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Bildbearbeitung (JA/NEIN?!) Eure Meinung ist interessant

  • Themenersteller Themenersteller Gast_333240
  • Erstellt am Erstellt am
Das Bild von ********************** ist für mich endlich mal ein gelungenes Beispiel für Bildbearbeitung. Keine technischen Gründe sondern gestalterische. Das zeigt wie man eine Bildaussage intensivieren kann. So wäre das nie aus der Kamera gekommen. Darum sage ich ja immer, Bildbearbeitung gibt dem Bild erst die Seele. Natürlich hat man idealerweise das Bild wie es später aussehen soll, bei der Aufnahme schon im Kopf.

Ja, einige meiner Bilder zeigen mir Emotionen - verbunden mit dem Eindruck vor Ort, dass besonders bei der Erinnerung zum Vorschein kommt. :)
Das Problem dabei ist, das sie nur dir und denen die dabei waren diese Emotionen zeigen. Diese Emotionen kommen aber nur aus deiner Erinnerung und sind für einen unbeteiligten Betrachter im Bild nicht sichtbar. Deshalb ist sehr schwer seine eigenen Bilder objektiv zu beurteilen, weil das "weiche Auge" immer dabei ist. Bildbearbeitung ist ein sehr probates Mittel diese Emotionen im Bild zu transportieren.

Gruß Roland
 
Du hattest es noch nicht bemerkt? Dann hast Du viele Emotionen verpasst. ;)
Ja, einige meiner Bilder zeigen mir Emotionen - verbunden mit dem Eindruck vor Ort, dass besonders bei der Erinnerung zum Vorschein kommt. :)

NICHTS davon wird in Deinen Bildern zu mir als Betrachter transportiert, deshalb wirken sie auf mich banal und belanglos. Deshalb finde ich es - vorsichtig ausgedrückt - überraschend, dass Du diesen Thread gestartet hast.
 
NICHTS davon wird in Deinen Bildern zu mir als Betrachter transportiert, deshalb wirken sie auf mich banal und belanglos. Deshalb finde ich es - vorsichtig ausgedrückt - überraschend, dass Du diesen Thread gestartet hast.
Das ist auch nicht die Absicht. Meine Bilder sind in erster Linie für mich und mich interessiert die Meinung der Anderen eher weniger. :)
Mir geht es in der Ausgangsfrage auch nicht darum, wer was von den Bildern der Anderen hält.

Wenn hier Bilder gezeigt wurden, so habe ich meine Meinung kundgetan, nicht mehr und nicht weniger.;)

Ich finde den Austausch hier durchweg interessant, daher sehe ich nichts, was gegen diesen Thread spricht.
 
Eigentlich nicht -> der Startpost:



Als Anfänger hatte ich auch noch solche Ideen, das sollten eigentlich die Meisten kennen - vor allem die, die gleich digital (photograpisch) aufgewachsen sind.

Genau. :D Ich bin auch so digital fotografisch aufgewachsen, dass ich auch gleich noch diesen Thread startete, in dem es auch gegen nachträgliche Bildverarbeitung geht.
Ist deine Aussage nicht etwas widersprüchlich? ;)
 
Das ist auch nicht die Absicht. Meine Bilder sind in erster Linie für mich und mich interessiert die Meinung der Anderen eher weniger. :)...

An Deiner Absicht ist nichts verwerfliches, so sehe ich es in erster Linie auch. Aber irgendwie braucht es manchmal Impulse von außen (Feedback von unabhängigen Betrachtern von außen), um sich etwas bei Laune zu halten und nicht nur Kameras oder Objektive zu testen oder Datenblätter/Reviews zur Ausrüstung zu wälzen. So geht es mir zumindest. Ich suche noch nach einem Genre in der Fotografie, wo ich und andere sagen: Ja, er hat ein Talent für dies oder jenes. Seit 9 Jahren, knipse ich mehr oder weniger intensiv. Die Suche ist noch nicht zu Ende:D. Was ich nur beobachten kann, mit dem Einsatz von externer EBV (Lightroom zu ~ 95%, Photoshop ~5%) bekomme ich etwas mehr Zuspruch von extern. Ich kann auch etwas besser Bildideen im Vorfeld für künftige Bilder entwickeln, weil ich mich mit meinen bereits gemachten Bildern etwas länger beschäftige(wegen EBV) und drüber nachdenke, wie ich schon vor der Entstehung den EBV Anteil minimieren kann. Insofern klingt es etwas unsinnig, aber EBV hilft mir besser zu fotografieren.

P.S. Es geht nur um ein Hobby. Das kann man morgen in die Ecke stellen, und was anderes ausprobieren. Heißt: Nimm alles nicht so eng.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Bilder sind in erster Linie für mich und mich interessiert die Meinung der Anderen eher weniger. :)
Warum startest du dann diesen Thread ?

Du kannst natürlich in deiner eigenen fotografischen Welt leben, die ist halt leider nicht repräsentativ. Wenn du dich fotografisch weiterentwickeln willst ist Feedback von unbeteiligten Betrachtern durch nichts zu ersetzen. Ein gutes Bild zeichnet sich darin aus, daß es von fremden Menschen als gut empfunden wird.
 
Hab' nicht alle Threadseiten gelesen, was ich nun meine, könnte also bereits gesagt worden sein.

Eine "neutrale" Perspektive gibt's bei bildgebenden Verfahren schlichtweg nicht. Streng genommen gibt's die auch in der Natur nicht.
So betrachtet, sind "moralische Ansprüche" zu relativieren.

Persönlich unterscheide ich "Bearbeitung" in

- Aufbearbeitung
Sogenannte globale Bearbeitung wie etwa farbliche Anpassungen (zB Sättigung, WB usw)
Leichter Beschnitt , schärfung usw

- Verfremdung
Auch hier globale Bearbitung die aber bewußt stärker ausfällt und bereits die "Bildaussage" beeinflußt. Hierzu gehören mir Dinge wie ausgeprägte Kontrastbearbeitung.

- Manipulation
Darunter fallen mir Bearbeitungen "im Bild".
Die Bandbreite reicht vom Entfernen von sog. Hautunreinheiten übers Entfernen von "fehlerhaften" Bild/Motivelementen (zBStrommasten usw) bis hin zum Hinzufügen künstlicher Bild/Motivelemente.
Auch Verzerrung von Bild/Motivelementen gehört dazu. Wie etwa verlängerung, verkürzung von Armen oder Beinen wie man es aus der Modefotografie kennt.

Nebenbei gibt es noch Grenzfälle wie etwa perspektivische Ausrichtung (zB in Architekturfotografie).

Mühe an Bildmanipulation habe ich dann, wenn sie Realismus vorgaukelt.
Ist sie (und auch Verfremdung) als solches erkennbar, kann sie als Kreation betrachtet werden, als eigenständige Arbeit. Na ja, so inetwa :)
 
Das Bild von ********************** ist für mich endlich mal ein gelungenes Beispiel für Bildbearbeitung.

Es ist ein Beispiel dafür, was damit möglich ist, aber nicht dafür, daß EBV Aufnahmen verbessern kann.

Zweckmäßige Verbesserungen einer Aufnahme sind für mich z.B.
- Begradigung des Horizonts
- Aufrichten stürzender Linien bei schräg nach oben fotografierten Gebäuden
- Herausarbeiten von Wolkenstrukturen in einem zu hell geratenen Himmel bei einem ansonsten richtig belichteten Foto
- Aufhellen dunkler Strukturen
- anderer Weißabgleich
Typische Aufgaben eines RAW-Konverters also.
 
Persönlich unterscheide ich "Bearbeitung" in ...
- Aufbearbeitung
- Verfremdung
- Manipulation

Mühe an Bildmanipulation habe ich dann, wenn sie Realismus vorgaukelt.
Ist es nicht letztendlich egal auf welchen Weg ich zum Ergebnis komme. Wenn ich als Juror eines Fotowettbewerbes Entscheidungen über ein Bild treffen muß interessiert mich nicht der Weg sondern einzig und allein das Ergebnis. Ob ein Bild jetzt aufbearbeitet, verfremdet oder manipuliert ist ist mir ziemlich egal. Die Wirkung des Bildes auf den Betrachter zählt für mich und ob es realistisch ist oder nicht, ist für mich nicht von Belang.
 
Zweckmäßige Verbesserungen einer Aufnahme sind für mich z.B.
- Begradigung des Horizonts
- Aufrichten stürzender Linien bei schräg nach oben fotografierten Gebäuden
- Herausarbeiten von Wolkenstrukturen in einem zu hell geratenen Himmel bei einem ansonsten richtig belichteten Foto
- Aufhellen dunkler Strukturen
- anderer Weißabgleich
Typische Aufgaben eines RAW-Konverters also.
Das sind alles typische technische Gesichtspunkte. Das macht ein Bild nicht besser sondern höchstens ansehlicher. Da gehe ich mit denen, die Bildverarbeitung ablehnen konform, den einiges davon lässt sich durch sauberes Arbeiten bei der Aufnahme vermeiden.
 
Und was ist mit den "moralischen" Aspekt? Wie sollen Fotografen das mit der gerne genommenen Devise Fotografie=Malen mit Licht vereinbaren? Enferne ich mich nicht zu sehr von der ursprünglichen Idee, wenn ich mein Urspungsbild "zu" intensiv mit EBV manipuliere.

Wenn ich Möwen in in den Sonnenuntergang reinretuschiere, Nebel erzeuge wo keiner war, Bäume wegretuschiere um Minimalismus vorzutäuschen, Lichtquellen und deren Wirkung reinkopiere um Dramatik vorzugaukeln? Ich habe an keinen Wettbewerb teilgenommen, deswegen frage ich mich, wie weit man bereit ist zu gehen?
 
Wenn ich Möwen in in den Sonnenuntergang reinretuschiere, Nebel erzeuge wo keiner war, Bäume wegretuschiere um Minimalismus vorzutäuschen, Lichtquellen und deren Wirkung reinkopiere um Dramatik vorzugaukeln? Ich habe an keinen Wettbewerb teilgenommen, deswegen frage ich mich, wie weit man bereit ist zu gehen?
Da kann ich dir mit Erfahrung auf dem Gebiet der Wettbewerbsfotografie sagen, daß das durchaus gängige Praxis ist. Das Ergebnis zählt, wie man da dahin gelangt ist sekundär. Letztendlich entscheidend ist aber meistens die Bildidee und deren Umsetzung.
 
Wenn ich Möwen in in den Sonnenuntergang reinretuschiere, Nebel erzeuge wo keiner war, Bäume wegretuschiere um Minimalismus vorzutäuschen, Lichtquellen und deren Wirkung reinkopiere um Dramatik vorzugaukeln? Ich habe an keinen Wettbewerb teilgenommen, deswegen frage ich mich, wie weit man bereit ist zu gehen?

die Grenze wird einzig von den jeweiligen Wettbewerbsregeln gesetzt. Die zu brechen heißt zu betrügen- und das ist für mich generell auch die einzige Grenze, die nicht zu übertreten ich bereit bin zu akzeptieren.

Das gilt auch für die Alltagsfotografie- wenn ich will, dann ersetze ich auch ganze Körperteile, aber bereits beim Stempeln eines kleinen Muttermals des Modells X würde ich nicht mehr behaupten, dass das ein reales Portrait von X ist.

Wobei es generell so ist, dass zu fotografieren heißt, zu manipulieren.

vg, Festan
 
Da kann ich dir mit Erfahrung auf dem Gebiet der Wettbewerbsfotografie sagen, daß das durchaus gängige Praxis ist. Das Ergebnis zählt, wie man da dahin gelangt ist sekundär....
Interessant. Vor wenigen Jahren teilte mir ein recht engagierter Wettbewerbler in der Natur- und Tierfotografie noch mit, er müsse zu seinen Bildern stets auch die entsprechenden RAW´s einreichen,
damit eine Bearbeitung ausgeschlossen werden kann, die über klar definierte allergrundlegendste Veränderungen bei Helligkeit, Kontrast, etc. hinausgeht.
Sonst würden seine Bilder gar nicht angenommen bzw. disqualifiziert.
 
Interessant. Vor wenigen Jahren teilte mir ein recht engagierter Wettbewerbler in der Natur- und Tierfotografie noch mit, er müsse zu seinen Bildern stets auch die entsprechenden RAW´s einreichen,
damit eine Bearbeitung ausgeschlossen werden kann, die über klar definierte allergrundlegendste Veränderungen bei Helligkeit, Kontrast, etc. hinausgeht.
Sonst würden seine Bilder gar nicht angenommen bzw. disqualifiziert.
Das gilt nur für ganz spezielle Natur Wettbewerbe wie Glanzlichter oder GDT Wettbewerbe. Bei internationalen FIAP oder PSA Wettbewerben gibt es nur Einschränkungen in den Sparten Natur, Reisefotografie und Fotojournalismus. Wobei bei Natur nicht nur die Bearbeitung sondern auch das was sich auf dem Bild befinden darf eingeschränkt ist. Bei allen anderen Sparten gibt es keinerlei Einschränkungen bei der Bearbeitung.
 
Und genau da stellt sich dann für mich die Frage ob das noch ein gutes Foto ist oder ob es nur noch ein Bild ist, das einen Wettbewerb gewinnt... Aber für mich ist ein Bild, das möglichst vielen Leuten gefällt ich nicht zwingend ein gutes Bild - denn dafür darf es nicht anecken, nicht provozieren, nicht zu besonders sein, sondern möglichst perfekt alle Geschmäcker abdecken.
 
Und genau da stellt sich dann für mich die Frage ob das noch ein gutes Foto ist oder ob es nur noch ein Bild ist, das einen Wettbewerb gewinnt...
Warum ?
Fotografie entwickelt sich weiter und ist nicht im letzten Jahrtausend stehengeblieben und das ist auch gut so. Das heisst ja nicht das alles was Fotografie ausmacht außer Kraft gesetzt wurde, nur die Möglichkeiten sind heute größer als damals...

Übrigens haben sich die Regeln in der Wettbewerbsfotografie seit meinem Einstieg 2010 bezüglich der Bearbeitung nicht verändert, das ist also nicht neu.

Zu einem guten Foto gehört immer die Summe aller Skills. Gut ist, was gefällt, so einfach ist das.
 
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