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Kamera Canon Powershot G10

AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Vielen Dank für die positiven Reaktionen. Zusammengefaßt kann man sagen: Wir haben mit der G10 durchaus ein Äquivalent zu Spitzenkameras à la Leica M oder zu Vorstellungen, die wir mit Namen wie Zeiss oder Contax verbinden. Wir müssen das Ding eben mit offener Blende benutzen. Im Makrobereich bei Weitwinkelstellujng kann man übrigens zwei, drei Blenden zumachen ohne merklichen Verlust. Wenn man so vorgeht, hat man ein Spitzengerät, das einer 50D ebenbürtig ist (mit Standardzoom zumindest). Wenn man die Totalautomatik benutzt, ist man immer noch glücklich, soweit man nicht über 20x30 cm Endprodukt geht. Ich habe noch nie eine Digicam in der Hand gehabt, die dermaßen leistungsfähig war.

Was Lotsawa schreibt: Niemand hindert uns, in der nachfolgenden Bildbearbeitung mit Freistellung und Verlauf zu arbeiten. Ich bin fast kindisch närrisch geworden, als ich das Bild einer Kartoffelstaude (Entfernung etwa 1 m) auf dem Monitor betrachtet habe. Bei 1:1 sah ich plötzlich kernscharfe Insekten auf den Blättern sitzen, die ich während der Aufnahme überhaupt nicht wahrgenommen habe! Es ist wirklich unglaublich, was dieses Objektiv der G10 leistet und was der Sensor davon behalten kann.

Ich würde nicht auf eine zukünftige ideale Kamera warten. Mit Köpfchen eingesetzt, wird die G10 zum Spitzeninstrument, das derzeit nicht zu toppen ist. Mit Fingerspitzengefühl nachbearbeitet, sind die Ergebnisse ausschließlich Superlative.

Dass es Besseres gibt, ist klar. Mein Ideal wäre die EOS 5D MK2 für die ganz besonderen Fälle. Für den Rest bleibt die "Geheimwaffe" aber ganz sicher die G10.

Hallo Wolf Wieland,
mit großem Interesse habe ich Ihren (Deinen? )Bericht gelesen und ich habe durchaus dazu gelernt. Ich habe zwar nur? die IXUS 980IS, da sie aber den gleichen Sensor, den gleichen Prozessor und auch die gleiche Software wie die G10 verwendet, kann ich Deine Begeisterung über die Ergebnissen meiner 980IS teilen.
Herzliche Grüße
Wiese35
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Schöner Bericht aber leider hab ich noch keine weitern Antworten zu meinen Fragen bekommen (siehe oben)

Stelle aber eine neue dazu: Wie ist es denn in den hellen Urlaubsländern, hier wird ja die G10 wahrscheinlich die Blende 8 meistens verweden. Heißt das im Umkehrschluß das diese Bilder dann nicht so brilliant werden ? Oder sollte man hier konsequent den Filter anmachen ?

Grüße
Pitman
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

IAuf einem Sensorchen von 5,6x7,6 mm 14,7 Millionen Bildpunkte unterzubringen - die auch genutzt werden können! - ist eine unglaubliche Ingenieursleistung von Canon, die die größte Bewunderung verdient. Ich fotografierte bislang mit einer EOS 30D. Ich habe Testaufnahmen der G10 mit der 30D verglichen und zu meinem Erstaunen festgestellt, daß die G10 meine 30D um Längen schlägt. Allein schon das riesige Bild von 4416x3312 Pixeln, das kaum einmal ausgenutzt wird, ist der 30D haushoch überlegen.

klar, das G10-Bild hat mehr Pixel. Aber trotzdem sind die Bilder aus meiner 30D detailreicher. Die G10 verwischt doch bereits bei ISO 80 Details und rauscht trotzdem noch. Wir wollen beim Vergleich der G10 und einer 30D doch besser die Kirche im Dorfe lassen....

Und die Qualität dieses winzigen Objektivchens ist dem IF-S 17-85 an der 30D mehr als ebenbürtig. Es ist eben ein Unterschied, ob man ein beliebiges Objektiv anflanschen kann, oder ein optimiertes Objektiv fest angebaut hat.

das 17-85 ist ja eh nur die zweite Garnitur...kein Wunder also.

