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Alles rund um Capture One 23

Was hat das alles mit COpro 23 zu tun?
 
Für Hobby-Nutzer war CaptureOne zumindest mal ein gutes Stück günstiger, als es noch die Hersteller-Versionen (z.B. für Sony) gab bzw.

Milchmädchenrechnung. Ich bin Canon User und dafür gab es nie eine Version wie für Sony, Nikon. Und Hobby-Knipser bin ich auch.

Allerdings werde ich mit dem Mietmodell nicht so richtig warm, nutze grundsätzlich keine Cloud und finde es krass, wie viel die Adobe Software nach Hause telefoniert. Letzteres geht mir ziemlich gegen den Strich.

Das muss jeder selbst wissen. Ich habe auch das Adobe Abo. Was quasi permanent nach Hause telefoniert ist der "Agent" um zu prüfen ob es neue Versionen gibt. Sonst ist das alles andere als oft was Adobe prüft.
Cloud nutze ich auch nicht. Muss man auch nicht nutzen.

Momementan überlege ich wieder, ob ich es nicht doch mit Darktable mal ernsthafter versuchen sollte

Software die nicht mit Standard XMP Dateien arbeitet kommt mir nicht ins Haus.

zumal Apple auch OpenGL und OpenCL abgekündigt hat - daher ist macOS eher eine schlechte Plattform für Darktable).

Abgekündigt haben die es schon vor Jahren, weil zu recht Uralt. Die neuen können es gar nicht mehr und das ist auch gut so.
 
Allerdings gab es in den letzten zwei Versionen offenbar nur wenig relevante Neuerungen für Hobby-Nutzer wie mich.
Du solltest dich mal daran erinnern, dass Capture One ursprünglich für Professionals erstellt wurde. Konkret vom Hersteller Phase One für Nutzer von Phase One Kameras. Und die kauft ganz sicher kaum ein Hobbyfotograf.

Dass du nicht daran gehindert wirst, auch als Hobbyfotograf damit zu arbeiten, verleitet vielleicht zu einer verzerrten Sicht auf viele Dinge. ;)

Fakt ist: Als Hobby-Anwender benötigst du keine Software, die primär für Professionals konzipiert ist. Du wirst auch nicht AutoCAD kaufen, weil du dir ein Möbel designen willst. Du brauchst dir dann auch nicht den Kopf zerbrechen, ob die Rabatte hoch genug sind.

OK, 167€.
Momentan überlege ich wieder, ob ich es nicht doch mit Darktable mal ernsthafter versuchen sollte (habe gestern Abend damit rumgespielt und die Ergebnisse waren für den Anfang ganz OK). Dann ist man von den Herstellern unabhängig.
Du stellst ein paar Zeilen weiter unten selbst fest, dass du (auch) mit Darktable von Herstellern abhängig bist. In deinem Fall von Apple, die einen Teil der notwendigen Grafikunterstützung gestrichen hat oder eben streicht, wann immer ihnen danach ist. Capture One reagiert darauf (bzw. hat das schon vor einiger Zeit, wenn auch spät), weil sie (kommerziell) dazu gezwungen sind. Darktable muss gar nichts. Ist ja kein kommerzielles Projekt. Machen wir eben weiter, wo es noch mit leistbarem Aufwand geht. Für Apple kann das dauern, ist schließlich kein gewinnorientiertes Projekt.

Andererseits hat aber auch Darktable Hersteller. Wenn die auch nicht gerade kommerziell arbeiten, hat auch das Risken. Es könnten diese Hersteller die Lust verlieren, die gewonnene Freizeit z.B. lieber der Familie widmen. Es könnte (in manchen Fällen) auch zu Todesfällen kommen, die die ganze Entwicklung ins Nirwana stürzen, weil sich keiner mehr mit dem Code zurechtfindet - so der Code überhaupt überliefert ist. Es kommt manchmal vor, dass Hersteller (Entwickler) doch irgendwann Kohle sehen wollen und ihre Arbeit bzw. wesentliche Teile davon verkaufen. Das alles ist schon mehrfach passiert, auch wenn du dir das vielleicht gar nicht vorstellen kannst. Das kann auch bei kommerziellen Herstellern passieren, ist auch schon - aber eher selten.

