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Bildstabilisator im Gehäuse versus im Objektiv

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
. Bei Objektiven, die schon in Ruhe CA's vorzuweisen haben, die sich über 4 Pixel Breite ziehen und unübersehbare Randunschärfen aufweisen (Beispiele unten, Quelle dpreview), dürfte der zusätzliche Einfluß des Objektiv-Stabi darin untergehen.

Stimmt. Wie bei so mancher Kombi das CA-freie Bild des Objektives im Rauschen der Kamera dann untergeht :D

Jedes System hat halt seine speziellen Vor- und Nachteile ;)

Gruß
Peter
 
Zusammenfassend fällt mir also nur 1 echter technischer Vorteil für den Bodystabi und ein echter technischer Vorteil für den Objektivstabi ein.

Aber auch nur, weil du dich einfach hinstellst und sagst: "das ist ein Mythos, denn es kann nur so oder so sein und alles andere ist Forengewäsch". So einfach ist die Sache aber nunmal nicht.

Mythos 1 - der besser abgestimmte Stabi
Das Grundprinzip beider Implementierungen ist gleich - Bildkreis zu Sensor wird gegeneinander verschoben und somit das Wackeln ausgeglichen - die zur Verfügung stehenden Daten sind gleich - wieso sollte in einem der beiden Fälle eine bessere Abstimmung möglich sein?

Beim Gehäusestabilisator sind die zurückzulegenden Wege und der benötigte Kraftaufwand abhängig von der jeweiligen Brennweite, die tatsächlich zur Verfügung stehende Kraft und Geschwindigkeit aber abhängig vom Gehäuse und damit eine feststehende Größe. Mit zunehmender Brennweite lässt also die Leistung, relativ im geschlossenen System gesehen, ab, da zur gleichen Stabilisierung immer stärkere Auslenkungen notwendig werden. Bei einer neuen Generation kann zwar die Leistung zunehmen, immer jedoch wird diese umso effizienter sein, je kürzer die Brennweite ist (vereinfacht gesprochen, da bei kurzen Brennweiten die längeren Zeiten wieder zu einem höheren Aufwand führen).
Bei den Objektivstabilisatoren gibt es keine zwingend einheitlichen Systemkomponenten, sondern die Implementierung ist eine Frage der jeweiligen Einbindung in die Konstruktion eines Objektives. So ist es möglich, bei längeren Brennweiten stärkere Systeme (Kraft und Geschwindigkeit) zu verwenden, oder die Konstruktion so abzustimmen, dass die Laufwege trotz größerer notwendiger Verschiebung des Bildkreises kurz gehalten werden können.
Es handelt sich keineswegs um einen Mythos, dass eine bessere Abstimmung möglich ist. Das Problem ist, dies so nachzuweisen, dass es hier überhaupt jemand glaubt. Da mir nichts daran liegt irgendjemanden hier zu überzeugen, und ich unsere Ergebnisse kenne und sie auch selbst nachvollziehen kann (bei höherwertigen Objektiven), stört mich dies jedoch nicht. Wenn man mit verschiedenen Systemen arbeitet, muss man diese inklusive ihrer Stärken und Schwächen sowieso kennen, ansonsten erschwert man sich nur selbst das Leben.

Mythos 2 - das Neukaufargument
Bodys wechselt man häufiger als Objektive. Dies wird als Argument FÜR Objektivstabis benutzt - doch wieso?

Nenne es einfach Mythos 2a, denn es gibt analog einen Mythos 2b, in dem ständig darauf hingewiesen wird, dass man schließlich den Stabilisator mit jedem Objektiv neu kaufen muss und sich die Hersteller dies gut bezahlen lassen. Das ein solches Bauteil natürlich jedesmal kosten verursacht, ist klar. Das gilt sowohl für Gehäuse-, als auch für Objektivlösungen. Das Objektive mit Stabilisator grundsätzlich teurer wären, ist jedoch schlichtweg falsch. Besonders wenn man dies als Einstiegsargument wertet, und es dementsprechend um systemübergreifende Vergleiche geht, dann offenbaren sich bei gleichartigen Objektiven kein eindeutiges Bild, das an der Integration eines Stabilisators festgemacht werden könnte.

Mythos 3 - der stabilisierte Sucher ist ein Vorteil
Nun, Vor- und Nachteile sind im Grunde immer persönliche Ansichten. Selbst bei technisch leicht erfassbaren Vergleichen spielt es noch immer eine Rolle, ob diese für den jeweiligen Benutzer überhaupt relevant sind. Genauso wie bei dem Gehäusestabilisator immer die Kompatibilität zu jedem adaptierten Objektiv als Vorteil genannt wird, sehe ich keine Fehlinformation darin, wenn man den stabilisierten Sucher als Vorteil für den Objektivstabilisator nennt. Das heißt ja nicht, dass dies nun ein Vorteil für jeden sein muss, aber grundsätzlich dürfte man die Existenz einer solchen Fähigkeit als Vorteil werten. Von daher sehe ich kein Mythos, sondern lediglich allerhöchstens ein Missverständnis.

Mythos 4 - der stabilisierte Sucher ist nur bei Objektivstabilisatoren möglich
Ein Mythos wäre es, wenn das so jemand behauptet hätte. Ich kann mich an keiner Diskussion erinnern, in der das in der breiten Masse aufgetreten wäre. Und wenn es erwähnt wurde, ging es jeweils um optische Reflexsucher. Ich denke nicht, dass man das dramatisieren muss, nur um die Liste an Mythen zu verlängern.
 
Hi.

Da schon die Physik bemüht wird:
Objetiv-Stabi:
Die bewegte Linse kann ja auch eine Linse sein, bei der der Strahl relativ eng gebündelt ist und somit die Randbereiche der Linse nicht erreicht, wer weiß das schon?

Gehäuse-Stabi:
Auch der Sensor wird aus der Mitte des Bildkreise heraus und somit in nicht ideale Bereiche bewegt und die qualität mag leiden.

Ich denke es ist schwieriger einen Sensor mit elektronischen Anschlüssen verschleissfrei zu bewegen, als eine Linse. Dafür ist natürlich eine große Zahl an Bodys günstiger als viele Linsen.

LennyB
 
Eben und darum stufe ich das grösstenteils als einseitige Firmenprogaganda ab.

Nette Unterstellung, die du dir gepflegt sparen kannst.

Ich hab gerade nur keine Lust, den teilweise haarsträubenden Unsinn ausführlich zu widerlegen, andere haben sich die Mühe ja schon gemacht und dies ist ja auch nicht der erste Sräd zu dem Thema.

Haarsträubender Unsinn? Zumindest könntest Du den Teil nennen der nach Deiner Meinung haarsträubender Unsinn ist. Aufzählen bzw. Zitieren wird doch noch möglich sein?
Und die angebliche Unlust das widerlegen zu wollen, obwohl Du hier gerne längere Postings von Dir gibst, lässt wohl eher auf einen grundsätzlichen Mangel an Wissen oder haltbaren Informationen schließen.

"Ich habe keine Lust" ist wirklich ein ganz schwacher Rückzieher. Bei den von Dir genannten "anderen" kann ich keinen Widerspruch zu den von mir genannten Fakten herauszulesen.

Schließlich behaupte ich auch nicht, dass der eine oder andere Stabi besser ist, sondern nur welche Vor- und Nachteile eben die Systeme haben und im Speziellen, dass Du Unrecht hast mit der Behauptung, dass der optische Stabi vor der Auslösung schon zu weit "ausgelenkt" sein könne.

Gruß
Alexander
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Ich stecke selbst sehr tief in diesen Technologien drin und kann mir selbst ein gutes "Bild" machen. Die Handlingvorteile des Objektivstabis bezweifelt kein vernünftiger Mensch. Das ändert aber nichts daran, das dezentrierte Linsen in einem optischen System Murks sind und Murks bleiben.
[...]

Ja ja die deutsche Ingenieurskunst :lol: Deshalb haben wir auch lange Jahre keine Objektive mit veränderbaren Brennweiten entwickelt. Weil das theoretisch nicht gut genug ist und Lichtstärke kostet. Deshalb haben wir auch keine Elektronik in die Kameras eingebaut und deshalb haben wir auch keine führenden Kameramarken mehr. Weil wir so gute Theoretiker haben die genau wissen, dass es nicht absolut optimal werden würde.

Deshalb gibt es heute Zoomobjektive und Kameraelektronik mit Belichtungsmesser, Autofokussysteme und Digitalebildsensoren. Alles irgendwie nicht perfekt aber doch so weit entwickelt, dass es offensichtlich Leute gibt die genau an der Stelle noch mal einen Zacken tiefer drin stecken und denen dann eine Lösung einfällt, dass es doch geht. Und alles irgendwie aus Japan. Deutsche stecken da also nicht soooo tief drin. Außer ein paar Jungs bei Leica ... vielleicht.

