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Abmahnung - jetzt hat es mich erwischt

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Super, dass du dieses unwichtige nebensächliche vernachlässigbare Detail schon jetzt erwähnst.

Ich wusste nicht, dass das wichtig ist. Im Prinzip spielt es doch keine Rolle, ob ich sie kenne oder nicht, wenn sie sich unrechtmässig behandelt fühlt (Persönlichkeitsrechte).

Gruss
H.
 
Super, dass du dieses unwichtige nebensächliche vernachlässigbare Detail schon jetzt erwähnst.

pgs

Ich glaube, der Justiz ist das relativ egal, ob sich die beiden Parteien persönlich kennen oder nicht. :D

Aber dann spricht es ja schon dafür, dass die Dame dem TO in irgendeiner Form einen "auswischen" will bzw. da vielleicht ein übereifriger Anwalt die Kontrolle übernommen hat.
 
Als nächstes erfahren wir (5 Seiten später), dass es seine EX-Freundin ist! :lol:

Nein, definitiv nicht. Zu den Gründen möchte ich nichts sagen! :D

Gruss
H.
 
Es kommt drauf an, wie gut kennen, Hallo Sagen, Smalltalk oder einfach nur vom sehen.

Vielleicht erwartet sie, dass der Fotograf mehr proaktiv reagiert, seine Bestände checkt und sie nicht immer dahinter rennen muss.

Mit der Abmahnung erreicht sie dieses ja dann. Er würde zukünftig peinlich darauf schauen, keine Bilder von ihr zu veröffentlichen, da ihm ein Ordnungsgeld droht.

Ist sie denn die einzige oder gibt es mehr Sportler, die so dahinter her sind?
 
Ich wusste nicht, dass das wichtig ist. Im Prinzip spielt es doch keine Rolle, ob ich sie kenne oder nicht,.

Jetzt wird die Debatte langsam lächerlich. Erst greift Dich eine Fremde über 'nen Anwalt an & droht mit Abmahnung, Geldstrafe und sonstwas ... und jetzt spielt sich das in Deinem Bekanntenkreis ab.
Versch..ern kann ich mich aber selbst. :grumble:


Und bald - nach wenigen hundert weiteren Beiträgen - erfahren wird dann, daß es sich um 'ne Angehörige handelt. :lol::lol::lol::lol::lol:
 
Jetzt wird die Debatte langsam lächerlich. Erst greift Dich eine Fremde über 'nen Anwalt an & droht mit Abmahnung, Geldstrafe und sonstwas ... und jetzt spielt sich das in Deinem Bekanntenkreis ab.
Versch..ern kann ich mich aber selbst. :grumble:

Aha, jemanden kennen = Bekanntenkreis ??? Sprachlich mag das stimmen, inhaltlich ist das doch eher sehr weit hergeholt.

Ich würde einen großen Bogen um diese "Person" machen.

Genau! Diese impertinente Person verhält sich genauso abscheulich, wie ein Nichtraucher, der einem Raucher im Restaurant die Zigarette verbieten will. Diese Einschränkung des Persönlichkeitsrechts des Rauchers wie auch des Fotografierenden ist ein Skandal sondergleichen.
 
Jetzt wird die Debatte langsam lächerlich. Erst greift Dich eine Fremde über 'nen Anwalt an & droht mit Abmahnung, Geldstrafe und sonstwas ... und jetzt spielt sich das in Deinem Bekanntenkreis ab.

Ich habe nie etwas von einer Fremden, sondern von einer Läuferin geschrieben. Wobei fremd oder bekannt egal ist.


Versch..ern kann ich mich aber selbst.

Bitte sachlich bleiben. Ich versuche es auch sachlich zu schildern.

Und bald - nach wenigen hundert weiteren Beiträgen - erfahren wird dann, daß es sich um 'ne Angehörige handelt. :lol::lol::lol::lol::lol:

Woraus leitest Du ab, dass es eine Angehörige ist? Es ist (für mich) völlig normal, dass man bei (Sport-)Veranstaltungen mit Menschen ins Gespräch kommt und ich kannte sie von daher.

Gruss
H.
 
Es kommt drauf an, wie gut kennen, Hallo Sagen, Smalltalk oder einfach nur vom sehen.

