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Systementscheidung Ablösung für eine EOS 450d

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Und das Foto vom Smartphone hängst du dir dann in 20x30cm an die Wand? Wie viele Smartphone Fotos hast du tatsächlich in ein Foto(produkt) größer 10x15cm verarbeitet?
Klar - hab ein paar davon mit 20x30cm zu Hause und im Büro verteilt und habe auch ganzseitige Bilder in 28x28cm Fotobücher gedruckt. Optimal ist die Qualität sicherlich nicht, aber wie o. g. zählen für mich in erster Linie die damit verbundene Emotionen und nicht die technische Perfektion. Mit der richtigen Kamera sehen die Bilder natürlich wesentlich besser aus, logisch. Wäre ja schlecht, wenn man keinen Unterschied sehen würde :p

Der Moment in dem das Kind die Geburtstagskerzen auspustet dauert vielleicht 5 Sekunden. Da möchte ich min. ein Foto mit geöffneten Augen, dicken Backen und schief stehender Kerzenflamme.
Das bekommt man aber auch mit 5 Bilder/s hin. Natürlich kannst du auch eine High-End-Kamera mit 20 Bilder/s nehmen, aber dann hast du von deinen 5-Sekunden-Kerze-Ausblasen schnell 100 Fotos beisammen. Und dann bist ebenfalls wieder am Aussortierung :)

Genau dieses Problem möchte ich gerne durch Auswahl einer besseren/teureren Kamera nicht haben.
Das ist absolut nachvollziehbar. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es auch günstiger geht, was man natürlich auch mit mehr Ausschuss bezahlt (y)

Hier mal noch drei technisch anspruchsvolle Bilder, die mit der Canon RP entstanden sind, die neben der R den schlechtesten AF der R-Serie hat. Objektiv war bei allen drei Fotos das RF 35 1.8. Ich kann mit dem Ausschuss gut leben, auch wenn eine neuere/bessere Kamera einem das Leben natürlich einfacher macht.

Schaukelndes Kind, Ausschuss ca. 80%
WhatsApp Image 2025-02-24 at 20.06.32 (1).jpeg

Kind fährt zügig mit Bobby-Car (Bewegung ist hier logischerweise eingefroren), Ausschuss ca. 70%
WhatsApp Image 2025-02-24 at 20.06.32 (2).jpeg

Kind auf Tretroller, Ausschuss ca. 75%
WhatsApp Image 2025-02-24 at 20.06.32.jpeg
 
Man braucht wirklich keine Sony A9, um Kinderaugen - auch in Bewegung - zu fokussieren.
Wobei die obigen Bilder natürlich gerade diesen Bereich verdecken. :rolleyes:
70-80% Ausschuss ist aber zuviel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du bei Canon bleiben willst und eine rein still-photography Kamera suchst und kein Video Hybrid dings UND du evtl FF möchtest oder zukünftig planst, dann besorg dir einfach gebraucht ne Canon RP für um die 400 Euro und steck den rest in Objektive. Komplett grundsolide Kamera. Ist quasi die mirrorless Version von z.b ner Canon 6D aber leichter. Wenn für das was du tun willst ne 6D ausreichen würde (und das tut es wahrscheinlich für die meisten) hat die RP auch keine Probleme. neuer, leichter, kleiner...

Ist halt weder ne sports Kamera, noch ne Filmkamera oder irgendne Kamera mit vielen Gimmicks.
Sie ist simpel, extrem günstig und für das was sie tut grundsolide. (mitunter der günstigste FF Einstieg abseits von Nikon Z5/Z6)

Body ist eh relativ egal und kannst du in nen paar Jahren immernoch upgraden. Egal was die ganzen Kamerasammler und Gear-nerds gerne so erzählen. ne RP ist im vergleich zu ner 450D wie ''alien technology'' und günstiger Body und dafür nen richtig nices Objektiv dazu als Ausgangspunkt ist schon nicht verkehrt.
 
Ich würde jetzt nicht unbedingt die wohl schlechteste KB-Kamera auf dem Markt nehmen, wenn es für wenig mehr bessere in Sachen Rauschen und AF gibt.

