bei der alle Objektive wie gewohnt funktionieren. 'Backup' ist für mich Null Argument für eine RF-Crop..
Ich würde eher Ergänzung als Backup sagen. Eine R7, quasi eine R6 mit Aps-C, kann zu einer R6 eine nette Ergänzung sein. Oder auch eine R70 (analog zu den zweistelligen Canon). Wenn man sie dann hauptsächlich für Tele benutzt, ist der Crop hier auch kein Nachteil. Und wie du selbst aufgezeigt hast kann der kleinere Sensor durchaus die Kamera etwas günstiger machen.




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'kein halbwegs sanfter Wechsel (von Crop) zu KB möglich'
Ich halte 'halbwegs sanfte Wechsel' für ein Märchen. Auch schon bei EF-S/EF
Ein Gedankenspiel: Einem Einsteiger wird eine Crop-Kamera empfohlen. Mit welchen Objektiven dazu?
-> Einfache, günstige Crop-Standardobjektive? die werden nach dem Wechsel entsorgt
-> KB-taugliche Objektive, die man 'mitnehmen' kann?
Ein 24-70/105 ist für den Einstieg bereits eine reichlich hohe Investition. Da muss man sich schon sicher sein, dass es weiter geht. Warum dann nicht gleich eine RP?
-> Festbrennweiten, die am Crop vielleicht geliebt werden, ändern ihre Bildwirkung nach dem Wechsel. Behält man sie oder werden sie durch äquivalente Objektive ersetzt?
-> Sollte man sich an langen Brennweiten erfreuen, wird man zur Kenntnis nehmen müssen, dass das nach dem Wechsel zu einem teuren Vergnügen wird....
Hier bin ich im Grunde auch bei dir. Tele- und Makroobjektive kann man aber gut an Crop und Kleinbild verwenden. Es ändert sich der Bildausschnitt, aber das muss in beide Richtungen kein Nachteil sein.


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'Sie müssen ja nur das Bajonett der EF-M Objektive ändern'
Ein EF-M 32/1,4 wäre im RF-System unverkäuflich, da dort das KB-taugliche und etwa gleich teure RF 35/1,8 existiert.
Vielleicht. Allerdings ist es bereits entwickelt und hat an Aps-C durchaus seine Vorteile. Die Verkaufszahlen wären geringer. Für Canon wäre es ansich aber kein Problem, wenn die Alternative dazu das hauseigene 35er ist.
 
...ich kenne menschen, die sich allen ernstes "fotografen" nennen und nicht wissen, ob ihre kamera crop oder fullframe ist...

Die machen wahrscheinlich bessere Fotos als viele hier, die nur über die Technik streiten. ;)


ich verstehe ach nicht, warum hier viele das inzwischen durchaus populäre M-System eingestellt sehen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
'RF-Crop als Backup-Kamera':
Ich habe noch nie verstanden, wieso man sich eine Backup-Kamera mit kleinerem Sensor zulegen soll und diese dann zwangsweise mit kurzen Brennweiten ergänzen muss (sonst hätte man ja im Falle eines Falles nicht genug Weitwinkel).
Also für mich muß eine Backup-Kamera nicht unbedingt einen kleineren Sensor haben. Im Gegenteil, wenn der Sensor gleich groß wie die Hauptkamera ist, um so besser.
So eine Backup-Kamera muß für mich aber vor allem eines sein: klein, leicht und kostengünstig, aber selbes Bajonett wie die Hauptkamera (oder Adapter verfügbar).
Und die Kombi schreit nach bisheriger Erfahrung nach APS-C :)

ich verstehe "backupkamera" nicht - zweitkamera - ja, aber die muss nicht mal vom selben system sein.
Ne, das geht gar nicht.
Für mich ist eine Backup-Kamera ein kleiner Kamerabody, der ohne Probleme noch in den vollen Rucksack passt und natürlich die gleichen Objektive wie die Hauptkamera nimmt.
Sonst ist es ja kein Backup und die Kamera nützt mir nichts, wenn ich nach einer Stunde Aufstieg auf den Berg mit Model versehentlich die Hauptkamera runterfeuere und im schlimmsten Fall gleich den gesamten mehrtägigen Foto-Trip ruiniert habe :)

Für ein zweites Set an Objektiven für ein anderes System ist im Rucksack typischerweise kein Platz.

