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Bildqualität bei Olympus????

Live View A der E-330 ist das einige, was ich an der E-3 vermisse - und was es auch sonst nirgendwo gibt.
Ist das bei den neuen Sonys (A350) nicht ähnlich, nur eben ohne gleichzeitig Sucher?
 
Wenn der body nicht generell aus metall ist sind alle dslrs fast komplett aus plastik.
Bei canon ändert sich das ab der 40d ,bei nikon ab der d300, bei sony ab der a700 (aber nur zur hälfte) und bei oly ab der e-3.
Pentax /samsung und sigma ist immer aus plastik.

LG


Mit ist diese Anti-Plastik-Gehabe ehrlich gesagt ein wenig suspekt. Kunststoffe haben nun einmal massive Vorteile gegenüber Metall und das unabhängig vom Gewicht, was in meinen Augen aber schon ein wesentlicher Faktor ist.

Wer Kunststoffe fürchtet, darf eh bald in kein Flugzeug mehr steigen. Jeder große Flugzeug-Bauer setzt immer mehr auf Kunststoffe, Aluminium wird da immer mehr verdrängt, weil es eben nicht die gleichen guten Eigenschaften hat, die heutige Kunststoffe bieten.

Und wer es immer noch nicht glaubt, der nehme seine aus hochwertigen Metall gefertigte Kamera und prügel damit auf das Aramid (Kevlar) Schutzschild eines Polizisten, mal sehen, was eher bricht. Und, heutige Rennwagen der F1 sind nicht sicherer geworden, weil sie mehr Metall verwenden.

Ich jedenfalls war sehr angetan, als ich die E-510 das erste mal in die Hand genommen habe, hatte nicht das Gefühl, dass sie "unwertiger" erscheint, als die 40D, die ich vorher in der Hand hatte. Ich mache mir auch gar keine Gedanken um das verwendete Material, selbst eher billige PET Flaschen halten schon einiges aus.
 
Mit ist diese Anti-Plastik-Gehabe ehrlich gesagt ein wenig suspekt. Kunststoffe haben nun einmal massive Vorteile gegenüber Metall und das unabhängig vom Gewicht, was in meinen Augen aber schon ein wesentlicher Faktor ist.

Wer Kunststoffe fürchtet, darf eh bald in kein Flugzeug mehr steigen. Jeder große Flugzeug-Bauer setzt immer mehr auf Kunststoffe, Aluminium wird da immer mehr verdrängt, weil es eben nicht die gleichen guten Eigenschaften hat, die heutige Kunststoffe bieten.

Und wer es immer noch nicht glaubt, der nehme seine aus hochwertigen Metall gefertigte Kamera und prügel damit auf das Aramid (Kevlar) Schutzschild eines Polizisten, mal sehen, was eher bricht. Und, heutige Rennwagen der F1 sind nicht sicherer geworden, weil sie mehr Metall verwenden.

Ich jedenfalls war sehr angetan, als ich die E-510 das erste mal in die Hand genommen habe, hatte nicht das Gefühl, dass sie "unwertiger" erscheint, als die 40D, die ich vorher in der Hand hatte. Ich mache mir auch gar keine Gedanken um das verwendete Material, selbst eher billige PET Flaschen halten schon einiges aus.

... recht hat er. :D
 
Wer Kunststoffe fürchtet, darf eh bald in kein Flugzeug mehr steigen. Jeder große Flugzeug-Bauer setzt immer mehr auf Kunststoffe, Aluminium wird da immer mehr verdrängt, weil es eben nicht die gleichen guten Eigenschaften hat, die heutige Kunststoffe bieten.

Nun wird Kunststoff in Flugzeugen und bei Polizisten aber nicht aus dem Grund, Geld zu sparen, eingesetzt. Bei Kameras schon eher.