Übersetzt aus dpreview:
Der größte Kompromiss ist der 26,2-Megapixel-Vollformatsensor. Sicher, mit den richtigen Objektiven ermöglicht Ihnen dieser große Sensor eine geringere Tiefenschärfe (unschärfere Hintergründe) als Kameras mit kleineren Sensoren. Aber beim Aufnehmen im Raw-Format sind die Bilder der RP auch verrauschter als die der meisten aktuellen Vollformatkameras (insbesondere im Schatten) und ähnlich verrauscht wie einige APS-C-Kameras bei niedrigen ISO-Werten.
 
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Ich probiere den Objektiv Beitrag nochmal:

Angenommen wir haben uns für eine Kamera entscheiden. Und das erste Objektiv wird ein 35mm (KB) bzw. ein 24mm (APSC).

Für den Innenraum hätte ich gerne eine Brennweite <28mm (KB) / <18mm (APSC) um 2-4 Personen z. B. beim Geschenkauspacken oder einfach Spielen am Boden zu fotografieren. Welche Brennweite wäre hier noch gut ohne dass das Bild verzerrt ist? Welche Lichtstärke sollte für Innen noch ausreichend sein?

Ich würde erstmal mit einem 35 1,4 an Kleinbild starten. Da gehen auch im Innenraum locker mal zwei bis vier Personen aufs Bild.

Und gerade für die angesprochenen Fotos von schlafenden Kindern sind die 35 mm wirklich toll, weil neben dem Kind auch wunderbar ein bisschen Kontext aufs Foto gelangt.

Für unterwegs würde ich tatsächlich nach einem leichten Standardzoom wie dem canon 28-70 2,8 schauen. Ich nutze auch unterwegs nur Festbrennweiten (meist 35 mm und 85 mm) und muss mir inzwischen eingestehen, dass die Wechselei nervt.
 
Auch für den Innenbereich würde ich durchaus ein Objektiv wie ein 24(28)-70 2.8 bevorzugen. Gerade wenn man mehrere Personen spontan fotografieren möchte sind die nicht immer im gleichen Abstand zur Sensorebene und man muss abblenden um alle noch halbwegs scharf abzubilden. Da macht eine 1.4er Blende für mich dann keinen Sinn.
 
Ich würde jetzt nicht unbedingt die wohl schlechteste KB-Kamera auf dem Markt nehmen, wenn es für wenig mehr bessere in Sachen Rauschen und AF gibt.

Und das sagt was genau aus oder hat relevanz? Wenn du Lust auf FF hast und das günstig ist die Option komplett solide. Nur weil sie im Vergleich zu anderen aktuellen Modellen (die alle komplett Over Engineered sind schlechter ist, heißt das nicht, dass sie schlecht ist.

Ne 6D ist immernoch keine schlechte Kamera und reicht wahrscheinlich für die meisten Leute komplett aus, inklusive damit professionell zu arbeiten auf Hochzeiten etc. Die RP tut im prinzip exakt das selbe wie die 6D.

Ich lehne mich mal stark aus dem Fenster und Behaupte, ein Großteil der Menschen wird wesentlich schneller das eigene Können limitieren als ne RP. Und wie gesagt, den Body kannst du später immernoch upgraden. Es bringt dir aber nichts mehr Geld in nen besseren Body zu stecken und dafür mit irgendwelchen EF Kitobjektiven rumzurennen. Vor allem wenn du nen ''begrenztes'' Budget hast oder das ganze mehr als Hobby ansiehst

Ich werde überwiegend im „Alltag“, Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren...

und ne RP hat für simple Aufgaben wie das wo genau welche Probleme? Ich bin mir nicht sicher ob das einige Leute gerne mal vergessen bei ihrem ganzen Kameratechnik wahn aber 90% von dem was eine Mirrorless im Vergleich zu ner DSLR tut ist im prinzip ''gimmick''
Gimmick ist hier nen starkes Wort und nicht 1:1 zu sehen aber im prinzip: Du kannst mit ner 6D im prinzip exakt das selbe shooten wie z.b mit ner R5 oder sonstigem. Du brauchst ne Kamera, nen Objektiv und Kontrolle über iso/blende/shutterspeed. Fertig.

