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Bilderklau - mich hats auch erwischt...

  • Themenersteller Themenersteller Gast_100686
  • Erstellt am Erstellt am
Also ich bin doch sehr verwundert von der scheinbar schlappen Einstellung zum Urheberrecht und den Reaktionen... :eek:

Der TO hat geschrieben, dass er eine "Abmahnung" geschickt hat - vielleicht ein hartes Wort. Übersetzt heißt es wohl so viel: Er hat den Betreiber darauf aufmerksam gemacht.
Eine Kostennote hat er NICHT versendet.

Was ist daran jetzt übertrieben? Was hat das mit Abmahnanwälten zu tun?

Und was ist generell falsch daran, dass man sich sein Recht auch mit der Hilfe von Anwälten holt?
Klaut doch mal ne 5-Euro-Fotozeitschrift in einem Supermarkt und regt euch anschließend darüber auf, dass ihr 50-100 Euro Strafe direkt zahlen müsst und eine Anzeige bei der Polizei erstattet wird.
Ist das auch nur Abzocke? Die hätten ja auch einfach "Du böser Junge!" sagen können und mit dem Zeigefinger wackeln.
Der Supermarkt geht von den 5 Euro auch nicht pleite.
Aber der Amateurfotograf darf kein Geld für seine Arbeit verlangen?

Und nur weil ich ein Bild ins Internet stelle soll ich mich damit abfinden, dass ein anderer es ohne zu fragen für eigene Zwecke verwendet?
Heißt im Endeffekt, dass ich mich auch nicht mehr beschweren darf, wenn ich mein Auto am Straßenrand abstelle und es mir geklaut wird? Hätte es ja mit in die Wohnung nehmen können? Bin ich im falschen Film?
Ihr stellt es ja so hin als wäre das Einstellen von Bildern im Netz eine "Anstiftung zur Straftat"...

Mag sein, dass der Gang zum Anwalt übertrieben klingt - aber nennt mir doch mal andere Möglichkeiten der Beweissicherung?
Screenshot von der Seite? Gebt mir 5 Minuten und ich präsentiere euch einen gefakten Screenshot, der eines meiner Bilder auf der Webseite der Bundesregierung zeigt...
Löscht der Bilderklauer das Bild von der Webseite und dazu noch seine FTP- und Server-Logs könnt ihr ja mal zusehen, wie ihr das später nachweisen könnt.

Vielleicht ist JETZT kein benennbarer Schaden entstanden. In einer Woche bekommt der TO ein Angebot von einem Verlag, der dieses Bild EXCLUSIV kaufen möchte und dem TO dafür 1.000 Euro bietet. Er nimmt an (da er nicht weiß, dass das Bild schon anderweitig verwendet wird) und nach 2 Monaten sieht der Verlag das Bild auf einer anderen Seite und fordert das Geld, das für EXCLUSIVE Nutzung bezahlt wurde, vom TO zurück.
Oder ein Model verlangt für die kommerzielle Verwertung (die nicht Bestandteil des Shooting-Vertrags war) eine Bezahlung (obwohl der TO nie einen Cent dafür gesehen hat).

Bin echt erstaunt, wie locker ihr das alle seht... aber vermutlich nur, bis es mal an euer Geld geht...

Tyndal
 
Also ich bin doch sehr verwundert von der scheinbar schlappen Einstellung zum Urheberrecht und den Reaktionen... :eek:
...
Bin echt erstaunt, wie locker ihr das alle seht... aber vermutlich nur, bis es mal an euer Geld geht...
Tyndal
@Tyndal: Oh, ich würde die Ansichten der Thread-Reaktionen nicht unterschätzen, ich denke, dann hast Du Dich überschätzt!

Wenn jemand exklusiv Bilder verkauft, wird er es nicht vorher veröffentlichen - und wenn doch, wird er deutlich sichtbare Copyright-Infos anbringen und sein geistiges Eigentum schützen. Im allgem. liegt der Wille und der Bedarf der Erstveröffentlichung beim Käufer eines Fotos (Sportzeitung, Lifestile o.ä.), keiner möchte "gebrauchte" Fotos!

Aber m.e. ist der TO Hobby-Fotograf, der sich noch nie mit dem Gedanken vertraut gemacht hat, auch nur einen Cent für die Shots zu bekommen. Also Ball flachhalten.
 
