Gast_333240
Guest
Leider kann ich, außer den eigentlichen Fragen, nicht viel zu der Diskussion beitragen, da mir als Anfänger auch die Erfahrung mit dem Fotografieren fehlt.
Es freut mich aber zu lesen, dass nicht nur ich der extremen Bildbearbeitung skeptisch gegenüber stehe, da das Bild einfach weniger mit dem Ursprung zu tun hat und das ist für mich der eigentliche Knackpunkt an der ganzen Sache.
Wenn ich ein eigentlich akzeptables Bild habe, kann ich es zwar bestimmt, so weit es eben geht, bearbeiten, besonders damit es ganz viel Publik macht, wie hier in einem Beitrag erwähnt worden ist, siehe Zitat.
Und hier teilst sich die Meinung. Macht es aber besonders interessant.

Für mich ist ein erkennbar nachgearbeitetes Motiv, wie man es auch als Laie erkennen würde, einfach kein aussagekräftiges Bild des Fotografen bzw. seines Könnens. Viel mehr ist es nur ein Bild wie jedes andere. Es könnte genauso auch ein Fotoshop-Bild sein - vielleicht schön aber damit eben nichts besonderes.
Es freut mich aber zu lesen, dass nicht nur ich der extremen Bildbearbeitung skeptisch gegenüber stehe, da das Bild einfach weniger mit dem Ursprung zu tun hat und das ist für mich der eigentliche Knackpunkt an der ganzen Sache.

Wenn ich ein eigentlich akzeptables Bild habe, kann ich es zwar bestimmt, so weit es eben geht, bearbeiten, besonders damit es ganz viel Publik macht, wie hier in einem Beitrag erwähnt worden ist, siehe Zitat.
Die Frage ist nur, möchte ich es bzw muss es wirklich sein?Wer irgendwann mit seinen Bildern einen Blumentopf gewinnen will, kommt an Bildbearbeitung nicht vorbei.
Und hier teilst sich die Meinung. Macht es aber besonders interessant.

Und da geht doch der eigentliche Spaß verloren. Wenn ich mich schon während des Fotografierens nicht bemühe und mir Zeit lasse, dann habe ich persönlich keinen Anreiz und Spaß an der Sache und der Gedanken, "naja, ich könnte es eh nachher noch bearbeiten" "(deutlich verschönern bzw. verbessern)" macht das Eigentliche, das Fotografieren an sich, irgendwie zu Nichte.Wer hingegen belanglos vor sich hinknipselt, der kommt eher in die bredouille, hinterher an den Reglern verzweifelt das interessant machen zu wollen, was von Beginn an regelmässig nicht mehr zu retten war.
Genau das ist meine Ansicht. Ich bin öfter auf Radtouren wo ich die Kamera dabei habe und dann schaue ich ebenfalls, wie ergibt sich gerade das Licht, um das Motiv bestmöglich abzulichten. Gerne tausche ich dann die Position bzw. die Seite, wenn es beispielsweise ein Fluß mit einer Brücke ist. Ich investiere hier einfach gerne die Zeit und ohne den Hintergedanken, ich könnte es nachher ja noch bearbeiten - sollte es nichts werden. Ich möchte es aber eigentlich nicht bzw. nur wenn es das Bild wirklich erfordert. Und dann, so stimme ich hier auch zu, nur in Grenzen, so dass es kaum bis nicht erkennbar ist, dass da etwas bearbeitet worden istGenau das meine ich damit.
Ich habe für ein Motiv schon mal 3 Anfahrten gebraucht, weil das Licht nicht so war, wie ich es mir für mein Bild vorgestellt hatte.
....
Andere sagen, die 30 Minuten sitzen sie lieber an der Bildbearbeitung.
Ok, wie auch immer. Wer entscheidet jetzt was besser oder schlechter ist ?

Für mich ist ein erkennbar nachgearbeitetes Motiv, wie man es auch als Laie erkennen würde, einfach kein aussagekräftiges Bild des Fotografen bzw. seines Könnens. Viel mehr ist es nur ein Bild wie jedes andere. Es könnte genauso auch ein Fotoshop-Bild sein - vielleicht schön aber damit eben nichts besonderes.
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