So ist es. Vom Sehen bei mehreren Veranstaltungen. Gerade in der Laufszene sieht man die gleichen Läufer/-innen bei fast jedem Lauf.

Vielleicht erwartet sie, dass der Fotograf mehr proaktiv reagiert, seine Bestände checkt und sie nicht immer dahinter rennen muss.

Mit der Abmahnung erreicht sie dieses ja dann. Er würde zukünftig peinlich darauf schauen, keine Bilder von ihr zu veröffentlichen, da ihm ein Ordnungsgeld droht.

Das ist der Punkt, der mich zu einem Umdenken (evtl. keine Fotos mehr bei Laufveranstaltungen) zwingen wird/muss/kann.

Ist sie denn die einzige oder gibt es mehr Sportler, die so dahinter her sind?

Bisher hat mir noch niemand eine Abmahnung zukommen lassen. Von daher ist sie die erste.

Gruss
H.
 
So ist es. Vom Sehen bei mehreren Veranstaltungen. Gerade in der Laufszene sieht man die gleichen Läufer/-innen bei fast jedem Lauf.

Ich glaube, das kann für die Frau in Zukunft ein Problem darstellen. Die Laufszene ist überschaubar, genauso wie die Fotografenszene,....
Leute, die vorschnell mit dem Anwalt daherpreschen übersehen oft die Konsequenzen, die ein undiplomatisches Verhalten nach sich ziehen kann. Sie verschaffen sich vielleicht kurzfristig einen Vorteil dadurch, können aber langfristig draufzahlen. Ich kenne einen ähnlichen Fall, der sich bei uns vor einigen Jahren abgespielt hatte: ein Kollege von mir arbeitet viel mit professionellen Models. Eine davon hatte ihm ihren Anwalt (= ihr Onkel) auf den Hals gehetzt wegen einem ausständigen Betrag von 110,- Euro. Die Sache hätte durch einen einfachen Anruf gelöst werden können. Die Geschichte machte schnell die Runde, in den folgenden Monaten buchte kaum jemand mehr das Model.
 
Damit wollte ich nur manchen Leuten verdeutlichen, dass die Veröffentlichung ohne Einwilligung nicht nur ein kleiner rechtlicher Fehltritt ist, sondern sogar im Gefängnis enden kann. Dass dies mir an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in diesem Falle nicht passiert, spielt keine Rolle. Es gibt wohl Leute, die denken, was nicht durch das StGB verboten ist, ist erlaubt.

Das ist also nur als Gratiszugabe für alle zu sehen, die nach dem §22 immer noch nicht verstanden haben, dass solch ein Vorgehen nicht rechtens ist. Das sollte man meinen Formulierung eigentlich auch entnehmen können. Falls nicht, bitte ich um Nachsicht.

Das ist also nur als Gratiszugabe für alle zu sehen, die nach dem §22 immer noch nicht verstanden haben, dass solch ein Vorgehen nicht rechtens ist. Das sollte man meinen Formulierung eigentlich auch entnehmen können.

Und deine Formulierungen sind das juristische Maß der Dinge, ja?

Ich sehe hier folgendes:
Der TO hat als offiziell vom Veranstalter eingesetzter Fotograf die Veranstaltung fotografisch dokumentiert. Damit hat er wohl berichtet; was durch die freie Meinungsäusserung abgedeckt sein sollte.

Inwieweit dieser Punkt dadurch weiter aufgeweicht wird, dass er zusätzlich den Teilnehmer der Veranstaltung den Service anbietet, gegen einen Unkostenbeitrag einen Abzug ihrer Fotos zu erhalten, müßte ggfs. juristisch geklärt werden. Jedenfalls ist es auch so, dass ich in einer Zeitungsredaktion mitunter anrufen kann, und dort (gegen Zahlung eines Unkostenbeitrages) einen Abzug eine Fotos von mir erhalten kann, wenn ich an solchen Verstaltungen teilgenommen habe. Dadurch wird aber keineswegs der grundsätzliche, journalistische Zweck der Bildveröffentlichung negiert.

Es ist immer sehr leicht, das Geld anderer Leute auszugeben.

