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Bilderklau - wie entdeckt?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_43503
  • Erstellt am Erstellt am
Das erklärt das unangenehme Gefühl, daß man sehr oft hat, wenn man von irgendwelchen Amateuren auf der Straße angelabert wird. Dass man dabei an jemanden gerät mit dem man dann irgendwie nett über irgendwas reden kann ist sehr sehr selten.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Das geht wohl Vielen so, die in der Öffentlichkeit mit einer professionell aussehenden Kamera hantieren.

Es geht oft nur darum den Profi auszuhorchen (oder noch besser darüber zu belehren, daß was er da gerade mit Objektiv X fotografiert damit garnicht sinnvoll zu fotografieren sei) und wenn der dann nicht in drei Sätze genug Wissen, und das gefälligst in Form der simplen Wahrheiten die man sich zuhause zusammengeträumt hat, transferiert, um ihm den Job abzunehmen, dann ist er ein arrogantes A... das sich für was besseres hält.

Nicht nur auf der Straße, auch in den Foren kommt das so vor… nach dem Motto: 'Informationsabfragestation, mehr brauche ich nicht'. Daß es von Seiten der Amateure oder auch fotografisch unbeleckter Leute zu Fehleinschätzungen kommt, das gibt es auch in anderen Bereichen. Worauf ich hinauswill: ich erlebe in meinem Umfeld, daß selbst Leute, die professionell mit Fotografen zu tun haben (also Auftraggeber als auch Leute, die Fotografen als Kunden haben) oft ein ziemlich schlechtes Bild über Fotografen haben und kaum hat der Fotograf den Raum verlassen, über sie herziehen. Da ich glaube, daß bei solchem Verhalten immer zwei vonnöten sind, frage ich mich schon, wie genau so etwas entsteht.

Meine Theorie: Fotografen sind vor allem visuell bewandert und auf diesem Gebiet gut - auf der verbalen Seite jedoch läßt sich des häufigeren beobachten, daß da ein rauher Umgangston herrscht (mitunter gepaart mit einer Attitüde von Omnipotenz: 'Weiß Alles, kann Alles. Und das noch viel besser als alle Anderen…') So jedenfalls meine bescheidenen Beobachtungen.

Um mich ist neulich ein Vollpfosten rumgetanzt und hat über einen endlos erscheinenden Zeitraum versucht mir zu erklären, daß ich ein Idiot sei, weil an meinen Kameras die Herstellernamen abgeklebt waren, was schließlich nur Idioten machen würden, es sei denn ich hätte eine gute Begründung dafür. Als ich dann später irgendwo saß und mit einem Notebook ohne abgeklebten Apfel Bilder verschickte, hatte ich den dann wieder an der Backe.

Das ist natürlich nicht Fotografen-spezifisch. Ich glaube, da kann jeder ein Lied von singen, der irgendetwas in der Öffentlichkeit tut.

Ich hab übrigens eine Menge Freunde die zum Spaß fotografieren und mit denen man sich sehr schön über Fotografie unterhalten kann.

Ja, das ist wichtig. Und offenbar bist Du im Reallife netter, als Du Dich hier manchmal gibst… :p ;)

domeru
 
Wer sich eine Internetseite zulegt und sich nicht um seine Rechte und Pflichten kümmert ist selber schuld. Wer ein Gewerbe anmeldet und sich dann wundert das sich die IHK / BG bei ihm meldet ist genauso schuld.

Was hat jetzt die Schuldfrage hier zu suchen? Schuld ist ein religiöses Konstrukt und hat mit der hier erörterten Sachlage mal gar nichts zu tun. Jemand hat sich z.B. entgegen bestehender Bestimmungen oder Gesetze verhalten und wird zurechtgewiesen, wenn es jemandem wert ist, dem nachzugehen. Von Schuld kann überhaupt keine Rede sein.