Und dann gibt es immer noch Situtationen wo man dieses Zeugs auch nutzen kann. Momente wo ich gerade kein Stativ zur Hand habe oder auch gar nicht zur Hand haben will und dann ist da plötlich der Stabi .. und schwupp... da habe ich ein Bild und der andere nicht.

Toll oder?

Gruß
Alexander
 
Nenne es einfach Mythos 2a, denn es gibt analog einen Mythos 2b, in dem ständig darauf hingewiesen wird, dass man schließlich den Stabilisator mit jedem Objektiv neu kaufen muss und sich die Hersteller dies gut bezahlen lassen. Das ein solches Bauteil natürlich jedesmal kosten verursacht, ist klar. Das gilt sowohl für Gehäuse-, als auch für Objektivlösungen. Das Objektive mit Stabilisator grundsätzlich teurer wären, ist jedoch schlichtweg falsch. Besonders wenn man dies als Einstiegsargument wertet, ....

Dein "Mythos 2b" ist ein rethorischer Trick, der in letzer Zeit häufiger von Objektivstabi-Fans angewendet wird. Es wird die Behauptung aufgestellt, Gehäusestabi-Fans würden obige These vertreten und dann anhand von Beispielen bewiesen, dass diese unterstellte "These" falsch sei.

Zu Beobachten ist jedoch, dass selbst die hartnäckigsten Body-Stabi-Fans obige Behauptungen so wie sie widerlegt wird gar nicht selbst aufstellen, sondern nur auf eine Tendenz hinweisen und nie von Grundsätzlichem reden.

Interessant auch, dass du genau diesen Trick anwendest um meinen Beitrag scheinbar zu widerlegen.

1. Du leitest ein: "Aber auch nur, weil du dich einfach hinstellst und sagst"

Um vorab zu suggerieren ich hätte meine These nicht mit Argumenten hinterlegt.

2. Du vermeidest Teile zu zitieren, die von Leuten, die du ansprechen willst als Richtig angesehen werden um damit meine Posting unsachlicher erscheinen lassen.

3. Du argumentierst nicht gegen meine Thesen, sondern auf deine eigene Interpretation davon bzw. auf einseitig kreierte Sonderfälle.

Das gute für dich ist, diese Form der Rethorik funktioniert in der Praxis und du wirst sicher einige Leute damit überzeugen.

Beim Gehäusestabilisator sind die zurückzulegenden Wege und der benötigte Kraftaufwand abhängig von der jeweiligen Brennweite, ...

Beim Objektivstabi nicht?

Es handelt sich keineswegs um einen Mythos, dass eine bessere Abstimmung möglich ist. Das Problem ist, dies so nachzuweisen ...

So lange der Nachweis fehlt und bei Tests weiterhin beide Systeme vergleichbare Leistungen erbringen bleibt es ein Mythos.

... sehe ich keine Fehlinformation darin, wenn man den stabilisierten Sucher als Vorteil für den Objektivstabilisator nennt.

Es ist keine Fehlinformation den stabilisierten Sucher zu nennen, die Bewertung für Dritte vorzunehmen und es pauschal als Vorteil hinzustellen schon.

Ein Mythos wäre es, wenn das so jemand behauptet hätte. Ich kann mich an keiner Diskussion erinnern, in der das in der breiten Masse aufgetreten wäre. Und wenn es erwähnt wurde, ging es jeweils um optische Reflexsucher. Ich denke nicht, dass man das dramatisieren muss, nur um die Liste an Mythen zu verlängern.

In jeder Diskussion wird der "Vorteil" des stabilisierten Sucherbildes als prinzipieller Vorteil für Objektivstabis genannt, auch bereits in dieser hier, so z.B. in #3, #28.

Ich versteh zudem nicht, warum man überhaupt krampfhaft versuchen muss eines der beiden Systeme besser und das andere schlecht zu reden und zitiere mich mal selbst:

Ist ein Objektiv-Stabi mit 2 Blendenstufen etwa besser als ein Bodystabi mit 4 Blenden?
Ist ein Body-Stabi mit 2 Blendenstufen etwa besser als ein Objektiv-Stabi mit 4 Blenden?

.....
Die Entscheidung sollte also von der subjektiven Wertung der Eigenschaften, evtl. vom Preis sowie von der Verfügbarkeit beim eigenen System und nicht von Forenmythen abhängig gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich meine ich das. Aber es war vielleicht nicht klar genug ausgedrückt:

natürlich ist nicht jedes Objektiv, das es in diesem Bereich gibt stabilisiert.
Aber jede Brennweite ist stabilisiert erhältlich.