Juristen können das, neben Investmentbankern, besonders gut.... :D ;)

Das ist wahr. Vielleicht sollte ich mir eine Zusatzgeldeinnahmequelle suchen, evtl. ein Spendenkonto. :(

Oh. Da frag doch einfach mal beim Bordbetreiber nach. Der hat noch ca. 14.000€ an Spenden, die er für einen Rechtsstreit bekomen hat, der nun wohl scheinbar garnicht mehr stattfindet, irgendwo zu liegen.
Vielleicht gibt er Dir ja im Interesse der Klärung, dieser auch für andere Fotografen interessanten Frage etwas davon ab. :D

So ist es. Vom Sehen bei mehreren Veranstaltungen. Gerade in der Laufszene sieht man die gleichen Läufer/-innen bei fast jedem Lauf.
Dann verstehe ich die Dame erst recht nicht.
Denn wenn sie Dir als Fotografierendem schon mehrfach begegnet ist, weiss sie doch sicher auch schon, dass Du die Bilder von diesen Veranstaltungen für irgendwen machst und diese auch irgendwo veröffentlich werden. Insofern hätte sie auch schon vor den (letzten) Veröffentlichungen selbst auf dich zugehen könnenb, und dich bitten können, keine Fotos von ihr zu veröffentlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war eher c). Ich habe sie auf verschiedenen Läufen fotografiert. Sie hat mir Läufe geschrieben, auf denen sie war und dort habe ich sie geschwärzt, rausgestempelt oder gelöscht. Allerdings sind noch Bilder von anderen Läufen zu sehen, wo man sie sieht. Das habe ich erst durch das Schreiben vom Anwalt erfahren, nachgeschaut und sie tatsächlich gefunden und dann auch gelöscht.

Du kannst ja wirklich Glück haben, dass nur eine warum auch immer so aufgebrachte Läuferin dir Foto auf Foto folgt. Wären es noch 2-3 Läuferinnen mehr, könntest du deine Arbeit einstellen und genau da denke ich, könnte die Argumentation gegen sie angesetzt werden.

Das ist ja fast Stalking was die Dame da betreibt.

Ich wusste nicht, dass das wichtig ist. Im Prinzip spielt es doch keine Rolle, ob ich sie kenne oder nicht, wenn sie sich unrechtmässig behandelt fühlt (Persönlichkeitsrechte).

Nehmen wir mal rein hypothetisch an, sie würde sich von dir nicht gut in Szene gesetzt fühlen, sie hat Komplexe weil andere Läuferinnen besser rüber kommmen und du beachtest sie aus ihrer Sicht nicht genug, obwohl du sie kennst.....
Ja dann könnte nach Frauenlogik auch ein "gerade weil er mich kennt..." draus werden.
Sag mal, das ist nicht zufällig ein Wink mit dem Zaunpfahl :lol::evil:
 
So ist es immer. Hunderttausend SportlerInnen haben nix dagegen, fotografiert zu werden und freuen sich sogar, mal in der Zeitung zu sein. Irgendwann ist eine mal zickig und hat 'nen Rechtsanwalt zum Onkel.

Ein wenig betrifft mich die Sache auch. Ich fotografiere oft Lauf-Wettkämpfe, aber in einer eher geschlossenen Gesellschaft. Ich verkaufe die Fotos zwar nicht, sondern stelle sie einem Forenbetreiber der Gemeinschaft kostenlos zur Verfügung. Ich habe aber trotzdem die leise Befürchtung, dass sich mal jemand aufregt, zumal auch manchmal Externe als Gäste an den Wettkämpfen teilnehmen.

Die Abmahnung kriegt aber dann wahrscheinlich der Forenbetreiber :evil:
 
[...]
Das ist ja fast Stalking was die Dame da betreibt.

Nehmen wir mal rein hypothetisch an, sie würde sich von dir nicht gut in Szene gesetzt fühlen, sie hat Komplexe weil andere Läuferinnen besser rüber kommmen und du beachtest sie aus ihrer Sicht nicht genug, obwohl du sie kennst.....
Ja dann könnte nach Frauenlogik auch ein "gerade weil er mich kennt..." draus werden.
Sag mal, das ist nicht zufällig ein Wink mit dem Zaunpfahl :lol::evil:

Ja, der arme, verfolgte Fotograf ist hier eindeutig das Opfer dieser gestörten Frau. Und das nur, weil er einfach nur Geld mit dem Hobby anderer Leute verdienen möchte...das die Frau sich noch nicht mal schämt, verhindern zu wollen dass jemand Fotos von ihr ohne ihre Einwilligung verkaufen möchte (oder habe ich übersehen dass die Teilnahmebedingungen inzwischen gecheckt wurden?) und obendrein auch noch zu faul ist nach jeden ihrer Rennen gleich die öffentlich zugängliche Seite des Fotografen auf neue Aufnahmen zu prüfen, ist wirklich nicht zu fassen...

Leute, gehts noch?
 
Ich habe nie etwas von einer Fremden, sondern von einer Läuferin geschrieben. Wobei fremd oder bekannt egal ist.

Bitte sachlich bleiben. Ich versuche es auch sachlich zu schildern.

Dazu hätte es sicher gehört, diese Zusammenhänge von Anfang an darzulegen. So kommen im Verlauf von 200 Posts nach & nach immer mehr Details zum Vorschein, welche halt ein anderes Licht auf den Vorfall werfen.

Im ersten Post von Dir wirst Du mit eine Abmahnung mit Unterlassungserklärung von ihren Anwalt konfrontiert, quasi aus heiterem Himmel. Später dann (ab Beitrag #32) habt Ihr Euch bereits schonmal über diese oder ähnlich Bilder auseinandergesetzt. Inzwischen trefft Ihr bei Laufveranstaltungen mehr oder weniger regelmäßig aufeinander. Und so kommt eins zum anderen.

Auf der Basis ist es nutzlos, daß wir im Forum hier rumrätseln.

Ansonsten - viel Glück...
 
Hallo, Gemeinde!

Hier geht es zu wie an einem Stammtisch :D. Um mal zwei Punkte aufzugreifen: Gewerbliche Nutzung und Strafwürdigkeit von Fotoveröffentlichungen, Mord und Totschlag.

Zur Gewerbefrage:
ich glaube einige vergessen hier, das es sich bei dem problem des TO um kommerzielle nutzung geht. eventseiten und berichterstattungen in zeitung, fernsehen sind etwas anderes.

der TO macht von einem öffentlichen event bilder. soweit so gut. er stellt diese bilder im rahmen einer berichterstattung online. bis dahin sehe ich auch kein problem.
jetzt möchte er aber mit den bilder geld verdienen. ab da, sehe ich ein problem. die abgebildeten personen müßen dem fotografen dafür eine einwilligung geben.

Welche Rolle spielt es, ob der TO mit den Bildern Geld verdienen will? Steht davon irgendwas im Gesetz? Wenn heute Nachmittag die Bundesliga-Spiele angepfiffen werden, stehen hunderte von Fotografen an den Spielfeldrändern und machen Fotos (auch vom Publikum, nebenbei bemerkt). Keiner von denen arbeitet ehrenamtlich. Alle VERKAUFEN! ihre Bilder. Die verdienen sich damit ihren Lebensunterhalt. Es gibt Agenturen, die kein einziges dieser Bilder direkt veröffentlichen. Deren ausschließlicher Geschäftszweck ist es, die Fotos an Dritte zu verkaufen. Trotzdem stellt die Veröffentlichung der Bilder im Rahmen der Sportberichterstattung keine "gewerbliche Nutzung" dar. Wird die Veröffentlichung dadurch zu einer gewerblichen Nutzung, dass mit eben dieser Veröffentlichung auch wieder jemand Geld verdient? Natürlich nicht. Die meisten Zeitungen werden verkauft und in den meisten Zeitungen finden sich zudem gewerbliche Anzeigen. Die meisten Zeitungen publizieren auch im Internet. Und die meisten Zeitungen haben Archive, aus denen Leser gegen Zahlung von zumeist kleineren Summen Fotos und Texte abrufen können. Übrigens keineswegs nur Fotos, auf denen die Kunden selbst zu sehen sind.

Alles das ist möglich, ohne dass auch nur einer der Abgebildeten um Erlaubnis gefragt oder gar an den Einnahmen aus dem Fotoverkauf beteiligt werden muss! Also redet bitte nicht immer von "gewerblicher Nutzung" der Fotos. Der TO hat seine Bilder schließlich nicht für einen Werbeflyer für Laufschuhe verhökert.