Das Kunststoffmaterial bei manchen Kameras und Objektiven hat eher was von Joghurtbechern. Das ist übrigens absolut nicht auf Olympus beschränkt, ganz im Gegenteil. Da braucht mir persönlich niemand zu erzählen, daß das irgendwie besser sei als Metall, wenn ich im Regal zich 20-30 Jahre alte Objektive stehen hab, die nicht dezentriert oder sonstwie fehlerhaft sind und bei vielen Objektiven mit Kunststoffassung aber solche Probleme schon miterlebt habe.

Daß das Magnesium aus den Profikameras nicht der stabilste Werkstoff der Welt ist, mag ja sein. Behauptet auch niemand. Aber bisher waren alle Metallkameras besser verarbeitet und haltbarer als die Kunststoffkameras, die ich so erlebt habe, und bei Objektiven gilt das ebenso.

Thomas
 
Bei dem stetigen Modellwechsel bei Olympus z.B. 400/410/420 und wohl demnächst das Gleiche bei der E-510 - bietet sich Plastik als idealer plastischer Werkstoff geradezu an. Ich persönlich wage zu bezweifeln das dies die Kundschaft lange mit macht und neue Kunden werden durch diese Modellpolitik auch nicht geworben.

Ich erinnere mich grau an eine japanische Motorrad Schmiede die mal ganz oben stand was die Verkaufszahlen anbelangt. Mittlerweile stehen die auf dem letzten Platz weil die Kunden den stetigen Modellwechsel moniert hatten - shit happens:rolleyes:

Gruß
Alphatiger
 
Bei dem stetigen Modellwechsel bei Olympus z.B. 400/410/420 und wohl demnächst das Gleiche bei der E-510 - bietet sich Plastik als idealer plastischer Werkstoff geradezu an. Ich persönlich wage zu bezweifeln das dies die Kundschaft lange mit macht und neue Kunden werden durch diese Modellpolitik auch nicht geworben.
Der Kundschaft wird aber nichts anderes übrigbleiben, wenn sie DSLRs zu den inzwischen üblichen Preisen kaufen will. Im übrigen verstehe ich den Zusammenhang nicht ganz - die Innereien der E-400/410/420 passen nun mal in dasselbe Gehäuse, das ist ja auch nur sinnvoll, und dafür spielt es eigentlich keine Rolle, ob das aus Kunststoff, Metall oder Holz ist ;-)

Ach ja, ich habe gegen die Werkstoffqualität der Kameragehäuse (E-300/330/400/510) und der Pro-Optiken ganz sicher nichts einzuwenden. Mein Eindruck ist, dieser Kunststoff ist stabiler, als manches Metallgehäuse einer Analog-SLR von vor zwanzig, dreißig Jahren. Stieß man da mal irgendwo an, war schnell eine hässliche Delle drin - das Plastikgehäuse steckt sowas bis zu einem gewissen Grad sogar ohne Schramme weg.

Grüße,
Robert
 
Nun wird Kunststoff in Flugzeugen und bei Polizisten aber nicht aus dem Grund, Geld zu sparen, eingesetzt. Bei Kameras schon eher. (...)

Genau so ist es.

Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, Kunststoff anstelle von Metall zu verwenden:

Entweder ist es billiger
oder es ist besser.

Jetzt soll man ja nicht meinen, dass es sooo viele Kunststoffe sind, die beispielsweise für Objektive oder Gehäuse eingesetzt werden können.
Ich kenne aber keine Plastikkamera, die einen sogenannten "hochwertigen" Kunststoff für Gehäuse einsetzt. Das liegt u.a. auch daran, dass bestimmte hochwerige Kunststoffe (wie z.B. Teflon) für den Kamerbau gänzlich ungeeignet sind.
Der derzeit "hochwertigste" Kunststoff für Gehäuse scheint das gute alte Polycarbonat zu sein, das unter dem Markennamen Makrolon bekannt ist. Manche Hersteller weisen sogar darauf hin. Polycarbonat wurde ursprünglich für (schlagfestes) Kantinengeschirr entwickelt (Bayer). Bei Campinggeschirr ist es auch zu finden.
Ob das hochwertig ist, das muss jeder selbst für sich beantworten. Es ist logischerweise preiswerter als ein Magnesiumgehäuse.

