Also ich bin doch sehr verwundert von der scheinbar schlappen Einstellung zum Urheberrecht und den Reaktionen... 
Der TO hat geschrieben, dass er eine "Abmahnung" geschickt hat - vielleicht ein hartes Wort. Übersetzt heißt es wohl so viel: Er hat den Betreiber darauf aufmerksam gemacht.
Eine Kostennote hat er NICHT versendet.
Was ist daran jetzt übertrieben? Was hat das mit Abmahnanwälten zu tun?
Und was ist generell falsch daran, dass man sich sein Recht auch mit der Hilfe von Anwälten holt?
Klaut doch mal ne 5-Euro-Fotozeitschrift in einem Supermarkt und regt euch anschließend darüber auf, dass ihr 50-100 Euro Strafe direkt zahlen müsst und eine Anzeige bei der Polizei erstattet wird.
Ist das auch nur Abzocke? Die hätten ja auch einfach "Du böser Junge!" sagen können und mit dem Zeigefinger wackeln.
Der Supermarkt geht von den 5 Euro auch nicht pleite.
Aber der Amateurfotograf darf kein Geld für seine Arbeit verlangen?
Und nur weil ich ein Bild ins Internet stelle soll ich mich damit abfinden, dass ein anderer es ohne zu fragen für eigene Zwecke verwendet?
Heißt im Endeffekt, dass ich mich auch nicht mehr beschweren darf, wenn ich mein Auto am Straßenrand abstelle und es mir geklaut wird? Hätte es ja mit in die Wohnung nehmen können? Bin ich im falschen Film?
Ihr stellt es ja so hin als wäre das Einstellen von Bildern im Netz eine "Anstiftung zur Straftat"...
Mag sein, dass der Gang zum Anwalt übertrieben klingt - aber nennt mir doch mal andere Möglichkeiten der Beweissicherung?
Screenshot von der Seite? Gebt mir 5 Minuten und ich präsentiere euch einen gefakten Screenshot, der eines meiner Bilder auf der Webseite der Bundesregierung zeigt...
Löscht der Bilderklauer das Bild von der Webseite und dazu noch seine FTP- und Server-Logs könnt ihr ja mal zusehen, wie ihr das später nachweisen könnt.
Vielleicht ist JETZT kein benennbarer Schaden entstanden. In einer Woche bekommt der TO ein Angebot von einem Verlag, der dieses Bild EXCLUSIV kaufen möchte und dem TO dafür 1.000 Euro bietet. Er nimmt an (da er nicht weiß, dass das Bild schon anderweitig verwendet wird) und nach 2 Monaten sieht der Verlag das Bild auf einer anderen Seite und fordert das Geld, das für EXCLUSIVE Nutzung bezahlt wurde, vom TO zurück.
Oder ein Model verlangt für die kommerzielle Verwertung (die nicht Bestandteil des Shooting-Vertrags war) eine Bezahlung (obwohl der TO nie einen Cent dafür gesehen hat).
Bin echt erstaunt, wie locker ihr das alle seht... aber vermutlich nur, bis es mal an euer Geld geht...
Tyndal

Der TO hat geschrieben, dass er eine "Abmahnung" geschickt hat - vielleicht ein hartes Wort. Übersetzt heißt es wohl so viel: Er hat den Betreiber darauf aufmerksam gemacht.
Eine Kostennote hat er NICHT versendet.
Was ist daran jetzt übertrieben? Was hat das mit Abmahnanwälten zu tun?
Und was ist generell falsch daran, dass man sich sein Recht auch mit der Hilfe von Anwälten holt?
Klaut doch mal ne 5-Euro-Fotozeitschrift in einem Supermarkt und regt euch anschließend darüber auf, dass ihr 50-100 Euro Strafe direkt zahlen müsst und eine Anzeige bei der Polizei erstattet wird.
Ist das auch nur Abzocke? Die hätten ja auch einfach "Du böser Junge!" sagen können und mit dem Zeigefinger wackeln.
Der Supermarkt geht von den 5 Euro auch nicht pleite.
Aber der Amateurfotograf darf kein Geld für seine Arbeit verlangen?
Und nur weil ich ein Bild ins Internet stelle soll ich mich damit abfinden, dass ein anderer es ohne zu fragen für eigene Zwecke verwendet?
Heißt im Endeffekt, dass ich mich auch nicht mehr beschweren darf, wenn ich mein Auto am Straßenrand abstelle und es mir geklaut wird? Hätte es ja mit in die Wohnung nehmen können? Bin ich im falschen Film?
Ihr stellt es ja so hin als wäre das Einstellen von Bildern im Netz eine "Anstiftung zur Straftat"...
Mag sein, dass der Gang zum Anwalt übertrieben klingt - aber nennt mir doch mal andere Möglichkeiten der Beweissicherung?
Screenshot von der Seite? Gebt mir 5 Minuten und ich präsentiere euch einen gefakten Screenshot, der eines meiner Bilder auf der Webseite der Bundesregierung zeigt...
Löscht der Bilderklauer das Bild von der Webseite und dazu noch seine FTP- und Server-Logs könnt ihr ja mal zusehen, wie ihr das später nachweisen könnt.
Vielleicht ist JETZT kein benennbarer Schaden entstanden. In einer Woche bekommt der TO ein Angebot von einem Verlag, der dieses Bild EXCLUSIV kaufen möchte und dem TO dafür 1.000 Euro bietet. Er nimmt an (da er nicht weiß, dass das Bild schon anderweitig verwendet wird) und nach 2 Monaten sieht der Verlag das Bild auf einer anderen Seite und fordert das Geld, das für EXCLUSIVE Nutzung bezahlt wurde, vom TO zurück.
Oder ein Model verlangt für die kommerzielle Verwertung (die nicht Bestandteil des Shooting-Vertrags war) eine Bezahlung (obwohl der TO nie einen Cent dafür gesehen hat).
Bin echt erstaunt, wie locker ihr das alle seht... aber vermutlich nur, bis es mal an euer Geld geht...
Tyndal