Capture One bietet auch "Perpetual Licenses". Das reduziert aber die Abhängigkeit, die Abo-Modellen innewohnt, nur geringfügig. Denn wenn ich die Volllizenz auch besitze, so hilft das keinen Zentimeter weiter, wenn die Lizenzserver nicht mehr sind (abgedreht, sonstwie gestorben). Alles schon passiert. Versuch mal ältere CS3/4/5-Lizenzen zu installieren bzw. zu verwenden. Wenn du dann bei Adobe nachfragst, wirst du erfahren, dass da schon vor Jahren Lizenzserver verstorben "wurden" und es keinerlei Unterstützung mehr für "so alte Produkte" mehr gibt. Manche Software funktioniert mit aktuellen Betriebssystemen nicht mehr. Usw.

Capture One könnte, wenn wir den Teufel an die auch von Adobe bereits mehrfach benutzte Wand malen, beschließen Updates nach Vorversion zu berechnen. D.h. V20 auf V23 kostet deutlich mehr als V22 auf V23, V19 upzudaten geht gar nicht mehr...

Egal, welche Software du verwendest: Abhängig von Anderen bist du als Software-Anwender immer.
 
Capture One bietet auch "Perpetual Licenses". Das reduziert aber die Abhängigkeit, die Abo-Modellen innewohnt, nur geringfügig.

Die Abhängigkeit beim Abo ist eine ganz andere (das mögliche Problem mit Lizenzservern und sehr alten Versionen mal außen vor). Beende ich das Abo, kann ich auch vorhandene Bilderserien nicht mehr bearbeiten. Zum Beispiel stellt man fest, dass es mit dem Schärfen etwas übertrieben wurde. Oder Kontrast oder Sättigung eine Prise mehr vertragen können. Oder die Rauschentfernung soll anders ausbalanciert werden. Schnell geändert, exportiert und erledigt. Beim beendeten Abo geht da nichts mehr.

Klar, irgendwann wird das Betriebssystem eine Uralt-Programmversion nicht mehr akzeptieren. Aber da geht es zumindest bei Windows um ziemlich lange Zeiträume.

Das Abo ist nur eine fragwürdige Masche zur "Kundenbindung". Zumindest bei C1 - wo es ja die Kaufversion gibt - wundert es mich, wie viele Leute die Abo-Version haben. Preislich liegen Abo und Upgrade nahezu gleichauf. Und beim (Kauf-)Upgrade gibt es auch ein Jahr lang die Updates.
 
Milchmädchenrechnung. Ich bin Canon User und dafür gab es nie eine Version wie für Sony, Nikon. Und Hobby-Knipser bin ich auch.
Mag sein. Ist aber meine Ausgangslage.

Was quasi permanent nach Hause telefoniert ist der "Agent" um zu prüfen ob es neue Versionen gibt. Sonst ist das alles andere als oft was Adobe prüft.
Nein, da werden offenbar x-Verbindungen ständig aufgebaut.
https://helpx.adobe.com/de/enterprise/kb/network-endpoints.html
Installiere doch mal Little Snitch oder Lulu (kostenfreie Alternative), sofern du das nicht hast + ggf. einen PiHole mit entsprechenden Filterlisten. Als ich die Testversion mal drauf hatte, ist hier ständig etwas angeschlagen. Habe mir das aber nicht im Detail angesehen und kann es jetzt auch nicht mehr.

Software die nicht mit Standard XMP Dateien arbeitet kommt mir nicht ins Haus.
Das wusste ich nicht, das dem so ist.

Abgekündigt haben die es schon vor Jahren, weil zu recht Uralt. Die neuen können es gar nicht mehr und das ist auch gut so.
Das ist nur die halbe Warheit. Apple hat seit vielen Jahren bzw. macOS-Versionen OpenGL sehr langsam bis überhaupt nicht mehr aktualisiert. Und Vulkan möchte Apple nicht unterstützten. Die möchten ihr eigenes Ding (Metal) machen. Ist eine andere Diskussion und ist nun mal so. Für Darktable sind das jedenfalls keine sonderlich guten Voraussetzungen. Das ist halt ein Linux-Programm und da ist es klar, dass die Entwickler sich an dem Orientieren, was unter Linux zur Verfügung steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Momementan überlege ich wieder, ob ich es nicht doch mit Darktable mal ernsthafter versuchen sollte (habe gestern Abend damit rumgespielt und die Ergebnisse waren für den Anfang ganz OK).... .

Ganz ehrlich, von Capture One Pro (dem nicht nur in meinen Augen) besten RAW Entwickler kommend, sich mit Darktable und einem "auch ganz okay" zu bescheiden, zeugt von nicht wirklich hohen Ansprüchen.

Die meisten hier haben die Fotografie auch lediglich als Hobby und nicht als Broterwerb - mich eingeschlossen.

.
 
Du solltest dich mal daran erinnern, dass Capture One ursprünglich für Professionals erstellt wurde. Konkret vom Hersteller Phase One für Nutzer von Phase One Kameras. Und die kauft ganz sicher kaum ein Hobbyfotograf.

Dass du nicht daran gehindert wirst, auch als Hobbyfotograf damit zu arbeiten, verleitet vielleicht zu einer verzerrten Sicht auf viele Dinge. ;)

Fakt ist: Als Hobby-Anwender benötigst du keine Software, die primär für Professionals konzipiert ist. Du wirst auch nicht AutoCAD kaufen, weil du dir ein Möbel designen willst. Du brauchst dir dann auch nicht den Kopf zerbrechen, ob die Rabatte hoch genug sind.
Das ist grundsätzlich ja richtig. Bin dazu dennoch unter anderen Voraussetzungen gelandet. Ich habe übrigens nicht komplett ausgeschlossen noch mal Geld in die Hand für Capture One zu nehmen. Zu dem aktuellem Kurs bei den bisherigen Neuerungen aber nicht.

Du stellst ein paar Zeilen weiter unten selbst fest, dass du (auch) mit Darktable von Herstellern abhängig bist. In deinem Fall von Apple, die einen Teil der notwendigen Grafikunterstützung gestrichen hat oder eben streicht, wann immer ihnen danach ist.
Ja, ist ein Linux Programm. Linux ist Lead-Plattform. Die macOS-Version ist eher ein "Abfallprodukt". Pflegt glaube ich sogar nur eine Person (Aussage ohne Gewähr).

Capture One reagiert darauf (bzw. hat das schon vor einiger Zeit, wenn auch spät), weil sie (kommerziell) dazu gezwungen sind. Darktable muss gar nichts. Ist ja kein kommerzielles Projekt. Machen wir eben weiter, wo es noch mit leistbarem Aufwand geht. Für Apple kann das dauern, ist schließlich kein gewinnorientiertes Projekt.
Das ist wie gesagt auch eine spezielle Situation mit den Sonderwegen, die Apple geht. Und wie schon geschrieben: Darktable ist in erster Linie ein Raw-Converter für Linux.

Btw.:
Ich kann nicht völlig ausschließen wieder zurück zu Linux zurück zugehen.

Darktable wird richtig problematisch, wenn ich beim Mac bleibe und es irgendwann aus obigen Gründen keine Mac-Version mehr geben sollte.

Andererseits hat aber auch Darktable Hersteller. Wenn die auch nicht gerade kommerziell arbeiten, hat auch das Risken. Es könnten diese Hersteller die Lust verlieren, die gewonnene Freizeit z.B. lieber der Familie widmen. Es könnte (in manchen Fällen) auch zu Todesfällen kommen, die die ganze Entwicklung ins Nirwana stürzen, weil sich keiner mehr mit dem Code zurechtfindet - so der Code überhaupt überliefert ist.
Ich habe schon in den späten 90iger Jahren die ersten Linux-Distributionen genutzt. In den frühen 2000ern war ich dann mal eine Zeitlang mit Gentoo (alles selber kompilieren wollte ich mir heute nicht mehr antun; damals war es eine zeitlang aber cool) und später Arch unterwegs und irgenwann bin ich beim Mac gelandet. Ich weiß was OpenSource-Software ist und wie die grundsätzlich funktioniert, auch wenn ich mich nie im Detail für die Lizenzmodelle interessiert habe.

https://github.com/darktable-org/darktable

Es kommt manchmal vor, dass Hersteller (Entwickler) doch irgendwann Kohle sehen wollen und ihre Arbeit bzw. wesentliche Teile davon verkaufen. Das alles ist schon mehrfach passiert, auch wenn du dir das vielleicht gar nicht vorstellen kannst. Das kann auch bei kommerziellen Herstellern passieren, ist auch schon - aber eher selten.
Diese Belehrungen finde ich amüsant :) Zumal du es eher bist, der glaube ich Nachholbedarf hat. Darktable ist freie Software und unterliegt der GPL.

