spdneo
Themenersteller
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich heute verschiedene Mattscheiben testen und habe dabei eine interessante Entdeckung gemacht, was allerdings mein Verständnis über die Blende anzweifeln lässt
In meinem Experiment hatte ich 2 identische Kameras (5D Mark II) die sich nur in der Mattscheibe unterschieden haben (Eg-A und Eg-S - Einstellung im Menü auch korrekt durchgeführt). Ich wollte die Helligkeit durch den Sucher vergleichen und habe dazu 2 verschiedene Objektive verwendet, aber die selbe Brennweite eingestellt und zum Glück hatten bei dieser Brennweite auch beide Objektive die selbe Offenblende. Ich dachte, dann sollte der Helligkeitsunterschied im Sucher ja nur noch von der Mattscheibe her kommen.
Aus Bequemlichkeit habe ich um Scharf zu stellen aber den Autofokus verwendet und dabei viel mir auf, dass sich die Belichtungszeiten um 2/3 bis 1 Blendenstufen unterscheiden. Auch Testbilder ergaben dann, dass ich mit dem einen Objektiv bei selber Einstellung in der Regel um 2/3 Blendenstufen länger belichten musste als mit dem anderen, um die selbe Helligkeit zu erhalten. Was mir dabei auffiel ist, das Objektiv, bei dem ich länger Belichten musste, hatte deutlich mehr Linsen als das andere.
Somit wäre meiner Theorie nach zumindest bewiesen, dass die Blende bei diesen beiden Objektiven keinen absoluten Wert für die Lichtdurchlässigkeit darstellt.
Was ich allerdings vergessen habe zu testen, ob die Schärfentiefe zumindest bei selber Einstellung die selbe ist. Jetzt kann ich es aber leider nicht mehr testen, da das 2. Objektiv nicht meines war.
Was mir allerdings nun logisch erscheint, dass die Blende nur einen absoluten Wert entwedern für die Lichtdurchlässigkeit oder die Schärfentiefe in einer bestimmten Einstellung stehen kann, da die Linsen ja auch Licht schlucken und somit die Anzahl und Qualität der Linsen (oder Vergütung) das Verhältnis zwischen Lichtdurchlässigkeit und Schärfentiefe bei selber Einstellung beeinflusst.
Daher nun die Fragen:
Sollte die Blende angeben, welche exakte Menge an Licht bei einer fix definierten Einstellung durch das Objektiv fällt, unabhängig davon, um welches Objektiv es sich handelt?
Sollte die Blende angeben, welche Schäfentiefe ich bei einer fix definierten Einstellung und Sensorgröße erhalte, unabhängig davon, um welches Objektiv es sich handelt?
Oder ist der Wert der Blende an ganz andere Dinge gebunden und die Lichtdurchlässigkeit sowie Schärfentiefe sind nur ein Nebenprodukt dessen?
Ich hoffe ihr könnt meiner wirren Denkweise folgen
Offtopic:
Ach so, und wer sich für die Unterschiede der Mattscheiben interessiert, gefühlt würde ich behaupten, die Eg-S Scheibe dunkelt den Sucher um ca. 2 bis 3 Blendenstufen im Vergleich zur originalen Eg-A ab. Wer sich also überlegt eine Eg-S zu kaufen, kann die Abdunklung durch die Scheibe also schon mal über die Abblendtaste grob abschätzen.
eigentlich wollte ich heute verschiedene Mattscheiben testen und habe dabei eine interessante Entdeckung gemacht, was allerdings mein Verständnis über die Blende anzweifeln lässt

In meinem Experiment hatte ich 2 identische Kameras (5D Mark II) die sich nur in der Mattscheibe unterschieden haben (Eg-A und Eg-S - Einstellung im Menü auch korrekt durchgeführt). Ich wollte die Helligkeit durch den Sucher vergleichen und habe dazu 2 verschiedene Objektive verwendet, aber die selbe Brennweite eingestellt und zum Glück hatten bei dieser Brennweite auch beide Objektive die selbe Offenblende. Ich dachte, dann sollte der Helligkeitsunterschied im Sucher ja nur noch von der Mattscheibe her kommen.
Aus Bequemlichkeit habe ich um Scharf zu stellen aber den Autofokus verwendet und dabei viel mir auf, dass sich die Belichtungszeiten um 2/3 bis 1 Blendenstufen unterscheiden. Auch Testbilder ergaben dann, dass ich mit dem einen Objektiv bei selber Einstellung in der Regel um 2/3 Blendenstufen länger belichten musste als mit dem anderen, um die selbe Helligkeit zu erhalten. Was mir dabei auffiel ist, das Objektiv, bei dem ich länger Belichten musste, hatte deutlich mehr Linsen als das andere.
Somit wäre meiner Theorie nach zumindest bewiesen, dass die Blende bei diesen beiden Objektiven keinen absoluten Wert für die Lichtdurchlässigkeit darstellt.
Was ich allerdings vergessen habe zu testen, ob die Schärfentiefe zumindest bei selber Einstellung die selbe ist. Jetzt kann ich es aber leider nicht mehr testen, da das 2. Objektiv nicht meines war.
Was mir allerdings nun logisch erscheint, dass die Blende nur einen absoluten Wert entwedern für die Lichtdurchlässigkeit oder die Schärfentiefe in einer bestimmten Einstellung stehen kann, da die Linsen ja auch Licht schlucken und somit die Anzahl und Qualität der Linsen (oder Vergütung) das Verhältnis zwischen Lichtdurchlässigkeit und Schärfentiefe bei selber Einstellung beeinflusst.
Daher nun die Fragen:
Sollte die Blende angeben, welche exakte Menge an Licht bei einer fix definierten Einstellung durch das Objektiv fällt, unabhängig davon, um welches Objektiv es sich handelt?
Sollte die Blende angeben, welche Schäfentiefe ich bei einer fix definierten Einstellung und Sensorgröße erhalte, unabhängig davon, um welches Objektiv es sich handelt?
Oder ist der Wert der Blende an ganz andere Dinge gebunden und die Lichtdurchlässigkeit sowie Schärfentiefe sind nur ein Nebenprodukt dessen?
Ich hoffe ihr könnt meiner wirren Denkweise folgen

Offtopic:
Ach so, und wer sich für die Unterschiede der Mattscheiben interessiert, gefühlt würde ich behaupten, die Eg-S Scheibe dunkelt den Sucher um ca. 2 bis 3 Blendenstufen im Vergleich zur originalen Eg-A ab. Wer sich also überlegt eine Eg-S zu kaufen, kann die Abdunklung durch die Scheibe also schon mal über die Abblendtaste grob abschätzen.