domeru
 
Und ich denke an die ca. 17-jährigen Typen, die sich beschwerten, als meine Freundin und ich ihnen sagten, daß wir es eher nicht so nett fänden, wenn sie sich neben uns in den Park auf die Bank setzen, um sich zu dritt mit einer großen Bong die letzten Gehirnzellen wegzukiffen. "Ihr könnt uns hier gar nichts befehlen, der Park ist öffentlich" war noch das schönste Bonmot zum Rechtsverständnis dieser Vollpfosten.
Nun, wenn ich so ein Erlebnis gehabt hätte, wären wenige Minuten später ganz zufällig die Spieler von "Grün-Weiß Zentrum" - im Volksmund auch gerne Polizei genannt - angerückt. :D

ontopic: Da ich noch keins meiner Bilder in einer Weise veröffentlicht habe, die einen Urheberrechtsmißbrauch meiner "Werke" zugelassen hätte, bin ich mit der diesbezüglichen juristischen Materie nicht so vertraut. Wie weist Ihr denn nach, daß Ihr der tatsächliche Urheber seid? Gerade bei Material, das nicht auf Film vorliegt (Digital-Fotografie) könnte dies ja etwas schwieriger sein. Reicht es da das unbearbeitete Original als RAW/DNG archiviert zu haben oder sind weitere Maßnahmen notwendig und wenn ja, welche?

Edit:
Und damit dafür werben, dass nicht jede Urheberrechtsverletzung, oder wie es hier bezeichnet wird, jeder "Bildertklau", gleich mit Abmahnungen einher gehen muss.
Sehe ich auch so. Wenn sich jemand von einem meiner Fotos ein 100x100 Pixel Avatar für ein Forum erstellt würde ich mir sicher keine Mühe machen, da hinterher zu sein. Wenn jedoch jemand ein Foto von mir gewerblich nutzen würde, würde ich ihm mit Sicherheit eine Rechnung präsentieren. Man muß halt im Einzelfall entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das dein Fallbeispiel leider falsch ist, da die Regelung dies bezüglich sehr einfach ist...

Vielen Dank für dein Argument - ja, die Regelung ist an sich sehr einfach.:top:
Und doch gibt es Profis, die sich nicht in der Lage sehen sie gesetzeskonform umzusetzen.:)

Die Regelungen zu Urheberrechtsverletzungen, "Bilderklau", sind im Einzelfall viel komplizierter.
Und doch gibt es hier Profis, die finden es gut auch einen Laien mit Forderungen zu überziehen, eben auch Abmahngebühren, wenn er sich nicht damit auskennt.

Ich hingegen plädiere für eine angemessene Reaktion im Einzelfall.

Ich hab übrigens eine Menge Freunde die zum Spaß fotografieren und mit denen man sich sehr schön über Fotografie unterhalten kann.
Auch richtig - die Argumente sind ausgetauscht und daher wende ich mich wieder der Fotografie zu...

Greets
/bd/
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach vielen Seiten der maßlosen Arroganz, Gefühlsarmut und Selbstgefälligkeit mal ein paar fundierte Beiträge mit ein bisschen Menschlichkeit!
:top: @ /bd/
Auch sehr schön das Fallbeispiel, bei dem man sieht, dass gerade die, die meinen alle müssten alle möglichen Rechte bzgl. eines ihnen fremden Fachgebiets kennen, selbst nicht alles wissen.

Nikitaa
 
Ich hingegen plädiere für eine angemessene Reaktion im Einzelfall.

Wenn ich mich auf einen freundlichen Hinweis mit einer Kostennote per Einschreiben/Rückschein (versuch der Kostenminderung) als *********, Hur#ns#hn, Arschf#ck#r oder was weiß ich bezeichnen lassen muss, ist die bester Reaktion den Streitwert pro Bild auf 10.000 € zu setzen und den Urheberrechtsverletzer mit allem an Gebühren und Kosten zu überziehen, was nur irgendwie geht. :evil::evil::evil:

Und nein, das war nicht nur ein einziges mal mit derartigen Beleidigungen, sondern bisher immer so.... :rolleyes:
 
Wenn ich mich auf einen freundlichen Hinweis mit einer Kostennote per Einschreiben/Rückschein (versuch der Kostenminderung) als *********, Hur#ns#hn, Arschf#ck#r oder was weiß ich bezeichnen lassen muss, ist die bester Reaktion den Streitwert pro Bild auf 10.000 € zu setzen und den Urheberrechtsverletzer mit allem an Gebühren und Kosten zu überziehen, was nur irgendwie geht. :evil::evil::evil:

Und nein, das war nicht nur ein einziges mal mit derartigen Beleidigungen, sondern bisher immer so.... :rolleyes:


Das deckt sich tendenziell mit meinen Erfahrungen, wer auf ein erstes ganz normales, zivilisiertes Anschreiben nicht oder eben so reagiert, der will es nicht anders.

