Nö, die Regel gilt sehr wohl nur im Nahbereich.Nicht nur im Nahbereich auch bei Hochhäusern![]()
Stichwort Hyperfokaldistanz; dämmert es dann?
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Nö, die Regel gilt sehr wohl nur im Nahbereich.Nicht nur im Nahbereich auch bei Hochhäusern![]()
Nö, die Regel gilt sehr wohl nur im Nahbereich.
Stichwort Hyperfokaldistanz; dämmert es dann?
Soso, dann sage mir mal bitte, wie Du es mit einem 20 mm Objektiv an einer DSLR schaffen willst (welche Gegenstandsweite, welche Blende?), einen Schärfentiefebereich nur zwischen 10 und 30 Metern hinzubekommen! Auch das 2000er mit Anfangsöffnung f/1.4 muss - glaube ich - noch erfunden werden.Die Schärfentiefe ist immer gleich, wenn auch Abbildungsmaßstab und Blende gleich sind. Egal ob man das (ganze) Haus mit einem 20mm oder mit 2000mm fotografiert.
Hyperfokaldistanz und Schärfentiefe sind nicht das gleiche. Ob das Haus im Bereich 10m bis 30m liegt oder zwischen 1000m und 1020m ist egal. Die Differenz von 20m (Schärfentiefe) ist konstant.
Möglicherweise sind beiden Differenzen leicht unterschiedlich - z.B. 20m und 20,1m - aber der Unterschied wäre rein akademisch und ohne jegliche Praxisrelevanz.
Soso, dann sage mir mal bitte, wie Du es mit einem 20 mm Objektiv an einer DSLR schaffen willst (welche Gegenstandsweite, welche Blende?), einen Schärfentiefebereich nur zwischen 10 und 30 Metern hinzubekommen! Auch das 2000er mit Anfangsöffnung f/1.4 muss - glaube ich - noch erfunden werden.
Selbst bei der Wahl weniger unrealistischer Beispiele spielt bei kleinen Abbildungsmaßstäben die Brennweite mit hinein - wegen der bei unterschiedlichen Brennweiten langsameren oder rascheren Annäherung an die Hyperfokaldistanz. Die vereinfachende Näherungsformel: "Schärfentiefe ergibt sich aus Blende und Abbildungsmaßstab" gilt halt mal nur im Nahbereich.
Das ist ja ein lustiges Argument. Wenn zur Realisierung Deiner Vorgaben das notwendige Objektiv gar nicht gebaut werden könnte, dann hakt vielleicht etwas an Deinen Vorgaben - und das sind nicht die Brennweiten, denn 20 und 2000 mm sind durchaus möglich. Nimmst Du 20 und 200 mm dann wird sich das nicht ändern.O.K. - die Brennweiten sind für die Praxis reichlich übertrieben. In rechnerischen Beispielen spielt die Realisierbarkeit bestimmter Linsen keine Rolle.
Dennoch bist Du weiterhin auf dem Holzweg. Gehe einfach zu einem Schärfentieferechner und rechne die Schärfentiefe bei KB-Format (Z-Kreis = 0,03 mm), Abbildungsmaßstab 1:500 und beliebiger Blende einmal mit 20 mm Brennweite und ein weiteres Mal mit 200 mm Brennweite aus. Die Schärfentiefe des 20ers wird immer bis unendlich reichen, nicht aber die des 200 mm Objektivs.Nachtrag: Ich hätte auch Entfernungen von 10m bis 310m bzw. 4000m bis 4300m vorschlagen können.
Es gab hier einengroßen 85/1.2 Thread, such mal nach Benutzer "Sabs" und Betreff "85/1.2 Traum", da findest Du eine Menge Beispiele an der 5D, die Linse macht nicht wirklich Sinn am Crop. Mit dem 85/1.2 kannst Du alles fotografieren, was Du auch mit dem 85/1.8 ablichten kannst und hast eben die Reserven, man ist nicht gezwungen mit Offenblende zu arbeiten, welche in der Tat erstmal beherrscht sein will.Das größte Argument für das 1.2er ist, das zwischen 1.2 und 1.8 eine ganze Blendenstufe liegt. Also doppelt soviel Licht, folglich nur halbe Belichtungszeit nötig. Bleibt nur die Frage, ob man soviel Licht wirklich braucht und ob bei bewegten Objekten die geringe Schärfentiefe einem nicht den Strich durch die Rechnung macht.
Eine gute Idee:
-Digi-Faktor 1,6
-Blende 2,8
-Zersteuungskreis: 0.0157mm
-KB-Equivalent: nein
bei:
-50mm/5m ~87.71cm
-100mm/10m ~87.21cm
-200mm/20m ~87.08cm
-400mm/40m ~87.05cm
-50mm/10m ~3.61m
-100mm/20m ~3.53m
-200mm/40m ~3.51m
-400mm/80m ~3.5m
Wie ich es geschrieben habe. Von der Brennweite ist die Schärfentiefe nicht abhängig - abgesehen von einer winzigen Abweichung. Prüfe es nach!