Wenn jemand exklusiv Bilder verkauft, wird er es nicht vorher veröffentlichen - und wenn doch, wird er deutlich sichtbare Copyright-Infos anbringen und sein geistiges Eigentum schützen.
Deswegen liest man hier im Forum auch immer wieder: "Firma XY hat mein Bild bei der FC, bei StudiVZ, bei sonstwo gesehen und möchte es nutzen - wieviel kann ich verlangen?"
Erst durch eine Veröffentlichung mache ich doch auf mich aufmerksam.
Ein Urheberrecht liegt immer vor, egal ob ich mein Bild damit vollkleistere oder nicht.
Und nur weil ich Nachts durch die Stadt gelaufen bin habe ich noch lange nicht Schuld daran, dass ich überfallen wurde.

Im allgem. liegt der Wille und der Bedarf der Erstveröffentlichung beim Käufer eines Fotos (Sportzeitung, Lifestile o.ä.), keiner möchte "gebrauchte" Fotos!
...deswegen schreiben die Käufer auch tagtäglich hunderte Fotografen an, ob sie nicht ein Bild zum Thema XY hätten und gehen nicht über Agenturen.
Stimme ich mit dir überein.

Aber m.e. ist der TO Hobby-Fotograf, der sich noch nie mit dem Gedanken vertraut gemacht hat, auch nur einen Cent für die Shots zu bekommen. Also Ball flachhalten.
Und nur weil er sich noch nie Gedanken darüber gemacht hat darf man sein Urheberrecht außer Kraft setzen? :eek:
Als nächstes darf ich Bilder von Personen veröffentlichen und setze das "Recht am eigenen Bild" außer Kraft, nur weil sich die fotografierte Person noch nie mit kommerziellem Modeln vertraut gemacht hat?

Sorry, aber die Rechtssprechung ist im vorliegenden Fall eindeutig.
Es liegt eine Urheberrechtsverletzung vor. Punkt.
Der TO hätte rechtlich gesehen sofort Rechtsmittel einsetzen können.
Dies hat er NICHT getan.
Er hat einen Hinweis an die betreffende Person geschickt.
Er hat KEINE Kosten geltend gemacht.

Trotzdem wird er angepflaumt, wie er es sich überhaupt erlauben kann, auf solch eine Urheberrechtsverletzung zu reagieren.
Und wie man ihm überhaupt dazu raten kann, sein Recht durchzusetzen.
Er soll die Bälle flach halten, so ein kleines Licht wie er hat überhaupt keine Rechte...

Und später jammern die hauptberuflichen Fotografen, dass sie keine Aufträge mehr bekommen, weil sich die Firmen kostenlos bei Privatleuten bedienen.

Man sollte schon unterscheiden, ob es dem Betroffenen nur ums abkassieren geht oder um die Durchsetzung seiner Rechte.

Er kann ja mal spaßeshalber einen Artikel samt Bilder von ABG-Net kopieren und auf seine eigene Webseite stellen... würde mich wundern, wenn ABG-Net da nicht direkt über einen Anwalt gehen würde.

Und ja, wer so einen Text auf seiner Webseite hat:
Zitat von abg-net.de aus dem Impressum:
Urheberrecht
Das Copyright für veröffentlichte Objekte bleibt allein bei ABG-Net. Eine Vervielfältigung oder Verwendung von Grafiken, Tondokumenten und Texten in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung von ABG-Net nicht gestattet.
der sollte sich auch an eben jenes Urheberrecht halten, das er für sich selbst einfordert.

Tyndal
 
Kann Deinem Post zustimmen, nur hier bringst Du was durcheinander:

Klaut doch mal ne 5-Euro-Fotozeitschrift in einem Supermarkt und regt euch anschließend darüber auf, dass ihr 50-100 Euro Strafe direkt zahlen müsst und eine Anzeige bei der Polizei erstattet wird.
Ist das auch nur Abzocke?

