Häufig ist ja derjenige zufrieden, der nix anderes kennt. Ich will nicht den ersten Stein werfen, ich will nur darauf aufmerksam machen, dass mir in dem Thread die Differenzierung etwas fehlt.
Ich hab vor einem Jahr die 40D gekauft, als sie so richtig günstig war. Gekauft habe ich sie, weil ich der 400D mit dem Minisucher, dem hohen Rauschen ab 800 ISO und dem Minigehäuse mit der Zeit entwachsen war. Dennoch hat die 400D immer super funktioniert, nie Probleme gehabt. ABER... zur Zeit als ich die 40D kaufte, hat sich ein Freund eine D90 gekauft. Die war einiges teurer, keine Frage. Aber die hat doch viele Features, die mir richtig gut gefallen und bei denen ich mich frage, warum Canon das nicht hat. Z.B. das Grid im Sucher, das nachts sogar aufleuchtet, genial. Warum hat meine 40D das nicht? Oder eine nutzbare Auto-ISO Funktion. Warum hat meine 40D das nicht? Und der Weißabgleich der Nikon gefällt mir unheimlich gut, besonders bei Kunstlicht, wo die Canons (alle 2- und 3-stelligen die ich kenne) nur Puffatmosphäre (roooot) produzieren. Warum kann meine 40D das nicht?
Besagter Freund hat sich die D90 mit einem 18-200 Nikon VR-Objektiv gekauft und ich muss sagen out of cam sehen die Bilder für Amateuransprüche wirklich gut aus. Schönes, gleichmäßiges Bokeh, gute Schärfe auch bei offener Blende, ein sehr wirksamer VR... sehr nett, und was ich vom 18-200 IS gesehen habe, hat mir nicht so gefallen. Mit seiner Nikon-Kombi fotografiere ich einfach sehr gerne und hab nach dem 40D-Kauf schon überlegt, ob mir die D90 nicht besser gefallen hätte. Aber dann hätte ich mich wiederum mit dem D90 Bedienkonzept nicht anfreunden wollen.
Zurück zum Threadtitel: Ja ich bin sehr zufrieden mit meiner 40D, auch mit dem 55-250 IS bin ich extrem zufrieden. Die anderen Sachen (Standardzoom, Blitz, Batteriegriff, Akkus etc.) habe ich nicht von Canon, weil mir Canonteile hier einfach zu schlecht und/oder zu teuer sind.