Wenn bei den früheren Metallgehäusen schon mal eine Beule fällig war, dann lag das möglicherweise an einer anderen Einsparmaßnahme, nämlich an der Wahl eines zu dünnen Materials. Oder es war eine Leica aus dem guten alten und relativ weichen Messing. Ein Traum von Material.:)
Da wirkt jede Plastikkamera wie eine Wegwerfkamera.


Wie argus-c3 schon sagte, funktionieren die guten alten und natürlich auch schweren Metallobjektive oft jahrzehntelang absolut präzise. Über Jahrzehnte hatte ich bei diesen Objektiven nicht den geringsten Schaden. Das erste Objektiv, das schon bei geringster Belastung in die Grütze ging, war das Oly ZD 50-200.
Gruß
Rolf
 
Ach ja, ich habe gegen die Werkstoffqualität der Kameragehäuse (E-300/330/400/510) und der Pro-Optiken ganz sicher nichts einzuwenden. Mein Eindruck ist, dieser Kunststoff ist stabiler, als manches Metallgehäuse einer Analog-SLR von vor zwanzig, dreißig Jahren. Stieß man da mal irgendwo an, war schnell eine hässliche Delle drin - das Plastikgehäuse steckt sowas bis zu einem gewissen Grad sogar ohne Schramme weg.

Hallo Robert,

Früher hab ich meine Kamera ja noch wie ein Profi :p behandelt. Ohne Rücksicht auf Verluste, egal ob Regen Sand Stöße sonstwas, keine Kameratasche usw. :p

Meine erste SLR Kamera (Cosina mit 28-70) würde man nach heutigen Maßstäben wohl als recht robust bezeichnen. Nach drei Jahren und einigen verschiedenartigen Unfällen konnte man immer noch damit fotografieren, gut beim Zoom konnte ich das vordere Teil ohne Widerstand ganz rausdrehen, war ganz praktisch für Nahaufnahmen, die Frontlinse hatte einen 3 cm Splitter und die Springblendenmechanik war schon lange tot. Irgendwann ist sie bei einer Fahrradtour mal auf den Feldweg geknallt, und dabei ist die Topkappe vom Gehäuse (Kunststoff schwarz) gesplittert in zich Teile. Die Mechanik lief noch :top: aber mit dem vielen Lichteinfall hatte das auch nicht mehr wirklich Sinn gemacht.

Meine zweite Kamera (Nikkormat) habe ich versucht ein bißchen pfleglicher zu behandeln, bis mir diese ebenfalls aus dem Fahrrad, diesmal auf Asphalt, geknallt ist (lag vorn in dem Korb eines Leihfahrrades). Da hatte ich richtig Glück - kleiner Kratzer oben drauf, Objektiv und Kamera ansonsten beschädigungsfrei, 14 Jahre und etliche Reisen später bei ebay für recht gutes Geld verkauft. Das Objektiv konnte man auch im Sandsturm verwenden, danach hat es halt beim Fokussieren geknirscht bis irgendwann die Sandkörnchen im Gewinde total zerrieben waren. Egal welche "Mißhandlung", sie lief immer wie am ersten Tag, jahrelang.

Eine Lanze für Plastikkameras kann ich in Form einer EOS 350D brechen, die ein Freund von mir 3 Jahre um den Globus getrieben hat. Das Plastik vom Gehäuse ist an manchen Stellen fast vollständig durchgeschubbert, und die Kiste läuft immer noch fehlerfrei. Aber von der optischen Qualität des 17-85 Zoom allerdings spreche ich lieber nicht, dadrin sind doch beim kleinsten Stoß eh alle Linsen locker und das sieht man auch auf Bildern, sofern sie nicht auf 8 oder 11 abgeblendet sind. Sowas ist Murks und nichts anderes. Immerhin funktioniert das Objektiv überhaupt, im Gegensatz zum Panasonic 14-50 OIS welches schon nach wenigen Monaten den Geist total aufgibt und reklamiert werden muß, und das bei ausschließlich vorsichtiger Benutzung, heute behandelt man das Zeug ja generell immer wie rohe Eier....

