Das sehe ich relativ einfach: Die Mühe das große Zeug mitzuschleppen ist aktuell größer als die Lust zu fotografieren. Man kann nun auf mehr Lust warten, oder eine kleine Kamera besorgen, die immer dabei ist. So gibt man dem "Moment" und dem "Glück" die Chance, ein Bild machen zu können.
Hallo,
diesen orthopädischen Ansatz hätte ich wahrlich nicht gesehen

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Würde ich aber auch im Sinne von Farina gerade nicht so unterschreiben. Der Grund für Frustrationen liegt in der Regel im Menschen selbst. Das hat mit Schuld oder Unschuld überhaupt nicht zu schaffen, einen solchen Quatsch sollte man sich nicht einreden.
Es kommt oder es kommt nicht. Mal Glück, mal Pech.
Sich in solch einem Moment einem "Alibi" hinzugeben halte ich persönlich für falsch. Was passiert, wenn es das Gewicht oder das Volumen der Kamera nicht war.
Suche ich mir die nächste Baustelle, sind es die Schuhe, das Lebensumfeld, etc.
Farina hat ja geschrieben, beruflich hat der Wind sie in eine komplett andere Richtung getrieben. Dann kann doch eine fotografische Auszeit nur gut tun. Wenn man nicht fotografieren muss - da schließe ich mich, schon ob meiner Fähigkeiten, all denjenigen an, die sagen glücklicherweise muss man es nicht, es ist nur Hobby - dann muss man doch auch nicht fotografieren. Oder man geht in sich und versucht zu ergründen warum man es nicht will.
Aber wenn man kreativ ist und seine Passion und Berufung ernst meint und womöglich sogar liebt, sollte man gerade nicht an Äusserlichkeiten rum doktern, sondern sich ernsthaft auch in seinem Inneren, damit auseinander setzen. Ist es das Richtige? Gehe ich es richtig an?
Das sind jetzt alles keine fachlich untermauerten Aussagen, nicht einmal durch die Lektüre von "Psychologie heute" unterstützt.
Dennoch hielte ich jetzt einfach nach einer neuen Kamera schauen für zu kurz gesprungen.
Liebe Grüße!