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Auslösewahn?

immer bei denen, die sich durch die Arbeitsweise derjenigen, die's anders machen als sie selbst, gestört fühlen.
Es zählt doch das Ergebnis, und nicht die Art und Weise, wie es zustande kommt.
oha, das sehe ich ganz anders.
na klar, man kann die tollsten lieder am computer komponieren, aber am tollsten sind sie auf deiner blues-gitarre gespielt.
der weg ist viel wichtiger - wenn nur das ergebnis zählen würde, für wen fotografiert man dann?
ich habe jedenfalls ein besseres gefühl, wenn ich mir ein bild angucke und denke: "und das bei einem versuch" - anstatt "50 schüsse, ein treffer"...
wie gesagt, es gibt momente da ist dauerfeuer wichtig.


hier herrschen im moment unterschiedliche philosophien, die diskussion darüber hat im prinzip keinen sinn.

ich verurteile niemanden der eine andere herangehensweise hat!
aber ich bewerte sie, und das ist unser aller recht.
 
oha, das sehe ich ganz anders.
na klar, man kann die tollsten lieder am computer komponieren, aber am tollsten sind sie auf deiner blues-gitarre gespielt.
der weg ist viel wichtiger - wenn nur das ergebnis zählen würde, für wen fotografiert man dann?
ich habe jedenfalls ein besseres gefühl, wenn ich mir ein bild angucke und denke: "und das bei einem versuch" - anstatt "50 schüsse, ein treffer"...
wie gesagt, es gibt momente da ist dauerfeuer wichtig.


hier herrschen im moment unterschiedliche philosophien, die diskussion darüber hat im prinzip keinen sinn.

ich verurteile niemanden der eine andere herangehensweise hat!
aber ich bewerte sie, und das ist unser aller recht.

Und wenn ich dir jetzt ein Bild zeige, interessiert es dich dann wirklich, viele Auslösungen ich dafür gemacht habe?
 
ansel adams hätte niemals eine blume aus 5 perspektiven, jede perspektive 5 mal fotografiert, aber er hätte es bestimmt digital getan.

Würdest du so ein Motiv mit drei Auslösungen abspeisen?

http://www.jimbrandenburg.com/gallery/shows/northwoods/04.html

.
 
Und wenn ih dir jetzt ein Bild zeige, interessiert es dich dann wirklich, viele Auslösungen ich dafür gemacht habe?

da haben wir den knackpunkt, den du bereits von mir zitierst, nochmal.
für wen fotografiert man eigentlich? ach ja, klar: für die anderen!
mir ist doch egal was ich mir dabei denke!
drau geschissen, wenn man 50 versuche gebraucht hat!
ich will mich nicht verbessern, eindruck schinden kann man auch so!
das ist natürlich extrem überspitzt ausgedrückt.
wenn ich aber irgendwo 100 fotos von 50 motiven fotografiere, und 50 brauchbare fotos bekomme, ist das etwas anderes als ob man für die gleiche anzahl motive 300 schüsse gebraucht hat.
das heißt natürlich nicht, dass man jedes motiv nur aus einer perspektive fotografieren muss!

lies dir doch noch mal durch, was ich geschrieben habe.
jeder der das anders sieht, outet sich als lernresistent.
*duckundweg*
 
Würdest du so ein Motiv mit drei Auslösungen abspeisen?

http://www.jimbrandenburg.com/gallery/shows/northwoods/04.html

.
in der perspektive?
ja, natürlich, ich würde nur ein foto machen! was soll ich denn mit 2?
und danach noch aus 35 anderen perspektiven. :top:

nunja, wenn das erste nicht klappt, einfach nochmal. und wenn man sich keine gedanken darüber macht, welche einstellungen die sinnvollsten sind: nochmal nochmal nochmal. das ist es was ich meine.

wenn der erste schuss hingegen sitzt, nächstes motiv - kann auch eine neue perspektive sein.
ich spreche vom umgang mit der fotografie, und lasse alles andere heraus. dann reden wir eben nciht über die anzahl der auslösungen, sondern über den durchschnitt an guten fotos. ist euch das so lieber?
 
Und ich weiß nicht einmal, wie man die Anzahl der Auslösungen am Leica DMR ausliest... :)


das wundert mich nicht, denn die Leica mit dem DMR ist die "Entdeckung der Langsamkeit". Man muss sie sich ja schließlich auch schönreden. Schließlich hat man für sehr viel Geld wenig Technik gekauft.

Für Actionaufnahmen ist die ja auch nicht gedacht. Insofern kann man auch keinen Käfer mit einem Sportwagen vergleichen.

Ja, ich habe schon öfter mit einer R9 und dem DMR fotografiert. Nein, ich würde sie auch nicht geschenkt haben wollen.