Es ist gerade der Vorteil von OpenSource-Sofware, das diese ganzen Herstellerabhängigkeiten wegfallen und die Software auch geforkt werden kann. Von Darktable gibt es ja sogar Ableger, wie R-Darktable oder vkdt. Du verdrehst die Tatsachen. Ja, es kann auch bei OpenSource-Software passieren, dass Key-Entwickler wegfallen und es dann nicht mehr oder nur noch sehr schleppend weiter geht. Wenn so etwas vorkommt, dann aber eher bei kleineren Projekten.

Capture One bietet auch "Perpetual Licenses". Das reduziert aber die Abhängigkeit, die Abo-Modellen innewohnt, nur geringfügig. Denn wenn ich die Volllizenz auch besitze, so hilft das keinen Zentimeter weiter, wenn die Lizenzserver nicht mehr sind (abgedreht, sonstwie gestorben). Alles schon passiert. Versuch mal ältere CS3/4/5-Lizenzen zu installieren bzw. zu verwenden. Wenn du dann bei Adobe nachfragst, wirst du erfahren, dass da schon vor Jahren Lizenzserver verstorben "wurden" und es keinerlei Unterstützung mehr für "so alte Produkte" mehr gibt. Manche Software funktioniert mit aktuellen Betriebssystemen nicht mehr. Usw.
Alles bekannt. Und wenn ich CaptureOne weiter nutzen sollte, werde ich das auch irgenwann auf die aktuelle Version aktualisieren. Bin kein Freund davon Uraltsoftware zu nutzen. Zu dem Kurs von 169€ hätte ich es heute vielleicht auch so einfach mal gemacht. Für 209€*sehe ich es aber nicht ein.

Capture One könnte, wenn wir den Teufel an die auch von Adobe bereits mehrfach benutzte Wand malen, beschließen Updates nach Vorversion zu berechnen. D.h. V20 auf V23 kostet deutlich mehr als V22 auf V23, V19 upzudaten geht gar nicht mehr...
Bin mir dem zu 100% bewusst. Ist aber glücklicherweise offenbar bisher nicht der Fall.

Egal, welche Software du verwendest: Abhängig von Anderen bist du als Software-Anwender immer.
Klar, in irgendeiner Form immer (sofern man die Software nicht selber pflegt).
 
Ganz ehrlich, von Capture One Pro (dem nicht nur in meinen Augen) besten RAW Entwickler kommend, sich mit Darktable und einem "auch ganz okay" zu bescheiden, zeugt von nicht wirklich hohen Ansprüchen.

Die meisten hier haben die Fotografie auch lediglich als Hobby und nicht als Broterwerb - mich eingeschlossen.

Es ist erstmal nur eine Überlegung.

- Darktable ist OpenSource. Das ist mir grundsätzlich sympathisch (ich kann zudem aus anderen Gründen nicht 100% ausschließen wieder zurück zu Linux zu gehen; in dem Fall würde ein CaptureOne nicht mehr laufen).
- Darktable ist kostenlos (bedeutet nicht, dass ich nicht bereit bin für kommerzielle Software auch Geld zu bezahlten!)
- Darktable ist sehr leistungsfähig.
- Darktable ist anders. Kann man als Vor- aber auch Nachteil sehen.
- Man hat sehr viele Möglichkeiten und Kontrolle (man kann an allen möglichen Stellschrauben drehen) => das kann man auch als Nachteil sehen bzw. vielleicht gerade auch nicht wollen

Das ganz OK liegt wohl eher an mir, als an Darktable. Man muss halt verstehen, wie die Software funktioniert. Ist bei jeder Software so. Bei Darktable scheint das aber noch mal eine andere Liga zu sein. Geht halt nicht von heute auf morgen. Wenn man mit Darktable umgehen kann, dann scheint das wohl keine schlechte Wahl zu sein und ist CaptureOne offenbar sogar in dem ein oder anderen Bereichen durchaus überlegen.

Eine Diskussion Darktable vs. CaptureOne wollte eigentlich nicht lostreten.
Falls es jemanden interessiert, CaptureOne aus Sicht von Darktable-Nutzern (etwas älter): https://discuss.pixls.us/t/a-bit-of-a-comparison-between-between-darktable-and-capture-one/23694
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest dich mal daran erinnern, dass Capture One ursprünglich für Professionals erstellt wurde. Konkret vom Hersteller Phase One für Nutzer von Phase One Kameras. Und die kauft ganz sicher kaum ein Hobbyfotograf.