Das wäre ja zum Beispiel dann auch der Moment, wo man, wenn man armer Schüler und völlig planlos ist, das ansprechen könnte, man sagt, daß es einem Leid tut und dann wird man sich schon einig.

Ich hab jedenfalls noch keinen 16jährigen um sein Taschengeld gebracht, auch wenn manch einer das hier publikumswirksam so darzustellen versucht.
 
Nach vielen Seiten der maßlosen Arroganz, Gefühlsarmut und Selbstgefälligkeit mal ein paar fundierte Beiträge mit ein bisschen Menschlichkeit!
Nun, bislang war ich ja keiner, der hier mit stritt, aber wenn ich jetzt diese Worte von Dir lese, muß ich doch mal etwas persönlicher werden: Selbstgefälligkeit war in diesem Thread eigentlich nur bei den Leuten zu bemerken, die hier (in teils polemischer Art und Weise) die Ansicht vertraten, daß jemand, der einen Urheberrechtsverstoß verfolgt, zu unrecht und überzogen handelt. Und diese Leute waren domeru, hanito und vor allem Du, Nikitaa. ;)
 
Was ich interessant finde, ist, daß Berufsfotografen so unbeliebt sind. Vielleicht solltet ihr Euch mal fragen, warum das so ist…
Ich habe in 33 Berufsjahren noch nie den Eindruck gehabt, daß Berufsfotografen "unbeliebt" seien... :confused:

Viele Menschen mögen "irgendwie" nicht gern fotografiert werden, das gilt aber für Amateurfotografen genauso wie für Berufsfotografen, und hat entscheidend etwas damit zu tun, daß sie sich "unfotogen" fühlen oder das Gefühl haben, sie sähen auf Fotos oft "irgendwie doof" aus.

Letzteres können halbwegs gute Fotografen aber recht schnell fast jedem abgewöhnen.

Aber ansonsten habe ich da noch nie Probleme gehabt. Im Gegenteil - sowohl Journalisten als auch Fotografen gehören zu den Berufen, die gern mal um "kostenlose Dienstleistungen" angeschnorrt werden.
 
Nur bei einem Auto habe ich einen Kilometerzähler, nach dem ich abrechnen kann, bei Bildern geht dies nur schwer.
Kein Autovermieter ist verpflichtet, nach gefahrenen Kilometern abzurechnen, und nur ein kleiner Teil der Mietwagen wird überhaupt nach gefahrenen Kilometern bezahlt - üblich sind Pauschaltarife nach Zeit.
Wenn ich nun allen Suchmaschinen verbiete meine Bilder in den Index aufzunehmen, dann kann ich dadruch die Verbreitung steuern: was man bei Google nicht findet, verbreitet sich nicht so schnell. Wenn ich dazu noch einen "geschlossenen Mitgliederbereich" habe kann ich dem Bilderklau auch noch entgegen wirken. Wenn nun aber jemand mir ein Bild klaut und es dann in den Suchmaschinen auftaucht, dann kann ich nur schwer beziffern wieviele weitere unrechtmäßige Kopien es gibt: auf wievielen Medien nun mein Bild ist. Es ist somit ein Schaden für mich in unbekannter Höhe entstanden.
So macht das ja auch niemand.

Regressforderungen brauchen immer einen konkreten Nutzer, der ein Bild unerlaubt genutzt hat, und genau für seine Nutzung kann man ihn in Regress nehmen.
Nun nehmen wir die Kostenaufstellung:
  • eine Nutzung vom Werk 100€
  • Recherche und Dokumentation des Diebs 1 Arbeitsstunde 50-X€
  • Beantragung bei allen Suchmaschinen das Bild aus dem Index zu löschen 2 Arbeitsstunden 100-X€ (es gibt mehr Suchmaschinen als Google)
  • Strafzulage (wie in allen Strafangelegenheiten wie zum Beispiel Zoll in voller Höhe des Werts: es soll ja auch weh tun und der Mensch etwas daraus lernen) 100€
Das macht nun zusammen mind. 350€ zusammengesetzt aus Kosten, die mir entstanden sind (Arbeitsausfall etc) und Einnahmensverluste; eigentlich hätte er das Bild kaufen müssen.
Das ist aber nicht zulässig, und so werden Urheberrechtsverletzungen nicht berechnet.

