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Bilderklau - wie entdeckt?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_43503
  • Erstellt am Erstellt am
Hier sieht man sehr schön eine in der westlichen Welt weit verbreitete Haltung: Das Recht ist auf meiner Seite und das ist alles was zählt!

Okay, dann gehen wir mal in den östlichen Raum. Da steht die Miliz vor dir und sagt: "Zeigen Sie uns doch mal ihre Kamera"... um sie zurückzubekommen, darfst du dann mal 50 Dollar locker machen. Auch eine schöne Sache, nicht wahr...

Da wir schon bei geschmacklosen Vergleichen waren, schockiere ich bestimmt nicht, wenn ich sage, dass Top-Manager und Geschäftsführer sich genau mit denselben Argumenten völlig rechtmäßig Boni im mittleren mehrstelligen Millionenbereich ausstellen.

Was im Kleinen gilt, gilt auch im Großen. Nur weil das Summen sind, die du dir vielleicht nicht vorstellen kannst - aber so läuft das nun mal. Wenn du da nicht mitspielen willst, musst du dich halt aus der Mehrheitsgesellschaft verabschieden, die das stillschweigend mitträgt.

Was mich aber stört ist, dass hier scheinbar einige die Meinung vertreten direkt einen Anwalt einzusetzen, der dann sein saftiges Gehalt gleich mitverlangt! Das ist Geldmacherei!

Würde sich jeder bewusst sein, dass er da Mist gebaut hat und die Honorarrechnung anstandslos bezahlen, wäre das ja auch alles kein Problem. Nur ist es nunmal so, dass bei dieser harmlosen Vorgehensweise eher noch von Seiten des Bilderdiebes mit dem Anwalt gedroht wird. Also lieber gleich richtig machen, das ist wesentlich stressfreier.

Bei unrechtmäßiger Nutzung der Bilder auf einer privaten Website reicht eine Unterlassungsaufforderung vollkommen aus. Genau hier finde ich es wirklich anmaßend direkt Geld zu verlangen, oder gar eine Abmahn-Kanzlei einzuschalten!

Hast du dich schonmal mit den Kosten dafür beschäftigt?

Euer Recht hin oder her. Kinder, Jugendliche, viele Erwachsene haben inzwischen Websites oder nutzen Foren. Es müssen und können garnicht alle alle Rechte im Kopf haben.

Kinder können nicht ohne Grund nicht für ihr Handeln belangt werden. Aber Jugendliche und Erwachsene haben einfach zu wissen, was sie da tun. Du hast dich doch hoffentlich auch nicht einfach in ein Auto gesetzt und bist drauf los gefahren. Da musstest du dich vorher auch einmal informieren, wie die Spielregeln lauten. Achja, das ist ja wohl ein Vergleich, der bei dir mal wieder nicht geht. Schade aber auch.


P.S: Ich fand das Thema an sich interessant, aber was ich von einigen Leute hier halte, habe ich glaube ich kundgetan. Ihr braucht mich auch nicht zitieren und anzufeinden, ich werde darauf nicht antworten.

Tja, willkommen im Leben. Es ist nicht immer alles Friede-Freude-Eierkuchen. Es gibt halt eben zu jedem Thema verschiedene Meinungen und die können auch einmal nicht der eigenen Ansicht entsprechen. Da groß mit der Moralkeule zu schwingen, hilft da nicht weiter. Straftat ist Straftat.
 
Ich bin ja immer noch für die Lösung, daß ein ertappter und verurteilter Urheberrechtsverletzer einfach als Strafe zwei Wochen oder einen Monat oder auch ein Vierteljahr (je nach Umfang des Verstoßes) ohne Gehalt arbeiten muß.

Damit er mal merkt wie sich das anfühlt, wenn andere Leute von seiner Leistung schmarotzen.
 
Ich bin ja immer noch für die Lösung, daß ein ertappter und verurteilter Urheberrechtsverletzer einfach als Strafe zwei Wochen oder einen Monat oder auch ein Vierteljahr (je nach Umfang des Verstoßes) ohne Gehalt arbeiten muß.

Damit er mal merkt wie sich das anfühlt, wenn andere Leute von seiner Leistung schmarotzen.

Das lässt sich durch entsprechende juristische Maßnahmen sehr leicht lösen. Rechnung + Abmahnung + Anwalt ist da oft schon sehr hilfreich, weil das auf den durchschnittlichen Urheberrechtsverletzer im privaten Bereich teilweise schon ein halbes Monatsgehalt darstellt. :top:
 
Ich bin ja immer noch für die Lösung, daß ein ertappter und verurteilter Urheberrechtsverletzer einfach als Strafe zwei Wochen oder einen Monat oder auch ein Vierteljahr (je nach Umfang des Verstoßes) ohne Gehalt arbeiten muß.

