• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Oktober 2025.
    Thema: "Abendstimmung"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Oktober-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Bin ich ein Fall für die M(8)?

Victorinoxy

Themenersteller
Hallo Leute !

Zuallererst möchte ich mich kurz vorstellen: ich heiße Thomas und bin derzeit damit beschäftigt mich auf die kommenden Abiturklausuren vorzubereiten. Das Fotografieren habe ich vor etwa 1,5 Jahren für mich entdeckt, damals angefangen habe ich mit ner APS-C Einsteigerspiegelreflex mit etwas besserem Standardzoom. Bald darauf kam dann die erste Festbrennweite durch die ich schon bald merkte, wie sehr es mir liegt mit solchen zu arbeiten. nach einem kurzen Ausflug in die Makrofotografie kaufte ich mir dann ein weitaus besseres Standardzoom und eine lichtstärkere FB (50 1,4). Vor etwa einem halben Jahr bin ich dann aufs digitale Kleinbild umgestiegen was mir zurzeit in Verbindung mit einer wirklich tollen FB (50 1,2) sehr viel Spaß bereitet. Mein Zoomobjektiv liegt seit ich das "große" 50er habe eigentlich nurnoch in der Ecke und wird so gut wie nicht genutzt.
Meine Betätigungsfelder liegen hauptsächlich in den Bereichen People, Street und Reise/Reportagefotografie.

Nun habe ich mir vor kurzer Zeit eine analoge Kamera zugelegt, und dass aus verschiedenen Gründen: weil ich die Zeit der analogen Fotografie eigentlich komplett verpasst habe, weil ich was neues ausprobieren und lernen wollte. So kam es also, dass ich mir eine Olympus OM anschaffte und seitdem begeistert bin! Diese Kompaktheit, der helle Sucher, das anmutende Gehäuse (natürlich Geschmackssache) und einfach die Erfahrung, dass es letztenendlich auf das Bild was entsteht ankommt und nicht auf Megapixel, Auflösung und all diese Faktoren (welche natürlich trotzdem eine große Rolle spielen, versteht mich nicht falsch). Am Ende interessiert es keinen (außer uns hier :D )mit welcher Kamera und welcher Linse ein Foto entstanden ist, zählen tut das Ergebnis. Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass es der ganze Prozess des fotografierens ist der mich fasziniert, und nicht nur das Ergebnis

Und nun bin ich an dem Punkt angelangt, bei dem ich mich wirklich frage ob ich so (erstmal grundlegend wichtig erscheinende) Dinge wie Autofokus, 8 verschiedenen Belichtungsmessmethoden, traumhaftes Rauschverhalten und den ganzen Kram wirklich brauche...und eine leise Stimme in mir flüstert: nö!:eek: Um einfach Spaß am fotografieren zu haben nicht !

Ganz auf analoge Fotografie umsteigen möchte ich nicht, da ich keine Möglichkeit habe eine Dunkelkammer und was man dafür alles braucht aufzubauen und unterzubringen. Was mir also an Möglichkeiten für ein anderes System (Erlebnis) zur Wahl bleibt, lässt sich einfach definieren: Leica. Eine Fuji Xpro-1 könnte vielleicht eine Zwischenlösung sein, doch flog diese nachdem ich sie gestern mal kurz begrabbelt habe ganz schnell aus dem rennen: IMO schlechte Vearbeitungsqualität, mieser (kleiner) Sucher sind da nur ein paar Beweggründe.

Eine M9 fällt aus finanziellen Gründen leider komplett weg. Was mir also als Alternative bliebe wäre die M8...und hier komme ich ins straucheln. Ich habe bis jetzt von einigen Krankheiten der M8 gelesen (Infrarotproblem) und bin mir insgesamt unsicher ob ich das ganze Wagnis wirklich starten sollte. Fakt ist, dass für diesen Kauf (M8+Voigtländer 35 1,4) meine gesamte DSLR Ausrüstung dran glauben müsste, was erstmal ein ziemlich großer Schritt ist.
...und hier zu meinen Fragen an euch:

Wer hat eine ähnliche Entscheidungphase durchgemacht und wo seid ihr gelandet?

