Der mögliche Nutzen wird in der Tat durch viele Faktoren beschränkt. Bei sehr hochwertigen Linsen und viel Licht (sehr kurze Belichtungszeit und ISO100, Alternativ ruhendes Motiv und Stativ) lässt sich die Cropmöglichkeit meines Erachtens nicht wegdiskutieren.Gerade bei diesem Beispiel (als ich z.B. im Tierpark mal nur ein 28-80 statt einem Telezoom dabei hatte) musste ich bei meinen Bildern immer wieder feststellen, dass die "Brauchbarkeit" der Ausschnitte nicht von der Pixelauflösung des Sensors sondern unverhältnismäßig stärker durch Aufnahmefaktoren (Objektiv, Verwackeln) begrenzt waren.
In der Praxis bei z.B. 200mm-Objektiv Freihand, 1/300s und ISO1600 bringen die 18MP nichts mehr. Per Pixel-Schärfe ist wegen der Belichtungszeit nicht mehr gegeben, bei höherer ISO (und kürzerer Verschlusszeit) wird das Rauschen bei nem nennenswerten Crop zu viel.
Da bleibt vom mehr an Pixeln nur noch die größere Datei übrig.
Wieviel von dem mehr an MP jemand umsetzen kann hängt von daher stark von den individuellen fotografischen Vorlieben ab. Bei Dir ists anscheinend sehr wenig.
Die Entwicklung eines neuen Sensors für die 7D war in jedem Fall sinnvoll. Gegenüber dem der 50D wurde das Rauschverhalten (bezogen auf das Gesamtbild) und damit auch der Dynamikumfang verbessert. Entwicklungskosten fallen also an unabhängig davon ob der neue Sensor 12 oder 18MP erhält. Mehrkosten entstehen dadurch sicher, die genaue Höhe kennt wohl nur Canon. Wem weniger MP lieber sind muss derzeit in ein anderes Lager als Canon wechseln.für mich ist diese entwicklung sehr traurig, 18mp brauche und will ich nicht.
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die kosten für diesen sensor möchte ich gar nicht wissen... das entwicklungsgeld wäre sehr viel sinnvoller für die verbesserung des dynamikumfangs, des rauschverhaltens, der farbwiedergabe und auch für einen brauchbaren weißabgleich zu investieren gewesen, denn dies wären wircklich sichtbare bildverbesserungen!