Mir ist meine Kamera viel lieber, denn diese liefert die Leistung und die Geschwindigkeit, die ich haben will.

Sorry für die Leica, aber dieses Konzept ist ja auch von Leica selbst wieder eingestellt worden.

Nice try würd ich mal sagen.
 
Das ganze nennt sich übrigens "Kabeljau-Prinzip". Die brauchen auch 1 Million Eier, damit einer durchkommt...
Ich denke, ein gutes Foto entsteht immer noch im Kopf. Das hat sich auch im digitalen Zeitaler nicht geändert. Wenn dann alles stimmt, drücke ich ab. Etwa 500 - 100 mal pro Jahr. Wenn es mir nicht gefällt, habe ich zwar durch den Sucher geschaut, aber kein Beweisfoto davon, dass das Motiv schlecht war ;) Und wenn es gar nichts ist, gehe ich auch schon mal ohne Foto nach Hause. Der große Vorteil für mich ist, dass ich den Abend mit meiner Frau verbringen kann und nicht 5000 Fotos löschen muss...
Wer mal 120er Rollfilm fotografiert hat, lernt sich auf das Wesentliche zu beschränken. Masse ist eben nicht immer Klasse. Sportschützen schießen ja auch nicht mit Schrot. Obwohl die Chance, dass da eine 10 dabei wäre mit Sicherheit ordentlich ist.

Björn
 
da haben wir den knackpunkt, den du bereits von mir zitierst, nochmal.
für wen fotografiert man eigentlich? ach ja, klar: für die anderen!
mir ist doch egal was ich mir dabei denke!
drau geschissen, wenn man 50 versuche gebraucht hat!
ich will mich nicht verbessern, eindruck schinden kann man auch so!
das ist natürlich extrem überspitzt ausgedrückt.
wenn ich aber irgendwo 100 fotos von 50 motiven fotografiere, und 50 brauchbare fotos bekomme, ist das etwas anderes als ob man für die gleiche anzahl motive 300 schüsse gebraucht hat.
das heißt natürlich nicht, dass man jedes motiv nur aus einer perspektive fotografieren muss!

lies dir doch noch mal durch, was ich geschrieben habe.
jeder der das anders sieht, outet sich als lernresistent.
*duckundweg*

An sich ist es ja egal ob du nun für dich oder für die anderen fotografierst. Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild. Und wenn es beim ersten Mal nicht so richtig geklappt hat versuche ich es eben so lange, bis ich es so hinbekommen habe, das ich zufrieden bin. Ich habe nie geschrieben, man sollte beim Einschalten der Digitalen das Hirn ausschalten. Oder mit Dauerfeuer auf ein Motiv losgehen. Ein Bild entsteht zuerst im Kopf. und erst dann kommt das Werkzeug. Aber das Dogma, je weniger Auslösungen desto besser, ist für mich wie alle Dogmen eher hinderlich. Ich wüßte ich nicht, was dieses Dogma mit dem Bild zu tun haben sollte. Vielleicht bist du ja so viel sicherer als ich und bekommst alles schon mit einer Auslösung hin. Dann freu dich. Aber was machst du, wenn unter meinen 500 Auslösungen ein Schuss ist, der noch besser ist?
 
Ich verstehe gar nicht, wie es zu so einer Disskusion kommen kann :D

Der eine macht es so der andere so...


manchmal brauche ich einen Klick für ein schönes Bild, manchmal will es mir nach 5 noch nicht gelingen!

Es gibt sicher auch Leute die knipsen einfach ALLES, selbst wenn sie kein schönes Bild haben möchtet, sondern nur aus Spaß an der Freude knipsen wollen... aber selbst dann... ist doch "deren" Sache. Und schließlich auch "deren" Equipment!
 
Und wenn es beim ersten Mal nicht so richtig geklappt hat versuche ich es eben so lange, bis ich es so hinbekommen habe, das ich zufrieden bin. Ich habe nie geschrieben, man sollte beim Einschalten der Digitalen das Hirn ausschalten. Oder mit Dauerfeuer auf ein Motiv losgehen.

Klar, mehrere Versuche bis man das gewünschte Ergebnis hat ist ja auch die normale Vorgehensweise. Mit Dauerfeuer draufhalten und hoffen daß ein gescheites dabei ist aber wieder eine andere Sache :evil:

Aber das Dogma, je weniger Auslösungen desto besser, ist für mich wie alle Dogmen eher hinderlich. Ich wüßte ich nicht, was dieses Dogma mit dem Bild zu tun haben sollte.

Ist ja auch blödsinnig. Soviele Schüsse wie nötig, Punkt. Ich denke es geht dem TO auch hauptsächlich um die Leute, die wirklich nach dem "wenn ich 200 mal abdrücke wird eines schon passen"-Prinzip vorgehen und nicht um diejenigen die sich wirklich vor Ort Gedanken machen, ein paar Probeschüsse abfeuern, verschiedene Einstellungen durchprobieren und dann schlußendlich mit der Gewißheit nach Hause fahren ein nach eigenem Empfinden perfektes Bild dabei zu haben.

