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Blende und Lichtstärke

jumping_joe

Themenersteller
Ich habe gerade ein kleines Verständnisproblem:
Wenn ein Objektiv bis f4.0 und ein anderes bis f2.8 geht, ist das 2.8er dann in jedem Arbeitspunkt lichtstärker. Ich mache gerne Landschaftsphotographie und brauche eine gute Schärfentiefe, also eine hohe Blendenzahl. Angenommen ich würde immer mit f22 Bilder machen, bringt mir dann ein 2.8er etwas ggü. einem 4.0er?

Danke!
 
Wenn ein Objektiv bis f/4 und ein anderes bis f/2,8 geht, ist das 2,8er dann in jedem Arbeitspunkt lichtstärker?
Nein. Es hat nur einen "Arbeitspunkt" mehr. Was du dir auch leicht selber überlegen könntest, wenn du dir nur klar machtest, was eine Blendenangabe wie z. B. f/2,8 oder f/4 bedeutet – das kannst du wortwörtlich lesen: f ist das Formelzeichen für Brennweite; "f/4" heißt also Brennweite geteilt durch vier.
 
Nein.
Blende 22 ist aber vermutlich auch nicht gut, es ist idR nicht sinvoll, weiter bis zu F11- max 16 abzublenden, danach können durch Beugung Bildstörungen verursacht werden. Stichwort förderliche Blende.

Ein lichstarkes Objektiv kann aber interessant sein, wenn Du Landschaft mit Sternenhimmel aufnehmen möchtest, hier benötigst Du eine kurze Verschlusszeit um keine Sternspuren zu bekommen.
 
Nein - bei gleicher eingestellter Blendenzahl sind Lichtstärke (= gleiche Verschlusszeit) und Schärfentiefe gleich.

Da vermutlich der Einwand kommen wird: :)
Geringe Abweichungen können sich aus Toleranzen, unterschiedlicher Objektivbauweise, Transmissionsgrad usw. ergeben.
 
Wenn ein Objektiv bis f4.0 und ein anderes bis f2.8 geht, ist das 2.8er dann in jedem Arbeitspunkt lichtstärker. Ich mache gerne Landschaftsphotographie und brauche eine gute Schärfentiefe, also eine hohe Blendenzahl. Angenommen ich würde immer mit f22 Bilder machen, bringt mir dann ein 2.8er etwas ggü. einem 4.0er?

In Bezug auf die Lichtstärke: Nein.
Denn diese wird durch die Blendenzahl angegeben. Eventuelle Transmissionsverluste sind erstens vernachlässigbar und stehen zweitens nicht in direktem Zusammenhang mit der Anfangslichtstärke - Anfangslichtstärke ist hier übrigens auch das Stichwort: ab f/4.0 haben beide die gleiche Lichtstärke führen beide bei gleicher Blende/Zeit/ISO zu gleicher Belichtung.
Der Nutzen in Bezug auf die Belichtung liegt nur in der größeren möglichen Blende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfangslichtstärke ist hier übrigens auch das Stichwort: ab f/4 haben beide die gleiche Lichtstärke.
Was Blödsinn ist ... und das gleich in doppelter Hinsicht.

Erstens ist "Anfangslichtstärke" genau so ein überflüssiges Nichtwort wie zum Beispiel Großriese, Kleinzwerg, Trinkgetränk oder Speisenahrung. Lichtstärke (im fotografischen, nicht im physikalischen Sinne) ist die Anfangsblende, unabhängig von der gerade eingestellten Blende. Also bitte daraus keinen Blähwortsalat zusammenrühren!

Und damit haben zweitens die beiden oben genannten Beispielobjektive selbstverständlich niemals die gleiche Lichtstärke. Das eine hat immer die Lichtstärke 1:2,8 und das andere immer 1:4 – egal, auf welche Blende sie gerade eingestellt sind. (Es ist übrigens eine nette Konvention, die gerade in Diskussionen wie dieser die Übersichtlichkeit erhöht, wenn man für Lichtstärken die Eins-zu-Schreibweise und für konkrete Blendeneinstellungen die f-durch-Schreibweise benutzt – also etwa so: "Das Bild wurde bei f/8 aufgenommen mit einem Objektiv der Lichtstärke 1:2,8.")

Im übrigen ist das Wort "Lichtstärke" ganz genau genommen gar kein offizieller Begriff, sondern eher eine Art Fotografen-Jargon. Selbst das Wort "Blende" ist schwammig, denn es gibt eine ganze Menge verschiedener Dinge, die als Blende bezeichnet werden. Der korrekte Ausdruck lautet "größte relative Öffnung" oder auch "maximales Öffnungsverhältnis". Aber so spricht natürlich kein Mensch ... für relative Öffnung sagt man halt "Blende", und für größte Blende "Lichtstärke".
 
