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Bilderklau ja oder nein?

Wenn aber jemand (mit Hilfe meiner Leistungen) etwas einfach aus Spass an der Freud (oder aus sonstigen nicht kommerziellen Gründen) machen/schaffen möchte, dann bin ich auch gerne bereit selber auf Vergütung zu verzichten.

Ich kann diese Einstellung nicht ganz nachvollziehen. Die PC-Spiele- und Musikindustrie hat genau deswegen (unter anderem) so ihre Probleme. Man erstellt ein Produkt und investiert Zeit und Geld hinein und dann kommen ein paar Jungs auf die Idee dieses Produkt kostenlos anderen Personen zur Verfügung zu stellen, oftmals eben ohne die Absicht Geld dait machen zu wollen, Torrent und Youtube sei Dank.... Ist doch irgendwie doof, oder?
Gruß.
 
Ja klar. Mir ist noch niemand begegnet, der um Bilder nassauerte und dabei zugab, daß er nur nach der Maxime vorgeht, daß nur selber Essen dick macht.

Es muß also jeder selber wissen, was er für wen zu leisten bereit ist. Und da ist der erste Schritt, daß man sein Projekt vorstellt, höflich um die Beteiligung bittet und dann - im Gegensatz zu den Gepflogenheiten in den Foren - auch noch höflich bleibt, wenn das abgelehnt wird.
Gemeinnützige Projekte bestehen mitunter darin, daß sich jemand ein Tattoo stechen lassen will und zu geizig ist, das Bild bei der Agentur zu kaufen, wo er es hier als Vorlage verlinkt hat. Und selbstverständlich werden dann die rüde angemacht, die nicht kommentarlos liefern wollen. Nur mal so als aktuelles Beispiel.

Wenn also jemand hier fragt, ob das ein Bilderklau ist, dann darfst Du erstens davon ausgehen, daß er nicht um die Bilder gebeten wurde und zweitens, daß ihm das so nicht paßt.
 
Diverses OT wurde entfernt, da die Diskussion völlig abdriftete.

Es geht hier im Thread um das Thema Bilderklau, nicht um die PC- oder Musikindustrie, nicht um den Fiskus oder Steuern, usw. usf...

...bitte kehrt hier zum tatsächlichen Thema zurück, danke:
ist das jetzt ein bilderklau oder nicht?
und wenn ja, was kann ich unternehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen letzten Beitrag von eben hats leider auch erwischt, mal gucken ob ich den wieder hinbekomme... Zweiter Versuch...

Edit: Gelöscht, Beitrag # 63 ist wieder da
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen einer reinen Dienstleistung und einem "kulturellen Gut" besteht ja wohl ein gewaltiger Unterschied.

Da gibt es aber ein Urheberrecht, das dem Schaffenden zusichert für seine Arbeit etwas zu bekommen. Lebensmittel sind wohl erheblich wichtiger für einen Menschen und die bekommt man auch nicht umsonst. 70 Jahre nach dem Tod des Schaffenden von Geistigem Eigentum kann das Kulturgut dann eh frei genutzt werden.

Wir leben eben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Wenn ich mich entspannen will und mir daheim Musik anhören will, dann muss es jemanden geben, der diese Musik gespielt und aufgenommen hat. Für diese Bemühungen gebe ich einen kleinen Teil meiner eigenen Arbeitsleistung als Gegenleistung her. Eine Putzfrau muss also beispilsweise fünf Minuten lang putzen für ein Musikstück von iTunes. Das kann doch nicht zu viel verlangt sein.
 
Genau. Und ich persönlich wünsche mir es würde hier den Fair-Use geben.

Seh' ich auch so.
Gut das (praktisch) kostenlose Bibliotheken heute bereits etabliert sind, das wäre inzwischen nicht mehr möglich.
Man stelle sich vor, ein Bildband eines Fotografen wird da für den einfachen Kaufpreis zig mal angesehen und möglicherweise auch etwas für den privaten Gebrauch rauskopiert. Ebenso CDs und Videos.

Wo heute schon jeder Amateur dem bösen Raubmordkopierer, der ein Bild nicht kommerziell nutzt, eine Rechnung schreibt.
 
Hier hat der tumbler aber das nicht nur für den privaten Gebrauch rauskopiert, sondern gleich ans Schaufenster gehangen.
 
Kenne ich nicht. Sehe ich das richtig, dass da ein Prince-Song lief und der Junge dazu rumgehampelt hat oder sowas? Dann wäre das ein Zitat. Das würde ich dann aber schon anders sehen als ein bloßes Kopieren wie hier.
 