Das einzige was moderne ''soviel bessere Kameras'' tun, ist dir die Aufgabe EINFACHER zu machen. Sie machen aber dadurch trotzdem keine besseren Bilder oder machen dich zu nem besseren Fotografen oder limitieren deine Kreativität oder verweigern den Dienst weil du plötzlich nach dem Millionen von menschen Jahrzehnte lang ohne Probleme Urlaube, Alltäge und Familienfeiern mit DSLRs fotografiert haben...mit ner sogar besseren Kamera das nicht mehr tun kannst.
 
Auch für den Innenbereich würde ich durchaus ein Objektiv wie ein 24(28)-70 2.8 bevorzugen. Gerade wenn man mehrere Personen spontan fotografieren möchte sind die nicht immer im gleichen Abstand zur Sensorebene und man muss abblenden um alle noch halbwegs scharf abzubilden. Da macht eine 1.4er Blende für mich dann keinen Sinn.

gerade für den Innenbereich finde ich 24-70mm theoretisch schon fast zu Lang.
Was ne super Option ist und wohin grade bei sehr vielen der Trend geht und da nen 24-70 2.8 fast schon obsolete macht ist nen UW Zoom + nen 70-200 F4 und entweder den Mittleren Bereich ignorieren oder mit nem günstigen 50mm 1.8 auffüllen.

Also z.b sowas wie nen 16-40 F4 + 70-200 F4 + 50mm 1.8 (wenn du mehr Licht brauchst hast du das 50mm) und für die anderen Szenrarien reicht auch einfach F4, spart Geld und Gewicht
oder sowas wie nen 16-35mm 2.8 + 70-200 F4 und den teil dazwischen kannst du fast schon ignorieren. Du hast halt in dem Fall kein 50mm. Aber 90% von dem was du shootest kannst du auch mit 35mm oder 70mm shooten
 
Oh ja,

für mich war die RP ein sehr gutes upgrade zur 6d. Und wenn ich nicht GAS und das Geld gehabt hätte wäre jetzt nicht eine klar noch bessere R6 II bei mir. Und im Vergleich zu einer 450d ist die RP oder eine R ein Quantensprung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die RP oder auch die R für den geringen Preis schon attraktiv, aber wenn das Budget offenbar recht locker sitzt und @dadom explizit schreibt, dass er lieber mehr Geld in die Hand nimmt, um wenig(er) Ausschuss zu haben, macht es natürlich mehr Sinn, gleich zu einer besseren Kamera zu greifen. Letztendlich ist es halt Abwägungssache: Günstiger aber mehr Ausschuss oder teurer und weniger Ausschuss. Bilder aussortieren dauert natürlich auch seine Zeit.
 
Es war ein Beispiel für schnelle Bewegung. Du kannst das auch durch Laufrad/Fahrrad fahren in Richtung des Fotografen (mir) ersetzen. Da hatte ich bei einem früheren Post beschrieben, dass der Autofokus (und vielleicht auch ich) nicht schnell genug sind. An sich tolle Erinnerungen nicht zu gebrauchen, weil leider das Gesicht nicht richtig scharf ist. Also ich würde mich eher ins (Garten)Trampolin stellen, oder wenigstens durch den Eingang fotografieren. Wenn das Netz dazwischen ist kann ich es gleich auch mit dem Smartphone machen. Wenn ich im Trampolin stehe bin ich ganz schöne nahe dran für doch sehr viel Bewegung (meine Meinung). Es gibt übrigens auch Outdoor-Spielplätze mit deutlich größeren Tramplins (2x6m vielleicht?). Und vermutlich tausend anderen Situation bei denen man sich eine schnelle Serienbildfolge und einen guten Autofokus wünscht.

Was ist dann genau die Lösung? Aus sicht der Kamera-Hersteller nur die enstprechenden Profi-Kameras nebst Profi-Objektiven. Die sind schnell, schwer und teuer.

Es war am 10. Januar ich meine gegen 16 Uhr, wir waren schon eine weile draußen und auf dem Weg zur Haustüre, als mein Sohn den Mond entdeckt hat und diesen selbst fotografieren wollte. Ich hatte nichts außer die Kamera selbst mit nach draußen genommen. Es war kein, ach komm lass uns doch Mal den Mond fotografieren...