Aufnahme einer Strohhütte, Größe des Originals: 9 m x 6 m (Maßstab 1:400)
- 7,5 mm Brennweite (3,02 m Abstand): >99999999 m
- 10 mm Brennweite (4,02 m Abstand): >99999999 m
- 18 mm Brennweite (7,24 m Abstand): >99999999 m
- 30 mm Brennweite (12,06 m Abstand): >99999999 m
- 55 mm Brennweite (22,11 m Abstand): >99999999 m
- 85 mm Brennweite (34,17 m Abstand): 101 m
- 135 mm Brennweite (54,27 m Abstand): 61,6 m
- 200 mm Brennweite (80,40 m Abstand): 54 m
- 300 mm Brennweite (120,60 m Abstand): 51,1 m
- 800 mm Brennweite (321,60 m Abstand): 49,3 m
Du siehst es auch bei Gruppenaufnahmen. Mache ich mit meinem 20er an der 5D eine Gruppenaufnahme, so fotografiere ich z.B. aus 3 Metern Entfernung und schliesse die Blende zur Eliminierung der Randschwäche auf f/8. Nun ist alles von 1,1 Meter bis unendlich scharf, wobei ich ein Bildfeld nicht von 9x6 sondern sogar nur von 5,4x3,6 Metern habe. Nehme ich für die gleiche Aufgabe mein 50er und gehe um Faktor 2,5 weiter weg, so ist der Hintergrund in unendlich bei f/8 bereits leicht unscharf (Z = 0,042 mm). Nehme ich mein 135er für diese Aufgabe, dann ist ein Hintergrund in unendlich bereits mit Z = 0,12 mm recht ordentlich freigestellt.Ach, du hast Recht. Bei ganz großen Objekten ist die Brennweite relevant. Mir kam es bei 9x6m Objekten bisher nicht in den Sinn eine Berechnung der Schärfentiefe zu machen.
Die landläufige Meinung Weitwinkel=viel_Schärfentiefe und Tele=wenig_Schärfentiefe stimmt also - wenn auch nur bei kleinen Fotos in Kombination mit relativ großen Sachen wie Häuser. Bei einer kleinen Gruppenaufnahmen würde man noch keinen Unterschied bemerken.
Mache ich mit meinem 20er an der 5D eine Gruppenaufnahme, so fotografiere ich z.B. aus 3 Metern Entfernung und schliesse die Blende zur Eliminierung der Randschwäche auf f/8. Nun ist alles von 1,1 Meter bis unendlich scharf, wobei ich ein Bildfeld nicht von 9x6 sondern sogar nur von 5,4x3,6 Metern habe.
Wenn die Abzüge größer werden, ergo der Qualitätsanspruch steigt, dann wird der von Mi67 beschriebene Effekt noch deutlicher. Ein unscharfer Bildpunkt des Hintergrunds wird dann noch größer (unschärfer) dargestellt, somit sollte auch der Unterschied zwischen verschiedenen Brennweiten deutlicher werden.
Wenn nicht anders angegeben, wird gemeinhin 1/1500 der Sensordiagonale als Z-Kreisdurchmesser angesetzt - egal ob Ausbelichtung auf 8x12 cm oder auf Hochhausformat. Das liegt einfach an den Limitationen unseres eigenen Sehvermögens und der "normalen Betrachtungsentfernung, die mit der Länge der Bilddiagonalen angenommen wird. Wer höhere Ansprüche an die Detailbetrachtung ansetzt, mag gerne andere Z-Kreise definieren, weicht damit aber von der Routine ab. Kein Problem, aber halt nicht die "Normdefinition", sondern eine verschärfte Definition. Mit kleinerne Z-Kreise hast Du dann freilich den Effekt, dass die Hyperfokale weiter in die Ferne wandert und dass die Brennweitenabhängigkeit erst bei noch geringeren Abbildungsmaßstäben zu greifen beginnt.Eine kleine Schwäche haben deine Zahlen: Du beziehst dich auf ein Foto der Größe 12,7 x 8,5cm. Einen so geringen Qualitätsanspruch finde ich - um es vorsichtig auszudrücken - etwas praxisfern.
Die Zerstreungskreise müssten viel kleiner sein. Ich weiß nicht wie du das machst, aber ich nutze die native Auflösung der Kameras normalerweise aus. Eine Ausnahme wären krasse Available Light Situationen. Da macht es Sinn, die Anforderung an die Auflösung schon vor Aufnahmebeginn niedrig anzusetzen (z.B. nur 13 x 18cm als Zielgröße).
Sorry, aber so kann man das nicht sagen. Die Hyperfokale kann man nicht "ablehnen", sie ist eine schlichte optisch-physikalische Gegebenheit. Wer wiederum eine schärfere Z-Kreisdefinition will, der kann das gerne machen, er erhält dann aber immer noch eine Hyperfokale - wenn auch eben zu größeren Entfernungen hin verschoben.Die Hyperfokale wird inzwischen von Experten gänzlich abgelehnt: http://www.luminous-landscape.com/tutorials/Digital Focusing.shtml
Wenn nicht anders angegeben, wird gemeinhin 1/1500 der Sensordiagonale als Z-Kreisdurchmesser angesetzt - egal ob Ausbelichtung auf 8x12 cm oder auf Hochhausformat. Das liegt einfach an den Limitationen unseres eigenen Sehvermögens und der "normalen Betrachtungsentfernung, die mit der Länge der Bilddiagonalen angenommen wird.
Genau damit wird die Abhängigkeit der Tiefenschärfe von der endgultigen Betrachtungsgröße wegnormiert.
Hat das jetzt noch irgend einen Praxisbezug?
Genau damit wird die Abhängigkeit der Tiefenschärfe von der endgultigen Betrachtungsgröße wegnormiert.
Hat das jetzt noch irgend einen Praxisbezug?
Ja, ganz sicher. Es ist doch praktisch, dass Du unabhängig von de Ausbelichtungsgröße immer vom gleichen Z-Kreis ausgehen kannst.
Alles andere wäre extrem unhandlich. Stell Dir mal einen Schärfentiefetabelle vor, bei der die Ausgabegröße mit berücksichtigt werden muss.
Persönlich finde ich da das 135er attraktiver an der 5D - ebenfalls 90cm Naheinstellgrenze. Es ergänzt auch das 24-105L IS ganz gut als Tele nach oben - vor allem mit Telekonverter. Auch das 50er passt sehr gut.