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Bildbearbeitung (JA/NEIN?!) Eure Meinung ist interessant

  • Themenersteller Themenersteller Gast_333240
  • Erstellt am Erstellt am
Yuriy Kirnichny /AFP hats gemacht. Mail ihn an …
Und, weisst, was total geil ist ? Der hat das nicht nur einmal gemacht …

Aber unabhängig davon, ob da die fibonacci nun zufällig drüberpasst oder nicht - wenn du auf solche Sachen achtest und das vor allem trainierst, dann wird das ein Selbstläufer, der « antrainiert reflexartig » abläuft. Wie Autofahren mit den Schaltvorgängen und dem Erfassen und Einschätzen von Situationen. Dreiecksformationen, Geometrien i Bild ganz allgemein, wenn sie im Entstehen sind und dann wie von Zauberhand zusammenfinden … da kommen wir dann auch der Machart CARTIER-BRESSON und dem « entscheidenen Moment » ein Stückchen näher.

Klar hat er es nicht nur einmal gemacht, Serienbild war ja an. Und natürlich läuft das Ansetzen und den ungefähren Bildauschnitt wählen reflexartiger bei erfahrenen Leuten ab, als bei Fotoanfängern die gerade 1000 Fotos gemacht haben. Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, nicht mehr und nicht weniger. Oder meinst Du irgend einen hätte ein Bild von ihn interessiert, wenn die Politiker ruhig beblieben wären?
 
Mo

Dann erkläre es mal warum du die hier diskutierenden als solche bezeichnest.....bin gespannt wie du auf die von dir getroffene Bezeichnung kommst.

Oder konkret...warum wäre ich ein Miniblockwart? Deine Wortwahl....deine von dir beabsichtigte Verknüpfung zur NSDAP....

Kurz nochmal was du gesagt hast als Zitat:

Da war jemand gemeint, der eh bald alle seine Beiträge löschen wird und hier gezielt Lücken erschaffen will... egal wie er diesmal heisst. Man kann ja ahnen, wer es ist. Ich mag mich natürlich auch irren, aber die Hinweise verdichten sich mal wieder :D Auch ne Art Hobby... (nicht meins)
 
Klar hat er es nicht nur einmal gemacht, Serienbild war ja an. Und natürlich läuft das Ansetzen und den ungefähren Bildauschnitt wählen reflexartiger bei erfahrenen Leuten ab, als bei Fotoanfängern die gerade 1000 Fotos gemacht haben. Er war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, nicht mehr und nicht weniger. Oder meinst Du irgend einen hätte ein Bild von ihn interessiert, wenn die Politiker ruhig beblieben wären?

Ich glaube du hast auch das Talent parbleu..! misszuverstehen... Er sprach von einem besonderen Talent bestimmte Motive zu finden oder zu erahnen... intuitiv!
 
[…] Und natürlich läuft das Ansetzen und den ungefähren Bildauschnitt wählen reflexartiger bei erfahrenen Leuten ab […]
Eben. Der hat das geübt. Im Gegensatz zu so vielen, die das nicht für nötig erachten, weil das nämlich der Teil ist, der eigentlich so gar nicht den Spass bringt.
Kirnichny hat seine Arbeit gemacht. So, wie wohl jeden Tag, gleich, wo und was da _nicht_ passiert.

Zuckel mal los, und fotografier … hmm … einen Monat sagen wir « Kreise ». In allen Farben, in allen möglichen Zusammensetzungen. Wenn Du sonst nichts zu erledigen hast. Kreise. Irgendwann wirst du sie im wahrsten Sinne des Wortes « sehen ». Und immer wieder « sehen ». Dann Quadrate, Diagonalen, Arabesquen, figure-ground-relationship, fibonacci-Spiralen (gibt es massig) und fibonacci-Bildaufbauten. Es ist Arbeit, ich weiss. Keine einfache, oft nervige. Es lohnt sich.
Hell-dunkel-Geschichten. Kontrastierende Farben. Flächen - die ganze feine Klaviatur der Gestaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder der ein paar (mehr)Hochzeiten fotografiert, entwickelt ein Gespür für Situationen, Schnitte, Timing und Kompositionen - vieles geht dann intuitiv und mit der Erfahrung und Kummulation von Wissen steigt auch die Wagnis und mit Glück kommen die Top-Shots immer öfter (auch wegen den Gelegenheiten). Das ist für viele hier auch nichts neues.

Wer aber es schafft solch einen Tumult ordentlich zu verpacken, benötigt nicht nur ein gutes Auge, sondern noch etwas anderes - das müsst ihr doch zugeben.

Alles andere ist doch stark konstruiert.

Das sollte eigentlich kein so langer (aber dennoch interessanter) Ausflug werden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und irgendwo hier im Thread hat jemand geschrieben, die weiteren 50% der Fotografie wären am Computer.

Hey, das war ich! :D

Damit war aber nicht die Dauer sondern meine Gewichtung gemeint.

Ein Teil der Arbeit erledigen ja Presets / Aktionen. Die machen viel aus, kosten mich aber kaum Zeit.

Manchmal sitze ich lange am Dodge & Burn, gerne mal ne Stunde oder mehr für ein Close-Up. wie hier z. B.:
http://***************/wp-content/uploads/2016/09/Fotoshooting-Hamburg-Hafen-Chantal.jpg

Ca. 1 Std. - das Foto zu machen hat was, 5 Sekunden gedauert?:
http://***************/wp-content/uploads/2016/09/Fotoshooting-Hamburg-Hafencity-Chris.jpg

---
Habe auch nicht immer den Luxus eines Assistenten also habe ich gelernt zu improvisieren. Beispielsweise mit dem Dynamikumfang-Workflow:

http://***************/wp-content/uploads/2016/08/Lena-Fleddermann-UNBEARBEITET-1.jpg

http://***************/wp-content/uploads/2016/09/Lena-Fleddermann-5.jpg


...ansonsten geht meine Bearbeitung recht fix. :-)
 
[…] solch einen Tumult ordentlich zu verpacken, benötigt nicht nur ein gutes Auge[…]

… das sind dann diese « Glücksmomente », von denen noch den Enkeln erzählt werden kann :)
Jo, dann passiert es irgendwann direkt vor deiner Linse und du machst einfach das, was du kannst - wobei locker « unterschlagen » wird, dass dieses Können das Ergebnis von ganz vielen Dingen ist. Intuition. Angelernt. Alles.
 
Genau! Glück ist das Stichwort. Glück seine Fähigkeiten mal voll auszuschöpfen. - Und das es von der Crowd erkannt und wertgeschätzt wird! Ohne Publikum auch kein Preis... wer bitte hätte in den normalen Medien daraus ursprünglich ne Story mit millionen von Views gemacht?

@Baris... sehr schön das zweite... der Frequenztrennugsfanatiker machts in 5 Minuten, aber erntet schwebende Poren oder den TV-Today Look... fehlt nur mal "vorher" um zu sehen, ob überhaupt not war... mit der Übung wirds auch schneller... gehe natürlich davon aus, das Du mit dem Licht nicht arg daneben lagst. Alles was bei mir länger als 20 Minuten D+B am Cintiq dauert, fasse ich nicht mehr an und weiss dem auch vorzubeugen. Sowas wie starkes Contouring ist gottseidank mittlerweile verpönt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Barış;14488980 schrieb:
[…] Manchmal sitze ich lange am Dodge & Burn, gerne mal ne Stunde oder mehr für ein Close-Up. […])
;) kenn ich. Bild selbst keine Minute, Vorbereitung des shoots als solchem acht Wochen und der Retuscheur sitzt dann auch noch mal einen Tag an d&b und Haare sortieren :cool:

(Deine Ideen und deren Ergebnisse sind aber auch erfreulich. Weiss grad nicht, ob ich das zerpflücken soll … doch, die letzten beiden : neben einigen anderen Dingen vor allem Kontrast. Hell-dunkel bei ihm, dazu der sauschicke Rahmen durch den hoodie, bei ihr unten Kontrast hell-dunkel mit dem Kopf und die Farbgebung ; das erste funktioniert komplett anders, aber das dauert mir jetzt akut zu lang)


Genau! Glück ist das Stichwort. Glück seine Fähigkeiten mal voll auszuschöpfen.[…]
Des Pudels Kern liegt im letzten Teil des Zitats :) :top:

Du verlangst ausserotdentliches! Da muss man sich aber doch anstrengen? Aber wo bleibt den jetzt der Spass? :eek:
:D
Der Spass kommt dann wieder, wenn das in Bilder « sich einfach so fügt » :) Weil ich damit umgehen kann, weil ich weiss und sehe, was sich schon vor dem Druck auf den Auslöser so alles wuppen lässt. :)
 
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Des Pudels Kern liegt im letzten Teil des Zitats :) :top:

:D
Der Spass kommt dann wieder, wenn das in Bilder « sich einfach so fügt » :) Weil ich damit umgehen kann, weil ich weiss und sehe, was sich schon vor dem Druck auf den Auslöser so alles wuppen lässt. :)

Den dritten Satz nicht vergessen. Wenn es nicht entdeckt wird, erhebt es auch niemand zur Kunst. Und da ist der Brückenschlag... man könnte da bei Vivien Maier weitermachen, aber lassen wir das...:D
 
:cool:

Und wenn das nicht Presse gewesen wäre - Dampf an die Regler und nen « richtigen » Caravaggio von bauen, so mit noch härteren Lichtern und richtig fiesem schwarz :D
 
@Baris... sehr schön das zweite... der Frequenztrennugsfanatiker machts in 5 Minuten, aber erntet schwebende Poren oder den TV-Today Look... fehlt nur mal "vorher" um zu sehen, ob überhaupt not war... mit der Übung wirds auch schneller... gehe natürlich davon aus, das Du mit dem Licht nicht arg daneben lagst. Alles was bei mir länger als 20 Minuten D+B am Cintiq dauert, fasse ich nicht mehr an und weiss dem auch vorzubeugen. Sowas wie starkes Contouring ist gottseidank mittlerweile verpönt...

Naja, bin noch nicht so der D&B-Veteran und vielleicht sollte ich da auch mal bischen dazu lernen und schneller werden... aber contouring mache ich relativ wenig, auch wenn's beim 1. Bild etwas danach aussieht. Das war eher ihr eigenes Make-up.

Hier ein Vorher(nur Lightroom)/Nachher(Photoshop):

http://***************/wp-content/uploads/2017/03/unbenannt-240.jpg
http://***************/wp-content/uploads/2016/09/Fotoshooting-Hamburg-Hafencity-Chris.jpg
 
Da würd ich aber definitiv wieder ruhig mehr Schatten in die Augenhöhlen, auf die Seiten der Nase und in die Lippen reinknallen, bzw. nicht soviel wegnehmen. Dann kommt auch die ursprüngliche Bildtiefe wieder. Ich handhabe es meist so:
1. Version D&B. Meist auf 2 oder mehr Ebenen. Grob/Fein, Licht/Schatten
2. Eine Nacht drüber schlafen, wenn man es sich erlauben kann - oder eine halbe Stunde das Video aus dem Brainwash-Room in Lost (Staffel 3 oder 4) angucken. :) (am besten mit HTC VIVE oder Oculus Rift- notfalls Gear VR)
3. Draufschauen, nochmal.
4. Endet darin, das ich einige D&B Ebenen entweder nur 50 % über den Ursprung knalle (wenn funktionell) oder ein wenig durch Masken zurücknehme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es nicht letztendlich egal auf welchen Weg ich zum Ergebnis komme. Wenn ich als Juror eines Fotowettbewerbes Entscheidungen über ein Bild treffen muß interessiert mich nicht der Weg sondern einzig und allein das Ergebnis.
Was Wettbewerbe betrifft : nicht umsonst gibt's da Kategorien.

Nein, egal kann das nicht sein. Ich sag's mal so:
Das fotografische Handwerk bzw Prozeß, besteht aus mehreren Teilbereichen. Im Zentrum steht aber das fotografieren an sich. Die Aufnahme.
Fotografiert wird ja stets etwas "Realistisches" also etwas Physisches der Realität. Ungeachtet deßen aber, daß die daraus folgende Abbildung nicht der Realität entspricht. Aber es wäre keine Fotografie ohne eben die Aufnahme.

Wiederum essentliell für das enstandene Foto ist die Vorstellung die der Fotograf hatte.
Und auch da landen wird wieder beim Zeitpunkt, beim Moment der Aufnahme.

Wenn ich zB die Vorstellung über's Foto habe, daß es SW werden soll, so komme ich nicht umhin, dies bei der Aufnahme zu berücksichtigen. In der Analogfotografie müsste ich zB dafür explizit einen SW-Film verwenden.

Alles was danach kommt, dient erst mal der Aufbearbeitung, sofern nicht's anderes (zB Verfremdung) beabsichtigt ist.
Aus diesem Grund wurde übrigens auch das berüchtigte Zonensystem ausgedacht. Es sollte möglichst sämtliche Faktoren der späteren Aufbearbeitung bereits während der Aufnahme berücksichtigen (zB der zum Verhältnis zu Film beschränkte Tonwert/Belichtungsumfang).

Ein weiteres Beispiel gibt's aus der Gegenwart und zwar zur Identifizierung von Authenzität von Reportage/Pressebildern. So gibt's nahmhafte Agenturen (zB Keystone) welche JPG's "aus der Kamera" verlangen oder authentifizierungs"codes "in Kameras für eben solche JPG's.

In diesem Aspekt unterscheiden sich denn auch Analog -und Digitalfotografie.
In der Analogfotografie muß bereits vor der Aufnahme über die grundlegende Bildcharakteristik entschieden werden (SW-Farbe; kontrastreich-kontrastarm usw).
In der Digitalfotogafie entspricht diese "VorEntscheidung" dem "Fertig-JPG aus der Kamera.

Egal ist es auch daher nicht, weil die unterschiedlichen Teilbereiche der Fotografie wiederum unterschiedliche Fertigkeiten verlangen.

Entnehme ich daraus, dass Du der externen Bildbearbeitung nicht negativ gesinnt bist?
Richtig.
Entscheidend ist mir hier die "Deklarierung"

Verfremdung kann eine bestimmte Bildaussage förden, gar Manipulation ein "anderes" Bild aus dem Foto machen.
Das ist nicht "moralisch", sondern eine Frage von Anspruch und/oder Absicht.
Wenn zB kein Anspruch auf Authenzität besteht, ist weder Verfremdung noch Manipulation ein ausschlaggebendes Kriterium.
 
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