Und bist Du dann bereit das Ganze auch mitzunehmen? Ein 24-70 / 2.8 und ein 70-200 / 2.8 hat man eben nicht mal so einfach dabei. Die ganzen Budget Varianten haben eben NICHT den besten AF.
 
Ich finde die RP oder auch die R für den geringen Preis schon attraktiv, aber wenn das Budget offenbar recht locker sitzt und @dadom explizit schreibt, dass er lieber mehr Geld in die Hand nimmt, um wenig(er) Ausschuss zu haben, macht es natürlich mehr Sinn, gleich zu einer besseren Kamera zu greifen. Letztendlich ist es halt Abwägungssache: Günstiger aber mehr Ausschuss oder teurer und weniger Ausschuss. Bilder aussortieren dauert natürlich auch seine Zeit.

Klar, seh ich. Das ergibt Sinn. Aber wie gesagt im Kontext. Es ergibt nur dann sinn, wenn trotzdem noch genug Budget offen bleibt für gute Objektive. Wenn nen Kamera Body, der statt 400 Euro 1500 kostet dafür sorgt, dass dir im gesamtpaket dann Budget fehlt und du auf günstige Objektive zurückgreifen musst, nein.

Wenn geld absolut keine Rolle spielt... by no means, go for it.

Aber ich denke einfach die bessere Herangehensweise anstatt nach ner Kamera zu fragen wäre: erst einmal die Objektive kaufen und einplanen, die du brauchst und haben möchtest und dann sehen welcher Kamera Body fürs Restbudget drin ist. Body kannst später immernoch upgraden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wäre jetzt nicht eine klar noch bessere R6 II bei mir.
So ist es, ob man es wahr haben will oder nicht!

Bei Canon würde ich halt vorher genau auf die gewollten Objektive schauen, da kann die billige RP dann schnell sehr teuer werden ;)

Ich habe vor Jahren den Vergleich gemacht, Fuji APSC, Canon 6DII, Canon RP und Nikon Z6, viel bei low Light, da das meine bevorzugten Motive sind!

Die 6DII war das Schlußlicht, da war der AF bei wenig Licht einfach nicht besonders gut, viel Ausschuss, auch ohne Bewegung im Bild.
Die RP war ziemlich gleich auf mit der Fuji von der Bildqualität, Fuji etwas bessere Dynamik, RP etwas weniger Rauschen, die RP konnte sich aber nicht wirklich absetzen.
Die Z6 war beiden deutlich überlegen, das beste Rauschverhalten und sehr gute Bearbeitungsmöglichkeiten, sehr guter IBIS und auch der AF auf gutem Niveau, wenn auch natürlich nicht mit aktuellen Modellen vergleichbar.

Am Ende muss der TO entscheiden wo er mit seinem Budget den Kompromiss wählt!

Zu den Objektiven, ich bin kein Freund von extremen WW bei Personen, das sieht schnell seltsam aus, 28 mm sollten eigentlich reichen, zur Not 24 mm (alles auf KB).
Das nächste Problem ist die Lichtstärke, im Innenraum würde ich mindestens eine 2.8er Blende wählen.

Deshalb wäre als Allrounder ein 28-70/75 mm mit Blende 2.8 denkbar, die sind wesentlich kleiner, leichter und günstiger als die 24-70 mm 2.8er Objektive.
Auf der anderen Seite wäre gerade für Ausflüge ein 24-120 mm 4.0 natürlich sehr geeignet, da kann man das Kind auch mal von etwas weiter weg aufnehmen und auch schon freistellen.

Den Konflikt nach dem Wunsch nach Flexibilität (Zoom) auf der einen Seite und dem Wunsch nach guten low Light und Freistellmöglichkeiten hat man leider immer!
Genau so wie den Widerspruch zwischen dem Wusch nach einem günstigem Body und top Leistung bei AF, IBIS und Bildqualität ;)
 
Es ist nochmals viel Zeit vergangen, wir haben viel getestet, uns entschieden eingekauft und konnten mittlerweile sogar schon ein bisschen fotografieren...

Ich möchte hier den Verlauf der Vollständigkeit Halber noch erzählen, vielleicht hilft es jemanden (der sich durch 10 Seiten gequält hat).