'Backup' ist für mich Null Argument für eine RF-Crop..
Nicht zwangsläufig, aber ich möchte auch keine 1000-2000€ ins Backup investieren (schlimm genug, dass ich oft genug dreistellige Geldsummen ins Daten-Backup investieren muß... :D)

'kein halbwegs sanfter Wechsel (von Crop) zu KB möglich'
Ich halte 'halbwegs sanfte Wechsel' für ein Märchen. Auch schon bei EF-S/EF
Mag ja sein, dass du das dafür hälst, ich kenne genug Leute, die das gemacht haben.
U.a. ich selbst.
Angefangen selbstverständlich mit Crop, Objektivpark langsam ausgebaut, 2018 kam dann noch ein 24-70/2.8 (das ich explizit dem EF-S 17-55/2.8 vorgezogen hatte, weil es eben KB tauglich ist) und 2019 dann die R.

-> Festbrennweiten, die am Crop vielleicht geliebt werden, ändern ihre Bildwirkung nach dem Wechsel. Behält man sie oder werden sie durch äquivalente Objektive ersetzt?
Je nach Brennweite vielleicht beides. An APS-C habe ich bevorzugt das 50er benutzt.
Das mache ich jetzt an KB immer noch, wenn die ersten Testberichte zum RF 85/2 IS da sind, wird aber entschieden, welches 85er noch dazu kommt - damit ich wieder bei der alten Bildwirkung bin.
Das 50er behalte ich aber natürlich, kann man schließlich auch weiterhin gut verwenden.

~ Mariosch
 
Ne, das geht gar nicht.
Für mich ist eine Backup-Kamera ein kleiner Kamerabody, der ohne Probleme noch in den vollen Rucksack passt und natürlich die gleichen Objektive wie die Hauptkamera nimmt.
Sonst ist es ja kein Backup und die Kamera nützt mir nichts, wenn ich nach einer Stunde Aufstieg auf den Berg mit Model versehentlich die Hauptkamera runterfeuere und im schlimmsten Fall gleich den gesamten mehrtägigen Foto-Trip ruiniert habe :)

Für ein zweites Set an Objektiven für ein anderes System ist im Rucksack typischerweise kein Platz.ich aber natürlich, kann man schließlich auch weiterhin gut verwenden.

~ Mariosch

wie viele mal ist dir ein body ausgestiegen? wie häufig hast du einen verloren oder versehentlich den berg runtergeschmissen/ im meer versenkt usw?
mir ist in 35 jahren nicht ein einziges mal ein body kaputt gegangen (kompaktknipsen wirden mir schon gestohlen) - wenn schon muss man die bilder auf ein weiteres medium überspielen, datenträger können probleme machen, noch weitere speicherkarten und weitere akkus macht sinn, aber bei ricoh-sigma-pentax-sony-olympus-lumix-leica-nikon-fuji-canon ist mir nicht ein mal ein body gestorben oder ich hätte in so zerstört, dass ich nicht mehr damit hätte arbeiten können.

deshalb ist bei mir eine zweitkamera eine, welche die erste ergänzt und immer bereit steht - so kann ich mit 2 brennweiten arbeiten oder mit einer festbrennweite und einem zoom und schnell wechseln.
eine x100v oder eine m-kamera mit ef22 ist kaum grösser und schweerer als ein 35mm-RF-objektiv, aber so habe ich immer alternativ meine lieblingsbrennweite zur hand und muss an der fullframe seltener wechseln, was bei wind und wetter durchaus unangenehm sein kann.
hinzu kommen gewisse vorteile eines kleineren systems, wenn man unauffällig fotografieren möchte oder wenn man sich denkt "den ganzen kram möchte ich jetzt für diesen abend nicht mitnehmen, aber so eine kleine in der jackentasche trät ja kaum auf und vielleicht gibts ja wirklich noch ein lohnenswertes sujet"
 
...
ich verstehe ach nicht, warum hier viele das inzwischen durchaus populäre M-System eingestellt sehen wollen.

Ob EF-M eingestellt wird oder nicht, ist mir relativ gleichgültig. Das ist nicht der Grund warum ich hier kommentiere. Mit dem EF-M System kann ich aktuell für mich einfach nicht viel anfangen. Viele Objektive die mich an Crop reizen gibt es nicht und die Bodys waren auch nie so interessant. Mit einem Cropsystem, vollintegriert im wachsenden RF System, sähe das aber potenziell anders aus. Das RF System hat durchaus seinen Reiz. Wenn man wie ich aber gerne mit mehreren Bodys unterwegs ist, ist es aber aktuell zu teuer und die günstigeren Bodys machen die Kompromisse für mich an der falschen Stelle. Im Moment sehe ich es nur als Teil einer potentiellen Zweisystemlösung. EF-M sehe ich aber nicht als Teil einer Zweisystemlösung, da ist für mich MFT aktuell deutlich interessanter.

Natürlich kann es auch sein dass Canon EF-M in eine Richtung entwickeln, dass es doch für mich interessant wird. Da ist meine Hoffnung aber gering.
 
... Mit einem Cropsystem, vollintegriert im wachsenden RF System, sähe das aber potenziell anders aus. ... EF-M sehe ich aber nicht als Teil einer Zweisystemlösung, da ist für mich MFT aktuell deutlich interessanter. ...
Eine Frage/Bitte dazu:
Wäre es möglich, etwas konkreter zu werden? Was bietet MFT, das bei M fehlt und das du dir von RF-Crop erhoffst?
 
Das wurde doch benannt. Und aus meiner Sicht auch die Wiederholung: Objektive. Da ist die MFT Auswahl trotz der schönen EF-M Sachen doch eine andere Hausnummer.
 
Eine Frage/Bitte dazu:
Wäre es möglich, etwas konkreter zu werden? Was bietet MFT, das bei M fehlt und das du dir von RF-Crop erhoffst?

Bessere Objektivauswahl ohne Adapter. Das Heißt ich bekomme zum Beispiel auch lange Teleobjektive oder hochwertige Makros. Lichtstarke Festbrennweiten gibt es seit Sigma die drei 1.4rer auf für EF-M gebracht hat ein paar mehr, trotzdem würde mir noch das ein oder andere fehlen. Zum Beispiel etwas was einem 135er nahe kommt.

Für Canon RF gäbe es jetzt bereis das 100-500 und ein 85mm (=136 an Canon Crop). Ein 100-400 würde mir an APS-C zwar auch reichen, aber für EF-M gibt es ja noch nicht mal ein natives 70-300. Ein vernünftiges Makro gibt es für RF noch nicht nativ, aber ich denke das wird sicher in absehbarer Zeit kommen. Das 100-400 könnte auch in nicht all zu ferner Zeit von Sigma für RF kommen, für E- und L- Mount gibts das ja schon.

Das könnte man natürlich auch alles adaptieren, aber ich mag die Rumhantiererei mit Adaptern nicht. Ich kaufe mich erst in ein System ein, wenn es alle Objektive nativ gibt, die ich damit nutzen wil. Derzeit ist das spiegellos nur bei MFT, Sony E oder Fuji X der Fall ist. Bei RF habe ich die Erwartung dass es in nicht all zu ferner Zuckunft der Fall sein wird. Bei EF-M habe ich diese Erwartung nicht mehr.
 
wie viele mal ist dir ein body ausgestiegen? wie häufig hast du einen verloren oder versehentlich den berg runtergeschmissen/ im meer versenkt usw?
Bisher? Noch nie. Das bleibt hoffentlich auch so.

Aber irgendwann kann immer das erste Mal sein, und wenn ich mich mit einem Model extra irgendwo treffe, vielleicht gar ein paar hundert Kilometer weg von zuhause inkl. Hotelübernachtung, dann soll das Model da am Ende auch Fotos haben.
Bisher hatte ich dann zumindest einen Zweitbody im Hotel liegen, für den Fall der Fälle. Ursprünglich angedacht war eine neue M dafür zu besorgen, weil die dann auch in den Rucksack passt und sogar mit zur Location könnte, aber dann kam die Entscheidung, auf R zu wechseln...

deshalb ist bei mir eine zweitkamera eine, welche die erste ergänzt und immer bereit steht - [...] eine m-kamera mit ef22 ist kaum grösser und schweerer als ein 35mm-RF-objektiv, aber so habe ich immer alternativ meine lieblingsbrennweite zur hand
Stimmt schon, die M + EF22 ist etwa genauso groß wie die M + EF Adapter - nur ist meine Lieblingsbrennweite die 85. Inzwischen gibt's da mit dem Sigma 56/1.4 immerhin eine gute Option, auch wenn die mehr Platz wegnimmt...