Wieviele Auslösungen verträgt der Verschluss einer M(8) bis er aufgibt?

Wie siehts mit der Wertstabilität aus (muss ich damit rechnen, dass so ein Schätzchen in 2 Jahren vllt als Elektronikmüll gilt der kaum noch was wert ist)?

Hat die M8 noch weitere Kinderkrankheiten von denen ich noch nichts weiss?

Im grunde weiss ich, dass eine digitale M für mich das "Richtige" ist, aber ich gerate doch noch zusehends ins Grübeln wenn ich darüber nachdenke all mein Equipment zu verkaufen und in diese Kamera zu stecken.

Ich hoffe ihr könnt mein Malheur verstehen und mir vllt mit Tips oder Anregungen geben, aus euren Erfahrungen mit dem Thema sprechen. Besonders dankbar wäre ich wenn sich jemand finden würde dessen M8 ich mal etwas inniger begrabbeln dürfte und man sich direkt austauschen könnte (Kreis Kleve und Umgebung) !

Vielen Dank schonmal im vorraus und schöne Ostertage,
Thomas

Moderative Festlegung
Persönliche Auseinandersetzungen gehören nicht ins Forum und werden in diesem Thread geahndet!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und nun bin ich an dem Punkt angelangt, bei dem ich mich wirklich frage ob ich so (erstmal grundlegend wichtig erscheinende) Dinge wie Autofokus, 8 verschiedenen Belichtungsmessmethoden, traumhaftes Rauschverhalten und den ganzen Kram wirklich brauche...und eine leise Stimme in mir flüstert: nö!:eek: Um einfach Spaß am fotografieren zu haben nicht !
Ich kenne deine Canon nicht, aber bietet die keinen vollmanuellen Modus? Brauchen tust du das alles sicher nicht. Aber macht es deine Bilder schlechter, diese Funktionen (meinetwegen deaktiviert) in der Kamera zu haben? Behindert es deine Kreativität, auch mal bei ISO6400 noch verwertbare Fotos zu bekommen, wo mit einer M8 längst Schicht im Schacht ist?

Wie siehts mit der Wertstabilität aus (muss ich damit rechnen, dass so ein Schätzchen in 2 Jahren vllt als Elektronikmüll gilt der kaum noch was wert ist)?
In relativen Zahlen etwas besser als bei Japan-DSLRs, in absoluten Zahlen deutlich schlechter. Elektronikmüll sind sie alle früher oder später, die heutige Digitaltechnik ist nicht für jahrzehntelangen Gebrauch ausgelegt.

Ganz auf analoge Fotografie umsteigen möchte ich nicht, da ich keine Möglichkeit habe eine Dunkelkammer und was man dafür alles braucht aufzubauen und unterzubringen.
Hast du mal über einen "Hybrid-Workflow" nachgedacht? Mit günstigem Analog-Equipment fotografieren, die Entwicklung vom Profi machen lassen und die Negative dann Scannen. Du hast dein analoges Feeling(inkl. Vollmetall-Gehäuse) und viele Vorteile der Digitalfotografie.

Eins muss dir bewusst sein:
Mit einer M8 machst du bei der technischen Bildqualität in allen Belangen(ISO-Performance, Dynamikumfang, Auflösung) einen massiven Rückschrit. Am Ende wirst du entscheiden müssen, ob die subjektiven Vorteile der M8 die objektiven Nachteile aufwiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus Thomas!

Ich stand mal in etwa in der selben Situation.
Ich war bis dahin immer mit der Canon 5D und Festbrennweiten (Leitz) unterwegs.
Mich hat es gekitzelt, eine Leica-M zu testen.

Gottseidank war ich durch ein wenig sparen und den Verkauf von 1-2 Canonobjektiven irgendwann in der glücklichen Lage, mir die M8 simultan zur 5D gönnen zu können.
Mir ging es da wie dir. Ich wollte die M erst testen. - Vorrangig wegen des Messsuchersystems.
Relativ schnell darauf habe ich dann allerdings tatsächlich ALLES aus dem Hause Canon verkauft um mir mehr für die M leisten zu können.
Ich war sofort hellauf begeistert von diesem schlichten Stück Technik.