Vielleicht bist du ja so viel sicherer als ich und bekommst alles schon mit einer Auslösung hin. Dann freu dich.

Ich weiß nicht ob Du mich damit meinst, aber ich denke nicht :confused:

Aber was machst du, wenn unter meinen 500 Auslösungen ein Schuss ist, der noch besser ist?

Gratulieren vielleicht? :confused:

Es gibt sicher auch Leute die knipsen einfach ALLES, selbst wenn sie kein schönes Bild haben möchtet, sondern nur aus Spaß an der Freude knipsen wollen... aber selbst dann... ist doch "deren" Sache. Und schließlich auch "deren" Equipment!

....und unser aller Internet, das dann mit Tausenden von unnötigen und unnötig schlechten Fotos überschwemmt wird, weil Heutzutage jeder meint Er müsse seine Bilder veröffentlichen, meist auch gleich noch den Ausschuß und sich dabei ganz cool vorkommt......
 
das wundert mich nicht, denn die Leica mit dem DMR ist die "Entdeckung der Langsamkeit".
Welche eine Entdeckung ist, die viele Mitmenschen vor lauter Hast und Stress nie für sich werden entdecken können. Im Grunde sind das bedauernswerte Geschöpfe.

Schließlich hat man für sehr viel Geld wenig Technik gekauft.
Stört Sie das irgendwo? Ich bezahle gern und viel für zuverlässige Technik, die mir meine Arbeit mit einem solchen Werkzeug (!) - bitte kein Spielzeug! - erleichtert und auf die ich mich verlassen kann. Das ist bei vielen Produkten aus Fernost leider nicht der Fall.

Für Actionaufnahmen ist die ja auch nicht gedacht.
Hat auch niemand je behauptet (siehe oben!)

Mir ist meine Kamera viel lieber, denn diese liefert die Leistung und die Geschwindigkeit, die ich haben will.
Dann ist ja man gut! Die nimmt Ihnen ja niemand weg! Jeder liebt eben SEIN Ding, gelle?

Aber warum ziehen Sie dann eigentlich gegen Leica zu Felde? Schwingen da nicht doch ein bisschnen Neid und unerfüllte Träume mit?
 
Aber warum ziehen Sie dann eigentlich gegen Leica zu Felde? Schwingen da nicht doch ein bisschnen Neid und unerfüllte Träume mit?

In keinster Weise.
Zum einen:
- ich habe mit Leica lange fotografiert. Es ist nun mal kein System für mich.
- würde ich es wollen, würde ich es mir kaufen. Ganz einfach.


Zum anderen sind sie als Winsoft mittlerweile lange genug auch in Internetforen unterwegs, um zu wissen, dass wir uns hier nicht mehr siezen. Obwohl ich das bei Ihnen gerne mache. Schließlich waren (sind) Sie ja auch lage Zeit in anderen Foren, wie Digitalkamera.de unterwegs, Das ist auch der Grund, dass ich ihre Intention kenne.

Ich kenne ihre Bilder, weiß sie zu würdigen. Es sind aber keine Bilder, die man nicht auch mit jedem anderen SLR System machen könnte. Insofern möchte ich nur den Mythos "Leica" etwas entzaubern.

Nein, eine Hassi ist auch nichts für mich, um dieser Frage gleich vorzubeugen.

Ich führe keinen Feldzug gegen leica, sondern versuche nur die Sicht der Dinge etwas zu relativieren.
Beste Grüße und immer gutes Licht wünsche ich Ihnen jedenfalls
 
Hallo zusammen!

Aulösewahn?:ugly:

Ich denke, jeder kann doch machen, was er will!
Solang er nicht 6 FPS bisdiekartevollist direkt an meinem Ohr macht...:evil:

Als ich mit meiner Minolta X-300 in den 80-ern anfing, war ein Film schon verdammt lange in der Kamera. War als Schüler mit begrenztem Budget auch net anders drin.
Dann später mit der Nikon F-50 war ich schon bei einer, sagen wir mal 50 % höheren Filmwechselfrequenz.
Und jetzt, Nikon D200, mach ich schon mal von nem Sonnenuntergang 170 Bilder. Auch HDR-Reihen dabei. Hat mich selber erstaunt, als ich das mal gezählt hab.
Ist doch toll, dass die Technik das möglich macht, Bilder gleich anzusehen, daheim. Früher war die warterei auf die Abzüge schon ätzend.