Naja, vor Jahren gab es mal kostenlose Codes für C1, wenn man sich eine Sandisk Speicherkarte gekauft hat. War wahrscheinlich eine 'Professional'.:lol: So bin ich mal an diese Software gekommen. Ich glaube das war Version 4 oder 5. Also haben die irgendwann mal beschlossen, die Nutzerbasis zu erweitern.
 
Von Darktable gibt es ja sogar Ableger, wie R-Darktable oder vkdt.

Und diese Ableger birgen Risiken, weil die Entwickler nicht mehr an einem Strang ziehen. Das Projekt wird quasi zerfleddert. Sieht man bei RawTherapee (RT), wo mit ART ein Ableger geschaffen wurde. Früher wurde RT kontinuierlich weiterentwickelt, jetzt stammt die letzte offizielle Version von Anfang 2020. Eine neue Version ist zwar angekündigt, es zeigt aber, dass die Aufsplittung für das RT-Projekt nicht gut ist.

Bei Darktable kann es ähnlich laufen. Mehrere Entwicklerzweige, wo aber jeweils die Entwicklermannschaft zu klein bleibt.

Darktable ist ein extrem leistungsfähiges Programm, bei dem sogar das UI ziemlich weit individualisierbar ist. Hut ab vor den Entwicklern! Aber man muß bereit sein, sich durch die vielen Module, die funktional oft Überschneidungen haben und wo öfters auch Module abgekündigt werden, durchzuarbeiten. Und sich darüber bewusst sein, dass der Darktable-Zweig, mit den man setzt, derjenige sein kann, wo die Weiterentwicklung einschläft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und diese Ableger birgen Risiken, weil die Entwickler nicht mehr an einem Strang ziehen. [...]
Bei Darktable kann es ähnlich laufen. Mehrere Entwicklerzweige, wo aber jeweils die Entwicklermannschaft zu klein bleibt.
Klar aber die Gefahr sehe ich derzeit nicht wirklich.
vkdt ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher so etwas wie eine Machbarkeitsstudie.
https://jo.dreggn.org/vkdt/

Und zu R-Darktable:
"This fork is and will aim at staying compatible with upstream darktable regarding the pixel processing pipeline, modules, old histories and so on. Edits created with this fork or upstream darktable can be open in either of the apps."
https://github.com/Aurelien-Pierre/R-Darktable

Darktable ist ein extrem leistungsfähiges Programm, bei dem sogar das UI ziemlich weit individualisierbar ist. Hut ab vor den Entwicklern! Aber man muß bereit sein, sich durch die vielen Module, die funktional oft Überschneidungen haben und wo öfters auch Module abgekündigt werden, durchzuarbeiten.
Dem bin ich mir voll bewusst und mir auch nicht sicher, ob ich das auf Dauer wirklich will und überhaupt die Zeit dafür habe. Aktuell finde ich das jedenfalls interessant. Ich bin auch beim Rumspielen direkt auf denen szenenbezogenen Workflow gegangen.
Ich glaube, dass Darktable von vielen massiv unterschätzt wird.

Gehts jetzt bitte wieder zurück zu Capture One 23? Danke.
Ja, Sorry.

Vielleicht könnte man den Teil in ein eigenen Thread splitten à la Quo Vadis, Open Source?

Denke ist durchaus interessant.
 
Mal wieder zurück zu C1 23. Und auch da bin ich in der Zwickmühle, denn

- wir haben zwar ein Smartphone-Unterforum, nur vermute ich, dass ich da mit meiner Frage nicht die C1 Experten tangieren würde.


Zum Anlass meiner Frage:

- ich nutze gelegentlich die Funktion meines iPhone 13 Pro, Fotos in ProRAW aufzunehmen.

- "gelegentlich" bedeutet übersetzt: ich habe gerade keine meiner Kameras dabei, möchte aber Fotos mit mehr Nachbearbeitung"reserve" aufnehmen.

- ProRAW-Fotos werden dann im DNG-Dateiformat abgelegt

- ich gehe davon aus, dass ProRAW kein "Joke" von Apple ist, sondern dass da deutlich mehr Informationen und Nachbearbeitungsreserven drinstecken

- die Dateigröße solcher DNGs spricht jedenfalls nicht dagegen


Nun zum Problem:

- öffne ich solche ProRAW-DNGs mit aktuellen Adobe- Produkten, dann sehen die importierten Fotos nicht anders aus, als mit der Fotos App von Apple und Programmen, die auf Apples Funktionen von MacOS/iOS zur RAW-Konvertierung zurückgreifen.

- und ich kann z.B. aus solchen ProRAWs mit Programmen wie Apple Fotos, Pixelmator ... und auch mit Adobes LR bzw. Camera RAW nutzende Adobe-Programme solche ProRAWs deutlich besser nachbearbeiten, als aus zum Vergleich zeit- und situationsnah aufgenommenen Jpeg-Fotos


Also alles gut bei Apple und Adobe.


Aber... und damit zu Capture One 23:

- die DNG im ProRAW-Format kann ich mit C1V23 importieren

- öffne ich so ein ProRAW-DNG, überkommt mich das kalte Grausen

- es mag sein, dass C1 die DNGs importieren kann

- aber das primäre Ergebnis sieht übel aus :grumble:



Ich gestehe, dass ich mit nicht die Mühe gemacht habe, das Ergebnis an z.B. das von Adobes LR bzw. Camera RAW anzupassen, denn ...


... eigentlich habe ich von einer nicht gerade preiswerten Software, gerade kostenpflichtig "upgegradeten" Software zur Bildbearbeitung erwartet, dass diese auf Augenhöhe mit Wettbewerbern wie Apple und Adobe in erster Reihe, ähnliche Resultate liefert


-> aktuell fühle ich mich aber von C1 V23 da leider irgendwie veräppelt :grumble:

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mit meinen RAW Dateien einer Drohne auch mal das Problem, dass sie von C1 nicht korrekt gelesen wurden. Habe mich an den Support gewandt und die haben das dann korrigiert. Das war allerdings mit einer Beta Version. Ob das bei der Final ähnlich flott abläuft, weiß ich nicht. Ich fürchte eher nicht.
 
...
-Darktable ist OpenSource. Das ist mir grundsätzlich sympathisch (ich kann zudem aus anderen Gründen nicht 100% ausschließen wieder zurück zu Linux zu gehen; in dem Fall würde ein CaptureOne nicht mehr laufen).
- Darktable ist kostenlos (bedeutet nicht, dass ich nicht bereit bin für kommerzielle Software auch Geld zu bezahlten!)
...

Ich habe eine High-end Ausrüstung und erwarte dafür auch die beste Bildbearbeitung. Ob die open source ist, ob die was kostet oder nicht oder auch die anderen von dir genannten Aspekte sind mir völlig egal.
Ich habe für die Bildbearbeitung verschieden Plugins und Aktionen, auch die müssen funktionieren. Das können weder darktable noch gimp.

Davon abgesehen, finde ich es absolut legitim, für gute Leistung auch Geld zu bezahlen. Da geht es mir wie dir. Dafür spende ich auch gern jährlich ein paar Euro für Freeware wie den genialen FastStone Image Viewer und einige mehr.



Kurz und gut: Das Upgrade von der 21 auf die 23 kaufte ich mir wieder - bereits vor dem offiziellen Erscheinen für die oben genannte reduzierte Summe.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
- die DNG im ProRAW-Format kann ich mit C1V23 importieren

- öffne ich so ein ProRAW-DNG, überkommt mich das kalte Grausen

- es mag sein, dass C1 die DNGs importieren kann

- aber das primäre Ergebnis sieht übel aus :grumble:
Ich hab hier auf meinem Rechner DNGs von einem iphone 6s und einem Pixel 4a. Die Raws sehen auch nicht aus wie die Jepegs, hätte ich auch aber nicht erwartet.
Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass z.B. DNGs deren Kameras von C1 nicht unterstützt werden zwar geöffnet und bearbeitet werden können, allerdings die Farben nicht so gut sind weil es keine spezifischen Farbprofile für die Kamera gibt. Wird mit einem Update die Kamera dann unterstützt, sind die Farben auch wieder ok.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob C1 offiziell auch Smartphones unterstützt. Vielleicht liegt ja darin das Problem.

Was du probieren kannst, ist mal ein Farbprofil einer anderen (Kamera) zuzuweisen, mit etwas Glück findest du was passendes.

Hier hab ich noch was zum Thema gefunden, allerdings C1 22
 
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