Für mich waren die "Kinderkrankheiten" der M8 nicht wirklich problematisch.
Ich habe 2 Objektive an ihr benutzt und gegen das Infrarotproblem eben IR/UV-Cut-Filter benutzt. Absolut problemlos.

Was vielerlei als Problem angesehen wurde/wird, ist der hohe Akkuverbrauch. War mir auch relativ egal, da ich dem mit 4-5 Reserveakkus gegenüberstand.

Vielleicht weniger eine Kinderkrankheit, denn bei der M9 sieht es nicht anders aus: Das Display der Kamera ist Müll.


Du musst einfach wissen, was du da kaufst. Von dem her würde ich, wenn es irgendwie möglich ist, erstmal eine M8 DAZUkaufen und sie nicht standalone einsetzen.
Du bekommst eine M8 momentan relativ günstig und kannst sie auch wieder gut verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

ich bin vor kurzem von der M8 auf eine M9 gewechselt.
die M9 ist ... besser, aber:
Das IR Problem ist nicht wirklich ein Problem. Du brauchst aber einen Filter. Ohne ist des nicht so toll.
Dein 35/1.4 wir an der M8 etwa ein 50/2.0. Das muss Dir klar sein.
Versuche eine M8.2 zu kriegen. Der Verschluss ist leiser (und langlebiger?).
Ferner hat sie ein kratzfestes Display.
Ich denke, Du wirst es nicht bereuen, aber es ist schon ein Unterschied zur DSLR.
Viele Grüße
Thomas
 
Thomas, Du bist Schüler, bald wohl Student und willst schon einen M8.
Ich kann Deinen Wunsch nach einer Leica verstehen, aber ich würde damit noch etwas warten. Gute Objektive kosten noch mal den Preis eines M8 Gehäuses. Welche Brennweiten möchtest Du denn nutzen? Bedenke den Crop. von 1,33. Um 28mm zu erreichen, benötigst du ein teures 21er Objektiv.

Ich würde mir die M6 kaufen. Meine gebe ich nie wieder her:D Wenn du dann etwas mehr Geld hast, steig gleich auf die M9 oder M9 Monochrom um. Um ein Leica-M System zu nutzen, brauchst du massig Geld für die Objektive. Du kannst die Zeiss oder CV kaufen, Leica bleibt Leica. Schau mal auf die Gebrauchtpreise hier im Forum.

edit krohmie: OT entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So du Neulinsen willst:
Ein VC 21 4,0 ist nicht so teuer und richtig gut,
ein VC 35 2,5 ebenfalls.

Soll es Leica sein so kriegt man auch heute noch unter 500 Euro ein Summicron C 40mm, was an der Macht eine klassische Standardoptik ergibt.

Mit Kamera (M8 ca 1300-1400 Euro) ist ein erstes Setup für unter 2000 Euro machbar,
das ist auf der einen Seite viel Geld, auf der anderen Seite gibt es aber auch was Besonders dafür.

Analog mit Hybrid Workflow rechnet sich nur bedingt, eine gute M6 liegt auch um die 800-900 Euro, ein brauchbarer Filmscanner bei mindestens 250-350.
 
Zuletzt bearbeitet:
Analog mit Hybrid Workflow rechnet sich nur bedingt, eine gute M6 liegt auch um die 800-900 Euro, ein brauchbarer Filmscanner bei mindestens 250-350.
Ich bezog mich damit nicht speziell auf Leica.
Leica überlegt er ja deshalb, weil die von ihm gewünschte Art von Kamera in digital von niemandem sonst hergestellt wird.
Analog gibt es viele (günstigere) Alternativen, von seiner Olympus ist er ja begeistert.
Es sei denn natürlich, es soll explizit eine Messucherkamera sein, das kann ich dem Ursprungsbeitrag nicht entnehmen.

[...]einfach die Erfahrung, dass es letztenendlich auf das Bild was entsteht ankommt und nicht auf Megapixel, Auflösung und all diese Faktoren
Ein Grundsatz der Fotografie. Die Erfahrung gemacht zu haben ist natürlich gut, aber das wäre dir früher oder später auch mit Digital - egal wie technisch fortgeschritten - passiert. Siehe den ein oder anderen User hier, der mit 10.000€-Equipment nur Schnappschüsse produziert.

