Nee, der Scala wird im gleichnamigen Prozess entwickelt, das machen noch einige Fachlabore, u.a. PhotoStudio13. Das Thema Dynamikumfang finde ich nichtmal bei Farbdiafilm beschränkend (in der Projektion), der limitierende Faktor ist da m.E. die Darstellung im Web. Jedenfalls kann man den Scala, vorausgesetzt, er wird halbwegs genau belichtet und entsprechend der Belichtung entwickelt, eine Menge Tonwerte entlocken.
Die Bilder oben sind ganz bewußt kontrastverstärkend mit Rotfilter aufgenomen, das gibt meine Sicht der Nordseeküste und der Wetterstimmungen dort sehr gut wieder.
Der Scala lässt sich von ISO 100 bis 1600 belichten, muss aber dann entsprechend entwickelt werden (Angabe bei Abgabe zur Entwicklung). Seine Nennempfindlichkeit ist ISO200, allerdings ohne DX-Codierung. Ich belichte ihn gerne etwas reichlicher, also mit eingestellten ISO160 beispielsweise. Dabei ist er in der Projektion sehr feinkörnig.
Im Prinzip lässt sich jeder Schwarzweißfilm mit klarem Träger halbwegs vernünftig Umkehrentwickeln, allerdings überzeugen mich die in den letzten Jahren auf den Markt gekommenen Scala-Ersatzfilme nicht besonders, da deren Korn in der Projektion deutlicher hervorkommt. Deshalb habe ich größere Bestände Scala eingefroren...
Hier ein paar Scala-Bilder ohne Filter, X-300s mit Rokkor 1,7/50, Scala belichtet @160, entwickelt @200: