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Analoge Nikon mit AF

MF ist einfach konsequent in diesem Anliegen, und sehr mutig. MF ist mit einem Ais ein Genuss, da hier noch feinfühlig am Entfernungsring eingestellt werden kann. Die ganzen AF-D sind nur noch auf den AF-Betrieb ausgelegt. Die Plaste ruckt und bei den Zehntel Millimetern, die eingestellt werden müssten, verliert man jede Freude am manuellen fokussieren.

Das Gehäuse und Objektiv sind jetzt vorhanden. Wie soll es mit den Filmen und deren Entwicklung und Ausbelichtung weitergehen?
 
Die Frage ist ja bloß, was kann die Kamera? Eine manuelle Profikamera wie die F3 ist für manuelles Fokussieren durch Profis, die nicht ewig Zeit haben, gebaut. Die F3 ist eine "schnelle Reporterkamera", keine langsame Studiokamera wie eine Hassi. Und deswegen ist es ein Genuss, manuell scharf zu ziehen und im richtigen Moment abzudrücken.
 
Also ich fotografiere viel mit Blende 2.2, 2.5 oder max. 2.8 und gehe auch relativ nah ran an's Motiv. Ganz früher habe ich das auch in der beschriebenen Weise gemacht, allerdings ist mit Umstellung auf AF, zumindest seit der F100, fast jedes Bild ein Treffer, das bekomme ich manuell nicht annähernd hin.

Ich möchte außerdem dann ein Bild machen, wann ich das für gut befinde und nicht dann, wenn ich dann endlich mit den unpräzisen Einstellungen fertig bin. Die besten Ergebnisse erhält man nur mit AF, außerdem erhält man Fotos, die man manuell nicht erhalten würde und wenn nicht in Präzision des AFs. Gerade bei schnell tanzenden Salsa-Tänzern, gibt dazu es aus meiner Sicht überhaupt keine Alternative. Einzige Alternative wären Aufnahmen mit Weitwinkel und relativ geschlossener Blende, diese Art der Aufnahmen befriedigt mich aber nicht, die finde ich einfach zu langweilig.

Die Kamera berechnet die Schärfe zum exakten Zeitpunkt der Aufnahme, bemerkt selbstständig, daß sich das Motiv bewegt und führt das Objektiv in Sekundenbruchteile nach. Diese Aufgabe überlasse ich gern der Kamera , da diese eine Präzision erreicht, die kein Mensch erreicht, ich zumindest nicht.
 
@ Tänzer, ohne Frage, bei schnellen Salsa Tänzern würde ich auch AF wollen. Ich fotografiere manchmal ein wenig Pferdesport-Western in der Halle und Draussen, mit der D3100... geht so lala, aber auf den AF verzichten möchte ich natürlich nicht.

Anzumerken bleibt, dass ich im Sportbereich, schnelle Motive etc. aber den Vorteil von Digital gegenüber Analog klar sehe. Erstens ist in Verbindung mit der ISO Empfindlichkeit und guten 2.8 Zooms eine sehr flexible und schnelle Lösung zur Hand.
Zweitens ist hier die sofortige Bildkontrolle sehr nützlich. Wenn ich hektisch an einem Thaiboxring stehe und Kämpfer fotografieren möchte, am besten in der Pose wie er dem anderen den Ellbogen reinhaut, ists mit der Entschleundigung eh nicht so weit hergeholt...:lol:
Drittens ermöglicht mir wieder die ISO Performance (schon meiner D3100) Indoor Möglichkeiten in einer Qualität, welche Analog wohl eher nicht bringt (Achtung Halbwissen meinerseits. Denke da eher an ISO 3200 +, wo die Bilder einer Digitalen Amateurkamera noch gehen....)