[...]aber ich gerate doch noch zusehends ins Grübeln wenn ich darüber nachdenke all mein Equipment zu verkaufen und in diese Kamera zu stecken.
Aus diesem Grund mein Rat zum analogen Zweitsystem mit hybrid-workflow. Wenn dir der "Entstehungsprozess" und das analoge Feeling wichtig sind, vielleicht irgendwann Mittelformat? Wobei das zu deinen Motiven weniger passt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Tipps:

1. Unbedingt ausprobieren vor dem Gedanken, eine M8 zu kaufen. Der Messsucher liegt nicht jedem, und das flotte Scharfstellen oder Voreinstellen (für street) muss man definitiv üben. Und zwar ausdauernd, wenn man wirklich Schnappschüsse machen will.
2. Vor dem "Rückständigen" muss man sich nicht fürchten ;) - immerhin ist Analog auch rückständig. Und man kann damit prima Bilder machen - oder?! ;)
3. Wenn es eine M8 werden soll: dann etwas Geld drauflegen und in eine M8.2 investieren: stabilerer shutter, bessere Verarbeitung (Lackierung), kratzfestes Display.
4. Es gibt auch eine Alternative zur M8: die allererste Digicam mit M-Bajonett, Epson R-D1. Eine nicht zu unterschätzende Kamera: auch wenn recht alt, produziert sie sehr schöne, fast "analog" anmutende Bilder. Nachteil: schwer zu bekommen, auch nicht ganz preiswert. (Über den Service weiß ich nichts, es soll aber einen Service Point innerhalb der EU geben.)

5. Natürlich kann man auch DSLRs manuell verwenden. Zum Beispiel kann man Leica-R-Objektive kaufen, mit Bajonett (Leitax oder Quenox) umrüsten und an Nikon, Canon etc. verwenden. Das geht bei Nikon ausgezeichnet, man kann auf Sicht scharf stellen, sogar ohne den AF confirm abwarten zu müssen. Das wird bei anderen Firmen nicht anders sein, nur kann ich dazu persönlich nichts sagen. - Ich würde da zu VF raten, weil der Sucher auch bei f5.6 noch hell genug zum Scharfstellen ist (keine Springblende) - bei Cropsensoren ist es da schon recht finster.
 
So ein Shutter kann überdurchschnittlich lange halten oder frühzeitig aussteigen. Für diese Art von Risiko gibt es Werkstätten, die das dann wieder richten. Augen zu und durch.

Augen zu Geldbeutel auf und durch :angel:
Also da verschwende ich auch ab und zu mal ein Gedanken drann bei meiner M8
Würde ich das machen? eine 700 euro oder so Reparatur?
Und ich bin kein Schüler....oder jung oder so ggg
 
Wer hat eine ähnliche Entscheidungphase durchgemacht und wo seid ihr gelandet?
Ich. Bei einer M9. Wie Leute vorher schon angemerkt haben: Alles DSLR-mässige abgestossen und komplett auf Leica umgestiegen.
Bereue das bis heute nicht und für meine Art der Fotografie ist eine digitale Leica M komplett ausreichend.
Das muss aber jeder für sich entscheiden.
Wenn ich lese dass du eh vorwiegend mit FB´s rumrennst und dich auf wenige bis eine Brennweite beschränkst bist du vermutlich einer der idealen Kandidaten für diese Minimal-Kisten.
Man kann mit ein wenig Idealismus ne Menge mehr damit veranstalten als allgemein geglaubt wird aber das nur am Rande.

Wieviele Auslösungen verträgt der Verschluss einer M(8) bis er aufgibt?

Leica macht keine Angaben zur Lebensdauer des Verschlusses. Soweit mir bekannt ist der Verschluss sicher nicht schlechter oder besser als das, was die Japaner in ihre Top-Modelle einbauen. Im Markenforum laufen Leute mit weit über 50k herum und solche, die bei 1k Klicks einen neuen Verschluss brauchten. Also nix gross anderes als sonstwo :-)
Ich würde allerdings bei Schüler-Budget da etwas vorsichtiger herangehen und ggfs. auf eine M8.2 schielen.