Die Frage, die alle die so gegen das Abmahnen sind; was ist denn bitte daran so schwer ein Essen das man gekocht hat zu fotografieren? Was ist daran so schwer Gemüse zu fotografieren?
Es ist ganz offensichtlich schwer, so wie es auch schwer ist, eine Wand vernünftig zu tapezieren, das kann nämlich auch nicht jeder, der sich im Baumarkt Tapetentisch, Tapete, Kleister, Tapetenmesser und Bürste kauft. Und schon gar nicht in derselben Zeit, wie es ein Profi kann.

Last but not least: viele Menschen lassen gern andere für sich arbeiten.

Ist einfach bequemer...
 
Was hat jetzt die Schuldfrage hier zu suchen? Schuld ist ein religiöses Konstrukt
Schuld ist auch ein juristisches Konstrukt. "Schuldhaftes Handeln" ist übrigens nur im Strafrecht zwingend die Voraussetzung für eine rechtswidrige Tat. Zivilrechtliche Ansprüche/Haftungspflichten können in bestimmten Fällen auch ohne "Schuld" entstehen.
 
(...)
Unter diesen Voraussetzungen könnte [edit wegen möglichen Missverständnis] man in dem Fallbeispiel bereits bei der zuständigen Aufsichtsbehörde melden, die dann ein Bußgeldverfahren einleitet.

Für eine kostenpflichtige Abmahnung aus wettbewerbsrechtlichen Gründen müssen der Blog und die Web-Site aber auch ein gewerbliches Handeln beinhalten.
Das wird nicht reichen... :evil:

Es muß außerdem und vor allem auch noch ein Wettbewerbsverhältnis bestehen.

Ohne Vorliegen eines Wettbewerbsverhältnisses kann man nur abmahnen, wenn man ein zugelassener Verein für den Schutz des lauteren Wettbewerbs, eine Verbraucherzentrale u.ä. ist.
Auf beiden Seiten bezeichnet sich S.R. unter Nennung seines Namens als Photojournalist. Von seiner Web-Site und seinem Blog aus verlinkt er auf einige seiner gewerblichen Erzeugnisse.
Ein Fotojournalist ist per definitionem nicht gewerblich tätig.
Beides starke Hinweise auf ein gewerbliches Handeln, die eine kostenpflichtige Abmahnung ermöglichen.
Ein Fotojournalist handelt nicht gewerblich... (s.o.) Abgemahnt werden kann er allerdings ggf. trotzdem, die Abmahnung setzt nämlich nicht gewerbliches Handeln voraus, sondern ein wirtschaftliches Konkurrenzverhältnis.

Hat S.R. die für unser Fallbeispiel konstruierte, mutmaßlichen Rechtsverletzungen gewollt?
Nun, ich denke nicht.
Aber er hätte sich ohne großen Aufwand über seine Impressumspflicht informieren können, als Profi aus meiner Sicht sogar müssen.
Wer bei den Erwachsenen mitspielen will, muß sich feste Schuhe anziehen...
 
Selbstgefälligkeit war in diesem Thread eigentlich nur bei den Leuten zu bemerken, die hier (in teils polemischer Art und Weise) die Ansicht vertraten, daß jemand, der einen Urheberrechtsverstoß verfolgt, zu unrecht und überzogen handelt. Und diese Leute waren domeru, hanito und vor allem Du, Nikitaa. ;)

Reine Projektion. Selbstgefälligkeit sind Beiträge wie diese hier:

Nun, wenn ich so ein Erlebnis gehabt hätte, wären wenige Minuten später ganz zufällig die Spieler von "Grün-Weiß Zentrum" - im Volksmund auch gerne Polizei genannt - angerückt. :D

Und: Welche Ansicht ich hier vertrete, bezüglich des Urheberrechts, darüber habe ich in keinster Weise etwas geschrieben. Also halte Dich auch hier an die Wahrheit und nicht an irgendwelchen Mutmaßungen. OK?

domeru
 
Schuld ist auch ein juristisches Konstrukt. "Schuldhaftes Handeln" ist übrigens nur im Strafrecht zwingend die Voraussetzung für eine rechtswidrige Tat. Zivilrechtliche Ansprüche/Haftungspflichten können in bestimmten Fällen auch ohne "Schuld" entstehen.