Alle folgende Bewertungen sind aus unserer Sicht, diese können für jeden ganz individuell anders sein. Die von uns betrachteten Kameras sind auf einem sehr hohen Niveau, sodass hier ein "weniger gut" bei weitem kein "schlecht" ist. Auch können evtl. fehlerhafte Einstellungen zu Ergebnissen führen die auf "nicht so gut" hinauslaufen.

Wie beschrieben, haben wir einen Tagesausflug zum nächsten mir bekannten Foto Laden gemacht, der Canon, Nikon und Sony führt (leider keine Panasonic). Und auch Kameras vermietet. Wir sind morgens (9 Uhr) aufgebrochen und unser Ziel war es, dass wir gegen 16 Uhr wieder zuhause sind. Wir hatten also wirklich keinen Zeitdruck. Das war sehr viel Wert, dass kann ich jedem nur empfehlen.
Im Laden zeigt man uns zuerst die Sony A6700, wir machten ein paar Testfotos. Auto-Augenfokus sehr toll, Gewicht auch sehr angenehm, Größe nicht zu klein (wie z. B. eine RX100-III) aber natürlich auch nicht zu Groß. Leider war der Bildlook (Portraits) mit dem Freistellen nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. Anfangs mit dem Kit-Objektiv aber auch mit dem 35mm f/1.4 GM war das nicht so wie ich/wir uns das vorstellen haben. Den Sucher fand ich nicht so toll, zum einen liefen so horizontale Balken von oben langsam nach unten durch (kann evtl. an der Beleuchtung des Ladens gelegen haben). Bei den später getesteten Kameras war das aber nicht. Und bei Kameraschwenks hinkte das Bild auch merkbar nach.

Wir wechselten zu den Vollformat Kameras (Canon R6 II, Nikon Z6 III und Sony A7 IV, kurz auch A7CII). Alle größer und schwerer aber für uns auch ok.

Canon R6 II:
Meine Frau sagt immer, dass ihr die Canon Kameras nicht so gut in der Hand liegen. Ich glaube eher ihr gefällt das ergonomische Design nicht so gut aber kann es ihr ja nicht nachweisen ;) Mir liegen die eigentlich immer sehr gut in der Hand. Im vergleich zur Z6 III und A7 IV war allerdings der Sucher merklich dunkler vielleicht auch ein bisschen kleiner kann aber auch nur so gewirkt haben. Womit ich total überraschend aber echt Schwierigkeiten hatte, die Bedienung des Menüs. Mit dem Scrollrad rechts neben dem Display konnte man nur durch die unterste Menüebene scrollen. Für den Wechsel zwischen den verschiedenen Seiten musste man auf den Joystick umgreifen. Und dort konnte ich auch nicht zwischen Ebenen springen sondern musste z. B. von der 1. Unterseite aus dem 1. Hauptmenüpunkt über alle Unterseiten über den 2. Hauptmenüpunkt, über dessen ganzen Unterseiten um auf z. B. den 3. Hauptmenüpunkt zu kommen. Evtl. war hier etwas verstellt oder ich habe mich so ungeschickt angestellt, aber auch die sehr kompetente Verkäufern die uns zig Einstellungen zeigen konnte, konnte uns hier nicht weiterhelfen. Damit war die Canon endgültig raus.

Sony A7CII:
Der Sucher war, wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe ähnlicher der A6700 als der A7 IV. Ich kann es gar nicht genau sagen warum, aber wir tendierten beide eher zur A7 IV bzw. Z6 III

A7 IV mit 35mm f/1.4 GM:
Der Sucher war merkbar heller und evtl. auch etwas Größer wie bei der R6 II. Sie lag uns gut in der Hand, die Fotos (Portraits) entsprachen dem Look wie wir es uns vorstellen. Der Augen-Fokus war top. Wir durften die A7 IV zusammen mit der Z6 III dann auch für ein paar Minuten vor dem Laden bei Tageslicht (mit eigenen Speicherkarten) ausprobieren. Auch hier machte die A7 IV einen guten Eindruck. Mir viel aber auf, dass im Sucher das Bild erst schon fokussiert dargestellt wird, dann aber nach so einer Gedankensekunde die Fokussierung nochmals geändert wird und das Motiv im Sucher nicht mehr 100% korrekt fokussiert aussah. Meiner Frau ist das nicht aufgefallen, sie trägt aber für manche Situationen auch eine Brille, sodass ihr das vielleicht nicht aufgefallen ist. Als wir das der Verkäuferin erzählten konnte Sie das auch nicht nachstellen. Sie meinte, es könnte an der Dioptrien-Einstellung des Suchers liegen. Daran hatte ich natürlich nicht gedacht. Die Bilder waren aber alle gestochen scharf, man konnte Wimpern zählen...

Z6 III mit 35mm f/1.8 S:
Der Sucher war merkbar heller und evtl. auch etwas Größer wie bei der R6 II. Gefühlt ein Panorama-Sucher (vor allem im direkten Vergleich zur A6700). Sie lag uns gut in der Hand, die Fotos (Portraits) entsprachen dem Look wie wir es uns vorstellen. Der Augen-Fokus war top. Wir durften die Z6 III zusammen mit der A7 IV dann auch für ein paar Minuten vor dem Laden bei Tageslicht (mit eigenen Speicherkarten) ausprobieren. Auch hier machte die Z6 III einen guten Eindruck. Man konnte die Fokus-Mode ein bisschen ausprobieren und wir machten ein paar möglichst identische Vergleichsfotos zur A7 IV.

Vermutlich weil die Z6 III zu beginn schon mein Favorit war, die Sony A7 IV mit der Schärfe im Sucher die Auffälligkeit hatte und weil die Sony App sehr schlecht bewertet ist haben wir uns für den restlichen Tag die Z6 III mit 35mm f/1.8 S gemietet.

Wir sind in der Altstadt ein bisschen spazieren gegangen, waren Essen (wenig Licht) und haben versucht ein paar Situation mit springen und schneller auf die Kamera zugehen und natürlich Portraits ausprobiert. Es machte eine wahre Freude (vor allem im Vergleich zur EOS 450d). Dabei sind ein paar schöne Fotos entstanden, obwohl wir die Stadt nicht kannten. Auch das Pairing zum Smartphone hat sehr schnell geklappt. (Einmal Umstands-Top bei H&M probieren = geschätzte 2 Minuten). Leider verging die Zeit jetzt viel zu schnell und wir mussten die Kamera vor dem Nachhause Fahren wieder zurück geben. Als Kritikpunkt muss ich noch die Auslösertaste erwähnen, die war irgendwie sehr schwammig und mir ist es echt schwer gefallen, zu Fokussieren und nicht gleich auszulösen. Meine Frau hatte hier kein Problem.

Zuhause haben wir dann die Fotos der A7 IV und der Nikon Z6 III verglichen. Die Fotos der Sony waren gefühlt noch etwas schärfer als die der Nikon. Bei den JPGs waren wir uns nicht mehr so einig. Ich finde die ganz in Ordnung, mag aber auch eher Fotos mit mehr Dynamik und etwas kräftigeren Farben. Meine Frau nicht, sie mag eher weniger bzw. weichere Farbe, sie fand die JPGs furchtbar. Da ist ihr Gesicht ja noch viel zu roter als es in Wirklichkeit ist. Das war leider wirklich so. Da meine Frau mehr mit JPGs arbeiten wird wie ich, war das dann auch irgendwie das k.o. Kriterium für die Sony Kameras.

