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Auslösewahn?

Es gibt halt so'ne und so'ne - die einen lesen gerne Anleitungen und Handbücher, die anderen probieren aus.
Für mich ist Fotografie manchmal Jagd, manchmal Technik - was geht, manchmal Perfektion und sehr oft Spontaneität - and why not!

Der eine feilt durch den Sucher, der andere über das Display - sehe ich null Unterschied im Ergebnis - aber dem jeweils anderen zu unterstellen, er/sie nehme das nicht ernst finde ich schon arrogant.

Nö, es ist auch legitim so vorzugehen. Nur - wenn ich niemals ein Handbuch gelesen habe ... tja, dann fehlt es höchstwahrscheinlich irgendwo. Es mag einige Naturtalente geben ... bei den meisten, die noch nie ein Handbuch (für mich zählt dazu noch mehr Literatur über mein spezielles Lieblingsgebiet, Fotokurse oder wenigstens Webseiten) gelesen haben sieht man das aber. Und als "Fotografen" würde ich davon die wenigsten bezeichnen. Wie bei allem braucht man auch in der Fotografie m.E. eine theoretische Basis auf die man aufbaut. Genies ausgenommen.

Gruß,

Werner
 
Also irgendwie hab ich hier so die ganze Zeit einen Apfel/Birnen-Vergleich Effekt. Hehe.

1. Ich bezweifle das die Mehrheit der fotografierenden (von Hobby bis Profi) früher mehr ins Handbuch geschaut hat oder sich Literatur zum Thema reingezogen hat als heute. Trial and Error war schon immer ein gern gesehenes Lernprinzip. Auch in der analogen Zeit.

2. Es gab früher Aufgabenbereiche genauso wie es die heute auch immernoch gibt in denen eben mehr fotografiert wird in kürzerer Zeit. Das mag sich auf Grund der Technik sicher nochmal verstärkt haben, ist aber generell das gleiche geblieben.

3. Wer sich heute mit Fotografie als "künstlerisches" Hobby befasst und nicht als reine Freizeittätigkeit, der wird wahrscheinlich generell ne andere Herangehensweise haben, mehr lesen, sich mehr befassen. Dennoch könnte er hinterher trotzdem den Auslöser auf Dauerfeuer halten. Das hätte dann höchsten einen Einfluß auf seine Festplattenkapazität, nicht aber auf seinen eigenen Anspruch.

4. Hier wird immer gern der Eindruck vermittelt es gibt nur die ab 300D aufwärts-Fotografen und dann noch die Oldschool-Leica/Nikon F5/Minolta/Contax-irgendwas Fraktion. Aber da liegt doch schon der Haken an der Sache. Die Millionen von Freizeitknipsern die vor 10 Jahren vielleicht irgendeinen "Ritsch-Ratsch-Kamera" oder meinetwegen auch ne Eos 850 hatten, die fehlen in dieser Überlegung. Die habne nämlich früher auch schon im Malle-Urlaub jede Menge Filme durchgeballert. und die selben tun das heut eben immernoch. Nur digital. :D

Eine "Belehrung" ist in jedem Falle sinnlos. Nicht weil sie es nicht Wert wäre, sondern weil ein jeder der sich weiterentwickeln will das in seinem ganz persönlichen Verfahren tut. Der eine lernt durch viel probieren, der andere eben durch konzentriertes lesen und dann Umsetzen.

Das einzige was ich gerne unterschreibe ist die Tatsache das viel doch einfach ihre Bilder "unbedarft" machen. Also einfach draufhalten und sich hinterher darüber ärgern das sie dies der jenes nicht auf dem Bild haben oder hier oder da etwas falsch angeschnitten haben. Das hat aber nichts damit zu tun wie oft jemand auf den Auslöser gedrückt hat. Das hängt nur davon ab ob ich mit wachem Auge durch den Sucher ODER auf das Display geschaut habe. Ich kann auch über meine Bilder ausführlich nachdenken und dennoch 100 mal auf den Auslöser drücken. Die digitale Technik machts eben möglich best of both worlds zu nutzen. Ob man das tut liegt ja bei jedem selbst.

Zitat el.nino
[...] ein architektur-student heutzutage muss auch erstmal alles per hand zeichnen können bevor er an die cad-programme losgelassen wird. [...]