Metall bekommt definitiv leichter Kratzer rein als Kunststoff. Vor allem, wenn das Metall lackiert ist - dann sieht man die Kratzer logischerweise auch, während Kunststoff schwarz eingefärbt ist und dann auch bei Kratzern kaum auffällt.

Metall ist auch festigkeitsmäßig aber so eine Sache, wenn ich daran denke wie schnell ich beim Canon FD 55/1.2 die Gewinde für das Bajonett runddrehen kann. Das ist ganz weiches Zeug was die da nehmen. Das Metall aus einem Leica oder Contax Objektiv dürfte da einfach ganz anders sein.

So unzerstörbar wie meine Nikon F und Nikkormat, sind die Kameras alle schon lange nicht mehr. Und so gut waren natürlich viele andere Kameras auch damals nicht, klar. Ich seh auf den Negativen den Unterschied, ob ich die Nikon nehme oder eine Pentax oder Praktica, das ist richtig erstaunlich. Die Nikon F-Serie ist in meinen Augen mit ganz wenig anderen Herstellern mechanisch ein unerreichter Höhepunkt, genau wie die alten Nikkore.

Bei den heutigen DSLR gehen meine Bedenken viel mehr in Richtung Objektive, als in Richtung Kameragehäuse. Die tun ihren Zweck die 1-2 Jahre, die sie aktuell sind, eh. Aber viele Optiken fallen doch schon vom Angucken auseinander, und das finde ich richtig ärgerlich.

Thomas
 
Ihr driftet mal wieder ganz schön ab - bezogen auf das eigentliche Thema, meine ich.

Also bei gutem Licht tütet die E-510 mit entsprechender Optik jede DSLR ein auch die E-3 was die Schärfe anbelangt:p

Aber in Punkto Dynamikumfang sollte Olympus ernsthaft Überlegungen anstrengen anstatt in Gesichtserkennung oder dergleichen zu investieren - meine Meinung.

Die Dynamik von Olympus DSLR Kameras, speziell in den Lichtern, hingt den Mitwettwerbern zum Beispiel Sony, um Lichtjahre hinter her:mad:

Gruß
Alphatiger;)
 
[...]

Bei den heutigen DSLR gehen meine Bedenken viel mehr in Richtung Objektive, als in Richtung Kameragehäuse. Die tun ihren Zweck die 1-2 Jahre, die sie aktuell sind, eh. Aber viele Optiken fallen doch schon vom Angucken auseinander, und das finde ich richtig ärgerlich.
Ja... da sind wir uns spätestens seit meinen Erfahrungen mit dem äußerlich eigentlich doch recht robust wirkenden 50-200 sicherlich einig.

Eine Frage ist auch noch, und nein, ich biete mich in diesem Fall mal nicht als Tester an, wie stoßfest sind die Innereien z.B. einer aktuellen Olympus-DSLR im Vergleich zu einer alten Manualfokus-SLR. Dass man am Gehäuse wegen des Materials nicht so schnell was sieht, sagt darüber ja noch gar nichts aus... und die DSLR mag zwar erheblich weniger bewegliche, mechanische Teile haben als eine womöglich noch vollmechanische Alt-SLR, die Frage bleibt aber, wie widerstandsfähig die immerhin noch verbleibenden Teile sind...

