Liebe Parabolfreunde

D)
Ich habe eine neue Kombi nun recht ausführlich auch im Feld getestet und möchte Euch meine Erfahrungen weitergeben.
Vor einiger Zeit habe ich meinen Jinbei FL-II 500 gegen einen Godox AD600 ausgetauscht, weil dieser
a) TTL kann
b) kompakter ist
c) bessere Bauqualität hat
d) weil ich ihn einfach haben wollte
Dadurch, daß er eine im Gegensatz zum Jinbei vorstehende Blitzröhre hat, leuchtet er auch recht gleichmäßig im ca. 180 Grad-Winkel (eigentlich sogar noch mehr) aus. Das prädestiniert ihn eigentlich für den Einsatz in einem Paraschirm. Die Schirmhalterung im AD600 paßt, also - los gehts.
#1: AD600 im Paraschirm. Man kann ihn tief reinschieben, dadurch biegt sich die Schirmstange nicht so stark. Trotzdem wird der Schirm noch schön ausgeleuchtet. Hier ist nur das Einstelllicht an.
Ich habe ihn bisher nur ohne Reflektor verwendet, weil ich meinem Weitwinkelreflektor erst noch eine passende Bohrung für die Schirmstange verpassen muß. Eigentlich braucht's den aber gar nicht.
#2: das Ganze ist auch noch ausreichend portabel. Rucksack mit Kamera und Objektiven, AD600 in kleinem Koffer, Lichtstativ und Parschirm lassen sich noch von einer Person tragen. Theoretisch brächte ich den AD600 plus D3, 35mm und 85mm komplett in meinem Rucksack unter.
#3: real life. Der Paraschirm tut, was er soll: er fokussiert einen netten Hotspot.
#4: und das ist es, was ich an dem Schirm so mag: knackiges und doch nicht zu hartes Licht, fokussiert und gerichtet. Das bekommt man mit einem normalen Reflexschirm oder gar einem Durchlichtschirm nicht hin.
Fazit bisher: ich habe eine neue Lieblingskombo. Einziger Nachteil ist bisher die Windanfälligkeit eines doch großen Schirmes. Sandsäcke helfen, müssen aber auch wieder geschleppt werden. Für windige Tage habe ich deswegen noch eine kleine 60x60 Sobo mit Grid oder den Beautydish. Die haben aber leider eine andere Lichtcharakteristik.