Fotografen, egal Profis oder Unprofis, sind oft Künstler und daher sensibel.
Bereits das Wissen, dass Kunstoff statt Metall oder nur F6.3, reicht aus,
um den Fluss der Schöpfung derart empfindlich zu stören, dass es mit den Bilder nicht mehr klappt.
Ob man die Tätigkeit des Autofokus dann wirklich noch als "Zucken" bezeichnen kann, wage ich ja mal zu bezweifeln
Ich denke, da müsste man dann ein mehr schneckiges Wort verwenden
Schreiben wir mal so, als stark 'DSLR' orientierter, weiss man, dass der AF normalerweise bis F5.6 resp. F8 angeboten wird/noch funktioniert.
Und nun, dieses komische Dingsda, die M, als Verteterin der LV Hybrid erster Gen. , schafft es nahezu problemlos, mit einem xyz F 5.6 mit 2fach Konverter=OB von F11, den AF Vorgang erfolgreich abzuschliessen.
Noch schlimmer, das xyz F5.6 wid mit 2mal 2x Konverter betückt,
danach noch OB von F22(!) es dauert etwas länger, aber der AF findet sein Ziel und stellt 'scharf'.
Geschneckt oder gezuckt, irgendwie nagt sowas stark am Ego der spiegelorientierten..
dann folgt das Grübeln, danach das Verzweifeln..
So ist's. Und es deckt einen Brennweitenbereich ab, der bisher im M-Mount nicht vorhanden war.
Ein mMn sehr wertvollen Brennweitenbereich!
So wie die 35mm (Kb) als Reportageteil, sind die 85mm und die 135mm ebenfalls auf ihre Art 'magisch'
Das EF-M 55-200 würde es erlauben, diesen BW Bereich zu betreten,
trotz aller auf dem Papier zunächst abschreckenden Werte.
Bisher war über die EF-M Schiene, bei 55mm Schluss und da stand 5.6 an.
Mit dem 55-200er, klingt etwas seltsam, aber wir gewinnen Lichtstärke weil es bei 55mm noch 'erst' 4.5 hat.
Immerhin etwas.
Das Beispielbild, Brücke nachts, von den exif Info her, wurde es bei 135mm und 5.6 gemacht.
Immerhin 135mm und noch 5.6.
zugegeben eine andere Linse, aber das z.B. EF-S 18-135 is stm ist deutlich grösser/länger und 'dicker' und bietet auch 'nur' 5.6 bei 135mm.
Da nicht zwingend alle Bilder bei 200mm enstehen müssen, der Bereich ab vllt 55mm bis 135/150 ist bereits umfassend (am apsc),
die 'schlechteste' Blende tritt nicht oft hervor.
Je nach persönlichen Anspruch.
Wir haben insofern Glück mit dem APSC Format, dass z.B. bei 135mm und 5.6 s nicht völlig hofflungslos ist, im Bereich der Freistellung noch was zu heben.
Mit einem 2.0 oder 2.7 crop Sensor, täten wir viel mehr leiden.
Die Zeit der Kodakchrome 25/64 oder der Fuji 100/200er ist vorbei,
über etwas mehr an ISO, über den IS, lässt sich in manchen Sitationen bestimmt noch was herausholen/die Grenzen verschieben, etwas kompensieren.
Dafür extrem klein, reisetauglich und wenn die Abbildungsleistung wirklich
ist, hm
Andererseits ist es mMn teuer. Beim 11-22er, da gibt es kaum bis keine Alternative. evtl das EF-S 10-22er oder erst neu, das 10-18er, auch 4.5
KB massiv zu teuer
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Bei den KB gesehen ca 75/80 -200/300, gibt viele Alternativen, wie diese Brennweite an die M zu kriegen.
Im Vergleich zum EF-M 55-200 gibt es für den gleichen Preis ca, 2 x ein 55-2x0 er, wenn der Vergleich sich rein um die Brennweite dreht.
Oder ca. 4x (!) ein tammy 7x-200x Di
So gesehen, ist der Aufpreis diese Brennweite als EF-M zu haben, 'Luxus' resp. teuer.
Trotz der Lichtarmut, es hat es seinen Reiz
Sowie das tammy 18-200, was dem 1 Linsen Ansatz deutlich näher kommt, aber ca 2x soviel wiegt und ca doppelt so teuer ist.
lg