Mein einziger nennenswerter Analog-Schaden war übrigens, soweit ich mich erinnere, vor über zwanzig Jahren mal ein zerbrochenes Prismengehäuseteil der Minolta XE-1, das bei dem damals eigentlich gut semipromäßig einsortierten Gehäuse unverständlicherweise im Gegensatz zum Rest aus Plastik war. Das ganze passierte während eines Englandaufenthalts, und da ich sowieso in die Gegend kam, nahm ich das ich zum Anlass, der englischen Minolta-Vertretung in Milton Keynes einen Besuch abzustatten. Ich erhielt dann dort auch das Teil, und erfuhr, dass sie dort ihre Ersatzteile aus Deutschland bekamen... Zumindest die heutigen Gehäusekunststoffe haben seitdem, denke ich, an Widerstandsfähigkeit doch einiges gewonnen.

Grüße,
Robert
 
Bei dem stetigen Modellwechsel bei Olympus z.B. 400/410/420 und wohl demnächst das Gleiche bei der E-510 - bietet sich Plastik als idealer plastischer Werkstoff geradezu an. Ich persönlich wage zu bezweifeln das dies die Kundschaft lange mit macht und neue Kunden werden durch diese Modellpolitik auch nicht geworben.

Die Alternative ist, 2 Jahre lang die gleiche Elektronik weiter zu verbauen, obwohl die Entwicklungsabteilung schon längst Upgrades verfügbar hat. Warum sollte DAS denn die Kundschaft eher mitmachen wollen?


Ich erinnere mich grau an eine japanische Motorrad Schmiede die mal ganz oben stand was die Verkaufszahlen anbelangt. Mittlerweile stehen die auf dem letzten Platz weil die Kunden den stetigen Modellwechsel moniert hatten - shit happens:rolleyes:

Klär uns auf - welche Motorradschmiede ist das?

LG, Joe
 
Mit ist diese Anti-Plastik-Gehabe ehrlich gesagt ein wenig suspekt. Kunststoffe haben nun einmal massive Vorteile gegenüber Metall und das unabhängig vom Gewicht, was in meinen Augen aber schon ein wesentlicher Faktor ist.

Erstmal vorweg - ich bin auch mit der Verwendung von Kunststoffen bei DSLR-Gehäusen völlig einverstanden und gebe Dir sogesehen von der Sache her Recht, aber Deine Herleitung is mal fürn Po.

Nur weil es extrem hochwertige Kunststoffe gibt heisst das noch lange nicht daß jeder Kunststoff ein solcher ist. Ganz im Gegenteil, gerade bei Kunststoffen gibt es ein sehr breites Spektrum an Qualität.
Darüberhinaus erreichen die meisten Kunststoffe (gerade beispielsweise im von Dir erwähnten Flugzeugbau) ihre beachtenswerten Festigkeiten durch Verbundtechnik - das ist also kein einfaches Plastikspritzgussteil, das da verbaut wird.

Der Einsatz von Kunststoff sagt heutzutage gar nichts mehr über die Qualität aus. Mit entsprechendem Knowhow und Produktionsaufwand kann man federleichte Konstruktionen erzeugen die einem unbeschadet im Treppenhaus runterkullern können - wenn der Rotstift regiert dann reisst ein 2 kG-Objektiv schon mal das Bajonett aus dem Body...

LG, Joe
 
selbst an dem kriseligen Bildchen kann man den Fokus exakt einstellen....einfach hin und her fokussieren, bis man den Eindruck hat den schärfsten Punkt erwischt zu haben, das funzt! (das ist übigens in der Astronomie beim Fokussieren der extrem lichtschwachen Objekte visuell genau so)

lg
Mario

Ist übrigens auch ein Kritikpunkt... Auch an den Pro Objektiven lässt sich der man. Fokus sehr schlecht einstellen, da zu empfindlich! Ist es an alle DSLR so?
Benutze noch ein altes Objektiv mit einem FT Adapter da lässt sich die Schärfe wirklich wunderbar einstellen.
 
Eine Frage ist auch noch, und nein, ich biete mich in diesem Fall mal nicht als Tester an, wie stoßfest sind die Innereien z.B. einer aktuellen Olympus-DSLR im Vergleich zu einer alten Manualfokus-SLR...