17-55 f/2,8 IS
17-85 IS
24-105 f/4 IS
70-200 f/2,8 IS
100 - 400 IS
ups, da ist ja ne Lücke :D
500 IS
ups, noch eine Lücke :D
600 IS
und noch eine ;)
800 IS
Wie teuer sind eigentlich folgende Objektive?

  • EF-S 10-22/3.5-4.5 IS USM
  • EF 14/2.8 IS USM
  • EF 16-35/2.8 IS USM
  • EF 24/1.4 IS USM
  • EF 24-70/2.8 IS USM
  • EF 35/1.4 IS USM
  • EF 50/1.2 IS USM
  • EF 85/1.2 IS USM
  • EF 135/2.0 IS USM

Sobald ich Lichtstärke *und* IS haben will, habe ich bei Canon und Nikon verloren.
Ausnahmen gibt es, aber diese Objektive sind weder preislich noch massemäßig etwas, was mich irgendwie interessiert.

Sony Alpha A900 + Zeiss 135/1.8, find' ich cool.
 
Dein "Mythos 2b" ist ein rethorischer Trick, der in letzer Zeit häufiger von Objektivstabi-Fans angewendet wird. Es wird die Behauptung aufgestellt, Gehäusestabi-Fans würden obige These vertreten und dann anhand von Beispielen bewiesen, dass diese unterstellte "These" falsch sei.

Das ist kein rhetorischer Trick, sondern eine gelegentlich vertretene Argumentation, die man besonders im Bereich der Kaufberatung häufiger liest. Aber ehrlich gesagt wundert mich nicht, dass dein Mythos 2 die reine Wahrheit sein soll, während Mythos 2b eine reine Verschwörung ist. :rolleyes:
1. Du leitest ein: "Aber auch nur, weil du dich einfach hinstellst und sagst"

Um vorab zu suggerieren ich hätte meine These nicht mit Argumenten hinterlegt.

Ja, und genau das Begründe ich im anschließenden Teil. Wenn du meinst, die Rhetorik für deinen Beitrag zu nutzen, darf ich sie doch wohl auch für meinen benutzen? Die Fakten gehen ja nicht unter, sondern folgen auf dem Fuß.

2. Du vermeidest Teile zu zitieren, die von Leuten, die du ansprechen willst als Richtig angesehen werden um damit meine Posting unsachlicher erscheinen lassen.

Ich reagiere auf deine vier Mythen, die ich nur kurz zitiere, damit der Beitrag nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Wen dein genauer Wortlaut interessiert, der findet in meinem Beitrag gleich zu Anfang einen Backlink auf deinen Beitrag, mit Hilfe dessen er sich von dem genauen Wortlaut überzeugen kann.

3. Du argumentierst nicht gegen meine Thesen, sondern auf deine eigene Interpretation davon bzw. auf einseitig kreierte Sonderfälle.

Die einzige technisch begründete "These" ist ein Mythos 1, auf den gehe ich sachlich und allgemeingültig ein. Dein Mythos 2 und 3 sind reine Rhetorik und enthalten gar keine Argumente, die widerlegt werden müssen, und dein Mythos 4 ist halt sachlich richtig, wurde aber von mir ebenso sachlich richtig relativiert.

Das gute für dich ist, diese Form der Rethorik funktioniert in der Praxis und du wirst sicher einige Leute damit überzeugen.

Was dir natürlich vollkommen fern liegt. Das zeigen die nächsten Beispiele:

Beim Objektivstabi nicht?

...die tatsächlich zur Verfügung stehende Kraft und Geschwindigkeit aber abhängig vom Gehäuse und damit eine feststehende Größe

Nein, beim Objektivstabilisator gibt es die Möglichkeit, die Konstruktion so zu gestalten, dass zum Beispiel auch bei längeren Brennweiten kurze Wege möglich sind. Die Wirkung zeigt sich besonders, wenn man zum Beispiel Objektive mit großen "Zoomfaktoren" mit Festbrennweiten vergleicht.


So lange der Nachweis fehlt und bei Tests weiterhin beide Systeme vergleichbare Leistungen erbringen bleibt es ein Mythos.

...dass es hier überhaupt jemand glaubt.