Es muß niemand 50-100 EUR weder an den Supermarkt oder an den Detektiv bezahlen. Strafen können weder vom Supermarkt noch von einem Detektiv verhängt werden. Das ist Sache der rechtmäßigen Rechtsorgane. Insofern ist es meist ein Deal: 'Wenn Sie bereit sind, xx EUR zu zahlen, verzichten wir auf eine Anzeige.' und kann im Sinne des Täters sein. Aus einem anderen Blickwinkel könnte man es auch als rechtswidrige Abzocke bezeichnen. In unserem hörigkeitsorientierten D-Land gibt es noch eine Menge weiterer Falschannahmen bezüglich Vertretern von Privatfirmen, über das was die dürfen und nicht dürfen.

domeru
 
Kann Deinem Post zustimmen, nur hier bringst Du was durcheinander:
Es muß niemand 50-100 EUR weder an den Supermarkt oder an den Detektiv bezahlen. Strafen können weder vom Supermarkt noch von einem Detektiv verhängt werden. Das ist Sache der rechtmäßigen Rechtsorgane.

Du bringst auch was durcheinander. Man muss nämlich bis ca. 50 EUR an den Supermarkt zahlen. Ist aber keine Strafe im eigentlichen Sinn. Das ist die "Fangprämie" für den Dedektiv und eine Aufwandsentschädigung. Also ein Schadenersatzanspruch gegen den Dieb. Das das rechtmäßig ist wurde schon x-mal von Gerichten durchgekaut.

Insofern ist es meist ein Deal: 'Wenn Sie bereit sind, xx EUR zu zahlen, verzichten wir auf eine Anzeige.' und kann im Sinne des Täters sein. Aus einem anderen Blickwinkel könnte man es auch als rechtswidrige Abzocke bezeichnen. In unserem hörigkeitsorientierten D-Land gibt es noch eine Menge weiterer Falschannahmen bezüglich Vertretern von Privatfirmen, über das was die dürfen und nicht dürfen.

Dieser "Deal" wäre äußerst bedenklich. Das geht schwer in Richtung Nötigung und wäre eventuell sogar strafbar. Im Übrigen heißt es in der Regel: Zahlung, Strafanzeige und Hausverbot! Also nix mit Deal.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]

Bin echt erstaunt, wie locker ihr das alle seht... aber vermutlich nur, bis es mal an euer Geld geht...

[...]

Wäre im Kommunismus oder Sozialismus sicher kein Problem, dies wäre ein perfekter Nährboden für ein freies Internet, das auch ich für erstrebenswert halte.
Im Kapitalismus hingegen finde ich sollte man auf so etwas achten, denn sonst können, wie auch schon angesprochen, dadurch andere (z.B. prof. Fotografen) immensen Schaden davon tragen.


Fazit:

Pointe zurecht schön auf den Punkt gebracht. :top:
 
Wäre im Kommunismus oder Sozialismus sicher kein Problem, dies wäre ein perfekter Nährboden für ein freies Internet, das auch ich für erstrebenswert halte.
Im Kapitalismus hingegen finde ich sollte man auf so etwas achten, denn sonst können, wie auch schon angesprochen, dadurch andere (z.B. prof. Fotografen) immensen Schaden davon tragen.


Fazit:

Pointe zurecht schön auf den Punkt gebracht. :top:
Wen ?
 
Jemand hat einen kurzen Artikel über die Brücke geschrieben, hat den Namen der Brücke wohl in Google eingegeben und sich gefreut dass er ein tolles Bild gefunden hat und das dann neben den Artikel gestellt. Das war natürlich falsch - aber fällt nicht gerade in die Kategorie Staatsverbrechen.

Habe gerade Hunger. Erwarte ein leckeres Essen. Da ich zum Einkaufen zu geizig bin und zum Kochen zu faul, bediene mich bei meinen Nachbarn. Sollte er das wieder Erwarten nicht verstehen können werde ich ihn an Dich verweisen.:rolleyes:

Ebenfalls guten Appetit

Andreas
 
Der beste Weg ist noch immer der direkte Weg zum "Dieb" bzw. die direkte Kontaktaufnahme mit der Frage, ob ihm dieses Bild gefalle, ob er den Fotografen kenne und wie er an das Bild gekommen sei.
Mich hatte vor einigen Monaten eine Werbeagentur gefragt, ob sie eines meiner Bilder verwenden dürfe für eine Whiskypräsentation und den dazugehörigen Produktflyer; ich gab meine Zustimmung und bat um Mitteilung, welches Bild man verwenden würde und den Hinweis, meinen Namen zu nennen. Dann habe ich bis vor wenigen Tagen (genauer gesagt: von der Werbeagentur bis heute) nichts gehört. Vor diesen wenigen Tagen wurde mir jedoch von einem Freund berichtet, daß der Whisky mittlerweile ausgeliefert würde und mein Bild sowohl auf dem Präsentationsprospekt als auch der zum Whisky gehörenden Beschreibung abgedruckt sei.
Ich habe daraufhin die Geschäftsführerin der Destille besucht (auf einem Verkaufsstand), den Whisky probiert, den Flyer studiert, sie nach dem Foto gefragt (mein Name stand darunter) und mich zu erkennen gegeben; mit dem Hinweis, die Werbeagentur wolle sich bei mir melden, welches Bild denn ge-/benutzt werden solle, aber nicht tat. Es war ein überaus nettes Gespräch und endete mit der Übergabe von zwei Flaschen Whisky á 50,- € sowie zwei weiteren Flaschen anderer Destillate zu je 40,- € und einigen Werbeprospekten; zudem die Einladung, mal mit meiner Kamera die Destille zu besuchen und Fotos zu machen sowie weitere Destillate vor Ort zu verkosten.
Ob ein Anwalt dies auch ermöglicht hätte, ist mir unbekannt...
Freundliche Nachfragen ohne Druck können manchmal doch mehr erreichen und sind dazu noch kostenlos.
 
Habe gerade Hunger. Erwarte ein leckeres Essen. Da ich zum Einkaufen zu geizig bin und zum Kochen zu faul, bediene mich bei meinen Nachbarn. Sollte er das wieder Erwarten nicht verstehen können werde ich ihn an Dich verweisen.

Ebenfalls guten Appetit

Andreas

Ich würde sagen der Fall hier passt eher in die Kategorie - "Jemand kam an meinem Apfelbaum vorbei und hat verbotenerweise einen Apfel gepflückt und gegessen. Zaun war keiner um den Baum und selber ernten bzw. verkaufen wollte ich die eigentlich nicht aber das heißt ja noch lange nicht das man sie einfach essen kann."

Dem entsprechend mein Vorschlag die Kirche im Dorf zu lassen. Aber du kannst in solchen Fällen ja gerne den Polizeinotruf wählen und den Oberstaatsanwalt persönlich anrufen damit er sich um deinen Fall kümmert.
 
Du bringst auch was durcheinander. Man muss nämlich bis ca. 50 EUR an den Supermarkt zahlen. Ist aber keine Strafe im eigentlichen Sinn. Das ist die "Fangprämie" für den Dedektiv und eine Aufwandsentschädigung. Also ein Schadenersatzanspruch gegen den Dieb. Das das rechtmäßig ist wurde schon x-mal von Gerichten durchgekaut.

Also so ganz astrein ist die Sache nicht, auch wenn es mich wundert daß das tatsächlich Rechtsprechung ist (wie ich gerade ergoogelt habe; seit einem Musterprozess 1977 Karstadt gegen einen Türken). Offenbar ist eine 'Fangprämie' nicht zulässig, wenn der Täter durch eine Videokamera oder durch einen Detektiv erwischt wurde, wohl jedoch wenn ein anderer Angestellter dem Täter auf die Schliche gekommen ist - allerdings muß die Fangprämie dem Mitarbeiter auch ausgezahlt werden. Gerne wird die 'Fangprämie' dann als Verwaltungsaufwand bezeichnet; allerdings kann ein 'pauschalisierter Schadenersatz für entstandenen Verwaltungsaufwand' nicht geltend gemacht werden: "Es besteht kein Anspruch auf Ersatz von Bearbeitungskosten (vgl. BGH NJW 92. 1043; BGHZ 75, 238)". Bei Bagatelldelikten bis 10 EUR sollte laut Rechtssprechung keine 'Fangprämie' erhoben werden. Bei größeren Delikten kann sie auch höher sein als 50 EUR.

Dieser "Deal" wäre äußerst bedenklich. Das geht schwer in Richtung Nötigung und wäre eventuell sogar strafbar. Im Übrigen heißt es in der Regel: Zahlung, Strafanzeige und Hausverbot! Also nix mit Deal.