Gruss
Jens
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Die G10 erreicht diese detailschärfe eben durch extrem kräftiges nachschärfen und wie mein vorredner schon sagte das 17-85 will eigentlich niemand so recht haben.
starke kontraste kommen gut durch bei der g10 aber feine strukturen kommen auf aps-c und 8mp mit top objektiv wohl doch besser.
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

klar, das G10-Bild hat mehr Pixel. Aber trotzdem sind die Bilder aus meiner 30D detailreicher. Die G10 verwischt doch bereits bei ISO 80 Details und rauscht trotzdem noch. Wir wollen beim Vergleich der G10 und einer 30D doch besser die Kirche im Dorfe lassen....



das 17-85 ist ja eh nur die zweite Garnitur...kein Wunder also.

Gruss
Jens

Danke :top:
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Die G10 erreicht diese detailschärfe eben durch extrem kräftiges nachschärfen ...
starke kontraste kommen gut durch bei der g10 aber feine strukturen kommen auf aps-c und 8mp mit top objektiv wohl doch besser.

Auch Danke :top:

Ich selbst hatte die G10 für einige Wochen, und war schnell wieder bei einer APS-C DSLR, der 40D.
Die Abbildungsleistung verglichen zwischen 40D und G10 spricht absolut für die DSLR. Daher habe ich die G10 auch wieder verkauft.

In kleineren Formaten (Abzüge 10*15cm ect.) oder für das Zeigen im Web sind die Leistungen sicherlich sehr gut.
Aber größer... Meiner Meinung nach nicht!
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Zu dem Problem, dass dieses 17-85 mm Objektiv nur die zweite Garnitur sei:
Es gibt doch kein anderes EF-S-Objektiv in dieser Brennweitenspanne! Ich konnte mich damals beim Kauf der 30D nur zwischen dem 18-55 und dem 17-85 entscheiden. Da war das 17-85 doch gewiss die bessere Wahl. Natürlich kann man auch ein EF-Objektiv auf die APS-C Kamera setzen. Das würde ich aber nicht tun. Die EF-Objektive sind für den größeren Bildkreis des KB-Formats gerechnet. Damit sind sie auch für einen größeren Zerstreuungskreis optimiert (die Punktschärfe). Ein EF-S-Objektiv ist für einen wesentlich kleineren Zerstreuungskreis optimiert. Das bedeutet, dass man nicht die gleiche Leistung mit einem KB-Objektiv auf einer APS-C erwarten darf, wie mit einem dafür gerechneten EF-S-Objektiv. Es wäre derselbe Unsinn, als würde man ein Mittelformatobjektiv an der KB-Kamera verwenden.

Ich fand das 17-85 auch gar nicht schlecht. Lediglich die chromatische Abberation an den Rändern stört. Die kann man aber herausrechnen.

Ich habe Vergleichsaufnahmen mit dem 17-85 an der 30D und der G10 gemacht. und ich bleibe dabei: Die Auflösung der G10 ist wesentlich besser. Zu einem Vergleich mit der 40D kann ich freilich nichts beitragen. Die habe ich ja nicht.

Zur Schärfung bei der G10:
Ich kann eine aggressive Nachschärfung bei der G10 nicht feststellen. Im Gegenteil: Die RAW-Bilder weisen noch die typische Weichheit der unverfälschten hohen Auflösung auf, die man dann selbst nachschärfen kann, wenn man will. Ich habe auch bei ISO 80-100 keinen Detailverlust bemerkt. Das Auflösungsvermögen des Objektivs ist einfach gigantisch.

Viel Licht in den Urlaubsländern:
Wenn Du die volle Qualität (also Bildgröße 1:1) haben willst, dann auf jeden Fall den ND-Filter verwenden, damit die Blende offen bleiben kann. Reicht Dir 1:2 oder 1:4, dann wirst Du die Beugungsunschärfen nicht bemerken, falls die Blende doch nicht offen bleibt. Im Übrigen glaube ich, dass Du das Problem nicht haben wirst, wenn Du auf ISO 80 stellst. Die 1/4000 sec wird wohl zur Kompensation reichen.