Ein Fotografie-Student lernt auch heute noch analoge Systeme und Techniken. Aber wir sprechen nicht von Leuten die das studieren sondern die Mehrheit deren Hobby das ist. Das mein ich mit Äpfel und Birnen. :D Den der Laie der sich mit Architektur befasst zieht sich auch einfach die aktuelle Version von irgendeinem günstigen CAD-Programm und legt einfach los.


Fazit: Das Klientel das früher schon viel Ausschuß fabriziert hat oder besser gesagt dazu neigte viel auf den Auslöser zu drücken, das Klientel tut das heute immernoch. Nur eben angepasst an die digitale Technik im Verhältnis mehr. Das ändert aber nicht am Grundsätzlichen. :D
 
Welches Verhalten denn? Auf die Vorteile des "direkten lernens" verzichten einfach aus der Idee, dass der Debütant dann etwas weniger auf den Auslöseknopf drückt? Ich weiss noch wie ich zu analogen Zeiten mit Notizblock unterwegs war, säuberlich die Einstellungen pro Foto notiert habe, etc. um zu lernen, wenn ich dann danach die entwickelten Fotos in der Hand hatte. Was hats gebracht? Viel Frust und ne sehr flache Lernkurve, insbesondere wenn man das ganze selber macht, ohne Workshop etc. Am meisten gelern hatte ich da kurz als Assistent bei einem Fotografen.
Ganz anders dann als ich die erste DSLR in den Händen hielt. Das Foto zu machen, direkt das Resultat zu sehen und danach zu lernen, warum und wieso sich das Resultat ändert, brachte mir innert kürzester Zeit mehr Lernerfolg als 10 Jahre analog zu fotografieren und erst mit DSLR bekam ich dann auch den richtigen Spass an der Fotografie.


Grobe Pauschalisierung, die so kaum haltbar ist. Jeder Fotograf hat sein persönliches Profil. Und je nach fotografischen Schwerpunkten entwickelt sich dann dabei auch sein Vorgehen.


Ich bin überzeugt, ein guter! Fotograf wird mit dem Equipment auch bei einem schnellen Event sehr viel geniale Bilder machen. Und mit einer DSLR, AF und dem anderen "Technikkram" wird er noch mehr! gute Bilder machen...


hmm, also ich entwickle auch selber und hab bis jetzt den ersten film versaut sonst nichts:confused:
es geht nicht darum, manuel das licht zu messen und dann alles schön sauber einzustellen sondern um den fakt, dass man nicht unendlich viele bilder zur verfügung hat und darum bremst man auch merklich beim schiessen.
ich komme von digital, hab sehr viele bilder durchgeschossen, habe analog ausprobiert und seitdem ich geld zahlen muss für bilder fotografiere ich überlegter.


ein guter fotograf war nicht von anfang an ein guter fotograf sondern musste sein handwerk auch mal lernen und dabei kann die analoge fotografie helfen.
 
Meine Kamera ist fast drei Jahre alt und ich hab erst 7700 Bilder. Da muss ich mich ja richtig schämen :o
 
4500 Auslösungen seit Juni '07.

Davon ca. 98% Ausschuss. Aber wenn ich schon genügend Platz hab zum Zumüllen,warum sollte ich das dann auch nicht gleich nutzen?:D
Fürs Entwickeln zahl ich heute weniger denn je - weil ca. 4495 Bilder einfach nicht würdig waren ausbelichtet zu werden. :ugly:

Und trotzdem Spaß daran :)
 
Wenn mein Powerbook nicht so lahm wäre beim verarbeiten von RAW Dateien, würde ich wohl auch unter diesem Wahn leiden...

Aber das Nadelöhr ist bei mir wohl das Laptop, somit wähle ich auch aus bevor ich schieße :cool:


Es ist halt verlockend, da man nicht unmittelbar Geld verbrennt beim Auslösen...
Im Punkt "Abnutzung" natürlich schon... doch das ist nicht greifbar :D
 
Wenn mein Powerbook nicht so lahm wäre beim verarbeiten von RAW Dateien, würde ich wohl auch unter diesem Wahn leiden...