Ich werde die F3 mit Ais Optik hauptsächlich für Städte, Landschaft, Architektur, und gezielte Portraits einsetzen. Für Bilder, wo ich mich auf die spezielle Anmutung von s/w Film freue:)
 
Zweitens ist hier die sofortige Bildkontrolle sehr nützlich. Wenn ich hektisch an einem Thaiboxring stehe und Kämpfer fotografieren möchte, am besten in der Pose wie er dem anderen den Ellbogen reinhaut, ists mit der Entschleundigung eh nicht so weit hergeholt...:lol:

Ich weiß nicht, ob das wirklich ein Vorteil ist. Ich sehe immer wieder Fotografen, die sofort nach der Aufnahme das Bild kontrollieren, in der der Zeit können sei doch kein Foto machen, warum muß man das sofort kontrollieren? Das Bild kann man doch zur Not auch später löschen, man muß ein Foto machen, wenn der Augenblick danach verlangt, was macht macht man, wenn man dann gerade meint seine Aufnahme kontrollieren zu müssen?

Na ja, die D3100 ist eine Kamera aus dem "Einsteigersegment", da kann man auch nicht unbedingt den AF einer Profi- oder Semi-Profi-Kamera erwarten, da gibt es schon noch Unterschiede.
 
Also wer gleich das Bild schauen will, kauft sich lieber Fuji X-Pro1. Da wird das Bild im Sucher gezeigt. Sonst hat man mit F3 früher Reportage gemacht und MF bei analog modelen ist sehr wohl Schnappschuß tauglich. Wie Breit ist DOF bei Blende 2? Ich schätze mal bei Vollformat zirka 21cm, das ist viel zu wenig.
 
Bei allen Lobpreisungen moderner Kameratechnik bleibt anzumerken, dass die Bilder von z.B. Cassius Clay a.k.a. Muhammad Ali gegen George Foreman oder Joe Frazier genauso analog gemacht wurden wie Grand Prix F1 Berichterstattung, Fussball, Abfahrtsrennen, Tanzweltmeisterschaften und was es sonst noch so gegeben hat bis 1988, als endlich der AF das Licht der Welt erblickt hat … Schon erstaunlich … :D

Allerdings hat man damals als Fotoreporter nicht als Assel der Medienindustrie gegolten, sondern als bildgestaltender Künstler, der mit Herzblut an jedem Bild gearbeitet hat. Der Herzschlag geht heute im Motorsurren und Spiegelgeklapper unter und dann sind diese Helden der Technik noch irritiert, weil sie trotz 8 Bilder pro Sekunden den entscheidenden Augenblick wieder mal verpasst haben …
 
Die Kamera berechnet die Schärfe zum exakten Zeitpunkt der Aufnahme, bemerkt selbstständig, daß sich das Motiv bewegt und führt das Objektiv in Sekundenbruchteile nach.

Nach Wilhelm Busch: "… was daran liegt, das man nicht kann, was man nicht übt …" Wer sich auf AF verlassen hat seit Tag 1, musst halt nie Schärfe ziehen üben. Heute noch wird im richtigen Film jede Einstellung vom Kameramann 2, dem Schärfezieher, scharf gezogen. OHNE dass der durch einen Sucher schauen darf. Der zieht nach vorher gemessener Distanz nach Meterskala scharf. Soviel zu dem Thema … alles Blödsinn. AF macht das Leben leichter, aber er hat andererseits Objektive und Kameras hervorgebracht, die es ganz einfach verunmöglichen, mit der Hand scharf zu ziehen. Das ist wohl der Grund, warum alle DSLR Filmer nach alten Nikkoren lechzen -- weil bei denen erstens der AF eben nicht funktioniert und zweitens das Scharfziehen mit einem AiS Objektiv eine exakte Wissenschaft ist, während man mit den AF oder G Objektiven nicht einmal unendlich blind treffen kann.

Kurz und gut: es sind zwei verschiedene Welten und wer es übt, trifft manuell wahrscheinlich mehr als der Kollege mit dem Autofokus, weil der sich geistig nicht in die Situation begeben muss. Der muss nicht den Sekundenbruchteil im voraus ahnen, dass er jetzt gefordert ist, und daher ist er nicht aufmerksam. Und weil er nicht aufmerksam ist, entgeht ihm mehr, als der AF retten kann.
 
Man muß aber auch zugeben, daß der Ausschuß früher ganz deutlich höher war, als mit einem guten AF, wenn sollte man schon die ganze Geschichte erzählen und es heißt natürlich auch nicht, daß kein Foto was geworden ist.