Wie siehts mit der Wertstabilität aus (muss ich damit rechnen, dass so ein Schätzchen in 2 Jahren vllt als Elektronikmüll gilt der kaum noch was wert ist)?
Das kommt ganz auf Leica an. Wenn die sich an ihre eigene Zeitleiste halten kommt die nächsten drei Jahre nichts neues ausser einer verbesserten M auf den Markt, d.h. du wirst mit deiner M8 eine Generation weiter zurück liegen als jetzt schon. Ob das im Wertverlust gross spürbar sein wird, ich kanns nicht beziffern. Den grössten absoluten Wertverlust hat das Gehäuse eh schon hinter sich, ob da relativ gesehen 20% oder 40% dann bei der M8 anliegen wird der Markt dann zeigen. Ich schätze dass das Preisniveau nach unten hin irgendwann eine gewisse Stabilität erreicht wo die Preise nicht weiter purzeln. Die Besitzer werden eine Schmerzgrenze haben, die sie selber nicht bereit sind zu unterschreiten und da landet dein Gehäuse dann. Schätze unter 1k€ wird die so schnell nicht fallen. Kann mich natürlich irren ;-)

Hat die M8 noch weitere Kinderkrankheiten von denen ich noch nichts weiss?
Die M8 hat keine versteckten Kinderkrankheiten. Schau dir mal die M8.2 an, da wurde einiges verbessert, entsprechend ist der Preis der Gebrauchten auch höher.

Im grunde weiss ich, dass eine digitale M für mich das "Richtige" ist, aber ich gerate doch noch zusehends ins Grübeln wenn ich darüber nachdenke all mein Equipment zu verkaufen und in diese Kamera zu stecken.

Woher nimmst du die Gewissheit dass das M-System für dich das Richtige ist?
Messucher ist eine Sache für sich, das ist auch nicht mit einer Schnittbildmattscheibe analoger DSLR´s zu vergleichen.

Ich hoffe ihr könnt mein Malheur verstehen und mir vllt mit Tips oder Anregungen geben, aus euren Erfahrungen mit dem Thema sprechen.
Bei deinem Budget wäre ich vorsichtig mit Kahlschlag des Equipments, es steht ja nicht komplett dumm rum bei dir oder?
Bei mir war das so, nach 2 Jahren Nichtbenutzung hab ich dann doch mal alles verkauft.
Nicht falsch verstehen, ich konnts mir leisten, das Geraffel nicht zu verkaufen, ich glaube bei dir wäre das Teil des Budgets für die M.
Das dann ohne wirklich mit einer M mal eine Zeit lang hantiert zu haben zu riskieren würde ich mir genau überlegen.

Ich hab die Händler-Situation in Kleve jetzt nicht so vor Augen aber im weiteren Umkreis gibt´s doch sicher nen Händler der eine M herumstehen hat.
Ob du nun eine analoge M oder eine digitale M welcher Generation auch immer in die Hand nimmst, das Messucher-Prinzip ist bei allen gleich.
Vom Anfass-Gefühl tut sich da auch relativ wenig, das scheint ja doch nciht unwichtig zu sein :-)
 
Fakt ist, dass für diesen Kauf (M8+Voigtländer 35 1,4) meine gesamte DSLR Ausrüstung dran glauben müsste, was erstmal ein ziemlich großer Schritt ist.

Die M8 ist aus heutiger Sicht nicht mehr als Leicas digitaler Versuchsballon.

Mäßige Auflösung, ganz schlechtes Rauschverhalten, Softwarefehler (meine M8 hatte die Macke, zwischendurch entweder mal gar nicht zu reagieren oder plötzlich auf Deuerfeuer umzuschalten... da half nur ausschalten / Batterie raus), Infrarot-Unsinn und zu guter letzt: Leica repariert das Display nicht mehr, sondern bietet Dir ein "günstiges" Upgrade auf eine M9 an. Im Klartext sind das wahrscheinlich ein paar Hundert Euro Rabatt auf eine x-tausend Euro Kamera.