Fazit:
In der bildmäßigen Fotografie kann die G10 einer Reflex jederzeit Paroli bieten. Es gibt keine andere kleine Kamera mit dieser Leistung. Allerdings muß man, um diesem Anspruch gerecht zu werden, mit offener Blende arbeiten. Ich könnte fast alle Aufgaben mit der G10 erledigen - einschließlich gelegentlicher Makroaufnahmen - und kein Mensch würde merken, dass ich mit einer Kompaktkamera fotografiert habe. Eine 50D ist leistungsfähiger, gewiss. Aber wann geht man mit einem gedruckten Bild über 20x30 hinaus? Selbst 30x40 ist in erstklassiger Auflösung möglich, besser als alles aus der analogen Zeit. Man muß das kleine Ding nur gescheit benutzen. Ich habe auch schon meine Versuche auf 28 MP hochinterpoliert (Wiener Filter), und selbst da waren die Ergebnisse noch sehenswert. Was will man mehr?

Natürlich ersetzt eine G10 keine Reflex. Ich kann weder damit Sportaufnahmen machen, nicht den Mond fotografieren oder das Gerät ans Mikroskop hängen. Auch Super-Weitwinkelaufnahmen sind nicht möglich. Doch mein 10-22 mm EF-S - ich gestehe es - bleibt nach anfänglicher Begeisterung doch meist in der Fototasche. Also auch kein wirklicher Verlust.

Der Sucher einer APS-C wäre vielleicht noch ein Argument, wenn auch ein schwaches. Mir ist es bei dem kleinen Sucher meiner 30D immer wieder passiert, daß ich den Horizont nicht gerade gehalten habe. Dann mußte das Bild in der Nachbearbeitung gekippt werden, was durch den Beschnitt Auflösungsverlust zu Folge hat. Das geht bei der G10 bei Blick auf den wirklich großen Monitor auch besser. Letztlich kann man so diskret und geräuschlos ebenfalls mit keiner Reflex fotografieren. Hut ab vor den Canon-Leuten: Ein wirkliches Meisterstück.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

ich muß gestehen das ich seit ich die G10 habe die nikon dslr meistens zu hause lasse, genau aus den von wolf genannten gründen. :top:
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Wenn Du die volle Qualität (also Bildgröße 1:1) haben willst, dann auf jeden Fall den ND-Filter verwenden, damit die Blende offen bleiben kann.

Sehr interessant die Ausführungen, vielen Dank dafür.

Die Frage der optimalen Blende beschäftigt mich schon einige Zeit. Mich würden die Meinungen anderer G10-Nutzer interessieren.
Gibt es für die G10 optimale Blende?
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Mich würden die Meinungen anderer G10-Nutzer interessieren.
Gibt es für die G10 optimale Blende?

Im Grunde kann man Wolfs Ausführungen zur Zehn so bestätigen. – Wurde auch im Bilderthread dazu schon hinlänglich diskutiert. Bereits ab f/5,6 hat der flache Taschenapparat sichtlich mit Beugungsunschärfen zu kämpfen. Das die Canon keine Sportknipse ist, sollte ebenso bekannt sein. Was den Mond angeht, sehe ich das schon wieder anders. Denn eine MarkIII müsste auch mit einem 400er plus EF 2x (II) verbunden werden, um vernünftige Mondbilder zu liefern. Dagegen wäre die Spektivlösung mit der Zehn nachgerade ein Schnäppchen. Lange Rede, kurzer Sinn: Wer bei ISO80 und Blenden zwischen f/2,8 und f/4,5 bleibt, wird ausgezeichnete Ergebnisse erhalten. Ideal ist aus meiner Sicht auch f/2,8 als Av-Vorgabe, da die Zehn ja leider kein L-Objektiv besitzt. D.h. die Blende verändert sich mit der Brennweite. Die Cam passt so immer die kleinstmögliche Blende an und wählt eine passende Zeit dazu.

Das DSLRs die Zehn locker knacken können, hat ja Dpreview hinlänglich bewiesen. Allerdings darf man auch gerne mal einen Blick auf die dort im "Vergleichs"test verwendete Linse und den fast 7x größeren Sensor werfen. Zu bedenken gilt aber auch, dass selbst Festbrennweiten stattlich abgeblendet werden müssen um z.B. Vignetierungen vorzubeugen und ihererseits Referenzschärfen zu liefern. Die "Großen" puffern das schlicht mit ihrer ISO-Performance – was eine DP2 im Übrigen nicht so einfach kann.

Chapeau dashalb auch von mir an die Canon-Ingenieure für die 10er-Klasse. Sie ist aufs Gesamtpaket bezogen eine eigene Spezies im Kompakmarkt und nicht mit den Sensorzwergen anderer Hersteller zu vergleichen. Dpreview sollte sich was schämen, Ihre Hinrichtung einer solchen Kamera bis heute nicht korrigiert zu haben.
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Ging es um das 17-55 Kit oder das 17-55 IS USM.
Klar das Kit war nicht dolle aber das andere ist alles andere als 2. wahl.
Die aussage das man besser keine ef objektive an aps-c nutzen sollte ist mir zu pauschal.
Da gibt es einiges im lager was die aussage widerlegt.
Die G10 hat bei offenblende gut 30000 kb nettodateigröße das ist extrem viel.
bei F5,6sind es gut 21000kb.
Die 30000 sind aber schon eine extreme leistung, wenn ich daran denke das eine sehr gute 8mp fz30 gerade mal 18000kb erreicht.mal zum vergleich eine E 620 schafft bei F4.0 mit dem ED 50 2.8 macro ca 28000kb, eine alpha 900 mit 50 F2.8 macro gut 26000Kb bei F5,6. daran sieht man schon das das mehr an auflösung mit der abstimmung zu tun hat, ob aggressiv oder nicht.
wenn man jedoch berücksichtigt das mit 83% mehr Pixeln gut 60% höhere dateigrößen erreicht werden im vergleich zur fz30, sollte schon klar sein das das nicht nur durch ein mehr an pixeln sondern auch durch starken bildeingriff seitens der elektronik einhergeht, wobei die fz30 schon nicht zimperlich ist.
der gewinn von auflösung im verhältnis zu den pixeln verläuft ja nicht linear oder wie im vergleich annähernd linear
klar wenn man über raw redet, kann man die schärfung außen vorlassen und bei guten bedingungen bringt die g10 tolle details aber bei weniger kontrast kann sich das blatt zugunsten dslr mit top objektiv wenden und da bedarf es keiner 24mp.

Ach ja rein messtechnisch ist die optimale blende die Offenblende. Ab allem darüber setzt die beugung ein. Bei 8Mp gleicher sensorgröße geht es ab F3,6 los, bei 10Mp ab F3.2 und so kann man das weiterspielen. hab da mal ne tabelle gesehen von daher machen mehr als 15mp garkeinen sinn mehr bei der sensorgröße und wenn messwerte bessere werte ausspucken dann auch nur wieder weil elektronisch getrickst wird.
 
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AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Optimale Blende allgemein - und G10
Die optimale Blende ist diejenige, bei der die Zerstreuungsscheiben gerade zu echten Bildpunkten werden, und die Lichtbeugung noch nicht einsetzt. Über den Daumen gepeilt ist das bei herkömmlich gebauten KB-Optiken 8-11. Es gibt jedoch eine Menge Optiken, an denen die o.B. näher Richtung offen ist. Faustregel hier: Je kürzerbrennweitig, umso weniger bitte abblenden. Bei der G10 ist es eben die ganz offene Blende. Und überraschende Ausnahmen gibt es auch immer wieder. Datenblatt lesen.

G10 ausnutzen bei 1:1 Bildgröße
Habe mich mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte, wenn ich für den Bilderdruck das erzeugte Bild in tatsächlicher Größe brauche (28x38cm), dann sollte ich mich daran halten, mit offener Blende zu arbeiten. Höchstens einen halben Wert abblenden (kann unsichtbar nachgeschärft werden). Will ich nur 13x18, kann ich auch weiter abblenden - man sieht den Leistungsabfall dann nicht bei der kleinen Bildgröße. Aber meist ist man ja Perfektionist. Deshalb: Wenn es zu hell ist, eben 80 ISO und ND-Filter, um die große Blende zu erreichen. Ich hoffe, das ist jetzt klarer.