wenn schon muss man die bilder auf ein weiteres medium überspielen, datenträger können probleme machen
Wenn's ein mehrtägiger Trip ist, habe ich zu diesem Zweck tatsächlich auch mein Laptop + externe Festplatte zur doppelten Datensicherung dabei :)

hinzu kommen gewisse vorteile eines kleineren systems, wenn man unauffällig fotografieren möchte oder wenn man sich denkt "den ganzen kram möchte ich jetzt für diesen abend nicht mitnehmen, aber so eine kleine in der jackentasche trät ja kaum auf und vielleicht gibts ja wirklich noch ein lohnenswertes sujet"
Das ist ja wieso mich so ärgert, dass RF nicht an EF-M passt, denn genau für diesen Zweck (also "den ganzen Kram..." habe ich meine originale EOS M gekauft und benutze sie auch. Die originale M eignet sich nicht unbedingt als Backup (kein Sucher, das AF-System eher unzuverlässig), aber genau deswegen war ursprünglich ein Upgrade geplant auf etwas, das beides erfüllen kann.
Ich wartete nur noch auf M Kamera, die mindestens den EyeAF der M50 + eine Fernauslöserbuchse hat - quasi eine M6 II, nur mit eingebautem Sucher (weil der Blitzschuh vom Blitztrigger belegt wird)

~ Mariosch
 
Stimmt schon, die M + EF22 ist etwa genauso groß wie die M + EF Adapter - nur ist meine Lieblingsbrennweite die 85. Inzwischen gibt's da mit dem Sigma 56/1.4 immerhin eine gute Option, auch wenn die mehr Platz wegnimmt...

~ Mariosch

eine m6mk2 mit sigma56/1.4 ist immer noch etwas gleich klein zusammen wie eines der kompakteren ef- oder rf-linsen mit 85/f1.8 oder f2.
ich liebe diese kombo, da der grip der m6mk2 das 56er immer noch schön halten lässt und die bildqualität schon erstaunlich ist.
 
eine m6mk2 mit sigma56/1.4 ist immer noch etwas gleich klein zusammen wie eines der kompakteren ef- oder rf-linsen mit 85/f1.8 oder f2.
Schon, nur hab ich das 85er dann ja eh für die Hauptkamera im Rucksack, somit nimmt ein Sigma 56/1.4 eben nochmal zusätzlichen Platz weg, und der ist häufig arg begrenzt :)

ich liebe diese kombo, da der grip der m6mk2 das 56er immer noch schön halten lässt und die bildqualität schon erstaunlich ist.
Die M6 II ist schon ne tolle Kamera - und wenn sie einen Sucher hätte, wäre sie vermutlich schon längst meine :)
Mit der originalen M habe ich aber gemerkt, dass Fotografie über das Display hinten nichts für mich ist.
Mit kurzen Brennweiten geht's schon noch aus der Hand, auch wenn ich's nicht mag - wenn wir aber bei Portrait-Brennweiten ankommen, geht ohne Sucher für mich nichts mehr.

Da ich Portrait-Fotos bevorzugt mit Blitz mache, ist der Blitzschuh belegt, somit scheidet der Aufstecksucher der M6 II leider aus.

Die M nutze ich daher eigentlich nur als Kompaktes Besteck für "wenn ich noch Lust habe, gehe ich nach der Arbeit noch ein paar Cityscape-Bilder machen". Sowas mache ich typischerweise eh vom Stativ, da brauch ich dann auch keinen Sucher.

Ich hoffe ja immer noch auf eine M5 II (= M6 II + eingebauter Sucher) oder alternativ eine M50 II mit Fernauslösebuchse :)

Um den Bogen zurück zu EF-M, RF-M/-S zu schlagen: im Prinzip haben sowohl EF-M als auch ein potentielles RF-M / -S durchaus ihre Anwendungszwecke und ihr Potential.
Ich kenne einige Leute, die mit 7D II + BG + langen Tüte unterwegs sind, die Canon vermutlich nen Vogel zeigen würden (und zwar nicht den, den sie gerade fotografiert haben ;) ) wenn man ihnen als Alternative was in typischer M-Größe empfiehlt oder KB mit f/11 Dunkellinsen... für die wäre eine R6, aber mit APS-C Sensor genau das richtige.
Ob die in der Masse groß genug sind, dass es sich für Canon finanziell lohnt, keine Ahnung.

Auf der anderen Seite gibs halt auch viele, denen die R/RP und erst recht die R5/R6 noch zu groß ist. Da wäre eine APS-C R mit Sicherheit unpassend, alleine schon weil das Glas zu groß wäre.
Für die passt EF-M halt sehr gut. Mich eingeschlossen wenn es um was kompaktes für nebenbei geht.

Optimal wäre es gewesen, wenn man zumindest von "groß nach klein" hätte adaptieren können, aber der Zug ist wohl abgefahren.

~ Mariosch
 
Bessere Objektivauswahl ohne Adapter. Das Heißt ich bekomme zum Beispiel auch lange Teleobjektive oder hochwertige Makros. ...
D.h. du würdest dir für KB ein RF 100-500 holen und dann noch eine MFT als Zweitsystem wegen der Adapterfummelei in Betracht ziehen? Und wozu bräuchtest du ein 'vollintegriertes' RF-Crop-System? Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich verstehe darunter ein System mit Objektiven von UWW bis Tele, lichtstarken Objektiven und auch Makro ... und keines davon KB-tauglich. Für mich klingt es eher so, als ob du nur einen R6-ähnlichen Crop-Body bräuchtest, damit du dir den 1,4-TK ersparen kannst. Letzterer wäre aber deutlich günstiger als ein eigener Body dafür.

@Mariosch: Bei dir habe ich den Eindruck, du bräuchtest gar keine RF-Crop-Kamera. Dir würde doch ein möglichst kompakter KB-Body als Backup viel mehr helfen.
 
D.h. du würdest dir für KB ein RF 100-500 holen und dann noch eine MFT als Zweitsystem wegen der Adapterfummelei in Betracht ziehen? Und wozu bräuchtest du ein 'vollintegriertes' RF-Crop-System? Nur damit wir uns richtig verstehen: Ich verstehe darunter ein System mit Objektiven von UWW bis Tele, lichtstarken Objektiven und auch Makro ... und keines davon KB-tauglich. Für mich klingt es eher so, als ob du nur einen R6-ähnlichen Crop-Body bräuchtest, damit du dir den 1,4-TK ersparen kannst. Letzterer wäre aber deutlich günstiger als ein eigener Body dafür.
... .
Bei zwei Systemen, wie derzeit, habe ich natürlich nicht alles doppelt. Ich verwende Objektive je nachdem wo ich die Stärken des Systems für mich sehe. Ein 100-500 würde ich mir deshalb vermutlich garnicht kaufen, sondern nur das für die Crop, also mft. Einiges ist natürlich leider trotzdem doppelt, Standardzooms zum Beispiel und manche Festbrennweiten.

Bei einem vollintwgrierten System müsste es nicht alles nochmal für APS-C geben. Bei Teleobjektiven macht das wenig Sinn, man gewinnt ja da nicht wirklich viel wenn der Bildkreis kleiner ist. Speziell für APS-C würden mir dann ein Standardzoom reichen und eventuell ein Weitwinkel. Ein UWW würde ich persönlich nicht brauchen, für viele andere macht es natürlich Sinn. Es würde also für RF reichen die jetzigen EF-M Objektive mit EF-M Bajonett zu bringen. Die meisten anderen Objektive, also längere Festbrennweiten, Makros und Teleobjektive dürfen, bzw sollen sogar KB-tauglich sein. Gerade letzt genannten kann man gut sowohl auf Kleinbild als auch auf Crop gleichermaßen nutzen.

Ja, teilweise würde der Cropbody einen Telekonverter ersparen. Aber ich habe ja bereits geschrieben, dass ich gerne mit zwei Bodys unterwegs bin. Und beide mit unterschiedlichen Objektiven bestückt. Mir hilft es also nicht wenn er günstiger ist als ein zweiter Body, wenn ich ohnehin einen zweiten Body dabei haben will. Ausserdem ist der telekonverter nicht für alle Objektive nutzbar. Bei Makros z. B. geht der 1,4 Telekonverter nicht.

In einem System mit Aps-C und Kleinbild könnte ich wieder etwas Objektive reduzieren. Leider finde ich aber immer irgendwelche Haken die mich stören. Canon wäre aber sehr nah dran, wenn EF-M zu RF kompatibel wäre.

Vielleicht entwickeln sie aber wirklich ein Objektivportfolio zusammen mit günstigen KB-Bodys, das Crop für mich ganz überflüssig macht.
 
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