Ein Test wäre kein Problem, wenn man die Werbeaussagen der Hersteller als Maßstab nimmt und auf entsprechenden Prüfständen die jeweiligen Verwacklungen messen würde, so wie es dpreview zum Beispiel vereinfacht bereits macht.
Das Problem ist eben, dass ich mich jetzt hier hinstellen kann, und unsere entsprechend aufbereiteten Testergebnisse veröffentlichen könnte, und niemand würde es eben glauben, weil niemand es zu Hause nachvollziehen kann (oder durch nicht entsprechend systematisch durchgeführte Tests widerlegen möchte). Die gleiche Diskussion gibt es regelmäßig beim Thema Abdichtung von Kameras.
Dabei sprechen dort wie hier die Testergebnisse eine eindeutige Sprache, die Effektivität von Stabilisatoren unterscheiden sich, bei gleichen Herstellerangaben und gleichen Testbedingungen, mit wachsender Brennweite in einem Bereich von einer halben Blende (200-400mm Cropbereinigt) bis zu einer Blende (400mm+ Cropbereinigt). Und nun wirst du es trotzdem nicht glauben.

Es ist keine Fehlinformation den stabilisierten Sucher zu nennen, die Bewertung für Dritte vorzunehmen und es pauschal als Vorteil hinzustellen schon.
Ein Vorteil ist eine im Grunde positive Eigenschaft einer Person oder einem Gegenstand gegenüber einer anderen Person oder einem anderen Gegenstand. Ein mitstabilisiertes Sucherbild ist eine im Grunde positive Eigenschaft, wenn es um die Stabilisierung im ganzen geht, und diese besteht gegenüber anderen Sache, nämlich dem durch den Gehäusestabilisator bei optischen Suchern nicht stabilisierten Sucherbild.
Das gleiche gibt es ja mit umgekehrten Vorzeichen bei den Themen "Stabilisierte, Lichtstarke Festbrennweiten" oder "Stabilisierte Altobjektive". Und auch da ist die Nennung dieses Vorteils nicht zu beanstanden.

Vor allem, wenn man dann natürlich beides noch als persönliche Meinung kennzeichnet. Aber notwendig ist das eben, rein von der Definition her, nicht.


In jeder Diskussion wird der "Vorteil" des stabilisierten Sucherbildes als prinzipieller Vorteil für Objektivstabis genannt, auch bereits in dieser hier, so z.B. in #3, #28.

Es geht aber jeweils nur um optische Sucher, nirgendwo wird Bezug genommen auf die von dir angedachten elektronischen Sucher, und nirgendwo wurde bestritten, dass mit einem solchen natürlich auch das Sucherbild bei der Verwendung von Gehäusestabilisatoren stabilisiert sein kann.


Ich versteh zudem nicht, warum man überhaupt krampfhaft versuchen muss eines der beiden Systeme besser und das andere schlecht zu reden und zitiere mich mal selbst

Das passiert auch nicht, indem man vorhandene Vor- und Nachteile nennt. Wenn man, und da wiederhole ich mich dann, mit verschiedenen Systemen arbeitet, ist es zwingend notwendig, die jeweiligen Vor- und Nachteile zu kennen. Dein Beispiel ist doch da wieder viel zu stark vereinfacht. Natürlich ist in vielen Fällen die neue Stabilisatortechnologie der alten überlegen. Trotzdem würde ich einen Objektivstabilisator mit zwei Blenden Gewinn einem Gehäusestabilisator mit vier Blenden Gewinn vorziehen, wenn ich mit langen Brennweiten und kurzen Verschlusszeiten arbeiten kann, weil mir dann die Vorteile von einem Objektivstabilisator (ruhiges Sucherbild, stabilisierte AF-Felder und Belichtungsmessung) wichtiger wären als die Nachteile in Form von zwei Blenden. Auf der anderen Seite würde ich eher einen Gehäusestabilisator mit zwei Blenden Gewinn einem Objektivstabilisator mit vier Blenden Gewinn vorziehen, wenn letzterer aufgrund der Bauweise des Objektives zu großen negativen Einfluss auf das Bildergebnis nimmt und ich die anderen Vorteile eben nicht ausspielen kann.

Aus dem Grund bin ich auch immer noch für einen kombinierten Stabilisator, der vor der Aufnahme objektivseitig und während der Aufnahme sensorseitig arbeitet, mit der Option durch Synchronisation bei Extremfällen oder längeren Brennweiten eine Kombination zu nutzen.
 
Wie teuer sind eigentlich folgende Objektive?

  • EF-S 10-22/3.5-4.5 IS USM
  • EF 14/2.8 IS USM
  • EF 16-35/2.8 IS USM
  • EF 24/1.4 IS USM
  • EF 24-70/2.8 IS USM
  • EF 35/1.4 IS USM
  • EF 50/1.2 IS USM
  • EF 85/1.2 IS USM
  • EF 135/2.0 IS USM

Sobald ich Lichtstärke *und* IS haben will, habe ich bei Canon und Nikon verloren.
Ausnahmen gibt es, aber diese Objektive sind weder preislich noch massemäßig etwas, was mich irgendwie interessiert.

Sony Alpha A900 + Zeiss 135/1.8, find' ich cool.

Wenn du stabilisierte Brennweiten im WW- und kurzen Telebereich cool findest, würde ich dir eine P/O/S ans Herz legen ;)
In dieser Brennweitenklasse ist auch der Vorteil des stabilisierten Sucherbildes noch herzlcih irrelevant.
Wenn du wie ich, oder viele andere, eher im Telebereich fotografierst, dann kann man nur Nikon und Canon wärmstens empfehlen.
Allerdings ist ja der fehlende IS von lichtstarken FB's im unteren BW-Bereich bei C u. N kein Ausschlusskriterium für entsprechende Fotos. Ein zusammenschiebbares Einbeinstativ bekommt man fast überall rein, wenn es die Lichtverhältnisse + Motive erforderlich machen sollten, bei 6400ISO + Blende 1,2 trotzdem noch einen Verwacklungsschutz zu brauchen ;)

Gruß
Peter
 
Ja ja die deutsche Ingenieurskunst :lol: Deshalb haben wir auch lange Jahre keine Objektive mit veränderbaren Brennweiten entwickelt. Weil das theoretisch nicht gut genug ist und Lichtstärke kostet. Deshalb haben wir auch keine Elektronik in die Kameras eingebaut und deshalb haben wir auch keine führenden Kameramarken mehr. Weil wir so gute Theoretiker haben die genau wissen, dass es nicht absolut optimal werden würde.

Deshalb gibt es heute Zoomobjektive und Kameraelektronik mit Belichtungsmesser, Autofokussysteme und Digitalebildsensoren. Alles irgendwie nicht perfekt aber doch so weit entwickelt, dass es offensichtlich Leute gibt die genau an der Stelle noch mal einen Zacken tiefer drin stecken und denen dann eine Lösung einfällt, dass es doch geht. Und alles irgendwie aus Japan. Deutsche stecken da also nicht soooo tief drin. Außer ein paar Jungs bei Leica ... vielleicht.

Und dann gibt es immer noch Situtationen wo man dieses Zeugs auch nutzen kann. Momente wo ich gerade kein Stativ zur Hand habe oder auch gar nicht zur Hand haben will und dann ist da plötlich der Stabi .. und schwupp... da habe ich ein Bild und der andere nicht.

Toll oder?

Gruß
Alexander
Gut, dann erforsche mal ganz genau, wo die ganzen Innovationen herkommen, und wer sie dann für die Masse der Anwender teils mit gewaltigen Abstrichen an der Qualität gebaut hat. Das sind nämlich zwei verschiedene Schuhe. Das Einzige was ich der "deutschen Ingenieurskunst" ankreiden kann ist, dass das Marketing darüber zu blöd war auch für die Masse der Anwender, welche auch mit etwas weniger aber dafür bezahlbar zufrieden gewesen wäre, mit etwas weniger Qualität die erfundene Technik zugänglich zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.

Da schon die Physik bemüht wird:
A) Objetiv-Stabi:
Die bewegte Linse kann ja auch eine Linse sein, bei der der Strahl relativ eng gebündelt ist und somit die Randbereiche der Linse nicht erreicht, wer weiß das schon?

B) Gehäuse-Stabi:
Auch der Sensor wird aus der Mitte des Bildkreise heraus und somit in nicht ideale Bereiche bewegt und die qualität mag leiden.

C) Ich denke es ist schwieriger einen Sensor mit elektronischen Anschlüssen verschleissfrei zu bewegen, als eine Linse. Dafür ist natürlich eine große Zahl an Bodys günstiger als viele Linsen.

LennyB
A) Geht nicht -> Physik
B) Stimmt, das betrifft die Bildecken, die dann ein wenig mehr von den Randfehlern der Optik mitbekommen. Andererseits lassen sich Objektive ohne Stabi für die Randbereiche besser korrigieren. Im Vergleich sehe ich immer wieder, dass teure Objektive mit Stabi auch im Ruhezustand, also zentrierter Antiwackelgruppe, die Qualität von Nichtstabiobjektiven anderer Marken nicht erreichen.
C) Bedingt. Das kommt darauf an wie man das macht. Auch die beweglichenn Teile eines Objektivstabi unterliegen einem Verschleiß. Wenn etwas kaputt geht ist egal was kaputt geht, es funktioniert nicht mehr. Vorteil beim Objektivstabi wäre, dass man notfalls auf ein anderes Objektiv ausweichen kann wenn man es dabei hat. Wenn man dann noch ein WW dabei hat aber eigentlich das kaputte Tele braucht, ist einem auch nicht geholfen. Ein (evtl. gebraucht erworbener) Zweitbody ist wahrscheinlich billiger.
 
Gut, dann erforsche mal ganz genau, wo die ganzen Innovationen herkommen,
[...]

Ich habs mal "erforscht". Wikipedia meint:

Die erste Kamera mit einer Bildstabilisierungsfunktion stellte Nikon 1994 mit der Zoom 700VR vor.

1995 brachte Canon mit einem 75-300 mm-Telezoom das erste Wechselobjektiv für Kleinbildkameras mit einem optischen Bildstabilisator auf den Markt.

Der erste gehäuseintegrierte Bildstabilisator in einer digitalen Spiegelreflexkamera kam 2004 in Form des Anti-Shake Systems in der Konica Minolta Dynax 7D zum Einsatz. Diese Lösung stellte eine Weiterentwicklung der technisch vergleichbaren Systeme dar, die vormals in Minolta-Bridgekameras verwendet wurden.


Und nun? Was meinst Du dazu? Haben die diese Dinger bei Rollei geklaut??
 
Diese Prinzipdiskussionen bringen gar nichts. Jeder Anhänger einer der beiden Systeme wird seine Methode verteidigen. Übrigens ist auch niemand in der Lage, die Werbebotschaften seiner Marke zu belegen, davon ab. Es bringt also wenig, sich gegenseitig Marketinggläubigkeit vorzuwerfen.

Meiner Meinung nach haben beide Systeme ihre Vorteile.

Der interne Stabi dürfte etwas haltbarer sein, man hört eher von Schäden an den fragilen Obejtivstabis als bei Kamerabodys. Daraus einen Vorteil oder Nachteil abzuleiten, würde ich allerdings auch nicht wagen.

Die Anzahl der Stufen des Ausgleichs dürfte in etwa gleich sein. Mal hier besser, mal da schlechter. Bei den Belichtungszeiten, wo ein Stabi vor dem sichtbaren Verwackeln schützt, sind 1-2 Stufen mehr oder weniger egal. Ob nun 1/50 oder 1/30, da kommt es auf die Ruhe des Fotografen und die Brennwweite an sich an.

Insgesamt würde ich dem Objektivstabi den Vorzug geben. Wohlgemerkt, Vorzug, nicht als insgesamt technisch besser. Durch das ruhige Sucherbild wird der Fotograf auch insgesamt ruhiger. Wenn der Sucher wackelt, verkrampft man sich unbewusst, um dieses Manko auszugleichen. Ist der Sucher ruhig, atmet man noch mal ordentlich aus, und drückt nahezu entspannt auf den Auslöser. Zudem kann man, wie schon beschrieben, den Fokuspunkt deutlich einfacher auf kleinen Details und Kontrastkanten halten, als wenn bei 200/400mm das Motiv im sucher zittert.

Unbestreitbar vorteilig sind die stabilisierten Festbrennweiten und sonstige Objektive. Allerdings würde ich sagen, dass Lichtstärke eher kreativ eingesetzt werden sollte, anstatt rein für kürzere Belichtungszeiten missbraucht zu werden. Wer mit 35mm bei 1.4 wegen Lichtmangels immer noch verwackelt, der benutzt meiner Meinung nach sein Objektiv an der falschen Stelle.

Bei den heute rauscharm möglichen Isowerten, macht der Unterschied der Sensortechnik deutlich mehr aus, als das Stabisystem. Nimmt man die Marken mit den internen Stabis, so fällt auf, dass die rauscharmen Vollformatkameras entweder gar nicht vorhanden sind, oder aber ein schlechtes Rauschverhalten aufweisen.

Als Beispiel die D700 von Nikon. Dort kann man dermaßen hohe Isos benutzen, dass man mit einer Pentax K20D oder einer Sony Alpha 700/900 den internen Stabilisator schon alleine für die Kompensation der Iso-Unterschiede braucht.

Man sollte sich also nicht unbedingt auf den Vergleich der seit Jahren diskutierten Stabilisatoreigenschaften beschränken, sondern das gesamte System mit einbeziehen.
 
Meiner Meinung nach haben beide Systeme ihre Vorteile.

man könnte auch anders formulieren,

beide Systeme haben auch ihre Nachteile ;)

wenn ich denke wie schwierig es zu sein scheint einen Festsensor genau zu positionieren (Focus Gejammer aller Fraktionen der Festsensoren) das er in der Schärfeebene liegt,
kann ich kaum glauben das ein Wackelsensor

1 wenn nicht benötigt, genau da zur Ruhe kommt aufs µ genau wo die Nullage sein soll
2 das die Sensoranschlüsse dieses ewige wackeln auf Dauer aushalten

und weiterhin muss ich den immer in der Cam haben mit geringsten Lageabweichungen wo er zur Ruhe kam auch wenn ich ihn nicht brauche

bei Antiwackel in der Optik kann ich wählen, muss ich Antiwackel kaufen oder nicht ! bei Linsen wo Antiwackel nicht gebraucht wird, wirds meist auch nicht angeboten, was nicht in der Linse eingebaut wird macht die Linse weniger anfällig und billiger, ausserdem wenn , stabilisiert es auch das Sucherbild

ich bin klarer Fan von in der Linse wenn überhaupt
 
Ich reagiere auf deine vier Mythen, die ich nur kurz zitiere, damit der Beitrag nicht unnötig in die Länge gezogen wird. Wen dein genauer Wortlaut interessiert, der findet in meinem Beitrag gleich zu Anfang einen Backlink auf deinen Beitrag, mit Hilfe dessen er sich von dem genauen Wortlaut überzeugen kann.

Du versuchst mein Posting zu sezieren und erzeugst zahlreiche "Nebenkriegsschauplätze" und ignorierst, dass die Argumentation, die du krampfhaft widerlegen möchtest kein Selbstzweck ist sondern zu einem Resume führt:

Ist ein Objektiv-Stabi mit 2 Blendenstufen etwa besser als ein Bodystabi mit 4 Blenden?
Ist ein Body-Stabi mit 2 Blendenstufen etwa besser als ein Objektiv-Stabi mit 4 Blenden?

.....
Die Entscheidung sollte also von der subjektiven Wertung der Eigenschaften, evtl. vom Preis sowie von der Verfügbarkeit beim eigenen System und nicht von Forenmythen abhängig gemacht werden.

Wie wäre es denn, wenn du darauf eingehst statt den Weg dorthin zerpflücken zu wollen?

Wir können auch gern jeden einzelnen Punkt - sprich die von mir als Mythen deklarierten Punkte diskutieren - doch bitte nicht alle auf einen Schlag (das macht eine Argumentationskette unlesbar und erlaubt auch nicht auf Schwerpunkte einzugehen) sondern sachlich Punkt für Punkt.
 
Der bewegliche Sensor eröffnet noch andere Möglichkeiten als nur die Stabilisierung:
  • Shift durch Verschieben des Sensors
  • automatische Nivellierung durch Drehen des Sensors
  • Abschaltbares Anti-Aliasing durch Vibration während der Belichtung
Gerüchteweise könnten die ersten beiden Punkte in der kommenden Pentax K-7 verwirklicht sein. Mit Stabilisator im Objektiv ginge das nicht.
 
Und die angebliche Unlust das widerlegen zu wollen, obwohl Du hier gerne längere Postings von Dir gibst, lässt wohl eher auf einen grundsätzlichen Mangel an Wissen oder haltbaren Informationen schließen.

Sag, mal dir brennt schon der Hut oder?
Deine Mutmassungen und Einschätzungen über mich und meinen Wissenstand sind eine Unverschämtheit, also spar dir diese persönliche Schiene.

Für einen sachlichen Diskurs mit mir hast du dich damit gewaltig disqualifiziert.
 
aber ich glaube die Lücken bei 501 - 599 und 601 - 799 kann man zur Not auch mit TKs schließen ;)
Interessanter Punkt, wie reagiert denn der Objektiv-Stabi in einer TK-Kombination?

Wenn er nichts von dem TK mitkriegt, wird er wohl "unterreagieren".
Ein Body-Stabilisator kann das jedoch sehr wohl berücksichtigen.

Für mich ist die Body-Stabilisierung jedenfalls die intelligentere und
ausbaufähigere Lösung mit mehr Potential für Weiterentwicklung und
Innovation, Linsenstabilisierung wirkt auf mich etwas antiquiert :rolleyes:

Auch im Hinblick darauf, dass der Sucher sich in Richtung WYSIWYG-Technik
(elektronischer Sucher) hin entwickelt, dann fällt auch für den Linsenstabi
das Argument der Sucherstabilisierung weg.

Gruss,
jeggy
 
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