Meine E-1 hat vor 2,5 Jahren einen 2m Sturz auf harten Boden unbeschadet überstanden, allerdings hat die GeLi des 14-54 den Aufprall gedämpft.

Ist jetzt nur ein Einzelfall, aber zumindest scheint das Ding nicht prinzipiell aus Zucker zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit ist diese Anti-Plastik-Gehabe ehrlich gesagt ein wenig suspekt. Kunststoffe haben nun einmal massive Vorteile gegenüber Metall und das unabhängig vom Gewicht, was in meinen Augen aber schon ein wesentlicher Faktor ist.

Absolut Richtig!

Arbeite nämlich im Testing in der Automobilbrange. Und fahre sogar einen Plastikbomber! Es gibt wirklich viele Vorteile und es ist nicht nur das Gewicht.
Wodurch wiederum auch ein Vorteil bei den einwirkenden Kräften resultiert!

Und dann die Frage aufkommen lassen bei "Einsteigerkameras" :confused:

Ein Profi bekommt ein wetterfestes und stoßfestes Gehäuse - zahlt dafür aber auch mehr. Man kann auch ein PCABS-Gehäuse durch intelligente Konstruktion und Einsatz von Gummi stoß-und Wertterfest machen! Aber dann kostet die E410 halt auch keine 379,- im Kit. Und die wird auch nicht mehr die kleinste DSLR!

Natürlich würde ich mich freuen wenn meine E510 einige Eigenschaften mehr hätte. (Ein el. ausfahrbares Stativ wehre nicht schlecht :lol: ) Aber ich habe mir ein Model ausgesucht was meinem Budget und Wünschen am meisten entsprochen hat.
Wenn ich mir überlege dass ich die E500 nur ein halbes Jahr hatte und die Technik sowieso in riesen Schritten voranschreitet, (sei es bei Olympus E420, E520 oder auch Canon oder Nikon) frage ich mich nochmal wozu man eine Technologie bezahlen will um die Kamera Jahrzente leben zu lassen??

Zurück zum Ursprung: Die Bildqualität bei Oly mit den Kitoptiken ist vor allem das FT Konzept gar nicht schlecht. Lässt sich jedoch durch bessere Pro Optiken verbessern. Beim Rauschen hat meine E510 zu der D70 eines bekanntes das Nachsehen. Die E410 hat mein Schwager. Ist leichter, kompakter als meine E510 - hat kein IS und ist nicht so handlich. Besonnders bei der schweren Pro Optik! Denoch .... bekommt man die E410 momentan für 379€ (z.B. in der Ladenkette mit der Sau) und das ist ein Argument.
Probiere alle Kameras, die preislich in Frage kommen - und nimm die, die dir am meisten zuspricht.
 
Bei dem stetigen Modellwechsel bei Olympus z.B. 400/410/420 und wohl demnächst das Gleiche bei der E-510 - bietet sich Plastik als idealer plastischer Werkstoff geradezu an. Ich persönlich wage zu bezweifeln das dies die Kundschaft lange mit macht und neue Kunden werden durch diese Modellpolitik auch nicht geworben.

Der Modelwechsell wir keinesfalls jemanden Stören auch nicht beim Auto! Vielleicht der damit verbundene Preisverfall. Wenn Nikon jetzt 10 Jahre bei der D60 bleibt, wird die Kundschaft das nicht mitmachen.

Mit dem Fortschritt ist es halt so. Allen wird er nicht gerecht. Ich persönlich bin dafür - auch wenn meine E510 dadurch einem Preisverfall ausgesetzt ist. Meine Optiken sind gut, und wenn ich in einem Jahr für diese ein besseres Body bekomme, dann nehme ich es! Da freue ich mich auf die "E530", oder vielleicht die "E4". Die E520 ist für mich dagegen uninteresant. Auch beim Neukauf würde ich lieber weniger für eine E510 ausgeben.
 
