nachtblender;4977894
[... schrieb:
ABER das ist kein grund das immernoch so zu machen.
m.e. ist das lediglich eine marotte auf der sich die beiden marktführer ausruhen bis die konkurrenz dermaßen drückt und sie dann nachziehen.
war bei vielen features so; zb. liveview, sensorreinigung,...
Bis vor kurzem hatte ich eine Pentax K20D und war vom Prinzip des Stabilisators im Gehäuse überzeugt. Da jedes Objektiv stabilisiert wurde. Eben auch die WW und UWW Brennweiten und vor allem alle FBs.
Allerdings ist der Effekt im Sucher nicht zu sehen und damit nur schwer einzuschätzen. Dieser Punkt wird auch fast nie wirklich diskutiert.
Ich weiß schlicht und ergreifend nicht wie weit ich mit dem Gehäusestabi "gehen" kann und wann er nicht mehr ausreicht.
Beim Objektivstabi ist das überhaupt kein Problem und der Unterschied von einem ruhigen objektivstabilisierten Sucher zu einem bodystabilisierten ist enorm. An Brennweiten oberhalb von 200 mm ... 300 ..400 .. 500 ... 600 und darüber mag ich gar nicht denken.
Nikon und Canon haben recht. Im Profibereich ist der Stabi im Objektiv absolut richtig.
Gerade aber bei Pentax mit den Limited FBs im Bereich der Normalbrennweiten ist der Gehäusestabi sehr nett.
Anfangs war mein einziger Ärger, dass es von Nikon kein stabilisiertes 24-70/2,8 gibt. Muss aber sagen, dass der Stabi bis dahin durchaus verzichtbar ist und die Lichtstärke von 2,8 wesentlich ausschlaggebender. Für Personenfotografie kann man ohnehin nur selten unter 1/60 sec. gehen und damit ist die Verwacklungsgefahr gering. Stilleben etc. wären dann noch eine Überlegung. Aber der Gehäusestabi lässt ja bei kurzen Brennweiten auch in seiner Wirkung deutlich nach. Wobei es hier keine gesicherten Angaben gibt.
Es gibt für beide Systeme eine Berechtigung. Wobei ich mittlerweile den Stabi im Objektiv vorziehen würde. Ruhiger Sucher und BERECHENBARES ERGEBNIS bezogen auf die Grenzen der Stabilisierung!!!!
Gruß
Alexander