Falsch.
Perspektive ist durch die Lage der Eintrittspupille festgelegt und kann (außer bei planaren Motiven) nicht umgerechnet werden.
Begriffsdefinition:
Unter Perspektive versteht man sowohl der Vorgang als auch das Ergenis einer Zentralprojektion.
Das Abbildungsverfahren stützt sich auf die Bildebene ¶ (im Normalfall lotrecht) und einem Projektionszentrum O (das sich nicht auf der Bildebene befinden kann/darf).
Den Normalabstand von O zu ¶ wird mit d ("Augdistanz") bezeichnet, der Durchstoßpunkt der Projektionsachse mit H (Hauptpunkt), d Augdistanz ist nicht zu verwechseln mit d um H, dem Distanzkreis (vulgo Erfassungswinkel).
In der Fotografie liegt hingegen die Bildebene ¶ hinter O, in der DG definitionsgemäß erst einmal nicht (siehe hiezu aber die Zyklographie von Fiedler 1884 inauguriert, ausgebaut durch Müller, siehe auch unter Krames 1929).
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Wer nur denkt Ahnung zu haben, ist allen Menschen mit Ahnung unterlegen.
Dies hat für die Perspektive und die Projektion von 3D-Szenen keinerlei Bedeutung. Das Rendern von 3D Filmen kommt ohne Physik und Optik von
Linsen und Spiegeln aus. Ausnahmen sind, wenn diese in einer Szene vorkommen und dargestellt werden ...
Auch das Generieren von 3D und die anschließende Darstellung beruhen auf den Methoden der Darstellenden Geometrie und der dahinter liegenden Mathematik pur.
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Wer nur denkt Ahnung zu haben, ist allen Menschen mit Ahnung unterlegen."
und genau so ist es.
Abbildungsfehler und Unzulänglichkeiten optischer Systeme sowie deren Beseitigung etc. haben übrigens mit der Perspektive nichts zu tun.
Und einen Einstieg in die Methoden der Photogrammetrie sprengt hier den Rahmen, es ging allein um die Qualitäten der Perspektive bei Brennweitenveränderungen, sprich um das Variieren von d, dem Distanzkreis.
abacus