"Gefühlte Jahrhunderte" ? lolz
Das Leica M System hat bis auf den Namen nichts mit Canon M zu tun.
Genausogut könnte man behaupten, Nationalsozialisten wären ja auch Sozialisten. Weils im Namen drinsteht. Ist aber nicht in dem Ding selbst.
Die römischen Leica I-III und danach die Leica M waren seinerzeit sehr brauchbare Systeme, die von Anfang hochwertig gefertigt wurden. Die noch heute repariert werden, sogar die römischen Leicas. Man kann auch die alten Schraubobjektive von anno dazumal an aktuellen M betreiben.
Die Firma, die dieser Philosophie heute am nächsten kommt, ist Fuji mit dem X System. Eine extreme Langlebigkeit wie etwa bei den römischen Leica ist für Digital freilich nicht möglich, aber die stellen z.B. noch Updates für Kameras bereit, die längst ausgelaufen sind. Einschließlich Verbesserungen. Auch die Verarbeitung der Kameras und Objektive scheint exzellent zu sein, das sagen zumindest Leute, die es wissen müßten, wie z.B. lensrentals.
Canons M aber hat absolut nichts damit zu tun. Das ist die übliche mit Rotstift entwickelte Massenware, original einfach die Hardware deren DSLR. Sogar absichtlich kastriert, damit die DSLR-Verkäufe auch ja nicht gefährdet werden. Und der Objektivpark, naja, der sieht immer noch recht traurig aus.
Sprichst Du von der Leica M? Wenn ja, dann hinkt der Vergleich gewaltig. Aktuelle gibt es rund 50 Objektive mit M-Bajonett neu zu kaufen.
Ich würde es gar nicht so sehr an der absoluten Anzahl festmachen. Eher an der Art der Objektive.
Die 50 Objektive für Leica M sind schließlich fast alle hochwertige Festbrennweiten in Vollmetalgehäusen.
Fuji hat Zooms, aber sie haben mehr Festbrennweiten als Zooms, und die meisten Fuji Objektive haben ein Metallgehäuse.
Canon hat damals einen sehr weitblickenden Schritt getan,
Überraschenderweise kannst du aber nicht darstellen, was dieser "weitblickende Schritt" eigentlich für einen Riesenvorteil gehabt haben soll.
Was mir die Rückwärtskompatibilität bei Nikon bringt ? Ich kann an meiner Nikon z.B. ein inzwischen ca 35 Jahre altes AI-S 300mm f4.5 benutzen, dessen Bildqualität ich nur noch als "exzessiv" oder "perfekt" oder "besser gehts nicht" bezeichnen kann. Und das mich unter 200€ gekostet hat, billiger als ein neues 50mm.
Und DAS ist ein sehr konkreter, echter Vorteil.
Aber an Canon FD gab es auch schon ein
50/1.2 und ein
85/1.2. Was genau hat der Umzug nach EOS also gebracht ? Das kannst du nicht sagen. Und ich wüßte da auch nichts zu benennen.