Ich lese nun seit längerem Diskussionen mit über Vergleiche der 6D und 5D Mark III, da ich mich letzte Woche selbst mit dieser Frage fast schon krank gemacht habe. Schlussendlich holte ich mir heute die 6D.
Ich weiss nicht, die Menschen, die hier verkehren, sind teilweise ziemlich schräg. Manchmal kommt es mir vor, als wäre es ein digitaler Schwanzvergleich. Die Mark III User bashen die 6D und eifern der Gewissheit nach, wirklich die Bessere Alternative zu besitzen, während die 6D Ecke sich versucht zu rechtfertigen und zu beschwichtigen, dass z.B Abstiche im Autofokus gar nicht so schlimm sind.
Ich meine, was soll das Ganze? Bis zuletzt wusse ich auch nicht, welche Kamera ich nehmen soll. Schlussendlich muss ich aber sagen, dass für mich persönlich eigentlich wenige Momente der Action- oder Sportfotografie in Frage kommen. Ich hatte bisher eine Canon 550D und war eigentlich rundum zufrieden, gar den Autofokus fand ich gar nicht mal schlecht.
Die Canon 6D besitze ich nun seit Heute, und ich bin begeistert!
Natürlich, die Mark III ist ganz klar die bessere Alternative. Allerdings ist sie auch 1000 Euro teurer. Für diese 1000 Euro bezahle ich mehrere Monatsmieten, oder gönne mir eine Reise im Tramper-Stil, auf welcher ich wohl mehrere richtig gute Fotogafien schiessen könnte.
Wenn Geld keine Rolle spielt und wirklich so hohe Professionalität gefordert wird, dann ist die Entscheidungsfrage eigentlich nicht vorhanden.
Ich meine nur, ist es nicht falsch, wenn man sich so sehr in die Technik versteift? Schlussendlich zählen doch die Fotos, die Kreativität, das Schaffen des Fotografen, seine Gedanken, seine Ideen, seine Wahrnehmung!
Es ist ja okay, wenn man den anderen Usern klar macht, welche Unterschiede vorhanden sind. Ich kenne sie inzwischen unfreiwillig auswendig. Aber es benötigt doch kein ständiges Bashing.