Sind sie weniger schützenswert als andere Berufsgruppen?
Wie gesagt: nahezu jede Berufssparte jault, dass sie für ihre Existenzsicherung irgendwelche Unterstützung braucht, bzw. Gesetze übertreten müsse. Und nein, der Fotograf ist sicherlich genauso viel wie wenig schützenswert. Siehe Paparazzoproblem.
Naja, sorry langsam wirds lächerlich.
Nein, diese Aussage von Dir ist dagegen bedenklich:
weil dieses "Weib" ja wieder irgendwo rumstehen könnte und sich neuerdings ein Hobby darauf macht, jeden zu verklagen, der sie (auch zufällig) ablichtet.
Sie macht sich anscheinend daraus ein Hobby, sportliche Wettbewerbe zu bestreiten. In der Ausschreibung des Veranstalters wirst Du sicherlich nicht den Passus finden, dass die Veranstaltung für hauptberufliche oder nebenberufliche Verschacherer von tausender DalliKlick Bildern der Teilnehmer ins Leben gerufen wurde.
Ich würde zu der Frau sagen: "Beschneiden Sie sich in ihrer Freizeit, und laufen sie bei öffenlichen Veranstaltungen nicht mehr mit" als dass ich sage: "sorry, Fotograf, gib deinen Job auf und mach ne Lehre als Postmann!"
Das ist eine egoistische Perversion des Sinns von Sportveranstaltungen
Aber das Recht auf Persönlichkeitswahrung muss bei der Frau liegen. Sie muss die Bilder kontrollieren (denn das ist ihr Interesse) die Fotographen anschreiben und die Löschung fordern.
Da hast Du ein grundsätzlich falsches Verständnis des strapazierten Begriffs des Persönlichkeitsrechtes.
Sportveranstaltungen in dieser Art werden seit der Antike durchgeführt. Ich würde sagen, da bestehen die älteren Rechte

Nur die bloße Möglichkeit von Fotos, Filmen oder in letzter Konsequenz der Nacktscanner an Flughäfen bedeutet nicht, dass der Einsatz nach Gutdünken zu persönlichen Zwecken durchgeführt werden sollte/darf.
Aber ein generelles Verbot eine bestimmte Person aus der Masse nicht mehr ablichten zu dürfen, ist dämlich hoch 3 und unpraktikabel hoch 10.
Da liegt der Knackpunkt. Die Masse ist ok, die bestimmte Person ohne öffentliche Bedeutung als Einzelablichtung zu gewerblichen Zwecken grundsätzlich erstmal porblematisch und nicht erlaubt.
Wieso ist das "dämlich"? Diese Bezeichnung hört sich nicht gerade differenziert und überlegt an. Ich bin zwar durchaus auch der Meinung, dass man sich im gewissen Maße nicht an Fotografen stören darf, die nun mal heute zu Sportveranstaltungen dazu gehören.
Hier aber ist der Fall so, dass es keine journalistische Berichterstattung ist, sondern ein Verkaufsportal für direkte Einzelaufnahmen der Sportler. Auch wenn die Masse der Bilder eine Differenzierung der Sportler recht aufwendig macht, so kann man das nicht einfach mit der Aussage abhaken, dass irgendeine finanzielle Existenz davon abhängt.
Wenn man das überall so akzeptieren würde, dann würde es keinen einzigen Fisch in den Meeren mehr geben, oder sämtliche bedrohten Tierarten wären zur "Existenzsicherung" der Wilderer ausgerottet.