Ich vermute, mit einer Sony NEX-6 / 7 bist Du heute viel besser bedient.
 
Woher nimmst du die Gewissheit dass das M-System für dich das Richtige ist?
Messucher ist eine Sache für sich, das ist auch nicht mit einer Schnittbildmattscheibe analoger DSLR´s zu vergleichen.

Den Gedanken habe ich auch die ganze Zeit beim lesen dieses Themas. Meiner Ansicht nach kann man von der Benutzung einer OM nicht auf die Leica M schliessen.
Ich denke die OM`s ganz gut zu kennen, von der Leica M habe ich nur geträumt bis ich sie in der Hand hatte. Der Umgang mit dem Messucher halte ich für einen komplett andere Umgang mit der Kamera, für meine Art zu foografieren passte die M gar nicht.

Ich will sie dir nicht ausreden. Deine Fotothemen sind andere als meine, da kann die M besser passen als bei mir. Vor so einer Investition würde ich aber auf jeden Fall empfehlen, eine Messucherkamera mal "im Feldeinsatz" getestet zu haben, ob dir der Umgang mit der Art der Fotografie liegt.
 
M8 gibts hier im Forum ab ca. 1300 Euro. Für eine empfehlenswertere M8.2 sind sicherlich ca. 700 bis 800 Euro mehr fällig. Ich würde an deiner Stelle versuchen eine gebrauchte Kamera von einem Händler zu erwerben. Google zeigt dir den Weg zu manchem "Meister" der Leica...
Die kannst Du nach Erhalt wahrscheinlich erstmal vorsichtig ein paar Stunden befingern und hast a. ein gewisses Rücksenderecht und b. eine kleine Garantie.

Solange deine jetzige DSLR Ausrüstung keine seltenen Sammlerstücke enthält, verkaufe sie. Machst Du das in Ruhe, dann wirst du ca. den üblichen Gebraucht Preis erzielen. Kommst du mit der M8 nicht klar, dann trennst du dich wieder von der Kamera und kaufst wiederum zu den üblichen Gebraucht Preisen eine DSLR Ausrüstung.

Was gewinnst Du:
Gewissheit und Spaß des Ausprobieren und Kennenlernens.

Was riskierst Du:
Maximal ein paar Hundert Euro An- und Verkaufverlust.

Also nur ein wenig Geld für deinen "Seelenfrieden".
Machst Du es nicht wirst du die "bohrende" Frage nie los... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
... zu guter letzt: Leica repariert das Display nicht mehr, sondern bietet Dir ein "günstiges" Upgrade auf eine M9 an. Im Klartext sind das wahrscheinlich ein paar Hundert Euro Rabatt auf eine x-tausend Euro Kamera.

Hm, ich habe den Tausch M8 (defektes Display - was mir nicht mal aufgefallen ist) gegen eine neue M9 gemacht:
2.400.- EUR Aufpreis.

Grüße
Thomas
 
Die M8 ist aus heutiger Sicht nicht mehr als Leicas digitaler Versuchsballon.
Jeder Einstieg in etwas Neues ist ein "Versuchsballon". Aber dafür gab es die M8 lange genug, um mehr als das zu sein.

Mäßige Auflösung, ganz schlechtes Rauschverhalten, Softwarefehler (meine M8 hatte die Macke, zwischendurch entweder mal gar nicht zu reagieren oder plötzlich auf Deuerfeuer umzuschalten... da half nur ausschalten / Batterie raus), Infrarot-Unsinn und zu guter letzt: Leica repariert das Display nicht mehr, sondern bietet Dir ein "günstiges" Upgrade auf eine M9 an. Im Klartext sind das wahrscheinlich ein paar Hundert Euro Rabatt auf eine x-tausend Euro Kamera.
In meiner Familie gab es 3 M8: eine M8 und 2 M8.2. (Eine davon war meine.) Es gab in der ganzen Zeit bei keiner der Kameras auch nur ein Problem. Gerade was die M8.2 betrifft (anderer Verschluss), sollte man auf der sicheren Seite sein.
Und was die BQ betrifft: von der "mäßigen Auflösung" kann man sich, etwa in Flickr-Gruppen, selbst ein Bild machen. :rolleyes:
Zum Upgrade: da habe ich Ähnliches gelesen wie das, was tom111 berichtet hat.