Aber das Nadelöhr ist bei mir wohl das Laptop, somit wähle ich auch aus bevor ich schieße :cool:


Es ist halt verlockend, da man nicht unmittelbar Geld verbrennt beim Auslösen...
Im Punkt "Abnutzung" natürlich schon... doch das ist nicht greifbar :D

Wo ich dann auch irgendwie die Gefahr bei RAW wieder sehe - viele teilw. missglückte Aufnahmen kann man dadurch ja noch retten,- mich animiert das immer wieder dazu, Bilder, die nicht so der Knüller sind, zu behalten; man könnte evtl. ja noch was draus machen...:ugly:
 
Seh ich genau andersrum: Ich fotografiere besser, seit ich digital fotografiere. Weil ich die Bilder direkt sehen kann und ggf. nochmal ander belichte, andere Perspektive etc. Das ist der Qualität durchaus oft zuträglich. (Und natürlich ist dann auch viel Ausschuss dabei... aber durch diesen lerne ich ja eben.)

Am Anfang stimmt das. Aber wenn man einige Übung als Photograph hat, ist es doch schon schade, wenn manche Leute ganze Bilderserien ballern und dann hinterher 95% wegwerfen. Als es noch analog war, hat man sich wenigstens VOR dem Bild entsprechend viele Gedanken gemacht und die Bilder waren dementsprechend a) irgendwie lebendiger und weniger "perfekt" und gleichzeitig b) ästhetisch ansprechender, weil "echter" und durchdachter... ich zumindest versuche mit möglichst wenigen Bildern das zu kriegen, was ich will. Ist einfach nicht mein Stil, tausend mal auf irgendwas draufzuhalten und Bilder für die Tonne zu schiessen.

Fazit: Soll jeder machen wie er will :)
 
Es ist halt verlockend, da man nicht unmittelbar Geld verbrennt beim Auslösen...
Im Punkt "Abnutzung" natürlich schon... doch das ist nicht greifbar :D
Rechne das doch mal durch, z. B. für eine 40D.
Kostet derzeit runde 950eur, hält 100.000 Auslösungen (ja ich weiß, kann auch weniger sein!).
950eur/100.000 Klicks = 0,0095eur entspricht gerundet 0,01eur pro Klick. 1 Cent pro Klick. Da ist mir eine Auslösung mehr oder weniger vollkommen egal. Hinzukommt, man kann den Verschluß ja sogar alleine tauschen, der kostet vielleicht 300eur, danach geht es weiter, also kostet eine Auslösung noch weniger. Da lohnt es sich einfach nicht, sich das eine Bild zu sparen, zumindest nicht vom Kostenstandpunkt aus. Die Zeit, nachher zu sortieren muss man sich natürlich nehmen.
 
Das sind 28 Bilder pro Tag! Also fast ein KB-Film pro Tag! Geht von diesen usern keiner zur Arbeit?
Ich habe auch schon zu analogen Zeiten an einem Wochenende 10 Filme fotografiert. Als DIA noch problemlos zu finanzieren, mit 800 ASA-Filmen schon schwieriger, mir aber trotzdem wert.

Mir kann doch keiner erzählen, daß man - als Hobby Fotograf - bei 10000 Bildern pro Jahr nicht mindestens 80% absoluten Ausschuß hat.
Schön daß Du weisst, wie gut oder schlecht Hobbyfotografen sind und daß Du Dir herausnimmest zu beurtielen, welche (und wieviel) Bilder Ausschuß sein müssen.

Früher hat man sich sehr wohl überlegt, ob das im Kamerasucher komponierte Bild wirklich eine Aufnahme wert ist.
Dann habe ich wohl früher irgendetwas falsch gemacht. Weder bei Schnappschüssen noch beim Sportevent konnte ich vorher entscheiden, ob das Bild wirklich etwas wird oder gar mein Bild exakt komponieren. Der einzige Unterschied zu früher ist, daß ich heute auch die Motive fotografiere, die nicht unbedingt ich, dafür aber andere Leute gerne sehen möchten.

