AW: Der Canon S90-Thread
Danke an Juwobe: Das mit der Patschhand ist Klasse. Genau so etwas sollte da serienmäßig drauf sein. Mal schauen ob sich das auch nach Europa bewegt.
Also FX7 und FX8 sehe ich keinen Unterschied in der Engine. Ich hatte die FX7 und habe sie gegen die FX8 getauscht (nur habe ich sie schon so lange, dass ich im Bericht den falschen Namen geschrieben habe =8-(( Alzheimer). Ja die FX7 hatte ein Batterieproblem, optisch war sie 1a. Die FX8 hat das Batterieproblem nicht mehr, ist optisch immer noch 1a, aber rauscht halt schon bei 200 ganz ordentlich. Höher gehe ich eh nicht. Die neueren Lumix sind faszinierende Spielzeuge, haben mich aber von der Bildqualität nicht mehr überzeugt.
Leider habe ich festgestellt, dass meine kürzliche Londonreise mit der FX8 eine Durchschnittsbelichtung von 1/30 über alle Aufnahmen ergeben hat (Exposureplot). Und dann hatte ich noch das kleine Stativ vergessen. Na ja, war eine Tagung und hatte nur gegen Abend Zeit. Daher war der Nachbearbeitungsaufwand enorm. Jedes Bild entrauschen, mit Fokus Magic die Verwacklungen entfernen, den leichten Fehlfokus beheben, dann bearbeiten und danach wieder passend schärfen, war schon ein Qual. Genau für das Anforderungsprofil ist die S90 schon ideal. Nur mit der Tasche ist sie richtig dick. Also da wird wohl ein elastische Tasche dazukommen. So wie ein Mieder ;-))
Das mit der internen Korrektur für das Objektiv ist natürlich kostensparend und erlaubt erst diese Bauweise. So gerne ich bei der FX8 mit PTLens standardmäßig das Objektiv korrigiert habe, so kritisch dürfte das bei der S90 werden. Das Gute, die Bilder OOC und auch mit dem DPP sind praktisch ohne Verzerrung. Damit hängt der Grad der Verzerrung vom Konverter ab, was dann solche Tools wie PTLens vermutlich in Probleme bringt, da es abhängig vom Konverter korrigieren muß. Die Korrektur von PTLens ist m.E. deutlich homogener als die interne. Letztlich läuft das auf ein proprietäres System von Kamera und Software hinaus. Mit mehren Kameras von mehreren Herstellern ist halt dann irgendwo Schluss mit lustig.
@Cedar: Bei der S90 nimmt die zulässige Mindestentfernung beim Tele deutlich zu. Damit wird zwar das Bild besser (Abstand, weniger Verzeichnung, usw), aber der Abbildungsmaßstab kleiner. Das Optimum habe ich noch nicht herausgefunden. Aber so 6 Tasten auf der Tastatur ist das Maximale.
@Andregee: Also ich habe das mit klarer Rollenverteilung gelöst. Immer dabei war die FX8 und wird wohl jetzt die S90. Fahre ich irgendwo hin, wo ich schon schöne Bilder habe, reicht sie. Dann möchte ich ja nicht wieder den Aufwand, sondern eher das Verborgene, die kleinen Eigenheiten.
Schau ich mir etwas bewußt an, dann kommt meine Bridge (Minolta A1) dran. 28-200 bei 2,8-3,5, mit Konverter auf 20mm und Bildstabilisator. Auf RAW reicht mir das völlig aus, trägt nicht so dick auf. ich kann mich noch gut erinnern, 2 Body 5-7 Objektive, Blitz und Stativ. Und wenn ich mir heute die Dias anschaue, sind die A1 Bilder in Summe durch die Nachbearbeitungsmöglichkeit besser.
Und wenn mich jemand bezahlt, Porträts, Hochzeiten oder andere Veranstaltung bei schlechtem Licht, dann kommen die DSLRs mit vollem Gerät zum Einsatz. Aber irgendwie artet das für mich fast in Arbeit aus und das will ich in einem Hobby nicht mehr.