Wird aber des öfteren so gehandhabt. Unrecht durch Unrecht beheben. Naja, das soll nicht meine Sorge sein.

domeru
 
Also, auch auf die Gefahr hin dass ich mich mit meiner Aussage unbeliebt mache, muss ich jetzt mal ein paar Dinge loswerden.

Wie Du schreibst, bist Du Amateur und hast das Foto ohne finanzielle Absichten gemacht. Jetzt findest Du es auf einer Webseite und überlegst wie Du auf Teufel komm raus ein paar Euro damit machen kannst. Sorry, hab ich kein Verständnis für. Sei froh dass es da steht (na ja, stand). Ich hätte dem Autor eine nette Mail geschickt das er den Namen des Fotografen vergessen hat und wenn er demnächst Fotos braucht soll er anrufen und Du machst ihm einen guten Preis. Aber hier auch noch das Urheberrecht anzuführen ist ziemlich dreist. Das Urheberrecht dient in erster Linie dazu die Menschen zu schützen, die von ihrer künstlerischen Arbeit leben müssen!!

Andererseits sind so viele Amateure ja so geil auf eine Veröffentlichung, dass sie bei Flickr ihre Fotos in den Max-Pool einstellen, wohlwissentlich dass es da nix für gibt ... Na ja, die Digitalfotografie hat garantiert eins geschafft, jeder der jetzt knipst sieht sich als Fotograf.

Ach ja, mehr als 50 Euro wären für das Foto eh nicht drin gewesen ...

Just my 5 cent ...
 
Jetzt findest Du es auf einer Webseite und überlegst wie Du auf Teufel komm raus ein paar Euro damit machen kannst.
Tut er doch gar nicht!
Aber hier auch noch das Urheberrecht anzuführen ist ziemlich dreist.
Nein, es ist völlig korrekt.
Das Urheberrecht dient in erster Linie dazu die Menschen zu schützen, die von ihrer künstlerischen Arbeit leben müssen!!
Woher nimmst Du das? Wieso wurde dies nicht im Rechtstext selbst niedergeschrieben?
Andererseits sind so viele Amateure ja so geil auf eine Veröffentlichung, dass sie bei Flickr ihre Fotos in den Max-Pool einstellen
Hehe, das finde ich auch etwas ... dämlich.
jeder der jetzt knipst sieht sich als Fotograf.
Nein, auch dieses Forum hier ist der Beweis, dass realistische Einschätzungen, teilweise sogar jähe Selbstunterschätzungen häufig vorkommen.
 
Also, auch auf die Gefahr hin dass ich mich mit meiner Aussage unbeliebt mache, muss ich jetzt mal ein paar Dinge loswerden.

Wie Du schreibst, bist Du Amateur und hast das Foto ohne finanzielle Absichten gemacht. Jetzt findest Du es auf einer Webseite und überlegst wie Du auf Teufel komm raus ein paar Euro damit machen kannst. Sorry, hab ich kein Verständnis für. Sei froh dass es da steht (na ja, stand). Ich hätte dem Autor eine nette Mail geschickt das er den Namen des Fotografen vergessen hat und wenn er demnächst Fotos braucht soll er anrufen und Du machst ihm einen guten Preis. Aber hier auch noch das Urheberrecht anzuführen ist ziemlich dreist. Das Urheberrecht dient in erster Linie dazu die Menschen zu schützen, die von ihrer künstlerischen Arbeit leben müssen!!

Andererseits sind so viele Amateure ja so geil auf eine Veröffentlichung, dass sie bei Flickr ihre Fotos in den Max-Pool einstellen, wohlwissentlich dass es da nix für gibt ... Na ja, die Digitalfotografie hat garantiert eins geschafft, jeder der jetzt knipst sieht sich als Fotograf.

Ach ja, mehr als 50 Euro wären für das Foto eh nicht drin gewesen ...

Just my 5 cent ...

Das sehe ich mal ganz anders! Natürlich freue ich mich wenn eines meiner Bilder in irgendeiner Art veröffentlicht wird. Wenn man mich fragt, stimme ich einer Veröffentlichung zu 99,9% zu. Ohne mir meine Taschen voll zu machen. Mein Geld verdiene ich mit meinem Beruf und nicht mit meinen Bildern. Kleines Beispiel: Ein Freund wollten ein Bild von mir veröffentlichen. Das wurde in einer kleinen Auflage gedruckt, stand Online in einem Beitrag und ist auch noch auf seiner Visitenkarte. Meine Name steht/stand nirgends auf dem Bild! Mich freut's trotzdem und Kontobewegungen hat es deswegen auch keine gegeben.