Und überhaupt: Was ist eigentlich so verwerflich daran, mit Fotografie Geld zu verdienen? Ihr alle lasst Euch für Eure Arbeit doch auch bezahlen, oder nicht? Wann Fotografie strafwürdig ist, steht im Gesetz, nicht im Vertrag über Fotohonorare.


Zur Totschlagfrage:
Der Vergleich ist durchaus berechtigt.

Klar ist die Verletzung des Persönlichkeitsrecht keine Tötung, aber in beiden Fällen wird ein Rechtsgut des "Opfers" (Ziel des Auftragsmörders / Ziel des Fotografen) verletzt. Es gibt hier scheinbar Leute, die das Persönlichkeitsrecht nicht besonders ernst nehmen ....

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn. Mord stellt grundsätzlich einen Verstoß gegen Rechtsgüter dar, die Veröffentlichung von Fotos hingegen nicht. Es werden täglich zahllose Bilder publiziert, ohne dass dadurch irgend ein Recht verletzt wird. Deshalb wird Mord von Staats wegen verfolgt, Fotoveröffentlichungen hingegen nur auf Antrag. Noch ein Unterschied: Kommt ein Gericht zu dem Urteil, dass ein Angeklagter einen Mord begangen hat, zieht das unvermeidlich eine Strafe nach sich (auch wenn die dann vielleicht aus psychiatrischen Gründen ausgesetzt wird). Kommt ein Gericht zu dem Urteil, dass ein Fotograf ein Foto veröffentlicht hat, wird keineswegs zwingend eine Strafe verhängt. Dazu muss dann erstmal nachgewiesen werden, dass mit der Veröffentlichung ein Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte verbunden war.

Es steht nun mal klipp und klar im Gesetz: keine Verbreitung oder Veröffentlichung ohne Einwilligung.
Im Gesetz steht auch klipp und klar, dass DOCH eine Verbreitung ohne Einwilligung möglich ist. Unter den Bedingungen des von Dir zitierten §23 nämlich.

Ob nun eine Ausnahme nach §23 besteht, kann man ohne Kenntnis der genauen Fakten natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Für mich klingt es allerdings nicht so.
Stimmt. Mit Sicherheit kann man das nicht sagen. Aber warum klingt das für Dich nicht so? Der Link zu seiner Seite, den der TO im Eröffnungspost angegeben hat, ist leider gelöscht worden. Ich gehe aber mal davon aus, dass es sich um die Homepage handelt, die im Profil steht. Wenn man sich die Seite anschaut: Welche Hinweise findet man denn dort, die dafür sprechen, dass die Veröffentlichung unzulässig wäre?


Und nach eine Anmerkung dazu, dass der TO hier immer wieder gelobt worden ist, weil er auf Wunsch der Läuferin Bilder gelöscht hat:

Könnte es sein, dass er dazu gar nicht verpflichtet war? Könnte es sein, dass die erwähnte Läuferin aus seinem Entgegenkommen fälschlicherweise geschlossen hat, dass sie einen Rechtsanspruch auf Löschung hatte und dass sie daraus nun noch weiter gehende Forderungen ableitet? Dann wäre es Freundlichkeit des TO gewesen, die nun mit einem lästigen Rechtsstreit "belohnt" wird. Nur mal so als Denkanstoß: Es hat schon seinen Grund, dass die Presse Forderungen, bestimmte Fotos oder Texte nicht zu veröffentlichen, grundsätzlich ablehnt. Einer Bitte kann man natürlich im Einzelfall nachkommen...

MfG
 
Ja, der arme, verfolgte Fotograf ist hier eindeutig das Opfer dieser gestörten Frau. Und das nur, weil er einfach nur Geld mit dem Hobby anderer Leute verdienen möchte...

Umgekehrt:
Der böse, böse Fotograf, der dem Veranstalter den Wettkampf fotografiert und sich dann in seiner Impertinenz auch noch erdreistet, das nicht kostenlos machen zu wollen.

Solange die Hintergründe, Absprachen zwischen Veranstalter und Fotografen bzw. Wettkampfteilnehmern so unbekannt sind wie hier, wäre ich mit Schuldzuweisungen in beiden Richtungen sehr vorsichtig.
 
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