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Auslösewahn?

tominz

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich weiß ja nicht, wie es Euch da draußen geht, aber ich muß mich manchmal sehr wundern, wenn ich mir das user-Verhalten und user-Profil der heutigen DSLR-Anwender so betrachte.

Meine erste SLR war eine Canon A-1, die ich vor knapp 30 Jahren erworben habe. Seither hatte ich viele namhafte SLRs diverser Marken besessen und habe sie zum Teil heute noch.

In den 90er Jahren (und bis etwa 2004) war ich auch viel und oft auf Fotobörsen unterwegs und habe viel gebraucht ge- und verkauft.

Damals ging es bei einer Kamera nur um den Zustand. Wie war der Erhaltungszustand und waren sämtliche Funktionen in Ordnung. Das Alter spielte absolut keine Rolle und über die Zahl der Auslösungen sprach niemand - Kunststück, man wußte ja auch nichts darüber.

Heute will immer jeder sofort die Zahl der Auslösungen wissen. Ich dachte anfangs immer: was solls? Jede Einsteiger DSLR schafft doch spielend 50000 Auslösungen, die meisten wohl weitaus mehr. Wer macht denn so viele Bilder?

50000 Auslösungen entsprechen immerhin +/- 1350 36er KB-Filmen. So viele Filme habe ich seit dem Erwerb der ersten A-1 sicher nicht annähernd verbraucht. Die 50000 Auslösungen erreicht doch der Nicht-Profi nie und nimmer - so dachte ich.

Doch weit gefehlt! Wenn ich mir jetzt so die Gebraucht-DSLR-Angebote ansehe, dann liest man oft von Kameras, die höchstens ein Jahr alt sind und über 10000 Auslösungen "auf dem Buckel haben".

Hey, was machen die Leute mit den Kameras? 10000 Auslösungen in einem Jahr? Das sind 28 Bilder pro Tag! Also fast ein KB-Film pro Tag! Geht von diesen usern keiner zur Arbeit?

Mir kann doch keiner erzählen, daß man - als Hobby Fotograf - bei 10000 Bildern pro Jahr nicht mindestens 80% absoluten Ausschuß hat.

Aber das ist wohl eben auch der Unterschied der jetzigen Fotografengeneration zu früher. Man kann die Bilder ja problemlos löschen, man wählt am Bildschirm aus, was etwas taugt und was nicht, ein Druck auf den Auslöser verursacht keinerlei Kosten (außer, daß die Kamera beim Verkauf weniger erlöst, wenn sie extrem viele Auslösungen hat).

Früher hat man sich sehr wohl überlegt, ob das im Kamerasucher komponierte Bild wirklich eine Aufnahme wert ist. Heute drückt man einfach ab, am besten noch mit aktiviertem Bracketing und Serienbildfunktion.

Schon extrem, wie sich das alles verändert hat. Die Technik hat sich sehr stark verändert, aber mit der Technik noch viel mehr das Anwender- und Anwendungsprofil.

Ein wenig beobachte ich auch bei mir die Tendenz einfach ein paar mal öfter auf den Auslöser zu drücken als früher, doch 10000 Bilder pro Jahr, das schaffe ich noch lange nicht.

Wie sieht es da bei Euch aus?

Gruß
tominz
 
Ich hab 14000 Auslösungen in 8 Monaten. Ich finde das ist nicht sonderlich viel und auch nicht mit Analog zu vergleichen.

Als ich vor kurzem am Hafen war um vor und während des Sonnenunterganges zu fotografieren kamen ca. 200 Bilder zusammen. Daraus sucht man sich die besten aus. Warum soll ich hingehen und 3-4 Bilder machen?
Oder bei einem Shooting mit einem Model, da werden es meist 200-400 Bilder, da findet man natürlich viel bessere Bilder als wenn man nur 10 Fotos macht. Bei Architektur wird es ev. nur 1 Foto.
Die Art zu fotografieren hat sich eben geändert.
 
Gerade bei Serienbildern bei Action kommt halt einiges zusammen.

Das ist halt der wesentliche Unterschied: Das Bild an sich kostet nix, dank der technischen Entwicklung habe ich Speicherplatz für ca. 500 Fotos (aktuell).
Der einzige Punkt ist halt das auswählen hinterher, das kostet dann Zeit:rolleyes:
 
Wo ist das Problem, wenn man die Möglichkeiten der Technik voll ausnutzt (dh Foto machen, anschauen, ggf. löschen und 3 neue / bessere machen und nur die Abzüge bestellen & bezahlen, die wirklich gut sind) ?

Ich frag mich oft eher, wie die Leute auf so WENIGE Auslösungen kommen. Da werden 2 Jahre alte 5Ds mit popeligen 8000 Auslösungen verkauft. Ich habe meine 400D seit August 2007 und bin bereits bei über 17.000 Auslösungen. Das heißt ja nicht, dass man sich deswegen weniger Gedanken um die Bildkomposition macht, sondern vllt eher "zur Sicherheit" noch ein paar Bilder mehr.
Man lernt ja auch unheimlich viel, wenn man die Bilder sofort begutachten kann und kann eventuelle Fehler dann direkt ausmerzen, indem man nochmal anders belichtet.

Liegt für mich einfach in der natur der Sache, dass man mit mit Digitalkameras mehr Bilder macht als mit analogen und hat mMn nichts mit "Auslösewahn" zu tun...

Um an dieser Stelle mal meine Frau Mutter zu zitieren, seit Weihnachten stolze Digitalkamerabesitzerin: "Ach... ich mach noch eins. Kost ja nix." :o
 
Zuletzt bearbeitet:
tomiz schrieb:
Wenn ich mir jetzt so die Gebraucht-DSLR-Angebote ansehe, dann liest man oft von Kameras, die höchstens ein Jahr alt sind und über 10000 Auslösungen "auf dem Buckel haben".
:eek: :rolleyes:

Ich hab' meine D300 seit Anfang Dezember und mittlerweile knapp 9.000 Auslösungen. Und nein, die 8 FPS sind nicht schuld (den Akkudeckel hab' ich auch erst seit ein paar Wochen ;)).

EDIT: Nope, sind doch schon 11.000 Auslösungen, gerade ausgelesen :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch die Einführung des KB Films sind die Fotografen auch nicht mehr mit kiloschweren Rucksäcken wie weiland Ansel Adams durch die Gegend getourt. Anstatt nur zwei Platten zu belichten, wurde nun ein KB Film belichtet. Heute haben wir es noch einfacher, wie können die Ergebniss sofort begutachten und weiterfotografieren. Da kommen dann mitunter in paar mehr Auslösungen zustande, und ich behaupte, in einige Fällen kann man so einige Fehler noch vor Ort korrigieren. Und dabei kommen dann noch mehr Auslösungen zustande. Und vielleicht eben auch bessere Bilder.
 
Moin,

das ist schon voll in Ordnung das EINER dazu sich Gedanken macht!

1) deshalb, weil es tatsächlich auf ein verändertes Verhalten schließen läst

2) weil es Konsequen hat...nämlich Lebensdauer der Kamera und Ausrüstung

3) weil offenbar einige keinen Überblick haben, zum eingesetztem Geld(Kosten)
und dem....was dabei heraus kommt!(Bild+Qualität)

was gerne übersehen wird...digis leiden...mehr als ihr denkt,
denn die Halbwertzeit ist noch nicht hinreichend getestet...
will sagen, nur die Auslöungen des Verschluß sagen noch nix aus über die Langlebigkeit!

nur eine Kamera von über 50.000 würde ich mir auch nicht mehr kaufen!!!

und ein erster Fall von Fungus auf dem Chip...habe ich auch schon kennengelernt(digiBack)
Mfg gpo
 
Manchmal drückt man ab, weil man nicht weiß ob das Thema noch besser wird oder nicht.
Wenn es noch besser wird (z.B. Sonne kommt raus, die störenden Leute sind weg, etc) dann muß man es nochmal fotografieren.
 
2) weil es Konsequen hat...nämlich Lebensdauer der Kamera und Ausrüstung

3) weil offenbar einige keinen Überblick haben, zum eingesetztem Geld(Kosten)
und dem....was dabei heraus kommt!(Bild+Qualität)

Seh ich genau andersrum: Ich fotografiere besser, seit ich digital fotografiere. Weil ich die Bilder direkt sehen kann und ggf. nochmal ander belichte, andere Perspektive etc. Das ist der Qualität durchaus oft zuträglich. (Und natürlich ist dann auch viel Ausschuss dabei... aber durch diesen lerne ich ja eben.)

Außerdem seh ich keinen Sinn darin, mit Fotos/Auslösungen zu geizen. Ist für mich die gleiche nicht nachvollziehbare Argumentation, mit der manche ewig bis zu einer DSLR-Anschaffung warten: Kann ja sein, dass die noch billiger werden...
Kann sogar sehr gut sein, aber in dieser Zeit kann ich keine Fotos machen! Die Fotos, die ich aus Geiz und Sorge um meinen wertvollen Verschluss nicht mache, die sind halt futsch...
 
Warum leckt sich der Hund an den E....?

Genau - weil er es kann!

Es ist doch im Grunde der Kern der Digital-Fotografie, dass man schnell viel machen kann, ohne schnell viel Kosten zu erzeugen.

Dass sich dadurch die Herangehensweise und damit auch die Lernkurve ändert, liegt wohl in der Natur der Sache und muss so akzeptiert werden.
Schließlich birgt jede Veränderung ja auch Chancen auf Verbesserung und Weiterentwicklung.
Daher finde ich persönlich, dass es zwar sicher lohnt, mal auf die Bremse zu treten, um sich zu vergegenwärtigen, wie der Stand der Dinge war, wie er ist und wo die Reise möglicherweise hingeht.
Dabei sollte man es dann aber auch belassen, den Fuß von der Bremse nehmen und die wilde Fahrt genießen - wer weiß, wohin sie einen bringen mag. :top:
 
Hallo,

also, ich finde die Frage durchaus berechtigt. Und ich denke, viele können sich dabei selbst an die Nase fassen. Nicht daß ich damit sagen möchte, daß man noch 2 Auslösungen pro Tag machen sollte wie weiland Ansel Adams. Aber die inflationäre Auslösewut nimmt manchmal schon merkwürdige Formen an. Kritisieren will ich das nicht. Das muß jeder für sich selbst entscheiden und es gibt sicherlich "Auslösewütige", die dabei Fantastisches zustande bringen. Genauso wie es Leute mit 2 Auslösungen pro Tag gibt, die damit fast alle 100proTagAuslöser um Längen übertreffen.

Die Frage bleibt halt: früher mußte man einerseits geldbeutelmäßig rechnen, wieviele Auslösungen man sich erlauben kann/darf. Dadurch war die Bildkomposition in aller Regel viel sorgfältiger, die Beschäftigung mit der teuren Technik intensiver und die Ergebnisse outofcam im Schnitt viel besser. Heute stellt man oft das Phänomen fest, daß Leute sündteuere Kameras im Auto-Modus serienratternd rumschwenken. Daß da ab und an Zufallstreffer mit leidlichen Bildern dabei sind sei unbestritten.

Trotzdem ertappe ich mich selbst auch immer wieder mal, daß ich drauflosknipse, weil's ja nichts kostet. Hätte ich die verballerten Aufnahmen stattdessen auf ein geringeres Maß reduziert und mich intensiver mit den Gegebenheiten beschäftigt, wäre nicht selten etwas Besseres rausgekommen.

Ich für mich jedenfalls habe beschlossen in Zukunft etwas sorgfältiger mit der Zahl der Auslösungen und der Qualität umzugehen. Heisst: mehr Qualität statt Quantität.

Ich weiß, daß meine Überlegungen sicherlich für viele hier nicht so 1:1 gelten. Aber - seien wir doch mal ganz ehrlich: bei den meisten dürfte zumindest ein Kern von Wahrheit vorhanden sein.

Diejenigen, die früher keine analoge SLR hatten, sind da natürlich im Nachteil. Sie kennen ja den Unterschied gar nicht - Gnade der späten Geburt :-)

Ich hoffe, daß sich niemand durch mein Posting auf den Schlips getreten fühlt. Wenn doch - ist vielleicht doch mehr Wahrheit drin als man zugeben will?

Gruß,

Werner
 
Moin,

das ist schon voll in Ordnung das EINER dazu sich Gedanken macht!

1) deshalb, weil es tatsächlich auf ein verändertes Verhalten schließen läst

2) weil es Konsequen hat...nämlich Lebensdauer der Kamera und Ausrüstung

3) weil offenbar einige keinen Überblick haben, zum eingesetztem Geld(Kosten)
und dem....was dabei heraus kommt!(Bild+Qualität)

was gerne übersehen wird...digis leiden...mehr als ihr denkt,
denn die Halbwertzeit ist noch nicht hinreichend getestet...
will sagen, nur die Auslöungen des Verschluß sagen noch nix aus über die Langlebigkeit!

nur eine Kamera von über 50.000 würde ich mir auch nicht mehr kaufen!!!

und ein erster Fall von Fungus auf dem Chip...habe ich auch schon kennengelernt(digiBack)
Mfg gpo

Natürlich leiden die Digis. Sie werden bei Gebrauch abgenutzt, wie alle Gebrauchsgegenstände. Dafür sind sie da. Kein Grund zur Panik. Und dummerweise entwickelt sich die Technik im Moment so rasant, das eine gebrauchte Digi in 5-10 Jahren sowieso keinen Pfifferling mehr wert ist. Es macht kaum Sinn die Auslösungen abzuzählen. Der Werteverfall ist rasant, nicht zu vergleichen mit der Investition in eine Hasselblad von vor 20 Jahren. Das mag man bedauern, ändern können wir es im Moment nicht und deshalb kann man sich doch auch den Spaß erlauben, ein paar mehr Auslösungen zu machen und die Vorteile genießen. Man muss ja nicht direkt das Gehirn dabei ganz ausschalten weil man das Auslösegeräusch so toll findet, sonst ertrinkt man leicht in einem Datensee.
 
Hallo zusammen,

ich weiß ja nicht, wie es Euch da draußen geht, aber ich muß mich manchmal sehr wundern, wenn ich mir das user-Verhalten und user-Profil der heutigen DSLR-Anwender so betrachte.

.....


50000 Auslösungen entsprechen immerhin +/- 1350 36er KB-Filmen. So viele Filme habe ich seit dem Erwerb der ersten A-1 sicher nicht annähernd verbraucht. Die 50000 Auslösungen erreicht doch der Nicht-Profi nie und nimmer - so dachte ich.

Doch weit gefehlt! Wenn ich mir jetzt so die Gebraucht-DSLR-Angebote ansehe, dann liest man oft von Kameras, die höchstens ein Jahr alt sind und über 10000 Auslösungen "auf dem Buckel haben".

Hey, was machen die Leute mit den Kameras? 10000 Auslösungen in einem Jahr? Das sind 28 Bilder pro Tag! Also fast ein KB-Film pro Tag! Geht von diesen usern keiner zur Arbeit?

Mir kann doch keiner erzählen, daß man - als Hobby Fotograf - bei 10000 Bildern pro Jahr nicht mindestens 80% absoluten Ausschuß hat.

.....

Ein wenig beobachte ich auch bei mir die Tendenz einfach ein paar mal öfter auf den Auslöser zu drücken als früher, doch 10000 Bilder pro Jahr, das schaffe ich noch lange nicht.

Wie sieht es da bei Euch aus?

Gruß
tominz

Hallo,

zu einem ähnlichen Thema gab es auch schon eine ähnliche Diskussion.
Da gibt es tatsächlich welche, die 3750 Bilder an einem Tag machen.
Welchen Sinn das haben soll weiß ich noch nicht ganz genau.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man sich das Motiv etwas anschauen sollte und bei jedem Bild etwas nachdenken, auch wenn das einzelne Bild nichts extra Kostet, wie früher bei Filmen.
Ist aber wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäss. Liegt wohl an der Wegwerfgesellschaft.
Es ist wohl einfacher sich eine schnelle Kamera zu kaufen, auf Dauerauslösung zu drücken und hinterher schauen was dabei rauskommt.
 
ich habe vor paar Tagen eine Kampfsportdoku gemacht. 4GB Fotos (~1000) in 2Stunden. Davon sind die meisten durch highspeed entstanden um Bewegungsabläufe zu dokumentieren.
Auch sonst gibts mal Situationen wo ich schon auf 1000 Fotos am Tag gekommen bin.
Meistens sinds aber deutlich weniger. Habe jetzt in 4 Monaten ca. 10.000x abgedrückt (auf 400 und 40er verteilt).

Allerdings ist mein deutliches Ziel für die Zukunft, diese Menge zu reduzieren.
Nicht in dem ich weniger häufig fotografiere, sondern in dem ich es besser hinbekomme, die Komposition im Vorfeld zu bestimmen und dann quasi nur noch das Ergebnis einfriere.
Auch bei mir war es bisher so: Draufhalten, selektieren.

Ok, da ich unterschiedliche Bereiche abdecke (zb. Portrait, Sport, Tierfotos) funktioniert das natürlich nicht überall.
Wenn ich privat oder geschäftlich Tiere fotografiere, werden es immer mehr Aufnahmen. Im Gegensatz dazu halt Studio... das sind zwar auch nicht wenig, aber deutlich weniger (zb. 300 vs. 1000).

Aber es ist sehr angenehm, das man so aggieren KANN, ich möchts aber in Zukunft deutlich reduzieren, also den Ausschuß.:rolleyes:
 
Hallo,

zu einem ähnlichen Thema gab es auch schon eine ähnliche Diskussion.
Da gibt es tatsächlich welche, die 3750 Bilder an einem Tag machen.
Welchen Sinn das haben soll weiß ich noch nicht ganz genau.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man sich das Motiv etwas anschauen sollte und bei jedem Bild etwas nachdenken, auch wenn das einzelne Bild nichts extra Kostet, wie früher bei Filmen.
Ist aber wahrscheinlich nicht mehr zeitgemäss. Liegt wohl an der Wegwerfgesellschaft.
Es ist wohl einfacher sich eine schnelle Kamera zu kaufen, auf Dauerauslösung zu drücken und hinterher schauen was dabei rauskommt.

Ganz recht! :top:
Die Art zu Fotografieren hat sich bei vielen eben ganz einfach entsprechend geändert. Ich denke auch, dass man sich früher schon VOR den Aufnahmen mehr Gedanken gemacht hat. Heute wird einfach mehr drauflos geknipst und dann hinterher anhand der Ergebnisse korrigiert, bzw. dann erste überprüft, welche Einstellungen oder Ausschnitte zu den besseren Ergebnissen führen.
Das ist schon eine etwas andere Art zu fotografieren. Jeder, der schon länger fotografiert und lange auch schon analog fotografiert hat, weiß das. Mehr try and error und weniger Planung.
Hat aber halt heute gerade für die vielen Neueinsteiger und weniger Erfahrenen den Vorteil, dass sie schneller und leichter zu besseren Ergebnissen kommen. Und auch die Erfahreneren können ohne Mehrkosten mehr ausprobieren und experimentieren.
Wobei insgesamt durch die größere Masse an Aufnahmen nicht automatisch auch bessere Ergebnisse dabei rauskommen. ;)
Und das Fotografieren selbst war halt früher etwas anspruchsvoller.
Aber sowas darf man heute gar nicht mehr so sagen, sonst gibts wieder Prügel von den reinen Digitalfotografen (vor allem von denen, die nicht schon vorher lange mit Film fotografiert haben). :D

Andreas
 
Hallo Tominz!

Ich bin froh zu lesen, dass nicht nur ich mir darüber Gedanken mache. Zu Filmzeiten hat eben jedes Bild Geld gekostet und man hat eben auch aus diesem Grund dén Standpunkt und Kameraeinstellungen sorgfältig gewählt. Heute wird einfach draufgehalten und unter den tausenden von Bilder werden dann schon ein paar dabei sein, die was taugen. Und zur Not gibt es ja auch noch die EBV, mit der man die schlimmsten Fehler kaschieren kann. Mit fotografieren hat das allerdings nichts mehr zu tun, allenfalls mit knipsen. Natürlich macht man heute gerne mal ein paar Bilder mehr, kostet ja nichts. Das geht wohl jedem von uns so. Ich habe in meinen ungefähr 40-jährigen Fotografiererei so ungefähr 5.000 Bilder in meinem Archiv angesammelt, wovon bei einer sorgfältigen Auslese sicherlich eine ganze Menge auch noch entsorgt werden könnten. Mit meiner EOS30D, mit der ich nun seit zwei Jahren unterwegs bin, habe ich rund 6.000 Auslösungen gemacht und im elektronische Archiv liegen sicherlich schon gut 1.000 Bilder. Eine gewaltige Steigerung. Und wenn ich mir dann benötigten Speicherplatz betrachte, von jeder Aufnahme existiert bei mir ein RAW und mindestens ein TIFF, dann frage ich mich, mit wieviel Terrabyte die Auslösejunkies eigentlich arbeiten. Mitunter aber habe ich sogar den Eindruck, es geht einem bestimmten Kreis gar nicht so sehr um das Bild als solches, sonder nur um die Menge der Auslösungen. Vielleicht ist dann auch irgendwann der Punkt erreicht, bei dem dann hier um die Anzahl der verbrauchten Verschlüsse diskutiert und gewetteifert wird.

Viele Grüße
Wolfgang
 
Irgendwo ist die Digitalkamera Segen und Fluch zugleich.

Persönlich hat sich mir die Fotografie und auch die Leidenschaft dazu erst mit der Digitalen erschlossen. Ich habe in einem Jahr digital mehr gelernt als in 5 Jahren analog. Einfach weil ich mehr probieren konnte und vor allem Ursache - Wirkung sofort gesehen habe (sofern am LCD beurteilbar). Mit der Zeit habe ich weniger Fotos geschossen und mich mehr auf die Bildkomposition und den Blick für ein Motiv konzentrieren können. Soviel zum Segen.

Seit 2 Monaten nun von Kompakt (allerdings mit allen Einstellmöglichkeiten Blende, Zeit etc.) auf DSLR umgestiegen ist die Anzahl der Auslösungen wieder gestiegen - schließlich gibt es viel zu üben und zu lernen. Auch hier ist mein Ziel die technischen Aspekte irgendwann so zu beherrschen, daß der Fokus verstärkt auf dem Blick für Motiv und Bildkomposition liegt, die Auslösungen sinken und gleichzeitig die Qualität und Konstanz der Ergebnisse steigt.

Viele vergessen bei der Auslösewut auch Nachbearbeitung und notwendige Verwaltung des Datenmülls. Womit wir beim Fluch wären.

Im Endeffekt bietet die Digicam alle Möglichkeiten - soll Sie jeder für seinen Zweck nutzen und glücklich werden.

Gruß

Ralf
 
Der TO hat schon nicht ganz Unrecht, ich erwische mich auch öfter mal dabei, das ein oder andere halbwegs sinnlose Foto zu machen, um eine lustige Begebenheit festzuhalten. Das habe ich mit meinen analogen Kameras nur sehr sehr selten gemacht. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir seit Anschaffung der digitalen keine Gedanken mehr um die Bildgestaltung mache. Wenn ich gezielt losgehe um ein paar Landschaftsaufnahmen zu machen, dann komme ich mit vielleicht 15-20 Bildern nach Hause. Davon sind aber bestimmt 10 nur Testfotos, bei denen ich, lernwillig wie ich nunmal bin :lol:, einfach mal ein paar Parameter verändert habe, um die Auswirkungen auf das Bild zu sehen. In einem anderen Punkt hat die DSLR meine Gewohnheiten allerdings schon sehr verändert: früher habe ich nur sehr selten Sportaufnahmen gemacht. Wenn ich heute an der Rennstrecke bin kommen in wenigen Stunden locker mal 700 oder mehr Bilder auf die Karte, von denen zugegeben vielleicht 50 halbwegs und so 25-30 wirklich was taugen. Das wäre mir mit der analogen SLR viel zu teuer gewesen. Die DSLR bietet mir da die Möglichkeit, für relativ kleines Geld (Verschleiß) meine Fähigkeiten z.B. bei Mitziehern zu verbessern. Dadurch kommen dann aber halt recht schnell relativ viele Auslösungen zusammen.
 
Moin,

das ist schon voll in Ordnung das EINER dazu sich Gedanken macht!

1) deshalb, weil es tatsächlich auf ein verändertes Verhalten schließen läst

2) weil es Konsequen hat...nämlich Lebensdauer der Kamera und Ausrüstung

3) weil offenbar einige keinen Überblick haben, zum eingesetztem Geld(Kosten)
und dem....was dabei heraus kommt!(Bild+Qualität)

was gerne übersehen wird...digis leiden...mehr als ihr denkt,
denn die Halbwertzeit ist noch nicht hinreichend getestet...
will sagen, nur die Auslöungen des Verschluß sagen noch nix aus über die Langlebigkeit!

nur eine Kamera von über 50.000 würde ich mir auch nicht mehr kaufen!!!

und ein erster Fall von Fungus auf dem Chip...habe ich auch schon kennengelernt(digiBack)
Mfg gpo


Klar kann man so machenm auch hier empfehlen, besser eine Videokamera zu kaufen, wenn im 14 Tagen Kanarenurlaub 20.000 Bilder herauskommen. Auf der anderen Seite habe ich in den letzten zwei Jahren etwa 20.000 Bilder digital produizret auf 2 Bodies verteilt, und da war viel Presse/Reportage und Runway dabei, was eben auch bei analog viele Bilder nach sich zieht.

Ich wage auch mal zu behaupten, bei den meisten Einsteigern ist die Ausschussrate bei ca. 95%, oder sogar höher, was aber subjektiv garnicht wahrgenommen wird.

Den oben von jemand anderem ins Spiel gebrachten 36er KB Film am Tag, da habe ich auch analog schon deutlich mehr im Schnitt durchgezogen. Am Workflow hat sich da auch nicht veil geändert, was früher Kontaktabzüge waren, wird eben jetzt am Rechner gesichtet und gnadenlos selektiert, mal objektiv, mal subjektiv emotional.

ne 1D mit 50.000 Auslösungen, doch wenn ich eine haben will, würde ich da gebraucht imme rnoch zuschlagen, da der Verschluss schlicht ein Verschleissteil ist und auch bei ner analogen leiden kann.

Gruss
Boris
 
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