Dann kamen ein paar Tage Krankheit dazwischen. Aber es ergab sich die Möglichkeit die Panasonic S5 II mit Kit Objektiv 20-60mm f/3.5-5.6 für ein paar Tage zuhause auszuprobieren. Gleichzeitig konnte ich von einem Arbeitskollegen noch die A6000 ausprobieren (ja viel älter wie die A6700, aber ging mir mehr um die Größe/ das Gewicht). Ja die A6000 ist ein gutes Stück kleiner und leichter und ja das sind grundsätzlich positive Tendenzen aber auch nochmal im direkten Vergleich war es für uns nicht wichtig genug. Aber jetzt zur S5 II, ich würde sagen der Augen-Fokus war hinter der A7 IV und der Z6 III aber jetzt nicht schlecht. Die Kamera lag gut in der Hand, im Menü fand ich mich schnell zurecht. Auch die Brennweite war noch gut, dass wir die zuhause ausprobieren konnten. Ich dachte/hoffte 20-24mm wäre bei uns sehr gut. Aber in ein paar Situationen wäre etwas wenige wie 20mm auch noch gut gewesen. Auch sorgten die f/3.5 drinnen schnell Mal für ISO 6000. Da schwand die Hoffnung, mit dem Kit-Objektiv gleich für drinnen eine günstige Lösung zu haben. Grundsätzlich ist die Kamera aber ein würdiger Konkurrent, leider nicht in allen Punkten. Ich habe es zwar nur gelesen oder in einem Video gesehen, aber wenn im Video Modus ein v-Log Profil oder ähnliches eingestellt wird und man wechselt in den Foto Modus, dann bleibt wohl diese Einstellung. Das finde ich (als Laie) eher umständlich und ich befürchte, dass ich im Video Modus etwas einstelle, vergesse es zurück zu stellen und dann Fotos mit einer falschen Einstellung machen. Aber noch mehr musste ich mich mit der Panasonic App ärgern. Erst hat das Pairing nicht geklappt (ok, das macht man im besten Fall nur einmal und nach ein paar Anläufen ging es dann ja doch) aber dann lies sich über die Fernbedingung die Blende nicht verstellen, dafür ist die App beim verstellen der Blende reproduzierbar abgestürzt (Google Pixel 8 Pro). Das gefiel mir nicht.

Nach ein paar Tagen Gedenkzeit haben wir uns dann für die Nikon Z6 III entschieden. Und noch für ein gebrauchtes 50mm f/1.8 S Objektiv. Lieber wäre uns das 35mm f/1.8 S oder f/1.4 gewesen aber gebraucht sind die nicht so häufig. Vielleicht tauschen wir das mal bei einer guten Gelegenheit ein oder kaufen es zur Ergänzung des 50ers. Leider drängte jetzt doch ein bisschen die Zeit, der Geburtstermin ist sehr nahe und wir wollen noch eine Baby-Bauch-Shooting machen.

Die Kamera habe ich dann mit Unterstützung der Anleitung von Günther Wegner (https://gwegner.de/know-how/nikon-z-6-iii-grundeinstellungen-und-menueerklaerungen/) eingestellt. Dort bin ich auf den Menüpunkt a1 (Schärfepriorität) gestoßen, den finde ich jetzt nach den ersten Versuchen und anschließenden Sichtungen am PC sehr toll.
Es macht richtig Spaß, wenn quasi bei jedem Foto der Fokus sitzt. Aber auch die Lichtstärke besser f/3.5 hilft im Innenraum sehr, das f/3.5er (20-60mm) von Panasonic wäre nicht das richtige für uns gewesen. Hier ist eher das Nikon 17-28mm f/2.8 ein Thema. Auch die Auslösetaster unserer Z6 III ist deutlich besser als die der gemieteten. (Puh, glück gehabt :D)

Heute waren wir am nahe gelegenen Fluss, im nu hatte ich ca. 70 Fotos. Und es ist noch total ungewohnt, dass man Fotos nur aussortiert weil man 3 oder 4 Mal die fast gleiche Position hat, die Augen nicht ganz geöffnet sind oder das Gesicht weggedreht wurde. Oder das Motiv sich schneller aus dem Bildbereich bewegt hat, wie ich die Position korrigieren konnte, ok ich wollte auch keine nassen Füße bekommen. :D Kein einziges wegen falschem Fokus.😬

Ich bin einfach Happy 😬

Jetzt heißt es Fotokurs machen und vor allem üben, ausprobieren, die Fotos sichten und daraus seine Schlüsse ziehen.

Ich möchte mich bei euch allen nochmal bedanken, wir haben dank euch viel Zeit investiert, viel ausprobiert und ich denke erst dadurch die für uns richtige Entscheidung getroffen. Alle anderen betrachteten Kameras sind auch sehr gute Kamers, haben ihre Berechtigung und sind oftmals nur einen Tick anders, ich möchte die Kameras auf keinem Fall schlecht reden oder schlecht darstellen. Man muss sich die Kameras selbst anschauen, selbst ausprobieren und seine eigenen Präferenzen berücksichtigen.

Ich denke das Thema kann geschlossen werden.
 
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