Damit er mal merkt wie sich das anfühlt, wenn andere Leute von seiner Leistung schmarotzen.

Hoffentlich nutzt der Kläger auch registrierte Software, sonst sollte das gleiche für Ihn angewandt werden. Wobei ich der Meinung bin, daß das von Dir angedachte Strafmaß doch etwas hoch angesetzt ist.
 
Hoffentlich nutzt der Kläger auch registrierte Software, sonst sollte das gleiche für Ihn angewandt werden.


Und schon sind wir wieder dabei dem Opfer irgendwelchen "Dreck am Stecken" andichten und es zum Täter machen zu wollen.


Ist schon irgendwie interessant, oder?
 
Und schon sind wir wieder dabei dem Opfer irgendwelchen "Dreck am Stecken" andichten und es zum Täter machen zu wollen.


Ist schon irgendwie interessant, oder?

Man muß doch nur mal im Forum lesen, wie komme ich günstig an bestimmte Software. Da wird dann ein quasi Kurs an der Volkshochschule belegt um an die Software zu kommen. Ob das alles legal ist, ich habe meine Zweifel. Darum sei die Frage auch erlaubt, man sollte beide Seiten betrachten.

Wobei ich "Bilderklau" nicht befürworte, das möchte ich ausdrücklich betonen.

Auch ich habe schon Bilder von mir im Netz gefunden. Da mir aber meine Zeit zu schade war um dagegen vorzugehen, habe ich nix unternommen.
Interessant wäre für mich, habe keine Ahnung, was für ein Bild im Internet bezahlt wird wenn es legal gekauft wird.

In Zeiten wo viele Menschen für unter 10€ eine Stunde arbeiten, kann so ein Bild nicht gerade teuer sein. Wie gesagt habe keine Ahnung.
 
Was ich interessant finde, ist, daß Berufsfotografen so unbeliebt sind. Vielleicht solltet ihr Euch mal fragen, warum das so ist…


Soso, jetzt sind also alle Berufsfotografen ganz doll unbeliebte Leute und dürfen allein deswegen schon keine Rechte haben? Interessante Logik.

Da fragt man sich dann schon, warum Amamteure regelmäßig allen möglichen Profis die Bude bei Seminaren einrennen und sich unter den schlechtesten denkbaren Bedingungen als billige willfähige Arbeitskräfte anbieten, wenn man ihnen nur einen Hauch von "Profi" in Aussicht stellt.

Oder ist es vielleicht so, daß garnicht Profis unbeliebt sind , sondern es unter Amateuren unbeliebt ist, wenn Profis mit ehrlichen Antworten Profi-Träume zunichte machen?
 
Man muß doch nur mal im Forum lesen, wie komme ich günstig an bestimmte Software. Da wird dann ein quasi Kurs an der Volkshochschule belegt um an die Software zu kommen. Ob das alles legal ist, ich habe meine Zweifel.

Auch wenn ich von sowas noch nie gehört habe.

Wenn der Hersteller den Teilnehmern eines Kurses für 100 Euro, einen Rabatt für die Software X von 500,- € einräumt und eine professionelle Nutzung nicht ausschließt, warum sollte das illegal sein? Weil Du es jemandem nicht gönnst?

Darum sei die Frage auch erlaubt, man sollte beide Seiten betrachten.

Nein, denn das was hier gemacht wird, ist was anderes. Da wird anderen ohne irgendeine Grundlage etwas unterstellt, um ihre Rechte an anderer Stelle zu diskreditieren.

Selbst wenn jemand eine illegale Kopie von Photoshop und eine geklaute Kamera benutzt, so hat er trotzdem die Urheberrechte an seinen Bildern und die unrechtmäßige Nutzung hat damit nichts zu tun.

Das heißt umgekehrt natürlich auch, daß wer wegen der Software vor Gericht landet sich nicht damit reinwaschen kann, daß ihm auch schonmal jemand ein Bild "geklaut" hat und er das auch nichts gesagt hat.
 
Ich möchte mich an dieser Stelle auch einmal einhaken, es geht hier ja schon lange nicht mehr um die Frage "wie entdecke ich einen Bilderklau" sondern eher um eine Gewissens und Moralfrage wie man dann alles danach handhabt.