Und- ich finde, die Entdeckung der Langsamkeit ist mit einer Digitalen SLR doch
kein Widerspruch in sich.
Wer keine Ahnung von der Technik hat, sich keine Gedanken über die Motivwahl, Bildaufbau, ..., macht, der knipst halt so vor sich hin.
Wenn er glücklich dabei ist?
Ich muß mir keine schlechten Bilder im Netz ansehen, kann aber evtl. aus den Fehlern der anderen lernen.
Genauso wie gute Aufnahmen sehr inspirierend sein können.
@honeyjazz: hast echt tolle Sachen auf flickr, die 365-Tage-Reihe ist ne coole Idee:top:
Am meisten lerne ich aus meinen eigenen Aufnahmen, und ich liebe es, von nem Ausflug mit einem Sack voll Bilder Heim zu kommen.
Und jede Aufnahme war bewußt gemacht. Sonst hätte ich sie nicht gemacht.
Ob sie mir dann gefällt- seh ich am Bildschirm daheim.
Das machts doch aus. Oder? Spannend...
Technischer Fortschritt macht Spass!
Und meine D200, Ebay, ist halbes Jahr alt und hatte 1900 Auslösungen.
Der Vorbesitzer muß anscheinend in die Leica-Fraktion gewechselt sein:lol:

Bis dann,
Grüße Jens
 
... Aber das Dogma, je weniger Auslösungen desto besser, ist für mich wie alle Dogmen eher hinderlich. Ich wüßte ich nicht, was dieses Dogma mit dem Bild zu tun haben sollte.

Würde ich auch vertreten. Ist doch egal wie viel Auslösungen man für ein gutes Bild braucht. Wenn ich unter 500 Stück ein perfektes Bild hab, dann freu ich mich genauso darüber als wie wenn ich nur 10 gebraucht hätte. Was zählt ist das Ergebnis. Und mit digital gehts nun einfach mal.
 
Wenn ich unter 500 Stück ein perfektes Bild hab

Genau das ist das Problem. Die Wegwerfgesellschaft produziert Wegwerfphotographie. Wer das toll findet: Meinetwegen. Mich stört diese Mentalität.

Sie entwertet irgendwie die Arbeit von denen, die Bilder langfristig planen und mit viel Mühe umsetzen. Das endet irgendwann darin, dass wir alle mit 27 Megapixeln die Welt filmen und dann am PC auf "stopp" und "als Bild mit hypertollem Rahmen exportieren" drücken und das Photographie nennen.
 
Genau das ist das Problem. Die Wegwerfgesellschaft produziert Wegwerfphotographie. Wer das toll findet: Meinetwegen. Mich stört diese Mentalität.


Hä?!

Wenn jemand aus 500 Bildern nur 1 für echt gelungen hält, dann ists doch okay!
Hochachtung vor demjenigen, der mit viel Planug und Erfahrung genau die Resultate bekommt, die er erwartet.
Wenn einer 500 Bilder braucht( mangels Erfahrung ) dann muss er halt noch üben, und genau das macht die heutige Technik leichter.
Aber deswegen wird man noch lange nicht zum Mitglied der Wegwerfgesellschaft.
Da gehören andere Charakterzüge dazu...
Gerade Leute, die gerne Fotografieren, sehen die Welt doch wahrscheinlich bewusster, oder?:top:
Ich wäre mit solchen Unterstellungen und Interpretationen vorsichtig:evil:
 
Genau das ist das Problem. Die Wegwerfgesellschaft produziert Wegwerfphotographie. Wer das toll findet: Meinetwegen. Mich stört diese Mentalität.

Sie entwertet irgendwie die Arbeit von denen, die Bilder langfristig planen und mit viel Mühe umsetzen. Das endet irgendwann darin, dass wir alle mit 27 Megapixeln die Welt filmen und dann am PC auf "stopp" und "als Bild mit hypertollem Rahmen exportieren" drücken und das Photographie nennen.

Also darüber mache ich mir nun überhaupt keine Sorgen.

Das ist doch heute schon so: Wenn man sich ein bisschen mit Fotografie beschäftigt hat und sich einige Bilder von fremden Fotografen angeschaut hat, bemerkt man irgendwann sehr zügig was ein Schnappschuss und was ein sorgfältig geplantes Bild ist. Das fängt damit an, dass das Bild vielleicht auf eine ganz abstrakte Weise, völlig unabhängig vom Motiv z.B. durch Hell/Dunkel-Kontraste oder Geometrien einen Reiz erhält, oder dass bestimmte Bildelemente offensichtlich ganz gezielt irgendwo im Bild plaziert wurden.

Wenn dann jemand sein gerahmtes Filmchen exportiert hat, soll er das gerne machen. Das interessiert den geneigten Betrachter dann aber hoffentlich genausowenig wie das 300te frontal geblitzte Katzenfoto oder der 500te schiefe Sonnenuntergang, den er auch heute, ganz ohne Hyperspeedfotografie schon vorfindet. ;)
 
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