Vor nicht allzu langer zeit war die Digitaltechnik noch nicht so Leistungsstark wie heutzutage. Es waren alles analoge Regelkreise bis dann die digitale Technik leistungsstark genug wurde dass die analogen Regelkreise durch digitale ersetzt werden konnten.Dass das System auf einem Stativ unnötig ist, ist ja unbestritten. Dass man es abschalten kann, und im Interesse des Stromverbrauchs oder meinetwegen aus "Ingenieurs-Ästhetik" abschalten sollte, ist auch klar. Das erklärt aber immer noch nicht, was denn passieren kann, wenn man es anlässt. Und auch nicht, weshalb selbst ältere Systeme sich nicht einfach selber abgeschaltet haben, wenn das gemessene Eingangssignal unter einem Schwellwert bleibt. Heutige, zumindest von Nikon, tun das ja offenbar.
Analoge Systeme haben nicht so ein flexibles Verhalten wie (programmierbare) digitale Systeme, und unterliegen den Grenzen der Regelungstechnik. So können rückgekoppelte Regelkreise unter gewissen Bedingungen instabil werden (sich aufschwingen) wenn die Phasendrehung 180° erreicht und die Schleifenverstärkung dann noch größer als "1" ist.