...

Nur weil es extrem hochwertige Kunststoffe gibt heisst das noch lange nicht daß jeder Kunststoff ein solcher ist. Ganz im Gegenteil, gerade bei Kunststoffen gibt es ein sehr breites Spektrum an Qualität.
Darüberhinaus erreichen die meisten Kunststoffe (gerade beispielsweise im von Dir erwähnten Flugzeugbau) ihre beachtenswerten Festigkeiten durch Verbundtechnik - das ist also kein einfaches Plastikspritzgussteil, das da verbaut wird.

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Das hatte ich auch nicht behauptet, aber wer bei Polycarbonat an ABS oder Polypropylen denkt, denkt auch bei Gold an Blei. Es gibt da schon einen feinen Unterschied. Auch beim Polycarbonat gibt es ganz unterschiedliche Qualitäten für verschiedene Einsatzzwecke.

Genau so wenig, wie es Kamera-Gehäuse aus Magnesium gibt. Hätte man vermutlich nicht lange Freude daran. Weswegen es eben Magnesiumlegierungen sind, auch ein feiner Unterschied.

Kunststoffe und Magnesiumlegierungen sind in meinen Augen recht gleichwertig, letzteres aber einen Tacken besser, was das Gewicht bei gleicher Stabilität angeht. Natürlich ist es teurer, ob nötig oder nicht, ist vermutlich eher eine Frage der Marketingabteilung und des Glaubens des Klientel.

Was nun die Überlebenschancen bei einem Sturz angeht, Panasonic verwendet für die Toughbooks z.B. beim LCD-Gehäuse und der LCD Aufhängung Magnesium-Legierungen, unter anderem, weil diese exzellent Stöße abfedern. Der Rest besteht aber primär aus einem PC-ABS Verbund. Ob die Innereien überleben, ist einfach eine Frage wie und wo die durch einen Sturz entstandene Energie auf diese verteilt wird und eher nicht die des verwendeten Materials, sofern dieses natürlich nicht wirklich übel ist.


Jedenfalls und worum es mir ausschließlich ging, ein Kameragehäuse aus Plastik hat sicherlich keine Auswirkung auf die Bildqualität und was die Stabilität angeht, liegt es beim Hersteller hier geeignete Kunststoffe zu verwenden und im Design eben Stürze zu berücksichtigen. Genau am letzteren scheitert es wohl eher, wenn eine Kamera oder ein Objektiv einen Sturz oder Schlag nicht überlebt. Sie sollen es schlicht weg eher gar nicht.
 
Das hatte ich auch nicht behauptet, aber wer bei Polycarbonat an ABS oder Polypropylen denkt, denkt auch bei Gold an Blei. Es gibt da schon einen feinen Unterschied. Auch beim Polycarbonat gibt es ganz unterschiedliche Qualitäten für verschiedene Einsatzzwecke.

Man sollte aufhören, Kunststoffe/Chemiewerkstoffe nach hoch- bzw. minderwertig zu kategorisieren. Das ist deshalb Quatsch, weil Chemiewerkstoffe in der Regel ausschließlich wegen ihrer Eigenschaften verwendet werden.
Plastiktüten sind meisten nicht umsonst aus PE. Und bestimmte Rohrleitungen wiederum nicht umsonst aus PP. Nylon- bzw. Polyamid als Lagerschalen kann man nicht durch Makrolon ersetzen etc.

Wenn Du sagst, dass es bei Polycarbonat "unterschiedliche Qualitäten" gibt, dann würde das ja bedeuten, dass Polycarbonat nicht Polycarbonat ist und beispielsweise beim Stahl 4301 nicht 4301.
Ein "hochwertiges" Makrolon oder ein "wenigerwertiges" Makrolon ist mir unbekannt.

Vielleicht kannst Du das mal erläutern.

Gruß
Rolf
 
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