Ein notwendiges Übel. Ja.
Nichtsdestotrotz arbeite ich gerne umsonst und versuche nicht aus jeder Möglichkeit Kapital zu schlagen.
Wenn jemand mit meinen Leistungen Geld verdienen möchte, dann mache ich das natürlich nicht umsonst.
Wenn aber jemand (mit Hilfe meiner Leistungen) etwas einfach aus Spass an der Freud (oder aus sonstigen nicht kommerziellen Gründen) machen/schaffen möchte, dann bin ich auch gerne bereit selber auf Vergütung zu verzichten.
Was, wenn aber jemand anderes mit Deiner Gemeinnützigkeit einen Profit erarbeitet, von dem Du zunächst nichts weißt?

Wärst Du dann immer noch so entspannt? Sag nicht "Ja", das glaube ich Dir nämlich nicht.
 
... und somit etliche Blogs und Plattformen erst möglich macht

Was würde alles erst möglich gemacht werden, wenn alle umsonst ihre Leistungen zur Verfügung stellen würden. Nur ich darf verdienen, aber alle anderen müssen mir alles schenken. Wie gesagt: Der Bäcker nutzt das auch alles, kommt aber selbst nicht auf die Idee, für andere in seinem Beruf nur einen Handgriff umsonst zu machen.

Wer einen Blog macht - also etwas anbieten will - muss entweder alles selbst machen oder die Leute bezahlen, die sich daran beteiligen. So einfach ist das und ein Blog ist da keine Ausnahme. Es ist ja niemand daran schuld, dass der Blogbetreiber für seine Arbeit nichts bekommt. Der Blogbetreiber hat sich um ein Einkommen für das was er präsetniert zu kümmern und davon kann er dann jene bezahlen, deren Arbeiten er nutzt.

Wenn ihm jemand seine Arbeiten kostenlos zur Verfügung stellt, dann hat er sie kostenlos. Danach muss er aber vorher fragen. Man kann sich nicht einfach nehmen, was man gerade brauchen kann. Wenn beispielsweise der Fotograf, dessen Foto verwendet wird, den Blog interessant findet wird er sein Foto vielleicht eh kostenlos bereitstellen. Aber davon kann man nicht ausgehen.
 
4. Das EINZIGE was ICH vollkommen überzogen finde ist bei kleineren Blogs ohne jeglichen kommerziellen Hintergrund gleich mit der "Rechnungskeule" zu kommen (wie von einigen gefordert).

Selbstverständlich kann auch jemand, der arm ist ein E-Mail schicken und um Erlaubnis zur Verwendung fragen. Das erfodert ja keine Geldmittel. Selbstverständlich bekommt jemand eine Rechnung, wenn er vorher nicht fragt. Wer sich mit dem Urheberrecht nicht auskennt, soll keinen Blog betreiben. Dass man nicht einfach Fotos oder Texte nehmen und selbst veröffentlichen darf müsste mittlerweile jeder Sonderschüler mitbekommen haben.

Damit der Blogbetreiber überhaupt seinen Blog schreiben kann, muss er was essen, sonst stirbt er. Wer schenkt ihm Lebensmittel, damit er sein wertvolles Kulturgut unter die Leute bringen kann? Wer schenkt ihm Kleidung, Wohnung etc.? Aber die Fotos müssen selbstverständlich kostenlos sein.

Jeder Blog hat zumindest den Vorteil, dass er den Blogbetreiber bekannt macht. Das hat durchaus Geldwert.
 
Die Frage ist dann aber was noch ein "kleines" Blog ist und was nicht.
Wie willst Du das festmachen? Du kennst ja die Besucherzahlen nicht.

Desweiteren wäre schonmal eine Frage wert, warum man einfach Bilder verlinkt/kopiert um diese auf einer eigenen Webseite völlig ohne weiteren Context zu präsentieren.

Wenn es nur dazu dienen soll, um Traffic zu generieren, kann man schon profitable Absicht unterstellen. Und dann haben wir wieder die Richtung, die hier diskutiert wird.
 
Ja, wie der Junge mit Prince-Song auf youtube.

Was spricht dagegen, dass man selbst etwas komponiert, singt und spielt, wenn man etwas veröffentlichen will? Wenn man die Werke von anderen verwenden will, dann muss man halt dafür zahlen.

Viele YouTube-Videos sind übrigens nur ein Vorwand, Musikstücke zu verteilen. Es gibt ja mittlerweile eigene Dienste, die mp3s aus YouTube-Videos erstellen, was aber auch nur jene brauchen, die auch das selbst nicht können. Deswegen wird dagegen so scharf vorgegangen.

Es ist doch originell, dass man einerseits sagt, das wäre alles keiner Bezahlung wert, aber es offenbar nicht möglich ist, dass man solche "wertlosen" Werke selbst produziert. Das ist bei Musik wie bei Fotos das selbe.
 
Die Frage ist dann aber was noch ein "kleines" Blog ist und was nicht.
Wie willst Du das festmachen? Du kennst ja die Besucherzahlen nicht.

Egal ob kleines oder großes Blog, danach richtet sich nur die Höhe des Honorars. Es liegt in jedem Fall eine Nutzung vor, für die prinzipiell zu bezahlen ist. Es ist das Problem des Bloggers, wenn er selbst damit kein Geld verdient. Der Fotograf stellt das Bild zur Verfügung und es wird veröffentlicht. Nur darum geht es.

Sofern halt mit dem Fotografen nichts anderes vorher vereinbart ist. Die meisten werden es wohl eh kostenlos bereitstellen, wenn es ein interessanter Blog ist und man merkt, dass der eh nicht viel oder garnichts daran verdient. Aber das muss man vorher vereinbaren udn das kann doch nicht zu viel verlangt sein.
 
Oder zumindest mal fragen. Vielleicht gerät man ja an einen wie el.nino :D

Ja, warum nicht. Ich würde das vielleicht auch kostenlos machen wie viele andere wohl auch. Aber das muss vorher geklärt werden.

Es geht nämlich auch um etwas anderes: Vielleicht will ich auch für viel Geld nicht, dass ein Bild von mir in einem bestimmten Umfeld verwendet wird. Diese Entscheidung hat der Urheber schließlich auch.

Ganz generell ist es ziemlich unerträglich, dass ausgerechnet jene, die sehr wesentlich dazu beitragen, das Leben angenehmer und interessanter zu machen - nämlich Fotografen, Musikschaffende, Autoren von Geschichten, Filmemacher etc. - genötigt werden sollen, die Ergebnisse ihrer Überlegungen, ihrer Ideen und ihrer Arbeit quasi gemeinfrei zu stellen und womöglich selbst gefälligst sich darum zu kümmern haben sich ihren Lebensunterhalt auf andere Weise zu verdienen, weil die Gesellschaft schließlich einen Anspruch darauf hätte, das alles nutzen zu dürfen.

Kultur ist selbstverständlich auch ein Croissant und das schenkt mir deswegen der Bäcker nicht genauso wie mir der Gastwirt kein Wiener Schnitzel kostenlos hinstellt um dieses Wiener Kulturgut genießen zu können. Er gibt es mir nicht einmal zum Materialpreis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das Urheberrecht.
Und trotzdem finde ich diese amerikanische Fair-Use-Regelgung gut, die genau dann das Urheberrecht einschränkt wenn dessen "Verletzung" einem höheren kulturellen Interesse dient (eigene Wortwahl) und somit etliche Blogs und Plattformen erst möglich macht (http://pinterest.com/, http://fuckyouverymuch.dk/, http://www.daily-movement.com/ usw...).

Ich finde dann eher unsere Gesetzgebung besser. Jemand will eines meiner Bilder verroeffentlichen, dann hat er mich zu fragen. Ich, der Urheber, entscheide dann, ob er es veroeffentlichen darf und zu welchen Bedinungen. Zum Beispiel ob ich es verschenke oder was er zu zahlen hat. Und zwar in dieser Reihenfolge: Ich werde zuerst gefragt und dann erfolgt die Veroeffentlichung, vielleicht. So sind unsere Regeln und die sind nach meiner Einschaetzung nicht verkehrt. Und sollte aufgrund dieser Regeln ein Blog weniger erscheinen können, dann würde ich das auch nicht schlimm finden. Den Begriff Kulturgut finde ich diesem Zusammenhang eher unpassend. Ein Blog aus geklauten Bildern hat nichts mit Kulturgut zu tun.
 
Es geht nämlich auch um etwas anderes: Vielleicht will ich auch für viel Geld nicht, dass ein Bild von mir in einem bestimmten Umfeld verwendet wird. Diese Entscheidung hat der Urheber schließlich auch.
Eben, das ist der Knackpunkt bei dieser ganzen Fair-Use / Kleinblogger etc Debatte, ich will entscheiden wer mein Werk nutzt. Punkt.


Ganz generell ist es ziemlich unerträglich, dass ausgerechnet jene, die sehr wesentlich dazu beitragen, das Leben angenehmer und interessanter zu machen - nämlich Fotografen, Musikschaffende, Autoren von Geschichten, Filmemacher etc. - genötigt werden sollen, die Ergebnisse ihrer Überlegungen, ihrer Ideen und ihrer Arbeit quasi gemeinfrei zu stellen und womöglich selbst gefälligst sich darum zu kümmern haben sich ihren Lebensunterhalt auf andere Weise zu verdienen, weil die Gesellschaft schließlich einen Anspruch darauf hätte, das alles nutzen zu dürfen.
Es ist schon kurios, dass diese ganze aktuelle Debatte aus der Ecke der Internetsauger kommt. Der Dieb versucht die Spielregeln zu bestimmen, muhaha...
 
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