3) weil offenbar einige keinen Überblick haben, zum eingesetztem Geld(Kosten) und dem....was dabei heraus kommt!(Bild+Qualität)
Und Du kannst entscheiden, was andere Fotografen an Ergebnissen liefern? Oder, wie wohl auch tominz, wieviel Ausschuß jemand haben muss, nur, weil es ein paar Bilder pro Tag macht anstatt seine Kamera verstauben zu lassen?

Hobbyfotografen, die viele aber trotzdem gute Bilder machen gibt es in Eurem Weltbild wohl nicht.

Ich bin immer noch der Meinung, dass man sich das Motiv etwas anschauen sollte und bei jedem Bild etwas nachdenken
Wenn ich das tue, dann ist zu 99,9% das Motiv unwiderbringlich verloren. Wenn Du nur Blümchen oder totes Mauerwerk fotografierst mag es anders aussehen.

mit dem können des fotografen wächst die prozentzahl an guten bildern, ergo sind weniger auslösungen erforderlich.
Teil 1 mag stimmen, Teil 2 aber nicht. Denn mit dem Können wächst irgendwann auch der Wunsch nach ausgefallenen Aufnahmen. Und dann hört das Können wieder auf, weil man schon vorher weiss, daß >90% Ausschuß sein werden, die verbleibenden gelungene Bilder aber den Ausschuß Wert sind. Der Ausschuss kommt dann zusätzlich zu den "Standardbildern", die man halt auch im Kasten haben möchte und imt entsprechender Erfahrung auch ohne großen Ausschuß hat.

Gruß Bernhard
 
es geht nicht darum, manuel das licht zu messen und dann alles schön sauber einzustellen
Die Empfehlungen für analog und das Büchlein mitzunehmen geht aber genau in diese Richtung. Und da sträube ich mich zu akzeptieren, dass diese "akribische" herangehensweise die einzig selige sei, geschweige denn einem Anfänger den Spass am fotografieren zu wecken.
sondern um den fakt, dass man nicht unendlich viele bilder zur verfügung hat und darum bremst man auch merklich beim schiessen.
Das ist schon richtig. Trotzdem habe ich früher bei Konzerten oder bspw. auch beim fotografieren von Gleitschirmmanöver etliche Rollen Film verballert. Ich war bei solchen Gelegenheiten erst auch immer sehr sparsam.
ein guter fotograf war nicht von anfang an ein guter fotograf sondern musste sein handwerk auch mal lernen und dabei kann die analoge fotografie helfen.
Was kann man mit analoger Fotografie lernen, was man mit der digitalen nicht kann? Wer kein gscheites Bild komponiert bekommt kann das analog wie digital nicht. Wer seinen AF nicht in den Griff bekommt verballert analog wie digital ne Menge Fotos. etc.
 
Am Anfang stimmt das. Aber wenn man einige Übung als Photograph hat, ist es doch schon schade, wenn manche Leute ganze Bilderserien ballern und dann hinterher 95% wegwerfen. Als es noch analog war, hat man sich wenigstens VOR dem Bild entsprechend viele Gedanken gemacht und die Bilder waren dementsprechend a) irgendwie lebendiger und weniger "perfekt" und gleichzeitig b) ästhetisch ansprechender, weil "echter" und durchdachter... ich zumindest versuche mit möglichst wenigen Bildern das zu kriegen, was ich will. Ist einfach nicht mein Stil, tausend mal auf irgendwas draufzuhalten und Bilder für die Tonne zu schiessen.

Fazit: Soll jeder machen wie er will :)

Du sprichst mir aus der Seele! Bei der wilden Ballerei bleibt doch kaum Zeit sich mal mit dem Motiv zu beschäftigen und die besten Art der Ablichtung zu wählen.

Habe mit meiner alten 10D in 5 Jahren 10.000 Bilder gemacht, also rund 1 "Film" pro Woche, wobei die Schrottquote bei Sportfotos naturgemäß recht hoch ist.

Ich wäre auch zu faul und zu unentschlossen , um aus hunderten Fotos die besten 3 zu finden. :top:
 
Ich wäre auch zu faul und zu unentschlossen , um aus hunderten Fotos die besten 3 zu finden. :top:

Ach das geht ganz schnell, wenn man es richtig macht.

-Die guten Kandidaten mit Schreibschutz versehen und den restlichen Müll komplett löschen. Schlechte Bilder kann man oft innerhalb von einer Sekunde erkennen und dann weiter blättern. Die Komplettlöschung (...außer Schreibschutz) geht mit drei Tastenklicks an der Kamera. Dann werden aus 200 Bilder plötzlich 50 bis 20 Fotos.

-Am Rechner kann man die Thumbnails überfliegen und die besten 3 bis 5 Szenen vormerken. Dann die Schärfe kontrollieren und nur wenn die nicht gut ist, bei den Thumbnails nach weiteren guten Szenen Ausschau halten.

-Fertig

Wenn man hunderte Fotos schießt, die nahezu gleich aussehen, geht das Ganze natürlich nicht so einfach. Bei Sportfotos klappt die Taktik aber ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist doch im Grunde der Kern der Digital-Fotografie, dass man schnell viel machen kann, ohne schnell viel Kosten zu erzeugen.
Das halte ich für eine Milchmädchenrechnung: die kurzen Produktlebenszyklen der Kameras und der Objektive könnten es wesentlich teurer machen, als man zu Analogzeiten für Equipment und Film ausgegeben hat.
Zwischen 1975 und 1989 hatte ich 3 Gehäuse, ab 89 dann eine F4 bis etwa zum Jahr 2000, zwei Diaprojektoren. Ab 1985 pro Jahr etwa 200 Diafilme.
Von 2002 bis heute 6 digitale Bridgekameras, 3 DSLRs, 30 GB CF-Karten, 2 externe Massenspeicher, ein kompletter Wechsel des Objektivparks, Software inkl. der jeweiligen Upgrades, 2 hochwertige Scanner zur Digitalisierung der Dias. Noch Fragen, Kienzle?
 
[...] Bei der wilden Ballerei bleibt doch kaum Zeit sich mal mit dem Motiv zu beschäftigen und die besten Art der Ablichtung zu wählen.[...]

Also das scheint mir ausgesprochen unlogisch. Das klingt ja so das man durch die digitale Technik/wilde Ballerei gar keine ander Wahl hat als sich NICHT mit dem Motiv zu beschäftigen. Es gibt sicher auch jede Menge Menschen die sich trotz digitaler Möglichkeiten/Ballerei mit dem Motiv befassen.
Und das sind eben die gleichen die früher bedachter gearbeitet haben/hätten. udndie die heute viel "ballern" sind eben die gleichen die früher viele Filme durchgehauen haben.
 
Ich habe nur die ersten drei Seiten gelesen, bis ich gesehen habe, daß dieser Fred mittlerweile schon 12 Seiten hat! Das hat meine Lust, das ganze hier komplett zu lesen, ein bißchen eingeschränkt ;).

Trotzdem will ich natürlich meinen Senf loswerden, ist ja schließlich ein Forum.

Zwar fotografiere ich noch nicht so lange "richtig" (soll heißen mit ansprechender Ausrüstung), angefangen hat es bei mir aber auch analog. Zuerst kamen auffällig viele brauchbare Fotos mit einer Kompakten und einer alten Exa 1b heraus, bis ich mit einer Minolta SLR den Einstieg wagte.

Nach ein paar Minoltas (analog und schließlich digital) später, bin ich nun bei Fuji gelandet.

Was ich für mich festgestellt habe? Meine Fotografiergewohnheiten haben sich seit dem (teilweisen) Umstieg (schwarz-weiß kommt noch immer auf Film) von Dia auf digital so gut wie nicht verändert (im Urlaub fotografiere ich noch immer gerne auf Diafilm). Ich fotografiere ähnlich viel und überlege vorher auch ähnlich ausführlich, ob ich das Foto wirklich machen will.

Wenn ich mir die Anzahl Filme, die ich "früher" für ein bestimmtes Thema verbraucht habe, angucke und die "verschossenen" Bilder zähle, komme ich ziemlich gut an meinen momentanen "Verbrauch" hin. Auch analog habe ich bei mir wichtigen Dingen mit Film nicht gegeizt und auch mal ein paar mehr Aufnahmen gemacht. In einem einwöchigen Urlaub 10 Filme sind durchaus drin (wobei das für manche ja wenig ist ;)).

Allerdings erleichtert die Digitalfotografie das Experimentieren doch erheblich. Wenn ich "früher" experimentierte, wusste ich erst nach ein paar Tagen, daß es nix geworden ist und musste nochmal neu anfangen. Jetzt weiß ich das nach ein paar Sekunden. Geholfen hat mir das am Wochenende in Venedig. Dort habe ich ein paar ganz neue Dinge ausprobiert und konnte gleich erkennen, daß es so, wie ich es mir eigentlich dachte, nicht funktioniert. Ein paar Probeschüsse später passte alles und ich hatte unglaublich viel Spaß und ein paar echt coole Fotos :).

Andererseits haben sich nach ungefähr zwei Jahren Tanzsportfotografie mittlerweile rund 40.000 Fotos nur davon angesammelt. Allerdings von durchschnittlich zwei Fotografen pro Turnier. Der Ausschuß liegt da ungefähr bei 40 bis 50% und ist noch vertretbar. Analog würde ich nicht weniger fotografieren, es wäre nur teurer ;).

Auch für die Pferdesportagentur "verbrauche" ich schon einige tausend Auslösungen im Jahr. Mehrere hundert Starter an einem Wochenende wollen halt mit jeweils etwa 2 bis 3 Bildern pro Reiter (ja, alles Einzelaufnahmen und nix Serie, wie auch beim Tanzsport) festgehalten werden.

Die Knipseritis greift zwar um sich, aber soll doch jeder machen, wie er denkt. Mir wäre der Aufwand, so viele Fotos auszusortieren, schlicht viel zu groß ;).
 
Zitat von mugl
ich hab über 100.000 auslösungen im jahr =)

Und zeigst ne Auswahl von 29 Bildern auf der HP. Du willst doch nicht noch etwa die Theorie von Findus unterstützen? :D
Nein im Ernst, bei den Motiven wundert mich das nicht.

Ich geb's ja zu, dass bei diesen Fotos es nicht so einfach ist den richtigen Zeitpunkt zu erwischen und man deshalb viele Serien macht.
Das bestätigt doch aber auch meine Theorie.
Wenn ich dem Blinden sage in welche Richtung er die Kamera ungefähr halten soll, die Kamera mindestens 5 B/sec. schafft und zwischen Auslöser und Gehäuse ein Tropfen Sekundenkleber ist, dann kriegt der doch auch ein Ausbeute von 0,29 Promille hin, oder nicht? :evil:
Nichts für ungut, die Bilder auf der HP von mugl finde ich trotzdem gut :top:
 
Viele Auslösungen zu machen ist noch längst keine Garantie dafür, dass ein Bild gut ist. Wenn man Menschen in Bewegung fotografiert, dann sind einfach die Ansprüche an die Fotos gestiegen. Zur analogen Zeit war ich froh, wenn ein halbwegs scharfes Bild herausgekommen ist. Heute muss es für mich viel mehr Qualitätskriterien erfüllen. Meine Spontan-Personenfotos zur analogen Zeit wären heute zum großen Teil der Entf-Taste zum Opfer gefallen. Die digitale Zeit macht es schlichtweg möglich, aus vielen durchaus technisch einwandfreien Fotos die schönsten herauszusuchen. Bei Kinderfotografie, z. b. beim Spielen lösche ich über 90 % der Fotos, bei Landschafts-, Reisefotografie o. ä. sieht das völlig anders aus. Da hat man Zeit, da kann man sich eine bestimmte Perspektive gezielt suchen. Da wird nicht "geknipst" und entsprechend wenig Fotos gelöscht.
 
AW: Auslösewahn?

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Zitat:
Zitat von prop-powered
Nein.


Doch !!!

Mr Findus

ich wäre auch für einen Beweis. Fotgrafier mal etwas schnelles - ab 100km/h,
aber formatfüllend. Am besten machst Du nur ein oder zwei Fotos. Und dann stell das Bild hier rein. Aber bitte etwas halbswegs anspruchvolles - ein Mitzieher direkt neben der Autobahn z.B. mit irgendwas um 1/250.
Oder mach es einfach mal für Dich, damit Du mal siehst wie das ist.

Zeig uns das Du ein Mann bist - lass auf Deine dicken Sprüche Taten folgen.
:cool:
 
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