Dieser Thread erinnert mich an die vor 27 Jahren geführte Diskussion, ob man sich eine Canon A-1 (schwarz, Blenden- und Zeitautomat) oder eine AE-1 (silber, Blendenautomat) kaufen sollte. Und was soll ich sagen, ich habe mit der AE-1 seitdem gute Fotos gemacht. Verschlußzeit am Drehrad einstellen, Blende stellt die Kamera automatisch ein und zeigt den Wert mit einem analogen Nadelinstrument an.

Dann noch mit dem Prismen- und Schnittbildentfernungsmesser scharfstellen und den Auslöser durchdrücken. Nach dem Auslösen mit dem Daumen den Filmtransporthebel bedienen und zum nächsten Bild vorspulen. Jau, so war das damals und es war gar nicht mal schlecht. Ich habe davor eine Kamera gehabt, die hatte überhaupt keine Automatik. Sonne, Blende 11 und 1/250 Sekunde passte immer. Bei Wolken Blende 5,6 und 1/60 Sekunde, passte auch immer. Man hatte ein Gefühl, was man einstellen mußte für die Lichtverhältnisse.
Es wird immer die "mein Fax ist stärker als dein Handy" Diskussion geben.

Freuen wir uns doch, das man nun viel mehr Leistung für bezahlbares Geld bekommt.
Ein Top Motiv, ein guter Schnappschuß mit weniger Bildqualität ist mir lieber als eine super Bildqualität bei einem langweiligen Foto. Meine besten Hochzeitsbilder (habe erst im Nov. 2006 geheiratet) hat mein Freund mit seiner 350D gemacht. Eines davon haben wir auf 70 x 50 vergrößert.
Wer richtig fotografieren will, der sollte es so machen wie Andy Earl aus seiner diesjährigen EOS Discover Tour: Einfach mal spielen mit der Kamera, im manuellen Modus alles ausprobieren.