Zuletzt bearbeitet:
Im übrigen ist das Wort "Lichtstärke" ganz genau genommen gar kein offizieller Begriff, sondern eher eine Art Fotografen-Jargon.

Es bezeichnet einfach die größte Blende. Schlimmer finde ich eigentlich den englischen Jargon speed bzw. fast/slow, denn das ist gar keine physikalische Eigenschaft des Objektives selbst.

Selbst das Wort "Blende" ist schwammig, denn es gibt eine ganze Menge verschiedener Dinge, die als Blende bezeichnet werden.

Hier geht es um die Blendenzahl, die ist in der Optik/Physik sauber, wenn auch nicht unbedingt allgemeinverstänldich, definiert.

Die Gegenüberstellung unterschiedlicher Objektive kann man auch sehr einfach sehen: Am "lichtstärkeren" sind gegenüber dem "lichtschwächeren" zusätzlich größere Blenden(zahlen) verfügbar.
 
Und damit haben zweitens die beiden oben genannten Beispielobjektive selbstverständlich niemals die gleiche Lichtstärke. Das eine hat immer die Lichtstärke 1:2,8 und das andere immer 1:4 – egal, auf welche Blende sie gerade eingestellt sind.

Da hast Du natürlich recht, unterstreichst aber gleichzeitig unbeabsichtigt den durchaus vorhandenen Sinn der (nicht ungebräuchlichen) doppelt gemoppelten "Anfangslichtstärke", denn die macht mein Posting trotz Fehlers* verständlich...

*wird natürlich trotzdem korrigiert, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bezeichnet einfach die größte Blende. Schlimmer finde ich eigentlich den englischen Jargon speed bzw. fast/slow, denn das ist gar keine physikalische Eigenschaft des Objektives selbst.
Man will wohl auf die dadurch mögliche kürzere Verschlusszeit hinaus, sprich: more shutter speed > fast. Dabei ist das ja gleich der nächste Murks. Der Verschluss hat schließlich immer die gleiche Geschwindigkeit. Das wird nur noch getopt durch darauf folgende Übersetzungfehler, beispielsweise kennt meine X100 eine Einstellung "Mindestverschlusszeit" für Auto-ISO. Es ist aber eigentlich eine "minimum shutter speed" - also eine maximale Verschlusszeit. 2x falsch ist eben noch lange nicht richtig.

mfg tc
 
Danke für eure Antworten. Heißt also konkret, dass ein 1:2.8 in jeder Blendeneinstellung eine kürzere Verschlusszeit ermöglicht als ein 1:4.0 UND zusätzlich noch die Blende f/2.8 ermöglicht, was das andere Objektiv nicht kann?
 
Also stimmt es nicht, was 01af schreibt?
Ich bin verwirrt. Habe auch gerade eine lange Diskussion zu dem Thema in einem anderen Forum gelesen, wo auch unterschiedliche Standpunkte vertreten wurden...nämlich lichtstärkeres Objektiv = größere Linsen = hellerer Lichtfleck, der auf eine (absolut gesehen gleich große) Blendenöffnung fällt = mehr Licht bei JEDER Blendeneinstellung.

Aber: Das gilt doch nur, wenn besagte größere (?) Linse (n) im lichtstärkeren Objektiv einen helleren und keinen größeren Lichtfleck an der Blendenöffnung erzeugen. Dann käme immer mehr Licht durch, egal was man einstellt. Was da physikalisch genau passiert (heller und/oder größer?) ist mir nicht klar.

P.S.
Linsenanzahl/Vergütung sowie die Lage der Blende im Objektiv spielen ja auch rein. Kann man das überhaupt aus dieser Diskussion herauslösen oder ist das unmöglich?
 
Ich glaube du verwirrst dich selbst ;) Stell es dir die Blende wie ein Wasserrohr vor: Großes Wasserrohr = viel Wasser, kleines Wasserrohr = wenig Wasser (jeweils in der gleichen Zeit). Bei F2.8 kommt mehr Licht / Wasser auf den Sensor als bei F4, weil bei F4 die Blende enger geschlossen ist.

Ergo: Wenn beide Rohre gleich groß sind (du die gleiche Blende einstellst), dann kommt durch beide Rohre auch nur gleichviel Wasser. Egal wie groß die Offenblende ist. Durch ein 50mm F1.2 L, das auf F1.8 abgeblendet ist, kommt genau gleich viel Licht wie durch ein 50mm F1.8 bei Offenblende. Kommt halt immer drauf an,was du einstellst.
 