Danke für die Ergänzung. Wenn jedoch für Verhalten eine Schuld eingefordert wird, wo das Strafrecht keine vorsieht, dann ist das 'ein religiöses Konstrukt auf etwas übertragen wollen, wo es nichts zu suchen hat'. Im übrigen ist die Verknüpfung von Recht und christlichem Schuld-und-Sühne Glaube historisch eng miteinander verknüpft. Zumindest in unserem Kulturkreis.

domeru
 
Nun, bislang war ich ja keiner, der hier mit stritt, aber wenn ich jetzt diese Worte von Dir lese, muß ich doch mal etwas persönlicher werden: Selbstgefälligkeit war in diesem Thread eigentlich nur bei den Leuten zu bemerken, die hier (in teils polemischer Art und Weise) die Ansicht vertraten, daß jemand, der einen Urheberrechtsverstoß verfolgt, zu unrecht und überzogen handelt. Und diese Leute waren domeru, hanito und vor allem Du, Nikitaa. ;)

Bei unrechtmäßig gedruckten Bildern finde ich es richtig, wenn ein Fotograf denjenigen Kontaktiert und eine Rechnung stellt, die natürlich etwas höher ausfällt, als wenn derjenige es rechtmäßig hätte erwerben wollen!
Gibt es dabei Probleme, ist ein Anwalt die richtige Lösung. Keiner würde dagegen etwas sagen.

Was mich aber stört ist, dass hier scheinbar einige die Meinung vertreten direkt einen Anwalt einzusetzen, der dann sein saftiges Gehalt gleich mitverlangt! Das ist Geldmacherei!

Lesen muss man können und auch wollen. Entschuldige, aber meine Ausführungen waren doch etwas differenzierter. Dass ihr das alles zu undifferenziertem Brei vermischen wollt, liegt wohl daran, dass man darauf leichter antworten kann.
Und die Arroganz und Selbstgefälligkeit einiger Fotografen, die Abmahnungen als "Geschäftsmodell" bezeichnen ist unüberbietbar.
Im Übrigen ist deine Liste mit Leuten, die nicht die von dir gewünschte Meinung vertreten, nicht komplett. Es ist auch sehr befremdlich alle Leute in einen Topf zu schmeißen, die in irgendeiner Form eine andere Meinung haben und die sonst in ihrer Argumentation nicht viel verbindet.


So, ist behoben. Mal abgesehen davon, daß das ja nun nichts war, das irgendwem geschadet hat.

Komisch, das Argument kenne ich irgendwoher... "es schadet ja niemandem"...."es wird ja nicht wirklich etwas geklaut".... usw. Vor kurzem galt das Argument (aus meiner Sicht zurecht) nicht. Jetzt wird es auf einmal selbst benutzt.
Vor ein paar Seiten durfte keiner, der sich nicht mit allen urheberrechtlichen und rechtlichen Belangen im Internet auskannte, das Internet nutzen - denn da sei es selbstverständlich, dass man sowas wissen müsse.... naja, ihr wisst was ich meine.
Würdet ihr das alles was ihr schreibt weniger hart und ein bisschen differenzierter schreiben, dann gäbe es diesen Streit auch garnicht. Nur eben die Pauschalisierungen "gleich Abmahnen", "Abmahnen als Geschäftsmodell" etc. sind es, die mich stören. Ich war eigentlich selbst an dem Thema "Bilderklau - wie entdeckt?" interessiert.
Übrigens finde ich es überhaupt nicht schlimm, wenn jemand alles nach bestem Gewissen eingerichtet hat und dann nachbessert, wenn ihn jemand darauf hinweist... wie man sieht, sind sich ja nichtmal die Experten einig, was jetzt muss und was nicht. Aber bitte gesteht auch anderen zu Fehler zu machen. Einen Anwalt nehmen kann man immernoch, wenn der Gegenüber uneinsichtig ist. Das ist auch schon alles, was ich sagen will.

Aus den Kommentaren, in denen Reaktionen von Leuten geschildert werden, entnehme ich, dass ihr in Wirklichkeit nicht sofort Abmahn-Anwälte einsetzt. Das fände ich dann auch vollkommen ok.