http://farm4.staticflickr.com/3565/3570276417_b1801a595e_o.jpg
http://farm4.staticflickr.com/3183/2808234930_1d45195be6_o.jpg

Ich vermute, mit einer Sony NEX-6 / 7 bist Du heute viel besser bedient.
Nex ist Nex, M8 ist M8. Zwei Paar Schuhe, auch was die Objektive betrifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eins muss dir bewusst sein:
Mit einer M8 machst du bei der technischen Bildqualität in allen Belangen(ISO-Performance, Dynamikumfang, Auflösung) einen massiven Rückschrit. Am Ende wirst du entscheiden müssen, ob die subjektiven Vorteile der M8 die objektiven Nachteile aufwiegen.

Wie lange hast Du mit einer M8 fotografiert, um das einschätzen zu können? In der realen Welt sind diese Rückschritte laut einem Spec-Sheet oft überhaupt nicht relevant. Wenn ich mir zum Vergleich Bilder meiner M8 und meiner 5D anschaue, dann gewinnt die M8 bis ISO 320 auf jeden Fall und bei ISO640 meist auch noch.

Ich hatte das 35er Voigtländer und es hat mir nicht besonders gut gefallen. Erst mit dem Zeiss Biogon 35 hat mir die M8 so richtig Spaß gemacht.
 
Nex ist Nex, M8 ist M8. Zwei Paar Schuhe, auch was die Objektive betrifft.

... aber auch die Nex ist eine Offenbarung, wenn du daran Leica-Objektive oder Zeiss M-Objektive verwendest. Die Faszination Meßsucher ist das Eine, die Faszination Leica Objektive das Andere.

Welches Budget hast du denn Thomas?

Ich würde auf jeden Fall, so du die M kaufst, mind. ein Leicaobjektiv kaufen.
 
Soderle, schönen Guten (späten) Morgen!

Erstmal vielen vielen Dank für euren umfangreichen Input bis jetzt:top:

Mit dem Messucher-Prinzip habe ich mich schon vor längerer Zeit vertraut gemacht, mit einer alten Canon Canonet. Diesbezüglich denke ich, dass ich mir von dem Umgang schonmal ein Bild machen konnte und damit auch ganz gut klarkomme. Übung macht gewiss auch hier den Meister :ugly:

Ich muss wirklich sagen das ich stark ins Wanken gekommen bin seit gestern.
Mittlerweile habe ich mich wirklich mit dem Gedanken angefreundet mir eine analoge M zuzulegen statt mein DSLR Equipment total abzugeben. Ich denke, dass das eine ganz gute Überlegung ist und auch eine insgesamt "günstigere" Lösung. Hierauf hat mich grade der erste Beitrag von Aciel gebracht. Und auch Rainer muss ich recht geben, wenn ich nichts wage wird mich der bohrende Gedanke an eine M für immer verfolgen. Und erstmal eine Linse verkaufen und dann zweigleisig Fahren hört sich auch ziemlich gut an.

Auf eine M8 oder vllt. sogar M9 kann ich ja dann immernoch aufrüsten wenn mir wirklich der Wunsch aufkommt das "M-Feeling" nochmal ins digitale zu übertragen. Von der Sony NEX irgendwas halte ich nix :D


Zur Frage des Budgets...nun, das ist ein wenig undefiniert. Ich würde so an ca. 1500 Euro denken inkl. Linse denken (auf einen Analogkauf bezogen). Dann hätte ich einiges gespart im Gegensatz zur M8 und noch was Geld für Film über.

Was haltet ihr von diesen fortgeschrittenen Überlegungen?
Ich denke, dass eine analoge M mir noch viele Jahre gute Dienste leisten würde, was man ja von jeglichem elektronischen/digitalen Krams nicht immer behaupten kann.

Ich hoffe ich bin jetzt beitragsübergreifend auf das meiste eingegangen.

Viele Grüße und steinigt mich bitte nicht wegen meinem Gedankensprung:angel: !

Thomas
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten