• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs September 2025.
    Thema: "Straßenfotografie s/w"

    Nur noch bis zum 30.09.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Alle Informationen dazu gibt es demnächst hier.
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Stativ/-kopf Beratung zu NEUEN, schweren (weil 70-100€) Stativ (3 Stative in engerer Auswahl)

:confused: vlt. einmal richtig lesen?
du zitierst etwas dass sich auf diesen beitrag bezieht:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9180059#post9180059

übrigens geht es um den TO und für den war mein stativkopf und nicht für dich.
 
:confused: vlt. einmal richtig lesen?
du zitierst etwas dass sich auf diesen beitrag bezieht:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9180059#post9180059

Teilweise muss ich Dir Recht geben; aber einige Deiner Aussagen beziehst Du in Deinem letzten Post per Zitat durchaus direkt auf mein Geschreibsel...

Ham Gamdschie schrieb:
Für mein subjektives Empfinden ist der Bilora ein wertiger Kopf, mit dem ich wunderbar zurecht komme und der die knapp 50 € imho wert ist zumal er über eine Tragkraft von 10kg verfügt.

wer braucht schon 10kg tragkraft wenn der KK nicht vernünftig einstellbar ist? + siehe weiteres zitat von giottos.

ich bleibe dabei und schließe mich vielen anderen an, DIESER eine bilora kopf ist viel zu teuer für die leistung. wenn du damit zufrieden bist, dann lass dich nicht davon abbringen, teste aber auch keine anderen kopfe ;) (selbst ein 20€ manota kopf war m.e. wertiger)

Du wirst doch zugeben müssen, dass ich diese Aussagen auf meine Äußerungen zu dem Bilora 2258 beziehen musste?

Ist ja auch egal, man darf ja auch durchaus unterschiedlicher Meinung sein und unterschiedliche Erfahrungen machen...

Vielleicht ist der TO ja in der Lage, die erhaltenen Informationen für sich zu abstrahieren und zu einer Entscheidung zu kommen. Ob das dann die richtige Entscheidung sein wird, wird nur der TO beurteilen können und uns hoffentlich mitteilen...
 
Langweilig... Wer hat Bilora als gute Marke dargestellt? Ich habe lediglich meine Erfahrungen mit diesem Kopf geschildert und stelle fest, dass er sehr wohl gut einstellbar ist, und das auch, wenn er mit schwerem Mittelformat-Equipment bestückt ist. Mag aber auch an meinen unprofessionellen Ansprüchen liegen...


... also als Beispiel: Der Bilora 2258 (der trotzdem unterm Strich (!) im besagten Test Platz 1 belegt) ist für Hochformat am KB-Sensor definitiv nicht geeignet (Testnote 4, auch wenn ausreichend etwas schöner klingt, produziert nämlich an KB doppelt so hohe Schwingungen wie an APS-C), mit Mittelformat wäre der Kopf definitiv überfordert.

Aber es kommt natürlich auf den Bildwinkel oder (vergleichbar) den Abbildungsmaßstab an. Es mag aber auch Anwendungssituationen geben (z.B. von der verwendeten Objektivbrennweite her), wo die hier diskutierten Sachen gar nicht auffallen, wenn z.B. die Leute keinen Fernauslöser verwenden und damit diese Erschütterungen andere Sachen quasi überdecken.

Man kann aber eben leider nicht mehr sagen DER BILORA und leider auch nicht mehr DER GITZO, ohne den Testbericht im Einzelnen gelesen zu haben.

Das ist auch ein "Erfolg" der billigen Chinaware, die auch etablierte Hersteller so unter Druck setzt, dass man nicht immer Top-Ware konstruiert, sondern auch eine Weile die Zeit überbrücken kann, indem man von seinem Namen zehrt.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
... also als Beispiel: Der Bilora 2258 ist für Hochformat KB-Sensor definitiv nicht geeignet (Testnote 4, auch wenn ausreichend etwas schöner klingt), mit Mittelformat wäre der Kopf definitiv überfordert.

Da ich im Mittelformat 6x6 Fotografiere, ist hier Hochformat nicht so sonderlich wichtig :p Und wenn ich doch mal 645 fotografieren sollte, kann ich das Magazin drehen...

Ich kann mich nicht auf Testberichte beziehen sondern nur auf meine eigene Erfahrungen: Meine 5d hält der Kopf auch im Hochformat für Langzeitbelichtungen (im Bereich von 2-3 Minunten) zzgl. der Vorbereitungszeit und des Darkframes ohne Probleme.

Was bei deutlich längeren Belichtungen passiert kann ich z.Z. (noch) nicht beurteilen, wenn ich es irgendwann mal ausprobiert habe, lasse ich Euch meine Erfahrungen damit gern wissen...

Mag natürlich sein, dass ich nach dem Gesetz der Serienstreuung Glück gehabt habe...

Und natürlich bezieht sich das alles auf meine persönlichen Ansprüche, die natürlich nicht zwingend mit den Ansprüchen eines Tests einher gehen müssen. Aber durch wackeleien unscharfe Bilder gefallen auch mir nicht :rolleyes: Fernauslöser ist bei Arbeiten vom Stativ natürlich Pflicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich nicht auf Testberichte beziehen sondern nur auf meine eigene Erfahrungen: Meine 5d hält der Kopf auch im Hochformat für Langzeitbelichtungen (im Bereich von 2-3 Minunten) zzgl. der Vorbereitungszeit und des Darkframes ohne Probleme.

... wir sollten hier jetzt nicht ins Detail gehen, aber die Absenkung unter Last ist doch beim Bilora gar nicht das Problem, natürlich hält er, denn die Verschiebung auf 5 m gerechnet liegt ja bei vorbildlichen 10 mm (andere liegen da bei 25 oder 44 mm, also fast 5 cm !).
Es geht mir hier um die gemessenen Amplitudenhöhen bei Vibrationen (also wie gut der Kopf aus der Kamera kommend Vibrationen vernichtet/ableitet), die sind am KB-Sensor hochkant eben doppelt so hoch wie an APS-C im Quer/Hochformat.

Dann kommt noch der Versatz beim Klemmen der Kugel hinzu (530 Mikrometer, wo andere 150 oder gar nur 18 haben), das sollte man wissen, wenn man mit dem Kopf Makros machen will (Sensorformat dabei egal).

Das hat also nichts mit Serienstreuung zu tun, es mag einfach sein, dass das für Dich jetzt keine Rolle spielt, da Du Anderes fotografierst. Die Belichtungszeit hat damit aber nichts zu tun (vor allem nicht eine längere), gerade der Tierfotograf sucht ja immer kurze Zeiten, trotzdem spielen diese Eigenschaften eines Kugelkopfes für ihn sehr wohl eine Rolle.

Aber dennoch sollte man das vor einem Kauf zumindest bedenken.

Das heisst jedoch nicht, dass Bilora das bei der nächsten Kopf-Konstruktion nicht beheben wird, nur das man mich da nicht wieder falsch versteht.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
... wir sollten hier jetzt nicht ins Detail gehen, aber die Absenkung unter Last ist doch beim Bilora gar nicht das Problem, natürlich hält er, denn die Verschiebung auf 5 m gerechnet liegt ja bei vorbildlichen 10 mm (andere liegen da bei 25 oder 44 mm, also fast 5 cm !).
Es geht mir hier um die gemessenen Amplitudenhöhen bei Vibrationen (also wie gut der Kopf aus der Kamera kommend Vibrationen vernichtet/ableitet), die sind am KB-Sensor hochkant eben doppelt so hoch wie an APS-C im Quer/Hochformat.

Dann kommt noch der Versatz beim Klemmen der Kugel hinzu (530 Mikrometer, wo andere 150 oder gar nur 18 haben), das sollte man wissen, wenn man mit dem Kopf Makros machen will (Sensorformat dabei egal).

Das hat also nichts mit Serienstreuung zu tun, es mag einfach sein, dass das für Dich jetzt keine Rolle spielt, da Du Anderes fotografierst. Die Belichtungszeit hat damit auch nichts zu tun (vor allem nicht längere), der Tierfotograf sucht ja immer kurze Zeiten, trotzdem spielen diese Eigenschaften eines Kugelkopfes für ihn sehr wohl eine Rolle.

Aber dennoch sollte man das vor einem Kauf zumindest bedenken.

Das heisst jedoch nicht, dass Bilora das bei der nächsten Kopf-Konstruktion nicht beheben wird, nur das man mich da nicht wieder falsch versteht.

M. Lindner

Moin!

Kannst Du mir diesen Test auf den Du Dich beziehst mal bitte verlinken?

Vermutlich fotografiere ich tatsächlich anders, Makros z.B. mache ich gar nicht. Auf die - für mich subjektiv unerhebliche - Verstellung bei der Klemmung habe ich mich eingestellt und da ich vom Stativ hauptsächlich Landschaft, Architektur und "urbane Landschaft" fotografiere kommen ohnehin IMMER Kabelauslöser, Selbstauslöser und SVA zu Einsatz. Mag sein, dass ich damit die von Dir angesprochenen Vibrationen auf ein für den Betrahter des Bildes nicht mehr wahrnehmbares Niveau reduziere...

Aber Du hast natürlich Recht, wir - vor allem ich - verlieren uns zu sehr in Details...

Beste Grüße, Jan
 
... verlinken kann ich nicht, da es sich um ein kostenpflichtiges Printexemplar handelt. Aber hier die Quellenangabe:

Magazin "Fototest - Spiegelreflex Digital" Ausgabe H6/2011 Nov/Dez: Seite52 (Bilora Perfect Pro 2258), ISSN 21 92 - 41 55

M. Lindner
 
Hi,

... also als Beispiel: Der Bilora 2258 (der trotzdem unterm Strich (!) im besagten Test Platz 1 belegt) ist für Hochformat am KB-Sensor definitiv nicht geeignet (Testnote 4, auch wenn ausreichend etwas schöner klingt, produziert nämlich an KB doppelt so hohe Schwingungen wie an APS-C), mit Mittelformat wäre der Kopf definitiv überfordert.

Womit wir aber auch bei Messwerten sind, die viele User garnicht nachvollziehen bzw. keinen Unterschied in der Praxis erkennen können. Irgendwelche Schwingungskurven taugen zwar zum wiederholbarem und einheitlichem Vergleich im Testlabor, aber ob mit einem "schlechten" Stativ/Kopf nun die 5sek-Nachtaufnahme versaut wird oder nicht sagen diese Kurven nicht. Bei sehr langen Belichtungen kann man auch locker durch das Bild spazieren und man sieht nichts davon auf dem Bild. Entsprechend sieht man dann auch nichts von "Schwingungen durch Spiegelschlag" etc.

Der TO will vorwiegend Nachtaufnahmen machen und da dürfte es nicht so sehr relevant ein, ob Stativ/Kopf wenige Millisekunden messtechnisch "schwingen", die angepeilte Belichtungszeit dürfte im Bereich einiger Sekunden liegen....
 
... Das sehe ich etwas anders.

Womit wir aber auch bei Messwerten sind ... bzw. keinen Unterschied in der Praxis erkennen können.

Irgendwelche Schwingungskurven taugen zwar zum wiederholbarem und einheitlichem Vergleich im Testlabor, aber ob mit einem "schlechten" Stativ/Kopf nun die 5sek-Nachtaufnahme versaut wird oder nicht sagen diese Kurven nicht.


Sicher mag es auch Tester geben, die immer weiter testen, obwohl gar kein praktikabler Unterschied mehr sichtbar ist (gerade unter dem Konkurrenzdruck am Zeitschriftenmarkt, so ähnlich, wie es beim olympischen Hundertmeterlauf oft immer aufwendiger wird, die Sieger zu ermitteln); dennoch adelt es einen Test, wenn er sein Ranking, also seine Ergebnisse mit der Realität messen kann und dann vielleicht mancher sagen kann "aha, jetzt weiß ich wenigstens, woher das kommt". Und das passt doch überraschenderweise oft mit Erfahrungen in Foren zusammen (so auch zu vereinzelten Meldungen über den anfangs auch so gehypten Acratech GP Ballhead in amerikanischen Foren).


Und:

Die Kurven bei den ähnlich aufgebauten Stativtests zeigen z.B. deutlich den uneinheitlichen Einfluss der Füße (Gummi, Spikes) abhängig vom Sensorformat; was da als Meßwert schon längere Zeit gut in der Praxis abgebildet bzw. kontrolliert werden kann, soll plötzlich bei den Tests der Stativköpfe nun nicht mehr gelten (nur weil es nicht ins Bild passt) ?

Ich sage da nur: eine Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied



Und zum "Nachvollziehen"
Womit wir aber auch bei Messwerten sind, die viele User garnicht nachvollziehen ... können.

man kann aber nicht immer erwarten, dass einem Alles im Internet quasi kostenlos als Link serviert wird; gerade solche Meßtechnik ist aufwendig und teuer, weshalb Optiktests oft gleich an ein und dasselbe Testinstitut (Name ist ja bekannt) als Dienstleistung ausgegliedert wird aus Kostengründen.

So muss man sich also doch das eine oder andere Heft wohl kaufen müssen, um das nachzuvollziehen.



Natürlich braucht man nicht immer alles in jeder Situation; ich bin der Letzte, der das sagt (von wegen "oversized"); aber man kann so einen Kopf eben nicht unter dem Gesichtspunkt "billig und gut" für alle empfehlen, denn dann machen auch Einige garantiert einen Fehlkauf (die vielleicht icht NUR Nachtaufnahmen machen), wenn sie nicht das Gesamtbild kennen. Man sollte also schon alle Eigenarten auch eines günstigen Kopfes kennen.

Leider besteht hier immer so ein bischen der Drang, einen Star aus der Taufe zu heben, wo dann ein paar dunkle Flecke auf der ansonsten weißen Weste natürlich schon etwas stören können.


Die Foren haben es leider auch so an sich, dass selten Leute mehrere Köpfe im direkten Vergleich haben.

Ich war z.B. jahrelang mit meinem Titan-Kugelkopf von Cullmann (CT-45 ?) sehr zufrieden, da ich keinen Vergleich hatte. Nur das Packmaß störte mich und eines Tages kamen mir dann bei 800 mm KB-Bildwinkel doch Zweifel. Nach dem Wechsel auf den zugegeben teuren Novoflex Classicball CB-5 haben sich diese leider bestätigt. Ich hatte mir jahrelang unnötig viel Arbeit gemacht, mithilfe zusätzlicher Maßnahmen die Schwächen des alten Kopfes auszugleichen (der in anderen Bereichen aber genausogut seine Stärken hat).


* * *

Den Bilora-Kopf (Perfect Pro 2258) kann man sicher dennoch grob so charkaterisieren:

- günstig (deutlich unter 100 Euro-Grenze
- relativ schwer (775 g Eigengewicht)
- mittlere Bauhöhe

- Feststellschraube für die Kugel für Rechtshänder wieder an der falschen Stelle (rechts von der nach vorne gerichteten Hochformatkerbe (wwenn mich nicht alles täuscht); das mit den Rechtshändern ändert aber im Grunde nichts, denn der Kameraauslöser sitzt eh immer rechts, das Problem haben also dann auch Linkshänder

- sehr geringe Absenkung unter Last (10 mm), auch relativ zum Eigengewicht
- sehr großer Versatz bei Kugelklemmung (530 mikometer)

- bei KB-Sensoren im Hochformat Verdopplung der "durchgelassenen" Schwingungsamplitude und relativ lange Nachschwingphase nach Ende des Auslöseimpulses (also Hochformatwinkel in dem Falle Pflicht)

- gute Griffigkeit der Einstellknöpfe
- sehr große gummierte Schnellwechselplatte

Jeder muss sich dann für seine Belange das Passende heraussuchen.

Der TO will vorwiegend Nachtaufnahmen machen und da dürfte es nicht so sehr relevant ein, ob Stativ/Kopf wenige Millisekunden messtechnisch "schwingen", die angepeilte Belichtungszeit dürfte im Bereich einiger Sekunden liegen....

Leider sind wir hier im Thread etwas von der Idelallinie abgekommen. Denn auch die gleich am Anfang empfohlenen Holzstative zeigen vor allem ihre besonderen Dämpfungseigenschaften in einem Zeitenbereich, der für bLangzeitaufnahmen nicht die erste Priorität darstellt (nämlich die Dämpfung hochfrequenter Schwingungen vornehmlich aus der Kamera kommend). Daher hätte man da auch Anderes (günstiger und kleiner) empfehlen können.

Zurück zum Kopf - wie auch beim Stativ "nur für Nachtaufnahmen", macht man diese Einschränkung, weil man denkt, damit dann besonders viel bei der Anschaffung sparen zu können (weil es dann auch schwer sein darf, weil man es z.B. im Auto transportiert) - und stimmt das dann auch ?
Beim Kopf könnte man dann um die x-Achse auch mit der Mittelsäule drehen (sofern das der Hersteller nicht durch die Konstruktion verhindert) und dann oben einen stabilen 2-Wegeneiger mit Hochformatwinkel draufsetzen, da hat man viel Geld gespart und kaum Vibrationen. Die Bildkomposition dauert dann etwas länger, die Zeit ist aber angesichts der Belichtungszeit dann zu vernachlässigen.

... wieviele Köpfe will man sich dann über die Jahre anschaffen, denn nach meiner Erfahrung bleibt man meist nicht bei einem einzigen Interessengebiet stehen. Dann Kopf 1 für Motiv x, Kopf 2 für ... und dann immer entscheiden, was man mitnimmt ?
Und dann kommt noch hinzu, dass der TO Mittelformat einsetzt, die Abhängigkeit der ganzen Thematik von der Sensorgröße will ich jetzt nicht auch noch aufrollen.

Da spart man letztlich wohl doch am falschen Ende - auch wenn es den oft gesuchten Allrounder natürlich auch nicht gibt.


Die Entscheidung mit dem geschickten setzten der richtigen Schwerpunkte, das ist eben das Schwierige.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

... Und zum "Nachvollziehen"

man kann aber nicht immer erwarten, dass einem Alles im Internet quasi kostenlos als Link serviert wird; gerade solche Meßtechnik ist aufwendig und teuer, weshalb Optiktests oft gleich an ein und dasselbe Testinstitut (Name ist ja bekannt) als Dienstleistung ausgegliedert wird aus Kostengründen.

So muss man sich also doch das eine oder andere Heft wohl kaufen müssen, um das nachzuvollziehen.

Ich habe das mit dem Nachvollziehen eher so verstanden, dass manche Testparameter nicht jeder wirklich versteht und anhand seiner Anwendungsgebiete und Bildergebnisse eben auch nicht nachvollziehen kann...


Leider besteht hier immer so ein bischen der Drang, einen Star aus der Taufe zu heben, wo dann ein paar dunkle Flecke auf der ansonsten weißen Weste natürlich schon etwas stören können.

So waren zumindest meine Kommentare auch überhaupt nicht gemeint; ich wollte für meinen Teil einen Tipp geben weil ich glaube, dass dieser Kopf den Ansprüchen und dem Geldbeutel des TO gerecht würde. Und mir ging es gegen den Strich, dass das Teil hier (nicht von Dir) teilweise so verteufelt wird...

Den Bilora-Kopf (Perfect Pro 2258) kann man sicher dennoch grob so charkaterisieren:

- günstig (deutlich unter 100 Euro-Grenze
- relativ schwer (775 g Eigengewicht)
- mittlere Bauhöhe

- Feststellschraube für die Kugel für Rechtshänder wieder an der falschen Stelle (rechts von der nach vorne gerichteten Hochformatkerbe (wwenn mich nicht alles täuscht)

- sehr geringe Absenkung unter Last (10 mm), auch relativ zum Eigengewicht
- sehr großer Versatz bei Kugelklemmung (530 mikometer)

- bei KB-Sensoren im Hochformat Verdopplung der "durchgelassenen" Schwingungsamplitude und relativ lange Nachschwingphase nach Ende des Auslöseimpulses (also Hochformatwinkel in dem Falle Pflicht)

- gute Griffigkeit der Einstellknöpfe
- sehr große gummierte Schnellwechselplatte

Schöne Zusammenfassung :top:

Sicherlich werde auch ich mir irgendwann den für meine Belange perfekten Kopf kaufen, aber erstmal steht da noch eine lange Liste mit anderem teuren Spielzeug im Raum. Und bis die abgearbeitet ist habe ich die Gewissheit, mit einem KK zu arbeiten, mit dem ich wunderbar die Bilder machen kann, die ich machen will...

Gruß, Jan
 
... das ist natürlich auch wieder wahr, was nutzt einem der beste (und dann oft auch teuerste) Kopf, wenn man dann kein Geld mehr hat für die Dinge, mit denen man auch die Fotos macht (oder, was nutzt der Porsche, wenn ich dann nur noch Geld habe, um gerade mal um den Block zu fahren).

Mit zusätzlichen Hilfsmaßnahmen kann man einige Schwächen eines Kopfes ausgleichen, habe ich selber über viele Jahre gemacht.

Letzte Frage: Stimmt das beim Bilora jetzt denn nun mit der Hochformatkerbe und der Feststellschraube, hatte ihn selber leider noch nicht in der Hand (werde das aber auf der diesjährigen Photokina nachholen).

M. Lindner
 
Guten Morgen!

...Letzte Frage: Stimmt das beim Bilora jetzt denn nun mit der Hochformatkerbe und der Feststellschraube, hatte ihn selber leider noch nicht in der Hand (werde das aber auf der diesjährigen Photokina nachholen).

Versuche gerade, meine Hände entsprechend zu sortieren und den Kopf vor meinem geistigen Auge zu bedienen, aber leider ohne Erfolg :(

Kurz gesagt: ich schau heute Abend vorsichtshalber mal nach...

Gruß, Jan
 
Hi,

Und zum "Nachvollziehen"
man kann aber nicht immer erwarten, dass einem Alles im Internet quasi kostenlos als Link serviert wird; gerade solche Meßtechnik ist aufwendig und teuer,
So muss man sich also doch das eine oder andere Heft wohl kaufen müssen, um das nachzuvollziehen.

Auch wenn man viele Hefte kauft - wo steht, wie sich gemessenes "schlechteres" oder "besseres" Schwingungsverhalten auf die eigenen Bilder auswirkt? Sieht man auch auf seinem Bild, dass ein Stativ "A" etwas kleinere und ein bischen früher auslaufende Schwingungsamplituden hat als ein anderes Stativ "B"? Gemessen ist das Stativ "A" besser als das Stativ "B" - nur sieht man das auch an den Bildern die man damit macht?

Bei Berlebach findet man einen Test
http://www.berlebach.de/anleitungen/49.pdf
Schon bei den ersten Bildern der Messungen (Report 2022 gegen Giottos MT 8170) "verzieht sich das Giottos deutlich mehr". Wie aber sieht das in der Praxis aus, wenn man statt einem Mess-Laserpunkt ein Gebäude, Tiere etc. fotografiert? Werden die Bilder mit dem Giottos dann unbrauchbar? Sieht man eine Verwackelung? (immerhin ist der Testaufbau mit dem Laserpunkt für Jedermann leicher nachzuvollziehen als kryptische Schwingungskurven, die mittels hochempfindlicher Sensoren ermittelt werden)

Ich bezweifle, dass ein User bei qualitätiv und preislich eng zusammenliegenden Stativen verschiedener Hersteller einen kleinen Unterschied im Schwingungsverhalten sieht, auch wenn dieser messtechnisch gut erkennbar vorhanden ist. Oder auch anders ausgedrückt: Sieht man am Bild, ob das Stativ 80, 100 oder 120 EUR gekostet hat?
 
Hi,

Auch wenn man viele Hefte kauft - wo steht, wie sich gemessenes "schlechteres" oder "besseres" Schwingungsverhalten auf die eigenen Bilder auswirkt? Sieht man auch auf seinem Bild, dass ein Stativ "A" etwas kleinere und ein bischen früher auslaufende Schwingungsamplituden hat als ein anderes Stativ "B"? Gemessen ist das Stativ "A" besser als das Stativ "B" - nur sieht man das auch an den Bildern die man damit macht?

... deshalb habe ich ja geschrieben, dass sich jeder (gute) Testaufbau in der Realität bewähren muss, wie das bei jedem Versuchsaufbau in der Physik auch so sein sollte.

Das (wenn nötige) Kaufen der Tests ist das Eine, das Verfolgen von Anwenderforen (hier: Bereich Makro, Vogelfotografie für die eine Gerätschaft fordernmnden Extrembereiche) und das Lesen von Erfahrungsberichten der Profifotografen ist der zweite Schritt (Herr Pölking.

Dann bekommt man ein Gefühl dafür, was geht und was nicht (und kann die Kurven auch als Nichtphysiker leidlich nutzen - man sollte nur nicht immer so tun, als sei das eine Geheimwissenschaft).
Dasselbe steht übrigens beim Objektivkauf an, da sind es die Modulationsübetragungskurven (MTF), die man für seine Entscheidung mit nutzen kann oder auch nicht; etwas Einarbeitung ist gefordert (da, denke ich, liege ich durchaus auf einer Wellenlänge nicht nur mit unserem Forenmitglied manifredo).

Das dauert und kostet Zeit und Geld (wie so immer, wenn man Erfahrung erlangen will). In den Internetzeiten wird aber gerne versucht, eine Abkürzung zu nehmen - aber wie das nunmal ist mit diesen schnell aufgebrühten "Instantgerichten" ...


Man kann sich das also sparen, aber dann ist man auf die Forenbeiträge angewiesen. Wenn ich aber sehe, mit was für z.T. windigen Testaufbauten hier Probleme wie Frontfokus oder Sensorschiefstand angegangen werden, kann es einem passieren, dass man mit einem Werturteil "klasse Kopf, günstig und absolut stabil" einen erneuten Kauf auch nicht unbedingt vermeidet.


----

zu dem Berlebachtest: Im Endeffekt hat das (für das Stativ solo da getestete Verändern der Geometrie unter Belastung) Auswirkungen auf das Bild wie andere Einflussfaktoren, z.B. die Feststelldrift eines Kopfes.
Ich möchte also bei dem Thema bleiben (da es ja hier auch um einen Kugelkopf geht):
Sie wird von seriösen Testern ja in Mikrometern angegeben. Nun kommt oft der Einwand auch von Makroisten: Was soll das, mein Motiv ist doch 8 cm breit, das sind Mikro-Meter ? Es bleibt einem selbst überlassen, sich die Werte seines Sensors (nicht das Motiv ist entscheidend) selber anzusehen (Pixelpitch, Packungsdichte etc.) und dann zu sehen, um wieviel der Kopf dann den Bildausschnitt verschiebt. Interessanterweise können die Leute aber hier seitenlang über Unschärfen und Doppelkonturen beim Pixelpeepen diskutieren, ohne sich Gedanken zu machen, was diese Vergrößerungsstufe überhaupt praktisch bedeutet. Das ist schon interessant ...

Zurück zum Berlebachtest:
Wie übersetzte ich die Meßwerte ? Im Quervergleich und im Abgleich mit Erfahrungsberichten.
Habe das 055er selber und weiß daher, wo der Unterschied zu einem Top-Stativ liegt und was dieses Mehr an Ausschlag beim Laserpointer wirklich bedeutet und ob es bildrelevant ist (bei 800 mm KB-Bildwinkel = ja, bei Objektfeldabmessungen von KB (24x36) und kleiner = ja, getestet habe ich es für mich bis hinab auf 17,3 x 13 mm bzw. ABM 1:1-FT ). Also nicht für jeden relevant, aber man sollte darum Bescheid wissen.

Man muss natürlich auch zwischen Werbung und Test unterscheiden lernen ... in diesem Fall (Leica-Magazin) kann es auch Begeisterung für ein Produkt sein; aber der Tester bietet ja immerhin genügend Hinweise, wie seine Testergebnisse in die Praxis umzusetzen sind (Seite: 33).

Daher würde ich sagen: Nicht alle im LFI/Berlebach-Test beschriebenen Unterschiede sind auch bildrelevant; das mit dem Laserpointer ist auch nur ein Testverfahren und wird heute (der Test ist fast 6 Jahre alt !) durch andere Dinge ergänzt. Aber wie bei den Objektiv-MTF-Kurven, man muss das Lesen derselbigen lernen.

Aber ich würde auch sagen: Bei Objektfeldabmessungen von 8,5 x 13 cm auf 6,5 m Entfernung (also Supertelebereich; 1700 mm KB-äquivalenter Bildwinkel) sind 10 mm "Ausschlag" (das entspricht etwa den 300 Bogensekunden) schon beträchtlich für den Vogelfotografen, nicht aber unbedingt für den Architekturfotografen mit seiner Weitwinkelbrennweite. Umgerechnet auf die Sensorgröße erzeugt aber eine Verschiebung von mindestens 6 Pixeln bzw. über 100 Pixeln bei feinen Strukturen bereits eine sichtbare Kantenunschärfe (die unterschiedlichen Werte kommen zustande, wenn man im Testaufbau eine Digilux gegen eine R8 mit Digitalrückteil tauscht, moderne "vollgepackte" Kameras sind leider auch deutlich empfindlicher für solche Effekte).

Wem das eben zu kompliziert ist, lässt besser die Finger von Testberichten. Eine Kritik an einem Test sollte aber fundierter sein als nur "ich verstehe die Testwerte nicht und deren Praxisrelevanz schon gar nicht" (zugespitzt umformuliert)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
schau mal bei einem 500er durch den Sucher und lass jemand anders während dessen auslösen, du wirst erstaunt sein, wie klar du das siehst ... :rolleyes:

Für den TO an dieser Stelle aber irrelevant, da er - lt. seiner Angaben - eben nicht mit 500er Brennweiten fotografieren will und für seine Anwendungsgebiete eine günstige (inkl. dem bei Beratungsthreads in diesem Forum immer geforderten Preisrahmen) Stativ-Kugelkopf-Kombination sucht...

@Filmkorn: wie ist denn nun der Stand der Dinge? Konntest Du zu einer Entscheidung finden, oder haben wir Beratenden Dich vollends fertig gemacht? :p

Gruß, Jan
 
Ich kann mich nicht auf Testberichte beziehen sondern nur auf meine eigene Erfahrungen:

ist ja auch viel vernünftiger. was interessieren irgendwelche tests deren praxisrelevanz für mich nicht nachvollziehbar ist.

Mag natürlich sein, dass ich nach dem Gesetz der Serienstreuung Glück gehabt habe...
ich denke das ist der fall. du musst ein gutes exemplar haben.
das würde auch erklären warum es bei amazon so viele gute und so viele schlechte bewertungen gibt.
bei meinem kopf war es zb nicht möglich die friktion vernünftig einzustellen. entweder änderte sie sich über den ganzen kugelweg oder es hakelte (verrutschen von irgendeinem bauteil) enorm, oder ruckelte (die kugel hakt) und und und dazu noch der gestank von billigem fett...
und die mäßige verarbeitung...ja, ich kann diesem kopf nichts abgewinnen.
andereseits lobe ich des öfteren giottos, aber nicht wegen der überragen qualität sondern wegen der für diesen preis m.e. sehr guten qualität. da ich mehrere hatte (zum vergleich und weil einer ein zerschundener von einem anderen käufer war) und alle gleich "gut" waren, ist die warscheinlichkeit für eine große streuung wohl geringer.

zurück zum thema. der TO hat dieses thema mit billigen teilen eröffnet und ist bei vielem meiner meinung noch am start.

zb wird von der tollen tragfähigkeit des bilora geschrieben, aber was spielt das für eine rolle wenn seine kombi keine 2kg wiegt?

interessant ist das ja auch bei dir (ham...) denn du nutzt zwar einen massiven kopf aber das stativ selbst "kann nur"6kg lt. hersteller und ist m.e. verglichen mit dem 528 deutlich "unstabiler".

ich bleibe daher bei der bereits erwähnten kombi: 525+giottos kopf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

schau mal bei einem 500er durch den Sucher und lass jemand anders während dessen auslösen, du wirst erstaunt sein, wie klar du das siehst ... :rolleyes:

Bei einem Vergleich eines Statives für 50EUR mit einem für 250EUR (Neupreis jeweils inkl. Kopf) stimme ich dir sofort und vollumfänglich zu. (hab das ja selbst mit einem Mantona Scout und einem 055XPROB mit 054-Kopf erlebt - mit 70-300, also nix "Riesiges" an Linse drauf)

Auch klar - mit einem 500er bestückt wird ein neues 100EUR-Stativ+Kopf sicherlich wackeln. Nur: wackelt/schwingt es erkennbar(!) mehr bzw. weniger, wenn man für das Ganze 20EUR +/- ausgibt? (Stative natürlich vergleichbar in Material, Bauart usw. also z.B. Alu, Mittelsäule, Kugelkopf, Gesamtgewicht...)

Und: Auch wenn ein Stativ gemessen das Beste einer Vergleichs-/Testreihe ist, kann man mit einem schlechten Kopf das gute Ergebnis wieder versauen. Läuft es ganz blöd, ist das Ergebnis vielleicht sogar schlechter als mit dem schlechtesten Stativ der Reihe das aber den besten Kopf drauf hat....


Das Anspruchsvolle hier im Thread bzw. an der Aufgabenstellung ist der Preisrahmen, der - ich erinnere - max. 100EUR (inkl. Kopf und nur Neuware) umfasst. In dieser Liga wird viel produziert, denn die Mehrzahl Aller, die sich zum ersten Mal ein Stativ für ihre DSLR kaufen, wird im Preisbereich zwischen 70-120EUR zugreifen. Manche Hersteller/Händler treiben sich sogar fast ausschliesslich in diesem Preissegment herum, denn wohl niemand der zahlreichen DSLR-Einsteiger holt sich für seine 500EUR-Einsteiger-DSLR ein Stativ, das fast genausoviel oder mehr als die Kamera kostet...

In diesem Kundensegment sind aber auch sehr grosse Telebrennweiten, >1kg-Objektive usw. nicht üblich und feinste Schwingungstendenzen sieht man als Anfänger nicht bzw. akzeptiert sie einfach und behilft sich bei fortgeschrittenen Kenntnissen mit Spiegelvorauslösung und/oder Zeit- bzw. Fernauslöser.


Ich denke, der TO hat mit seiner Entscheidung zum Cullmann eine gute Wahl getroffen. Wenn man den vielen "Rezensionen" und "Testberichten" glauben darf, dann ist das ein ganz gutes, solides und zuverlässiges Teil innerhalb des angepeilten Preisrahmens. Mehr geht immer - leider auch beim Preis ;-)

Ich bin jedenfalls schon gespannt auf einen Erfahrungsbericht und/oder Beispielbilder vom TO - nicht dass wir uns hier den Mund fusselig diskutiert haben und ihn zum Kauf von "Schrott" überredet haben....
 
Mahlzeit!

zb wird von der tollen tragfähigkeit des bilora geschrieben, aber was spielt das für eine rolle wenn seine kombi keine 2kg wiegt?

interessant ist das ja auch bei dir (ham...) denn du nutzt zwar einen massiven kopf aber das stativ selbst "kann nur"6kg lt. hersteller und ist m.e. verglichen mit dem 528 deutlich "unstabiler".

1. Zur Tragfähigkeit hast Du natürlich Recht, dass sie für den TO keine Rolle spielt, die 10 kg werden nicht benötigt.

2. Meine Überlegung war zum Zeitpunkt des Kaufs die Folgende: Ich fotografiere durchaus auch mal Mittelformat, aber auf 6kg komme ich dennoch nicht. Warum aber der "überdimensionierte" Kopf? Ich bin davon ausgegangen, dass ein Kopf, je höher die max. Tragkraft ist, auch in geneigter Stellung besser hält, als einer mit geringerer Tragkraft.

