Nein ich will nicht selbs entwickel. Dafür fehlt ein Raum in meiner Wohnung

Aber wo hast du die denn entwickeln lassen ich habe mal kurz gegoogelt und folgendes gefunden.
Filmentwicklung je Film 2,75
auf Kodak Royal Papier
9x13 cm 0,10
10x15 cm 0,12
13x18 cm 0,20
Würde für nen 36er Film 6,35€ Kosten in der kleinsten größe. Finde ich jetzt nich so viel.
Hmmm... Papierabzug im Discounter...viel Spaß...

meine letzten analogen Filme die ich für meinen Vater abgegeben habe hatten Streifen...
Er hat jetzt eine Digitale und das obwohl er keinen PC hat (er hat Rossmann und die Entwicklerdinger da -er nennt die so- endeckt).
Wenn dann Diafilm (war auch bei mir damals analog so und der immer noch geniale Fuji Velvia 50er kostet derzeite knappe 10 Euro.
d.h. bei sagen wir mal 20 Filmen im Jahr hat man die D50+ Linsen "drin" (ohne Entwicklung...)
Also mal im ernst guckt ich euch gerne alle Euro Fotos auf dem PC oder TV oder sonst noch was an???????
Sorry aber ich denke du hast von digitaler Fotografie recht wenig Ahnung...
Von meinen ca. 20.000 Bildern auf der Festplatte (ca. 50.000 "gemachten") sortiere ich 50 -80% schon beim Shooting aus (Situation unpassend, Phase nicht erwischt, Schärfe sitzt nicht 100%, o.ä.).
Im Landschaftsbereich "brauche" ich z.t. 200 Bilder für EINE Aufnahme oder Ausbelichtung.
D.h. in der digitalen Welt behält man nur das was passt, der Rest wird extrem kostengünstig "gleöscht". Selbst ein Anfänger kommt schnell auf ein gutes Niveau...
Somit hat man nun die Sahne wird die weiter verarbeitet und aus einer Action Serie bleibt dann 1-2 Bilder (von ca. 50) übrig. Dieses eine Bild habe ich dann auch gerne mal 120x80cm und bin immer noch günstiger inkl. Fine Art Print als wenn ich mit Film das ganze machen würden...

Achja...bei analog wird das nicht besser mit dem Ausschuß. Je nach Anwendung hat man zwischen 0 und 90%. Nur durch die Erfahrung wird das weniger (und bei mir steht bei Action die Kamera auf S und nicht auf CH! auch digital). Bei meinen Dias war das nicht anders und der Diafilm war "damals" eben die kostengünstigste Art bei "ausschußreichen" Shootings (es gab keine digitalen Kameras).
Am PC oder gar TV (Auflösung!!) guck ich mir keine Bilder an.
Die werden schon ausbelichtet und sind entweder dann schön groß oder in einem Buch drin.
Der Vorteil der digitalen Welt liegt auch in der Möglichkeit der Veränderung.
Z.B. Cross Processing kann ich je Gusto einstellen. Mit einem Farbfilm ist genau EIN CP möglich (und das passt dann oder geht -meistens- in die Hose).
D.h. man kann ohne Gestank und Expertenwissen auch mal was ausprobieren.
Mit dem digital .raw Format kann man alles "zurück auf Anfang" ohne Verlust setzen.
Auch der WB ist dank .raw nachträglich 100% treffsicher zu finden. Bei analog ohne Graukeil zu arbeiten ist geradezu fatal.
Denk mal drüber nach.
Analog kann man heute z.B. noch Landschaft und Architektur gut machen (auch mit GF) aber die Kosten rechtfertigen meistens das Ergebnis nicht.
Somit das Erlebnis mag toll sein aber BITTE nicht mit den Kosten argumentieren denn da ist digital unschlagbar (gerade wenn man selber nicht entwickeln kann)...
=> Somit gerade als Anfänger IMMER digital. Analoge Fotografie ist "heute" aufgrund der Kosten und geringen Flächendichte von Labors, Kennern und Könnern was für (ex) Profis, Puristen und Leute cie sich ganz genau auskennen.
Dia würde noch gehen aber nicht vergessen ein sehr guter Projektor inkl. Lampe kostet auch was und so einen wie meinen Leica findet man kaum noch...
P.S. Ich finde es geradezu "befremdend" erst vom analogen Feeling zu reden und dann zu einem AF Objektiv mit Zoom der unteren Mittelklasse zu greifen.
Wenn es nun ein AiS 50mm 1.2 oder 1.4 gewesen wäre ok dann kann man so argumentieren aber so... ne ne ne
Sorry aber für mich ist analog in der heutigen Zeit Mittelformat oder Großfromat wo man sich sehr viel Zeit für die Einstellungen lässt und das Bild reifen kann. Dazu benötigt man sehr viel Wissen, Geduld und Erfahrung.
Ein AF Zoom ist geradezu optimal wenn man nicht weiß was man will...
(sorry musste jetzt sein)...
P.S.S: Der Link zum analog Forum ist zwar gut aber 30 Cet pro Bild ist auch ein Wort, d.h. 10 Euro für einen 36er Film. Inkl. Film sind wir dann wieder bei 15 - 18 Euro. D.h. 10 = 360 Bilder Filme = D50 o.ä. mit 50mm...
Da es immer wieder heißt die ersten 1.000 Bilder sind die schlechtesten (und das ist so und ist immer bezogen auf die neue Ausrüstung und vor allen auf das neue Format wo man sich erst reinfinden muß) bedeutet das ab 400 Euro kann man über Fotografie nachdenken....
Von den Kosten her gilt gestern wie heute:
GF (analog) >>> MF (analog) >> KB (analog Ausbelichtung) > KB (Dia) > KB (digital) > APC-S (digital) > Komapktkamera
Somit das analog Feeling auf Papier kostet heutzutage einiges mehr als eine gebrauchte KB Ausrüstung (2-3 Jahre ca. 3.000 Aufnahmen) wenn man selber nicht ran an den Film möchte!