Korrekt, es wird keine Spiegelreflexkamera mehr werden. Anfangs war mir der Unterschied noch nicht so bewusst. Ich möchte mich "jetzt" für eine Kamera entscheiden mit der ich/wir wieder für viele Jahre eine Freude habe

. Ich möchte nicht in einem halben Jahr mich ärgern nicht doch zu spiegellosen Kamera gegriffen zu haben. Das ist vermutlich auch der Grund warum ich eher tendiere etwas mehr haben zu wollen wie ich gerade jetzt benötige. Weil ja auch die Anforderungen mit den Möglichkeiten steigen. Als ich meine 450d gekauft hatte wollte ich ja auch mehr Einstellmöglichkeiten in Bezug auf Belichtungszeit, Blende usw. Schönere Fotos hat das im Vergleich zur Casio EX-S500 erst mal nicht gegeben außer der Automatikmodus war an. Aber dann beschäftigt man sich damit, dann probiert man rum liest ein Buch oder Zeitschriften und dann wird das was. Ich kann mich auch noch an einige Situation erinnern als ich aus einer Heise-Photografie Zeitschrift etwas nachmachen wollte und halt noch keinen Blitz hatte oder nicht das passende Objektiv. So würde mich es jetzt auch ärgern, wenn ich genau das Minimum für jetzt kaufen würde und in 1-2 Jahren ein Wechselwunsch aufkommt.
Das kann im Prinzip jede moderne DSLM der großen Hersteller in der besagten Preiskategorie von 1.000-1.500€. Auch das Smartphone.
Und das Foto vom Smartphone hängst du dir dann in 20x30cm an die Wand? Wie viele Smartphone Fotos hast du tatsächlich in ein Foto(produkt) größer 10x15cm verarbeitet?
Viele Serienbilder können die o. g. Kameras ebenso. Saltos sind natürlich eine große Herausforderung. Wenn man mit viel Ausschuss leben kann und die Kamera vernünftig einstellt, kann man auch hier gute Treffer landen. Kameras mit extrem gutem AF sind natürlich toll, aber auch sehr viel teurer.
Meine Hauptanforderung zu beginn war super guter schneller Autofokus am besten auf Augen. Daran hat sich grundsätzlich nichts geändert. Genau dieses "viel Ausschuss" möchte ich nicht. Der Moment in dem das Kind die Geburtstagskerzen auspustet dauert vielleicht 5 Sekunden. Da möchte ich min. ein Foto mit geöffneten Augen, dicken Backen und schief stehender Kerzenflamme. Ich möchte kein Fotoshooting mit mehreren Durchgängen machen.
Auch das kann jede der o. g. Kameras, das entsprechende Objektiv vorausgesetzt.
Seit meinem Post mit den verschiedenen Objektiven läuft es hier ein bisschen aus dem Ruder. Vergesst diesen Post bitte nochmal, ich denke ich habe das falsch begonnen. Sorry hierfür. Ich probiere es in einem folge Post nochmal.
Ganz einfach: Weil der AF nicht stark genug ist. Das können teurere Modelle besser. Also entweder man lebt mit erhöhtem Ausschuss oder man kauft eine teurere Kamera, die weniger Ausschuss produziert.
Genau dieses Problem möchte ich gerne durch Auswahl einer besseren/teureren Kamera nicht haben.
Die "richtige" Kamera liegt zwar in der Nähe (meist in der Küche), aber bis ich die Kamera geholt, eingeschaltet und ggf. eingestellt habe, ist der Moment vielleicht wieder vorbei.
Schön, dass du das so schreibst. Genau so hatte ich das auch vor. Die Kamera immer zentral und griffbereit positionieren und dann einfach schnell nehmen und Fotos machen.... so der (Wunsch-)Gedanke.
Wenn ich das so lese, komm ich immer mehr zu dem Ergebnis, das Dich ein Fotokurs weiter bringt als eine neue Kamera.
Auch das habe ich schon mehrfach geschrieben, dass wir vor haben beide einen Fotokurs zu belegen (jeweils einzeln mit der neuen Kamera)
Ein Baby in einem dunklen Raum bei ISO 100.000 zu fotografieren, mab zwar mit KB technisch möglich sein, trotzdem wird das Bild nicht gut sein. Dazu gehört dann wie bei allen Portraits etwas mehr Bildgestaltung und das richtige Licht.
Gibt nicht nur schwarz oder weiß. Wenig Licht heißt nicht ISO 100.000. Manchmal ist es auch keine Fotoshooting bei dem es ein richtiges Portrait wird. Vielleicht möchte man einfach nur die witzige Schlafposition an einem trüben Tag fotografieren und das Kind liegt nicht direkt am Fenster...
Trampolinspringen hört sich per se super komplex an, aber vermutlich ist damit nicht der Leistungssport, sondern das übliche Trampolin im Garten gemeint. Bei Sonnenschein einen kleinen Raum scharf zu fotografieren ist nicht besonders schwer. Das Objekt macht keine unvorhersehbaren Bewegungen und der Abstand zur Kamera bleibt gleich. Zusätzlich hängt noch ein Netz zwischen Kamera und objekt und die abzubildende Fläche sind ca. 4 m². Da sollte dann besser mehr als nur die Pupille scharf sein, sonst wirkt das BIld sowieso nicht. Blende 4 - 8 sollte bei Sonnenschein passen.
Es war ein Beispiel für schnelle Bewegung. Du kannst das auch durch Laufrad/Fahrrad fahren in Richtung des Fotografen (mir) ersetzen. Da hatte ich bei einem früheren Post beschrieben, dass der Autofokus (und vielleicht auch ich) nicht schnell genug sind. An sich tolle Erinnerungen nicht zu gebrauchen, weil leider das Gesicht nicht richtig scharf ist. Also ich würde mich eher ins (Garten)Trampolin stellen, oder wenigstens durch den Eingang fotografieren. Wenn das Netz dazwischen ist kann ich es gleich auch mit dem Smartphone machen. Wenn ich im Trampolin stehe bin ich ganz schöne nahe dran für doch sehr viel Bewegung (meine Meinung). Es gibt übrigens auch Outdoor-Spielplätze mit deutlich größeren Tramplins (2x6m vielleicht?). Und vermutlich tausend anderen Situation bei denen man sich eine schnelle Serienbildfolge und einen guten Autofokus wünscht.
Wenn man nicht einmal das Objektiv wechselt um den Mond zu fotografieren, dann macht man das sonst auch nicht. Es wäre ja nun nicht so, als ob der Mond völlig unerwartet auftaucht und einen Augenblick später schon wieder verschwunden ist.
Es war am 10. Januar ich meine gegen 16 Uhr, wir waren schon eine weile draußen und auf dem Weg zur Haustüre, als mein Sohn den Mond entdeckt hat und diesen selbst fotografieren wollte. Ich hatte nichts außer die Kamera selbst mit nach draußen genommen. Es war kein, ach komm lass uns doch Mal den Mond fotografieren...