Wenn ich mich auf einen freundlichen Hinweis mit einer Kostennote per Einschreiben/Rückschein (versuch der Kostenminderung) als *********, Hur#ns#hn, Arschf#ck#r oder was weiß ich bezeichnen lassen muss, ist die bester Reaktion den Streitwert pro Bild auf 10.000 € zu setzen und den Urheberrechtsverletzer mit allem an Gebühren und Kosten zu überziehen, was nur irgendwie geht. :evil::evil::evil:

Und nein, das war nicht nur ein einziges mal mit derartigen Beleidigungen, sondern bisher immer so.... :rolleyes:

Bei solchen Reaktionen ist es dein gutes Recht einen Anwalt ein zu setzen. Keiner hier würde dir da etwas böses unterstellen. Im Gegenteil jeder wäre wütend über soein Verhalten.
Ich persönlich finde es aber trotzdem angebracht einen korrekten Betrag als Streitwert zu benennen und keinen maßlos überhöhten. Ich finde dann stellt man sich auf eine Stufe mit der beleidigenden Person. Korrekt bleiben und den Anwalt informieren, fertig. Meine Meinung.

Nikitaa
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in 33 Berufsjahren noch nie den Eindruck gehabt, daß Berufsfotografen "unbeliebt" seien... :confused:

Ja natürlich. Das mag bei Dir so sein. Generell betrachtet sehe ich eine gewisse Tendenz, daß das eben oft anders gesehen wird.

Viele Menschen mögen "irgendwie" nicht gern fotografiert werden, das gilt aber für Amateurfotografen genauso wie für Berufsfotografen, und hat entscheidend etwas damit zu tun, daß sie sich "unfotogen" fühlen oder das Gefühl haben, sie sähen auf Fotos oft "irgendwie doof" aus.

Das ist richtig, auch Amateure haben sich damit auseinanderzusetzen.

Letzteres können halbwegs gute Fotografen aber recht schnell fast jedem abgewöhnen.

Auch das ist richtig.

Aber ansonsten habe ich da noch nie Probleme gehabt. Im Gegenteil - sowohl Journalisten als auch Fotografen gehören zu den Berufen, die gern mal um "kostenlose Dienstleistungen" angeschnorrt werden.

Ja klar, weil sie Einfluß auf gewisse Dinge haben, die Anderen nicht zur Verfügung stehen. Nur, macht sie das gleich beliebt? Zahnärzte werden auch aufgrund bestimmter Fähigkeiten geschätzt, beliebt macht sie das deswegen nicht automatisch. Alleine schon der oft gefallene Vergleich 'teure und unnütze Kamera und Zahnarzt' gibt Hinweise auf deren Beliebtheit. :evil: Mir ist auch klar, daß dieses Thema einer differenzierteren Betrachtungsweise bedarf…

Ich möchte auch keinesfalls Berufsfotografen diskreditieren, das liegt mir fern. Ich stelle lediglich die Frage in den Raum, ob Berufsfotografen sich gerne mal mit der Wahl ihrer Worte unbeliebt machen. Und meine zu beobachten, daß dem so sei.

domeru
 
Ich stelle lediglich die Frage in den Raum, ob Berufsfotografen sich gerne mal mit der Wahl ihrer Worte unbeliebt machen. Und meine zu beobachten, daß dem so sei.

domeru


Ein netter Kerl ist der, der Nettes zu mir sagt und immer nur Dinge sagt, die meinen Erwartungen entsprechen und mir nie widerspricht, wenn ich Unfug erzähle.
 
Ein netter Kerl ist der, der Nettes zu mir sagt und immer nur Dinge sagt, die meinen Erwartungen entsprechen und mir nie widerspricht, wenn ich Unfug erzähle.

Es geht um Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung. Und da können erhebliche Abweichungen auftreten. Dies könnte Anlass sein, da mal ein wenig darüber zu reflektieren. Nicht mehr und nicht weniger. Mit 'Mr. Nice Guy' hat das nun wirklich nichts zu tun.

domeru
 
Also bevor wieder alle "Anderen" in einen Topf geschmissen werden: Es gibt zwar allg. Vorurteile gegenüber bestimmten Berufsgruppen (allen voran Politikern gegenüber), aber ich halte davon nicht viel! Von einer allg. Unbeliebtheit von Fotografen ist mir zumindest noch nichts zu Ohren gekommen.
Außerdem finde ich es ein bisschen daneben jetzt quasi alle Fotografen in dem Thread hier mundtot zu machen mit dem Argument: "Passt auf, sonst werdet ihr noch unbeliebter!" :lol:
Das ist ein bisschen albern.

Nikitaa
 
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