Ich muss sagen, ich finde es nicht verwerflich, wenn jemand für die Nutzung seines Eigentums Geld verlangt.
Der Autoverleiher ist ja nun auch keine caricative Einrichtung wo man sich nehmen kann was man will.
Nur bei einem Auto habe ich einen Kilometerzähler, nach dem ich abrechnen kann, bei Bildern geht dies nur schwer.

Wenn ich nun allen Suchmaschinen verbiete meine Bilder in den Index aufzunehmen, dann kann ich dadruch die Verbreitung steuern: was man bei Google nicht findet, verbreitet sich nicht so schnell. Wenn ich dazu noch einen "geschlossenen Mitgliederbereich" habe kann ich dem Bilderklau auch noch entgegen wirken. Wenn nun aber jemand mir ein Bild klaut und es dann in den Suchmaschinen auftaucht, dann kann ich nur schwer beziffern wieviele weitere unrechtmäßige Kopien es gibt: auf wievielen Medien nun mein Bild ist. Es ist somit ein Schaden für mich in unbekannter Höhe entstanden.

Nun nehmen wir die Kostenaufstellung:
  • eine Nutzung vom Werk 100€
  • Recherche und Dokumentation des Diebs 1 Arbeitsstunde 50-X€
  • Beantragung bei allen Suchmaschinen das Bild aus dem Index zu löschen 2 Arbeitsstunden 100-X€ (es gibt mehr Suchmaschinen als Google)
  • Strafzulage (wie in allen Strafangelegenheiten wie zum Beispiel Zoll in voller Höhe des Werts: es soll ja auch weh tun und der Mensch etwas daraus lernen) 100€
Das macht nun zusammen mind. 350€ zusammengesetzt aus Kosten, die mir entstanden sind (Arbeitsausfall etc) und Einnahmensverluste; eigentlich hätte er das Bild kaufen müssen.
Dazu kommt dann noch die Dunkelziffer an Kopien, die dank dem Dieb nun auch existieren. Selbst wenn man nun argumentieren mag; naja das Bild hätten die Leute ja eh nicht gekauft: es ist ein Schaden wenn jeder ein Bild hat und dadurch Werbung oder ähnliches nichts besonderes mehr ist.


Die Frage, die alle die so gegen das Abmahnen sind; was ist denn bitte daran so schwer ein Essen das man gekocht hat zu fotografieren? Was ist daran so schwer Gemüse zu fotografieren?
Muss man nur weil man zu faul ist etwas selber zu machen etwas einfach nehmen?
Oder weil jemand anderes etwas besseres hat es klauen? Na dann würde ich Juwelier echt Angst haben das die Swatchgemeinde mir nicht mein Rolexsortiment klaut.

Ob nun ein Foto oder ein Bild macht ja nun nicht den großen Unterschied; na dann klaut mal die Mona Lisa, in Frankreich werdet ihr dafür sicherlich gesteinigt... Wobei ich sagen muss; die Mona Lisa gefällt mir nicht so gut, es gibt viel schönere Bilder und Fotos und nun sagt mir nicht "die Mona Lisa ist aber weltbekannt" es ist schlicht und einfach nur Farbe auf Leinwand und viele Fotos kennt auch die ganze Welt... Jedoch bleibt die Sache gleich.
 
Wenn der Hersteller den Teilnehmern eines Kurses für 100 Euro, einen Rabatt für die Software X von 500,- € einräumt und eine professionelle Nutzung nicht ausschließt, warum sollte das illegal sein? Weil Du es jemandem nicht gönnst?

Ich habe keine Probleme damit meine Software (PSE , Zoner Photo Studio) ist gekauft, Adobe hat ja z. B. seine Bedingungen geändert, wenn das stimmt was ich im Forum gelesen habe.

Was ich bei der Diskussion vermiße, was kriegt denn das Finanzamt. Muß man dort was angeben wenn man privat Bilder verkauft. Profis lasse ich mal außen vor, die zahlen ja brav ihre Steuern.

Unabhängig davon, letztens hatte ich ein Gespräch mit einem Fotografen einer Zeitung, nicht so schön was der mir erzählte.
 
Ich habe keine Probleme damit meine Software (PSE , Zoner Photo Studio) ist gekauft,


Warum dann anderen ohne irgendwelche Belege irgendwas unterstellen?

Was ich bei der Diskussion vermiße, was kriegt denn das Finanzamt. Muß man dort was angeben wenn man privat Bilder verkauft. Profis lasse ich mal außen vor, die zahlen ja brav ihre Steuern.


Das ist doch hier schon an anderer Stelle ad nauseam durchgekaut worden.