...ich bin verwirrt. Habe auch gerade eine lange Diskussion zu dem Thema in einem anderen Forum gelesen..-
P.S.
Linsenanzahl/Vergütung sowie die Lage der Blende im Objektiv spielen ja auch rein. Kann man das überhaupt aus dieser Diskussion herauslösen oder ist das unmöglich?

Vergiss die anderen Foren :( und komm immer zu uns. Hier bist du bestens aufgehoben...:)

Linsenanzahl/Vergütung sowie die Lage der Blende im Objektiv spielen...überhaupt KEINE ROLLE! :top:

Das GEOMETRISCHE Verhältnis aus Brennweite in mm und max. BLENDENZAHL ergibt das Durchmesser des max. BLENDENLOCHS in mm, und zwar auch dann, wenn gar keine Linsen da wären! Z.B. f/4 bei 100mm Brennweite ergeben 25 mm Blendenloch-Durchmesser. Punkt.

Alle Objektive (die genormt sind) ergeben bei gleich EINGESTELLTER Blende ein gleich heller Bildkreis auf dem Film/Sensor -unabhängig von Brennweite und Anfangsöffnung- was zur gleichen Belichtung führt. Wäre das nicht so, dann hätten die Blendenskalen auf den Objektiven keine Bedeutung. Wenn der Belichtungsmesser z. B. Blende 8 anzeigt und du willst dann das selbe Motiv auch mit einer anderen Brennweite schiessen, dann musst du wieder Blende 8 nehmen.

Ich weiss, es ist schwierig...
 
Nein. Geh nochmal zurück zum Anfang ;)
... und am besten nur die Postings #2 bis 6 lesen: hier wurde - praktisch in der selben Minute unabhängig voneinander - die Antwort bereits gegeben: "Nein". :)

Dass hier im Forum sich gerne an Begriffen aufgehängt wird und diese mit Hingabe debattiert werden ist eben so, aber lass dich dadurch nicht verwirren... ;)
 
PM500X hat das beste Beispiel geliefert.

Stell dir ein ein Zoll Rohr (Blende 2.8) und eine 1/2 Zoll Rohr (Blende 4) mit jeweils einem Hahn (Blende) vor. Wenn du an dem Zoll Rohr den Hahn soweit zudrehst das genausoviel Wasser durchkommt wie bei dem 1/2 Zoll Rohr ganz geöffnet hast du "Blende 4" eingestellt und ab da geht es bei beiden Rohren mit der Öffnung - also dem durchgelassenen Wasser (die Blendenreihe) absolut parallel durch.

Für die Landschaftsphotographie würde ich die die Blenden zwischen 8 und 13 empfehlen, da sollten alle optischen Fehler in Summe minimal sein. Und schau mal nach dem Begriff Hyperfokale Distanz damit du den Schärfentiefebereich voll nutzt.

Lichtstarke Optiken benötigt man, wenn man auf geringe Verschlußzeiten angewiesen ist (Sport, Tiere) oder wenn in der Umgebung wenig Licht ist - bzw wenn man die Schärfentiefe minimiern möchte - was manche mir unverständlicherweise als das Highlight der Photographie betrachten.

Hier wird ähnliches diskutiert

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1468112

Dein PS:
P.S.
Linsenanzahl/Vergütung sowie die Lage der Blende im Objektiv spielen ja auch rein. Kann man das überhaupt aus dieser Diskussion herauslösen oder ist das unmöglich?

Das tut hier nichts zur Sache. Die Angaben zur Lichtsstärke / Blende haben das alles schon berücksichtigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.
Linsenanzahl/Vergütung sowie die Lage der Blende im Objektiv spielen ja auch rein. Kann man das überhaupt aus dieser Diskussion herauslösen oder ist das unmöglich?

Die kann man ohne weiteres vernachlässigen: sowohl in Bezug auf die durchgelassene Licht (Transmissionsverluste z.B. durch Reflexionen im Objektiv sind vernachlässigbar klein) als auch im Bezug auf die Schärfentiefe (die von der Transmission völlig unabhängig ist).
Wenn alles andere gleich ist, gilt: gleiche Blendenzahl = gleiche Belichtung und Schärfentiefe.
 
PM500X hat das beste Beispiel geliefert.

Stell dir ein ein Zoll Rohr (Blende 2.8) und eine 1/2 Zoll Rohr (Blende 4)

Wenn wir von den historischen Rohrmaßen ausgehen, die den Innendurchmesser beschreiben, dann wäre in dieser Analogie das halb so dicke Rohr 2 Blendenstufen lichtschwächer und nicht nur eine. Das Halbzollrohr hätte also Blende 5,6.
 
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