Richtig, 8 Bilder/s braucht eigentlich fast niemand, es kommt eben auf den entscheidenden Moment drauf an, ganz meine Meinung. Allerdings gibt es auch hier ein ABER, es ist schon von Vorteil, wenn die Kamera schnell wieder für das nächste Bild bereit ist, da reichen aber meiner Meinung nach auch schon 3-4 Bilder/s.
 
Das beginnt mit der Definition von "Ausschuss". Technisch daneben? Unscharf, verwackelt, abgeschnitten? Da hatte ich nicht so viel zu leiden … Ausschuss im Sinne von "das nehmen wir nicht, weil wir nehmen nur eins aus der Serie und das ist es nicht? Da liegt heute der Ausschuss wahrscheinlich um Quazilliarden höher. Ich bringe 148 Bilder auf eine Karte und habe nach einem Wochenende fast immer zwei oder drei volle Karten. Davon kippe ich mehr als 2/3, weil es eben ein "immer noch besseres" Bild gibt.
 
Es gab mal ein Sprichtwort: "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte...".
Genau: ein Bild, nicht zwei und nicht drei. Ich habe mal in Ausschuss (Kontaktbuch) von Magnus mal reingeschaut: dort sind unmenge an Bilder z.B. von Muhamed Ali, zeitlich sehr nahe bei einander aufgenommen. Und: sie sind alle technisch OK. Da staunt sicher moderner Fotograf :D
Da gab's kein AF und keine Serie.
 
Ich spreche jetzt nur vom technischen Ausschuß, Fotos die einem nicht gefallen schließe ich mal hierbei aus.

Einen Boxkampf aus der Ferne zu fotografieren ist etwas völlig ANDERES, als Salsa-Tänzer aus 1-2 m Entfernung, das kann man nicht miteinander vergleichen. Ein Boxkampf ist auch gut beleuchtet, das ist bei den Tänzern z.B. auch nicht der Fall, das Fotos vom Boxkampf mit Blende 2.2 aufgenommen wurden, kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen. 99% der Menschen sind mit Sicherheit langsamer und schlechter als der AF einer guten Kamera, mag sein, daß Du zu dem 1% gehörst, die das können, ich kann es definitiv nicht.

Eine Serie konnte man auch früher schon machen, nur nicht mit der Geschwindigkeit von heute. Selbst die Nikon F2 gab es schon mit Motorantrieb, sogar schon mit bis zu 5 Bildern/s.
 
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Einen Boxkampf aus der Ferne zu fotografieren ist etwas völlig ANDERES, als Salsa-Tänzer aus 1-2 m Entfernung, das kann man nicht miteinander vergleichen.
Es ist doch vollkommen unerheblich, aus welcher Entfernung ich abbilde -- es kommt auf den Maßstab der Abbildung an. Wenn ich einen Boxkampf fotografiere, sind die beiden Oberkörper auf Armlänge oder näher im Bild. Gleich wie zwei Tänzer, nur mit etwas mehr Energie dahinter und vor allem einer völlig unvorhersagbaren Richtung. Das ist ja der Witz beim Boxen, man versucht unvorhergesehenes. Beim Tanzen kommt das ganz schlecht, da entgleist der Partner …

Ein Boxkampf ist auch gut beleuchtet, das ist bei den Tänzern z.B. auch nicht der Fall, das Fotos vom Boxkampf mit Blende 2.2 aufgenommen wurden, kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen.
Also ich belichte so, dass es zum Schluss korrekt ist. Wenn das 2.0 braucht, dann eben auch das -- wobei wir ein Schärfentiefeproblem haben und wenn das reinkickt, stecke ich die Kamera ein und genieße den Abend. Man muss wissen, wo der Schwachsinn beginnt und wo mit viel Aufwand nichts Erwähnenswertes mehr produziert werden kann. Salsa aus 2m mit f:2.2 und einem 50er ist, na ja, ein guter Grund für einen Mojito, dann nehme ich das Lensbaby raus und lass den heiteren Teil des Abends beginnen :)

99% der Menschen sind mit Sicherheit langsamer und schlechter als der AF einer guten Kamera, mag sein, daß Du zu dem 1% gehörst, die das können, ich kann es definitiv nicht.
AF ist doch völlig überbewertet. In 99% der Fälle weiß ich doch, wohin sich mein Motiv bewegt -- und wenn ich diese Schärfe nicht nachführen kann, dann ist eh alles zu spät. Auch hier ist das Lenbsbaby ein großartiger Trainer. Das können nämlich sowieso nur die wenigsten scharf ziehen und Bewegtes ablichten. Aber auch hier: alles nur Übungssache :)
 
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und wenn ich diese Schärfe nicht nachführen kann, dann ist eh alles zu spät.

Stimmt, für Dich, aber eben nicht für die Kamera und genau das macht den Unterschied.


Es ist doch vollkommen unerheblich, aus welcher Entfernung ich abbilde -- es kommt auf den Maßstab der Abbildung an. Wenn ich einen Boxkampf fotografiere, sind die beiden Oberkörper auf Armlänge oder näher im Bild. Gleich wie zwei Tänzer, nur mit etwas mehr Energie dahinter und vor allem einer völlig unvorhersagbaren Richtung. Das ist ja der Witz beim Boxen, man versucht unvorhergesehenes. Beim Tanzen kommt das ganz schlecht, da entgleist der Partner …

Es ist nicht unerheblich, im Nahbereich müssen die Linsen viel mehr bewegt werden, das macht schon einen Unterschied.

Ich glaube, über das Tanzen weiß ich doch etwas mehr als Du.
 
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Stimmt, für Dich, aber eben nicht für die Kamera und genau das macht den Unterschied.
Der Satz erschließt sich mir leider nicht …

Es ist nicht unerheblich, im Nahbereich müssen die Linsen viel mehr bewegt werden, das macht schon einen Unterschied.
Linsenjogging und da kommt man aus der Puste, oder wie? Keine Ahnung, wie ich deinen Einwand verstehen soll, aber bei etwa gleicher Abbildungsgröße reichen in etwa die selben Drehwinkel am Fokusring aus*… Trickreicher wird's, wenn man Zoom und Fokusring gleichzeitig bedienen will. Mit dem 80-200 Schiebezoom kein Thema, aber mit den modernen Zwei-Ring Konstruktionen halt nicht machbar, außer man lässt sich einen dritten Arm wachsen.

Ich glaube, über das Tanzen weiß ich doch etwas mehr als Du.
Zum Glück reden wir hier von Fotografie -- du brauchst mir auch keine Schritte für Salsa, Merengue, Bachata, Latein oder Standards mehr beizubringen, ich bin in besten Händen :) Tanzen ist bei weitem die gleichförmigste Sportart, sehen wir mal von Bahnsportarten wie Schwimmen, Rennfahren oder Trabrennen und dergleichen ab.

Ich denke, Tanz lässt sich mit einem gescheiten Sucher manuell einfacher erledigen als mit dem AF, der sich im schlimmsten Fall durch vorne durchtanzende Paare aus dem Konzept bringen lässt. Aber du weißt da sicher viel mehr darüber :angel:
 
Trickreicher wird's, wenn man Zoom und Fokusring gleichzeitig bedienen will. Mit dem 80-200 Schiebezoom kein Thema, aber mit den modernen Zwei-Ring Konstruktionen halt nicht machbar, außer man lässt sich einen dritten Arm wachsen.

Auuu, ganz falsch, ganz falsch. Schiebezoom wird allgemein gehasst. Ergonomik spielt leider keine so große Rolle mehr, obwohl Nikon sich nach wie vor bemuht: doch keine U1/U2 bei Profi Model D800 deuten darauf hin das Ergonomik kein Verkaufsargument mehr ist :D Aber dennoch kann man Nikon (zumindest D7000) mit einem Arm bedienen und zweiter Arm zum Zoomen/Fokusieren nutzen. Es gibt schlimmere Kameras.

Ich finde die analoge mögen nostalgisch wirken, aber sind leichter und intuitiver zu benutzen/bedienen. Natürlich für Kenner. Das kann man aber leider nicht über digitale sagen: Stichwort "ab ins Menu...". Also nach dem meine analog Kamera jetzt richtig fokussieren kann, überlege ich öfter ob ich digitale Kamera mitnehme auf Tour. Und mit Meßsucher kann ich fokusieren nach einem Blick in Sucher einfach nach Gefuhl (eingebauter Gehirnkreuzsensor: man spürt wie viel man noch drehen muß). Ob ich das so schnell mit AF schaffe? Wenn ich noch vorher schnell der AF Modus/Punkt auswählen muß...Nicht immer!
 
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... Ob ich das so schnell mit AF schaffe? Wenn ich noch vorher schnell der AF Modus/Punkt auswählen muß...Nicht immer!


Das kommt auf die Kamera drauf an, hat man nur 5 AF-Punkte geht das schnell, hat man 51, sieht die Sache schon anders aus, hat man Tausende, muß man der Kamera vertrauen.
 
Der Satz erschließt sich mir leider nicht …

Ich mußte am Anfang erst lernen der Kamera zu vertrauen, habe aber festgestellt, daß sie sogar selbst dann noch scharfe Fotos macht, wenn es im Sucher noch unscharf aussieht. Das hat was damit zu tun, daß die Schärfe genau für Zeitpunkt der Belichtung des Fotos berechnet wird, die Schärfe kann deshalb durchaus beim Blick durch den Sucher noch nicht erreicht worden sein. Für mich war das sehr ungewohnt der Kamera so zu vertrauen, nicht nur bei AF-Fragen, sondern z.B. auch in Fragen der Belichtung von Blitzfotos, aber man gewöhnt sich dran und ist danach viel entspannter.
 
Ich mußte am Anfang erst lernen der Kamera zu vertrauen, habe aber festgestellt, daß sie sogar selbst dann noch scharfe Fotos macht, wenn es im Sucher noch unscharf aussieht. Das hat was damit zu tun, daß die Schärfe genau für Zeitpunkt der Belichtung des Fotos berechnet wird, die Schärfe kann deshalb durchaus beim Blick durch den Sucher noch nicht erreicht worden sein.
Öhm - da hast du aber eine Wunderfuzz Kamera erwischt… Die Nikons schaffen die Schärfenachführung nur auf der Achse von und zur Kamera, wenn die Bewegung gleichförmig ist. So kannst du einen Zug, ein Rennauto oder von mir aus einen Läufer abbilden, der/das sich mit a.) konstanter Geschwindigkeit b.) genau auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegt.

Wenn es im Sucher noch nicht scharf war, als du durchgedrückt hattest, aber knackscharf wird, wenn die Belichtung erfolgt, dann hast du entweder Adleraugen, oder du fotografierst raketenartige Bewegungen.

Der Auslösevorgang ist in etwa 45 ms erledigt, also 0,045 Sekunden. Damit sich innerhalb der Schärfentiefe, die wir mal mit 10 cm (50er @ f:2.2, Distanz 200 cm, KB) annehmen wollen, die Nachführung signifikant einmischen könnte, müsste dein Subjekt innerhalb der 45 ms einen Weg von mehr als 10 cm zurücklegen. Also in einer Sekunde 222 cm. Oder für alle, bei deren Ausbildung Physik keine Rolle gespielt hat einfach gesagt, dieses Motiv müsste sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 8 km/h auf dich zu bewegen, damit du wegen der Schärfenachführung bei einer Schärfentiefe von lächerlichen 10 cm einen Unterschied zwischen "letztem unscharfen Sucherbild und scharfer Aufnahme" feststellen könntest -- wenn du ganz scharfe Augen hast und im Sucher den feinen Unterschied wahrnehmen kannst, der an der Unschärfegrenze liegt …

Bei solchen Geschwindigkeiten wird mir klar, warum du Tanzen als eine der anspruchsvollst zu fotografierenden Sportarten überhaupt bezeichnest - man muss sich wundern, dass sich bei solchen Geschwindigkeiten nicht die Kleidung von den erhitzten Körpern löst … Mit solchen Behauptungen könntest du glatt noch ein paar moderne Kapitel zum "Baron von Münchhausen" beisteuern …
 
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Wie antworte ich eigentlich auf Fragen, wenn jemand bei mir auf der Ignorierliste steht? Verzeihung, ich werde es nicht wieder tun, besonders wenn jemand nicht daran interessiert ist sachlich zu diskutieren.
 
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