Ich habe nur die ersten drei Seiten gelesen, bis ich gesehen habe, daß dieser Fred mittlerweile schon 12 Seiten hat! Das hat meine Lust, das ganze hier komplett zu lesen, ein bißchen eingeschränkt

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Trotzdem will ich natürlich meinen Senf loswerden, ist ja schließlich ein Forum.
Zwar fotografiere ich noch nicht so lange "richtig" (soll heißen mit ansprechender Ausrüstung), angefangen hat es bei mir aber auch analog. Zuerst kamen auffällig viele brauchbare Fotos mit einer Kompakten und einer alten Exa 1b heraus, bis ich mit einer Minolta SLR den Einstieg wagte.
Nach ein paar Minoltas (analog und schließlich digital) später, bin ich nun bei Fuji gelandet.
Was ich für mich festgestellt habe? Meine Fotografiergewohnheiten haben sich seit dem (teilweisen) Umstieg (schwarz-weiß kommt noch immer auf Film) von Dia auf digital so gut wie nicht verändert (im Urlaub fotografiere ich noch immer gerne auf Diafilm). Ich fotografiere ähnlich viel und überlege vorher auch ähnlich ausführlich, ob ich das Foto wirklich machen will.
Wenn ich mir die Anzahl Filme, die ich "früher" für ein bestimmtes Thema verbraucht habe, angucke und die "verschossenen" Bilder zähle, komme ich ziemlich gut an meinen momentanen "Verbrauch" hin. Auch analog habe ich bei mir wichtigen Dingen mit Film nicht gegeizt und auch mal ein paar mehr Aufnahmen gemacht. In einem einwöchigen Urlaub 10 Filme sind durchaus drin (wobei das für manche ja wenig ist

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Allerdings erleichtert die Digitalfotografie das Experimentieren doch erheblich. Wenn ich "früher" experimentierte, wusste ich erst nach ein paar Tagen, daß es nix geworden ist und musste nochmal neu anfangen. Jetzt weiß ich das nach ein paar Sekunden. Geholfen hat mir das am Wochenende in Venedig. Dort habe ich ein paar ganz neue Dinge ausprobiert und konnte gleich erkennen, daß es so, wie ich es mir eigentlich dachte, nicht funktioniert. Ein paar Probeschüsse später passte alles und ich hatte unglaublich viel Spaß und ein paar echt coole Fotos

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Andererseits haben sich nach ungefähr zwei Jahren Tanzsportfotografie mittlerweile rund 40.000 Fotos nur davon angesammelt. Allerdings von durchschnittlich zwei Fotografen pro Turnier. Der Ausschuß liegt da ungefähr bei 40 bis 50% und ist noch vertretbar. Analog würde ich nicht weniger fotografieren, es wäre nur teurer

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Auch für die Pferdesportagentur "verbrauche" ich schon einige tausend Auslösungen im Jahr. Mehrere hundert Starter an einem Wochenende wollen halt mit jeweils etwa 2 bis 3 Bildern pro Reiter (ja, alles Einzelaufnahmen und nix Serie, wie auch beim Tanzsport) festgehalten werden.
Die Knipseritis greift zwar um sich, aber soll doch jeder machen, wie er denkt. Mir wäre der Aufwand, so viele Fotos auszusortieren, schlicht viel zu groß

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