Ihr seid wirklich die richtigen Experten. Nun macht ihr euch Gedanken über Laser-Tests. Ihr legt euch die Wahrheiten wirklich so zurecht wie ihr sie gerade braucht, dabei habt ihr
damals
Damals war ich noch gar nicht hier angemeldet...

Und wieso ist es nun verwerflich nun mal nachzudenken und was theoretisch durchzuspielen.
Ich erwähnte bereits, dass MIR persönlich das Bild immer genügt.
Dazu brauche ich keinen Test von Externen...
Das ist doch sonnenklar: Jeder einigermaßen erfahrene Fotograf wird die Nachschwingzeit seines Stativs in etwa kennen und in der praktischen Fotografie entsprechende kritische Belichtungszeiten tunlichst vermeiden.
Es hat ja auch seinen Grund, dass man entsprechende Tests in genau diesem kritischen Bereich macht - um die Schärfeunterschiede mit und ohne Spiegelvorauslösung verdeutlichen zu können.
LG Steffen
Eben Steffen eben... mit Erfahrung stellt sich die Frage nicht und wenn man doch mal eine Krücke für sich und seinen Kram erwischt hat wandert die eben in den Keller, in die Bucht oder wo auch immer hin...
1. Das Gewicht und ggf. die Hebelwirkung langer Objektive sollten berücksichtigt werden. Gerade bei Objektiven, die mechanisch lang gebaut sind, zittern selbst gute Stative mehr als bei Objektiven mit gleicher Brennweite, die kurz gebaut sind. Das betrifft auch die Köpfe.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Gerade die Supertele sind zwar lang gebaut haben aber ihr Stativklemme da wo der Schwerpunkt ist bezogen auf ein angeflanschtes 1er Gehäuse. D.h. wenn du z.B. ein 200/2er mit einer D800E+BG oder einer D4 an einen Kugelkopf hängst (noch ein klein wenig das Gewicht ausgleichst) wirst du erkennen wie gut in Balance das ganze ist. Das gleiche kannst du mit einem 500/4 oder 600/4er machen. Hintergund ist auch, dass es so sein soll, denn wenn du immer wieder die 6- 10kg trotz Kopfunterstützung mit Kraft ausgleichen mußt wird dir der Arm schnell weich werden (Zittern) was dann zu ziemlichen Problemen am Bild führen wird.
Bei den oft verwendeten Zooms bis 500mm ggf. noch mit Tk und einer Crop Kamera ohne BG hat man eher dieses Thema...
Die Supertele sind auch insgesamt weniger kritisch was das Stativ betrifft, denn die Eigenmasse ist doch recht hoch und bis da mal was in Schwingung kommt benötigt man schon einiges. Aber diese Supertele mögen keine ausgezogenen Mittelsäulen oder Hebel UND das Stativ muß die Last auch tragen können, d.h. bei 6kg mind. 12 kg Belastbarkeit um mögliche ungünstige Belastungen auch abfangen zu können.
Aber und auch das zeigte mein Beispiel selbst Wind von 23km/h macht dann bei einer Last von 6kg einen Carbon Stativ der 1,5 kg Klasse nichts aus. Hätte ich nun ein eher leichtes AiS 200/4er Micro direkt an der D800E so gehabt wäre mein Empfingen gewesen, dass das Bild so bei diesem Wind nicht möglich gewesen wäre (MFT Kurve wäre bei F8 ähnlich).
...Somit die Masse und der resultierende Schwerpunkt ist bei all diesen Betrachtungen entscheidend und nicht umsonst gibt es die Methode des Beschwerens UND nicht umsonst schneiden die eher schweren Holzstativeda besser ab...
2. Apropos Köpfe. Man benutzt ein Stativ nie ohne. Auch für diese müßte ein ähnliches Testverfahren her.
Ja nur das ist nochmal ein anderes Gebiet...
3. Ganz wichtig ist auch die Haltbarkeit. Darüber streiten wir uns ja immer wieder.
Das ist auch individuell sehr verschieden. Da macht ihr aber auch in der Beratung hier vieles richtig. Jemand der sehr häufig unter rauhen Bedingungen ein Stativ nutzt sollte auf eine gute und Preiswerte Ersatzteilsituation hingewiesen werden.
Übersteigen aber die Ersatzteile den NP anderer vergleichbarer Stative ist es eine Frage ob man sich nicht einfach 2 davon kauft und eben dann eines als Ersatzteillager nutzt. Aber das ist Geschmacksache...