G10 und Vorsätze
Die Makrofunktion reicht mir nicht. Ich würde lieber mal mit einem Achromaten in Telestellung experimentieren. Nur - wie setze ich den drauf? Hat schon jemand Erfahrung mit der Tubuslösung? Ich argwöhne, es könnte Vignettierungen geben.

Bevor ich es vergesse
Wenn Ihr die G10 im Urlaub betreiben wollt: Nur die Zeitautomatik nehmen. Dann kann man ja bequem die größte Blende einstellen. Und natürlich RAW. Damit man ggf. später die chromatische Abberation einwandfrei tilgen kann (im RAW-Konverter).

Was mich noch an der G10 erstaunt
Die Farben und der AWB sind vorzüglich. Ich benutze als Konverter SilkyPix. Bei meiner 30D habe ich am AWB immer herumdoktern müssen. Die G10 gibt sich vorbildlich neutral und die Hauttöne sind sehr natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

An einer A720is nutzte ich den Tubus samt Raynox 250. Die Ergebnisse waren beachtlich. Dies dürfte auch an der G10 gut funktionieren. Jedoch bezahle ich keine 35€ für einen original Canon Plastik Tubus. Ich würde eher hier zuschlagen

Lensmate
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Optimale Blende allgemein - und G10
Die optimale Blende ist diejenige, bei der die Zerstreuungsscheiben gerade zu echten Bildpunkten werden, und die Lichtbeugung noch nicht einsetzt. Über den Daumen gepeilt ist das bei herkömmlich gebauten KB-Optiken 8-11. Es gibt jedoch eine Menge Optiken, an denen die o.B. näher Richtung offen ist. Faustregel hier: Je kürzerbrennweitig, umso weniger bitte abblenden. Bei der G10 ist es eben die ganz offene Blende. Und überraschende Ausnahmen gibt es auch immer wieder. Datenblatt lesen.

G10 ausnutzen bei 1:1 Bildgröße
Habe mich mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte, wenn ich für den Bilderdruck das erzeugte Bild in tatsächlicher Größe brauche (28x38cm), dann sollte ich mich daran halten, mit offener Blende zu arbeiten. Höchstens einen halben Wert abblenden (kann unsichtbar nachgeschärft werden). Will ich nur 13x18, kann ich auch weiter abblenden - man sieht den Leistungsabfall dann nicht bei der kleinen Bildgröße. Aber meist ist man ja Perfektionist. Deshalb: Wenn es zu hell ist, eben 80 ISO und ND-Filter, um die große Blende zu erreichen. Ich hoffe, das ist jetzt klarer.



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Also kleinste Blendenzahl ? Bei 28mm z.B. 2,8 ?

Grüße
Pitman
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

@Wolf,
habe mit Interesse deine Ausführungen gelesen, bin überrascht.
Ich war bisher der Meinung , das auch bei einer Kompaktkamera die Blendeneinstellung sich auf die Tiefenschärfe auswirkt.
Natürlich nicht so stark wie bei einer DSLR.

Wenn das so ist, wäre eine Kompakte mit 2.8 Lochblende, Zeitautomatik und ND-Filter optimal.
Dazu noch eine max 400-ISO-Einstellung mit guten Ergebnissen, was will man mehr.

Habe ein kleinen Test mit meiner F31 durchgeführt:



Blende 2.8



Blende 5.6


Für mich zeigt die 5.6 Blende etwas mehr Abbildung (z.B. die Gleis-Nr.)
Kann aber auch an der Aufnahme liegen???

Gruß

Willy
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

@Wolf,
habe mit Interesse deine Ausführungen gelesen, bin überrascht.
Ich war bisher der Meinung , das auch bei einer Kompaktkamera die Blendeneinstellung sich auf die Tiefenschärfe auswirkt.
Natürlich nicht so stark wie bei einer DSLR.

Wenn das so ist, wäre eine Kompakte mit 2.8 Lochblende, Zeitautomatik und ND-Filter optimal.
Dazu noch eine max 400-ISO-Einstellung mit guten Ergebnissen, was will man mehr.

Für mich zeigt die 5.6 Blende etwas mehr Abbildung (z.B. die Gleis-Nr.)
Kann aber auch an der Aufnahme liegen???

Gruß

Willy


Hallo Willy,

Vereinfachte Definition "Schärfe": Die Objektebene, in der Kontrast und Auflösungsvermögen eines Objektivs am besten sind (wir sehen's scharf = Schärfe-Ebene). Bei bildmäßigen Objektiven immer auf 3m Entfernung gerechnet. Da wir unser Bild auf eine plane "Bildebene" in der Kamera projizieren, ist die Schärfe-Ebene eben auch wie eine plane Scheibe, die sozusagen durch's Objekt geschoben erscheint. Davor und dahinter ist es nicht mehr scharf. Wenn wir (hoffentlich) eine kreisrunde Blende haben, dann ergeben sich einzelne runde Bildscheiben. In der Schärfeebene sind die so klein, daß wir von "Punkt" sprechen. Jenseits der S.E. werden sie zu kleineren oder größeren Scheibchen.

Begriff "Tiefenschärfe": Die scheinbare Dehnung der visuellen Schärfe nach vorn und hinten um die Schärfeebene herum. Das heißt die Beugungsscheibchen sind innerhalb der Tiefenschärfezone so tolerierbar klein, daß wir mit einigem Wohlwollen sagen, es seien auch noch "Punkte". Die Tiefenschärfenzone vergrößern wir durch Abblenden. Die T.S. dehnt sich dabei etwa 1/3 vor die Schärfenebene und 2/3 dahinter.

Nur können wir diese "Tiefenschärfe" nicht bis zum Exzess treiben. Sonst würde ja jeder mit Qualitätsanspruch möglichst immer mit f=22 fotografieren. Wenn wir eine Versuchsreihe machen mit immer kleinerer Blende, merken wir, daß zwar die "Tiefenschärfe" zunimmt, aber die wirklich knackige Schärfe am Fokuspunkt nimmt wieder ab, d.h. auf den Punkten werden durch lichtbeugung wieder Scheibchen. Je weiter wir abblenden, umso weicher und unschärfer wird das Gesamtbild - wenngleich vor und hinter dem Fokuspunkt mehr zu erkennen ist. Deswegen beschränkt man sich ja auch auf einen gewissen Schärfenbereich.

Die Blende, bei der die Schärfe auf dem Fokuspunkt noch sehr gut ist und trotzdem die Tiefenschärfe schon erfreulich zugenommen hat, nennt man die "optimale Blende" - ein optimaler Kompromiß, meist bei 8-11.

Was ich hier gesagt habe, gilt im Prinzip immer. 8-11 als konkrete Zahl gilt aber nicht für jede Obj-Konstruktion. Bei einem Objektiv ist die o.B. schon bei 2,8 erreicht, bei einem anderen bei 5,6 oder 11. Das muß man einfach ausprobieren. Zudem - um alles noch weiter zu komplizieren - ist das maßstabsabhängig.

Bei Deinen sehr schönen Testbildern habe ich jetzt nicht auf die Gleisnummer geachtet. Aber direkt ins Auge ist mir gefallen, daß bei offner Blende der Bahnhofsgiebel schärfer wirkt. Irre ich mich?

Also: Das Ideal einer Kamera mit fester Blende 11 bleibt ein Scherz, wie Du es auch wohl gemeint hast.
 
AW: Canon Powershot G10 | Da sind die 28mm!

Die Blende, bei der die Schärfe auf dem Fokuspunkt noch sehr gut ist und trotzdem die Tiefenschärfe schon erfreulich zugenommen hat, nennt man die "optimale Blende" - ein optimaler Kompromiß, meist bei 8-11.

Was ich hier gesagt habe, gilt im Prinzip immer. 8-11 als konkrete Zahl gilt aber nicht für jede Obj-Konstruktion. Bei einem Objektiv ist die o.B. schon bei 2,8 erreicht, bei einem anderen bei 5,6 oder 11. Das muß man einfach ausprobieren. Zudem - um alles noch weiter zu komplizieren - ist das maßstabsabhängig.

Hallo Wolf,
hab jetzt verstanden was Du meinst.
Werde es in Zukunft mehr auf die OPTIMALE Blende achten.
Persönlich habe ich den Eindruck das sie, bei der F31, zwei Blendenstufen über der kleinsten Blendenzahl (2.8) liegt.
Danke für den Tip.

Gruß

Willy
 
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