Unabhängig davon, letztens hatte ich ein Gespräch mit einem Fotografen einer Zeitung, nicht so schön was der mir erzählte.

Und das hat jetzt genau was mit dem Thema hier zu tun?
 
Soso, jetzt sind also alle Berufsfotografen ganz doll unbeliebte Leute und dürfen allein deswegen schon keine Rechte haben? Interessante Logik.

Habe ich das behauptet, daß sie keine Rechte haben dürfen? Diese Verknüpfung stellst Du gerade her. Mag sein, daß Du das Empfinden mancher Leute triffst. Meins ist es jedenfalls nicht. Mir fällt lediglich auf, so meine ich, daß Berufsfotografen eher zu den Leuten zählen, die man wegen ihrer Bilder schätzt, aber sobald Sie den Mund aufmachen und sich zu etwas äußern, daß sie sich dann sehr schnell unbeliebt machen. Aber vielleicht sollte ich da einen eigenen Thread aufmachen, um dieser Frage nachzugehen.

Da fragt man sich dann schon, warum Amamteure regelmäßig allen möglichen Profis die Bude bei Seminaren einrennen und sich unter den schlechtesten denkbaren Bedingungen als billige willfähige Arbeitskräfte anbieten, wenn man ihnen nur einen Hauch von "Profi" in Aussicht stellt.

Sind sie deshalb schon beliebt oder einfach nur notwendig, um an bestimmte Informationen zu kommen?

Oder ist es vielleicht so, daß garnicht Profis unbeliebt sind , sondern es unter Amateuren unbeliebt ist, wenn Profis mit ehrlichen Antworten Profi-Träume zunichte machen?

Das natürlich auch… :D Vielleicht ist es ja so, daß sie gar nicht so unbeliebt wären, wenn sie das was sie sagen/schreiben, in einem anderen Ton sagen/schreiben würden?

domeru
 
Nun, da es anscheinend doch sehr schwierig oder von geringer Interesse zu ist verschiedene Begrifflichkeiten auseinander zu halten, erlaube ich mir einmal ein Beispiel zu bringen wohin das Abmahnwesen gerade bei Einzelunternehmern, wie es ja viele Fotografen sind, führen kann.

Nach wie vor vertrete ich hier dabei die Meinung, dass eine Nutzung von über den Internetdienst "Web" veröffentlichte Inhalte durch Dritte kostenpflichtig sein kann und darf.

Unter den gegebenen Voraussetzungen hat sich jedoch ein Abmahnwesen etabliert, dass unternehmerisches Handeln im Internet mit einem erheblichen, um nicht zu sagen unberechenbaren Risiko behaftet.

Mein Fallbeispiel für die Risiken für Berufsfotografen beim Thema Abmahnung möchte ich hier auf die in Deutschland verankerte Impressumspflicht beschränken. Hier sind die Zusammenhänge noch recht einfach und hinreichend erprobt. Selbstverständlich handelt es sich in der folgenden Darstellung um ein hypothetisches Beispiel und keineswegs um eine konkrete Rechtsberatung

In unserem Beispiel betreibt der Photojournalist, nennen wir in der Einfachheit halber S. R., eine Web-Seite und einen sog. Web-Blog. S. R. hat mutmaßlich nicht nur seinen Privat-, vielmehr auch seinen Firmensitz in Deutschland und ist unter bestimmten Voraussetzungen impressumspflichtig. Dass der Blog bei worpress gehostet wird ist in diesem Fall irrelevant, da sich der deutschsprachige Inhalt offensichtlich an deutsche Internetnutzer richtet.

Beide Web-Präsenzen werden von S. R. regelmäßig betreut und mit neuen Inhalten befüllt. Zudem enthält der Blog redaktionelle Textbeiträge. Nach allgemeiner Rechtsauffassung handelt es sich bei dem Blog und der Web-Site damit um einen geschäftsmäßigen Auftritt. Auf beiden Präsenzen findet sich zwar ein Menüpunkt "contact", die vorgeschriebenen Impressums-Angaben werden hier jedoch nicht gemacht.
Unter diesen Voraussetzungen könnte [edit wegen möglichen Missverständnis] man in dem Fallbeispiel bereits bei der zuständigen Aufsichtsbehörde melden, die dann ein Bußgeldverfahren einleitet.