Ergo sollte nach dieser Denke ein günstiger KOpf mit hoher Tragkraft geneigt stabiler ausfallen als einer mit kleiner Tragkraft. Es ging mir also nicht darum, dass ich die Tragkraft im Sinne von "mit 10kg belasten" haben wollte, es ging mir lediglich um die zusätzliche Last der Schwerkraft.

Mein Stativ wird ihmo immer gerade von oben belastet, beim Kopf aber auch die Klemmung bei geneigter Stellung.

Ich merke gerade, dass ich mich mit meinem Geschreibsel ein wenig verdaddel, dank einer akuten Blockade kann ich ds gerade aber nicht besser Verständlich "zu Papier" bringen. Hoffe man versteht trotzdem was ich meine...

Zu guter Letzt kann ich den von Dir angestrengten Vergleich zum 528er nicht beurteilen, weil mir dieser fehlt. Nur so viel: An Stabilität hat es mir beim 525 bislang nicht gefehlt.

Naja, sieht man mal davon ab, dass es mir einmal umgekippt ist: mit Blitz und recht großer Softbox beladen, mit relativ geringer Beinspreitzung und voll ausgezogener Mittelsäule hat die Kombi den recht starken Windzug, der durch eine Fußgängerunterfügung gefegt ist erstaunlicherweise nicht ausgehalten :ugly:

Letzteres dürfte wohl unter Anwenderfehler fallen, zumal ich weder Gewichte , noch Abspannleinen eingesetzt habe...:evil:

Gruß, Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Wem das eben zu kompliziert ist, lässt besser die Finger von Testberichten. Eine Kritik an einem Test sollte aber fundierter sein als nur "ich verstehe die Testwerte nicht und deren Praxisrelevanz schon gar nicht" (zugespitzt umformuliert)

Dass man irgendwie nachvollziebar, wiederholbar usw. testet, ist ja kein Problem. Im Gegenteil, ein "seriöser" Testaufbau ist schon wichtig.

Tests sind aber auch nicht Alles. Was hilft dir z.B. "5 Sterne" bei einem PKW-Chrashtest, wo du lt. Wahrscheinlichkeit und Test so gut wie unverletzt aus deinem Auto steigen müsstest aber das leider nicht kannst, weil du nicht mit Norm-Tempo gegen ein Nicht-Norm-Hindernis gefahren bist? Was helfen gemessene Werte von z.B. Lautsprecherkabeln an HiFi-Anlagen, wenn du den gemessenen Unterschied garnicht physikalisch/biologisch hören kannst?

Die Technik kann Dinge feststellen/beweisen und messen, die eine biologische Struktur (=Mensch) längst nicht mehr erfassen kann. Klar sagt mir mein Thermometer, dass es gerade in meinem Zimmer 24,1°C hat. Merke ich einen Unterschied, wenn es 24,2°C hat? Wohl kaum... Wenn es um die Präzision eines Temperaturfühlers geht, dann können 0,1°C eine ganze Menge sein. Dem Menschen ist das "echt gefühlt" reichlich egal. Ich stelle die Heizung auf 24°C und so in etwa so warm muss es dann auch im Zimmer sein....

Ganz gemein wird es, wenn das Hirn noch dazukommt und be*******t. Gerade die Augen (die erstmal rein technisch funktionieren) leiten ihre Informationen weiter an ein Rechenzentrum, das durchaus oft die reine Technik nach Belieben umbiegt zu dem, was ein anderes Rechenzentrum haben möchte (="man sehen will"). Jeder kennt die div. "Trickbilder" mit paralellen Linien, Quadraten, Kreisen etc. Ganz simpel mittels Lineal etc. ist nachweisbar, dass z.B. Linien exakt paralell oder die Quadrate gleichgross sind. Das Hirn macht daraus etwas ganz Anderes....

Die Augen sehen ein (digitales) Bild, das Hirn rechnet daraus ein gutes Bild. Technisch gemessen ist das Bild aber eine Katastrophe, denn eine Linie schwankt (schwingt) gleich über 20 und mehr einzelne der xx Millionen Auflösungs- bzw. Sensorpixel.

Irgendwann erreicht aber auch das komplexe und fehlertolerante Gehirn seine Grenzen und erst dann können Messwerte bestätigt (in Form "ich kann es sehen") werden. Ist auch eine Trainingssache. Manche Leute finden Bilder ihres IPhones oder ihrer 39EUR-Aldi-Kamera "super", dem DSLR-Einsteiger graust es, der DSLR-Amateur beginnt zu würgen und der Profi-Künstler stirbt dabei;-)

Und - Bogen krieg - bei Stativen ist es im Endeffekt nicht anders. Ich war auch mal mit meinem Hama Alpha zufrieden, dann war das für mich Schrott und ein Mantona Scout "ganz toll". Inzwischen bin ich beim Manfrotto 055XPROB mit 054er Kopf gelandet und finde das nun super. Wer weis, wahrscheinlich lächliche ich irgendwann über Leute, die ein "ganz tolles" 055XPROB haben und streichle mein Gitzo, Feisol und Novo/Markins oder whatever....
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten