Es ging mir hauptsächlich um die Preisentwicklung die Canon durch ihre neue Strategie wohl noch mehr beeinflussen wird, diese wird ja schon fast inflationär wenn man den Preisverfall der 40 D innerhalb nicht eines Jahres betrachtet..von immerhin locker 40%.
Recht hat er doch gehabt. Die D300 ist nun wirklich für knapp 600 Euro weniger zu haben als vor 1 Jahr. Das ist doch knapp 30% weniger und ebenfalls ein dramatischer Preisverfall.
Ich denke, daß die Preise sich eher den realen Preisen für die entsprechenden Geräte anpassen, denn - mal Hand auf´s Herz - wurde hierzulande schon immer viel zu viel Geld für derartige Geräte verlangt. Dann sollte man noch den Dollarkurs berücksichtigen, der bislang fast immer trotz seiner Talfahrt 1:1 umberechnet wurde etc.
Der Vorteil liegt doch hier alleinig beim Kunden, denn Firstbuyer, das ist doch schon fast eine goldene Regel, zahlen immer deutlich mehr als diejenigen, die ein paar Monate warten.
Ich kann die leichte Verärgerung all derer schon verstehen die sich erst in jüngster Vergangenheit eine 40D so um die 1000€ zugelegt haben und nun quasi jetzt schon ein Altgerät besitzen das sie realistisch gesehen bei einem beabsichtigten Wiederverkauf vielleicht noch mit gerade einem Gebrauchtspreis so um die 600€ anbieten können, wenn es ein neues Gehäuse schon für unter 700€ gibt und das mit Trend nach unten.
Ich kann sie nicht verstehen, denn ich glaube, diese Leute haben wohl bislang noch nicht realisiert, daß auch DSLRs dem starken Preisverfall der gesamten Elektronikbranche ausgesetzt sind und keine "Ausnahmegenehmigung" haben.
Bei meiner 30d habe ich auch richtig zugesetzt... das kratzt mich allerdings nicht, denn wenn man obige Regel beachtet, kann man viel sparen und dennoch häufig upgraden. Jetzt z. B. von einer 20d, 400d oder 350d auf eine günstige 40d upgraden und ggf. dann bei starken Preisfall und Interesse irgendwann günstig auf die 50d.
Ich finde das kratzt gerade bei einer Kamera aus dem semi-professionellem Bereich auch etwas am Image wenn der Wert so verfällt. Vielleicht irre ich mich jetzt, aber bei Nikon ist mir bei den semi-professionellen Modellen so ein Preisverfall nicht aufgefallen.
s. O. Bei der E400 von Olympus war es seinerzeit am schlimmsten meiner Meinung nach. Danach kräht heute auch kein Hahn mehr.
Nicht wenige (auch alte Canonfans) überlegen doch jetzt schon lieber beim Neukauf etwas mehr zu investieren und statt einer 40D/50D doch lieber gleich zu einer D300 zu greifen auch wenn man dafür gleich sein ganzes System austauschen muss.
Du meinst und dann anstatt 40% Preisverfall auf ein günstigeres Gerät 30% bei einem teureren Gerät zu erleiden? Der Vorteil ist für mich momentan nicht erkennbar oder nachvollziehbar.
Klar ist der Preisverfall bei elektronischen Geräten besonders da, das sollte jedem Käufer klar sein bevor er kauft...aber wenn Canon das bei eigenen Produkten selbst noch forciert, dann finde ich diese Strategie doch schon etwas gewagt, es sei denn ein gewisses Image hat bei Canon nicht mehr diesen Stellenwert.
Da wir alle, wie wir hier sind, wohl nicht in der Kenntnis über die tatsächlichen strategischen Vorkehrungen Canons sind, werden wir wohl abwarten müssen, zumal die Photokina auch noch kommt und da vielleicht noch interessante Details ausgepackt werden bzg. Horst II (A) und (B).