Für eine kostenpflichtige Abmahnung aus wettbewerbsrechtlichen Gründen müssen der Blog und die Web-Site aber auch ein gewerbliches Handeln beinhalten.
Auf beiden Seiten bezeichnet sich S.R. unter Nennung seines Namens als Photojournalist. Von seiner Web-Site und seinem Blog aus verlinkt er auf einige seiner gewerblichen Erzeugnisse.
Beides starke Hinweise auf ein gewerbliches Handeln, die eine kostenpflichtige Abmahnung ermöglichen.

Hat S.R. die für unser Fallbeispiel konstruierte, mutmaßlichen Rechtsverletzungen gewollt?
Nun, ich denke nicht.
Aber er hätte sich ohne großen Aufwand über seine Impressumspflicht informieren können, als Profi aus meiner Sicht sogar müssen.
Dennoch vertrete ich nicht die hier im Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen geäußerte Meinung "selbst Schuld" und würde ihn daher auch den Fall weder an die Behörde noch an einen Anwalt weiter leiten.

Nein, keine Frage von Recht und Gesetz. Eine Frage der Ethik.

Greets
/bd/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitnichten - ich wollte lediglich in einem Fallbeispiel aufzeigen, wie schwierig es ist heute im Internet gesetzeskonform zu handeln.

Und damit dafür werben, dass nicht jede Urheberrechtsverletzung, oder wie es hier bezeichnet wird, jeder "Bildertklau", gleich mit Abmahnungen einher gehen muss.

Vielmehr um ein gegenseitiges Verständnis, die eine gerechte, daher auch gerne mit Aufwandsaufschlag, nachträgliche Vergütung beinhaltet, aber eben auch dem guten Willen nicht mit fragwürdigen Maßnahmen zusätzliche Kosten zu verursachen.

Jeder der etwas anderes schreibt hat mich leider gründlich missverstanden.
Damit hoffe ich die Frage und den Bezug zum Thema geklärt zu haben.

Greets
/bd/
 
Sind sie deshalb schon beliebt oder einfach nur notwendig, um an bestimmte Informationen zu kommen?

Das erklärt das unangenehme Gefühl, daß man sehr oft hat, wenn man von irgendwelchen Amateuren auf der Straße angelabert wird. Dass man dabei an jemanden gerät mit dem man dann irgendwie nett über irgendwas reden kann ist sehr sehr selten.

Es geht oft nur darum den Profi auszuhorchen (oder noch besser darüber zu belehren, daß was er da gerade mit Objektiv X fotografiert damit garnicht sinnvoll zu fotografieren sei) und wenn der dann nicht in drei Sätze genug Wissen, und das gefälligst in Form der simplen Wahrheiten die man sich zuhause zusammengeträumt hat, transferiert, um ihm den Job abzunehmen, dann ist er ein arrogantes A... das sich für was besseres hält.

Um mich ist neulich ein Vollpfosten rumgetanzt und hat über einen endlos erscheinenden Zeitraum versucht mir zu erklären, daß ich ein Idiot sei, weil an meinen Kameras die Herstellernamen abgeklebt waren, was schließlich nur Idioten machen würden, es sei denn ich hätte eine gute Begründung dafür. Als ich dann später irgendwo saß und mit einem Notebook ohne abgeklebten Apfel Bilder verschickte, hatte ich den dann wieder an der Backe.

Ich hab übrigens eine Menge Freunde die zum Spaß fotografieren und mit denen man sich sehr schön über Fotografie unterhalten kann.
 
Um mal wieder das Topic aufzugreifen ...

Ich bin bei der Durchsicht der Server-Logs draufgestossen, zumal der Dieb auch noch meinen Traffic geklaut hat, so genanntes Hotlinking.

Nach diversen Mails mit Jappy.de und Myspace.com ist das ganze gütlich über die Bühne gegangen und wurde mehr oder minder schnell abgestellt.
 
Mitnichten - ich wollte lediglich in einem Fallbeispiel aufzeigen, wie schwierig es ist heute im Internet gesetzeskonform zu handeln.
Nur das dein Fallbeispiel leider falsch ist, da die Regelung dies bezüglich sehr einfach ist; jede Internetpräsenz brauch ein Impressum, es sei es dient ausschließlich dem privaten Gebrauch und ist nicht sofort für die Öffentlichkeit zugänglich, dann brauch man kein Impressum, ansonsten brauch jede Web-Präsenz ein Impressum.

Wer sich eine Internetseite zulegt und sich nicht um seine Rechte und Pflichten kümmert ist selber schuld. Wer ein Gewerbe anmeldet und sich dann wundert das sich die IHK / BG bei ihm meldet ist genauso schuld.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht nur hat das hier alles garnichts mit dem eigentlichem Thema zutun.
 
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