Anders sieht es aus, wenn ohne zu Fragen einfach ein Bild genommen wird. Da ist es mir auch egal ob das Bild vom Profi oder von einem Noob wie mir kommt! Im Jahr 2008 sollte jeder der lesen kann und Augen im Kopf hat, wissen, wie kritisch das Urheberrecht sein kann. Es gibt Wochen in denen täglich Berichte über Urherberrechte in den Medien zu sehen und zu hören sind. Da kann sich nun wirklich keiner mehr rausreden, außer er ist saublöd und ignorant.

Dass das Urheberrecht dazu dient, jene zu schützen die von künstlerischer Arbeit leben ist korrekt, nur ist es mittlerweile theoretisch auch für „andere“ anwendbar – wo ich wieder beim Prinzip ankomme!

Deinen Kommentar, dass jeder mit einer Knipse sich für einen Fotografen hält, muss ich ein wenig belächeln. 10 Minuten hier im Forum reichen aus, um zu erkennen, dass es nicht so ist. Oder warum gibt es sonst so viele Fragen? Und warum wollen dann gerade Anfänger ihre Bilder bewertet haben – wissentlich, dass einige „Bretter von Beurteilungen“ abgeben, die sicherlich nicht gefallen?!

Bevor ich nun wieder wegen Filmen und Musik angegriffen werde:
Ich besitze mehr als 300 DVD’s – die alle als Original in einem deutschen oder englischen Geschäft gekauft wurden. Meine CD-Sammlung (über 400 Stück) wurden ebenfalls alle gekauft! Ich besitze lediglich eine gebrannte CD und diese Aufnahme hat mir eine Freundin aus ihrem Studio (sie ist Mitinhaberin) geschenkt, da diese Scheibe so schlecht ist, dass sie niemals kommerziell veröffentlicht wird.

Zusammenfassend: Ich finde, dass sich uwää richtig verhalten hat. Ich konnte auch keinen post von ihm finden, der Rückschlüsse auf eine Bereicherungsabsicht zulässt!
 
... ist ja alles interessant, was Ihr von Euch gebt.

Bezüglich Kirche im Dorf lassen:
Hier wurden Rechte verletzt!

Allerspätestens nach diesen Antworten kann man nur dringenst raten,
einen Anwalt zu konsultieren, denn scheinbar kann NUR er die Ausgangsfrage beantworten.

By the way: Deal nennt man auch Vergleich - und das ist nicht nur zulässig, sondern von den Gerichten gewünscht, da sich dadurch unnötig verlängernde Prozesse verhindern lassen.

Ob man gleich rechtliche Schritte einleitet, erst eine Honorarzahlung fordert oder schlicht ein paar Flaschen Hochprozetiges mitnimmt ...

Alle drei Alternativen können von dem Verletzten wahrgenommen werden, ohne sich dessen auch nur im Geringsten schämen zu müssen.

Im Fall des Anwalts sollte man natürlich vorher fragen, was da zu machen sei und in wie weit ein Prozess die Entschädigung überschatten würde.

Aber an jeden, der hier liest:

Laßt nicht einfach Eure Bilder klauen! Wozu leben wir denn in einem Rechtsstaat?
 
Das Urheberrecht dient in erster Linie dazu die Menschen zu schützen, die von ihrer künstlerischen Arbeit leben müssen!!

Ganz unrecht hast du nicht. Immerhin verlangt der Gesetzgeber bei fast allen Werken eine gewisse Schöpfungshöhe. Wenn ich schnell einen Strich auf ein Blatt Papier mache genießt das keinen Schutz.

Interessanter Weise gibt es das beim Foto aber nicht. Wenn ich schnell ein Bild von meinem Strich knipse ist es sofort geschützt.

Es gibt durchaus Stimmen, die das nicht richtig finden und auch für Fotos eine gewisse Schöpfungshöhe fordern. Ganz abwegig ist das nicht. Man darf gespannt sein, ob sich das irgendwann ändern wird.
 
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