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85mm 1:1.2L oder 85mm 1:1.8 an 5D

Ich habe oben ja schon so objektiv wie möglich meine Erfahrungen mit den Objektiven genannt.

Mittlerweile hatte ich knapp ein Dutzend 85er und 100er auf meinen Kameras. Schärfer waren in der Regel die Exemplare, die vom Fokus her besser saßen. Das hat stets eine deutlich größere Rolle gespielt als der tatsächliche Qualitätsunterschied zwischen beispielsweise 85mm 1.8 und 100mm 2.0. Die Linsen sind ausreichend nah beieinander. Auffällig beim 85mm 1.8 ist, dass es bei Offenblende zu ordentlich Purple Fringing neigt (bei starken Hell-Dunkel-Übergängen). Scharf ist es jedoch auch offen schon. Abgeblendet auf 2.2 legt die Schärfe nochmal deutlich zu und nehmen die PFs mehr als deutlich ab. Das 100er macht bei 2.0 eine leicht bessere Figur. Bei 2.2 nehmen sich die Linsen aber nichts.

Das 24-105L IS fällt in der Tat am langen Ende ein wenig ab. Im Vergleich zum 70-200 4L liegt es da schon etwas zurück. Das nimmt allerdings kein Maß an, welches ich für ein 4.4fach Zoom als inakzeptabel ansehen würde. Habe ich genug Licht, blende ich ohnehin gerne auf 5.6 ab. Damit betritt man (abgesehen von 24mm) den Absolut-Problemlos-Bereich dieser Linse (nicht dass sie übermäßig problematisch wäre), was an der 5D bedeutet: Beste Schärfe und wirklich wenig bis keine Vignettierung (Ausnahme teilweise 24mm) und für die meisten Standardszenen (beim Spazierengehen) genug Tiefenschärfe.

Zurück zum 85mm 1.2L. Es ist wirklich eine tolle Linse und wenn man die Offenblendenleistung sieht (oder die bei 1.8), staunt man selbst wenn man die Offenblendenleistung eines 85mm 1.8 vorher mit Begeisterung gefeiert hat. Da ist das L ohne Frage einfach noch besser als sehr gut. Wer genau an dieser Linse Spaß hat, den sollte man nicht aufhalten. Er kauft ein hervorragendes Stück Glas und Mechanik.

Vom rationalen Standpunkt betrachtet bekommt man natürlich zu dem Preis locker 50mm 1.4 + 85mm 1.8 + 135mm 2.0 oder 200mm 2.8 und viel schwerer sind diese Linsen zusammengenommen auch kaum (gut 1kg). Ein 50mm 1.4 liefert einem auch nur 1/3 Blende weniger und dank der kürzeren Brennweite halte ich damit mehr Situationen verwacklungsarm als mit dem 85mm 1.2L (übrigens abgesehen von eingefrorenen Bewegungen genau so viel wie mit dem 24-105L IS mit IS :angel:). Natürlich besitzt das 50mm 1.4 auch nicht die Quallität (Offenblende + Fertigung) des 85mm 1.2L. Es liegt eher im Berech des 85mm 1.8 (nur weniger CAs offen). Ein 135mm 2.0L stellt nicht ganz, aber doch ganz ähnlich zum 85mm 1.2L frei. Zudem hat es die tolle Naheinstellgrenze und ist ebenfalls bei 2.0 schon ohne viel Tadel. Von Gewicht, Geschwindigkeit und Handling (wenn man das Gewicht berücksichtigt) liegen ebenfalls Welten zwischen diesen beiden Linsen und dem 85mm 1.2L. Insgesamt nehmen sich also 50mm 1.4 + 135mm 2L neben dem 85mm 1.2L als ausgenommen günstige und portable Schnäppchen aus, die an der 5D superbe Bilder produzieren.

Man sollte also schon ganz intensiv darüber nachdenken, ob man ein 85mm 1.2L Mann (oder Frau) ist.

TORN
 
Das ist so immer noch nicht richtig, denn "pruple fringing" ist auch nur eine Form "chromatischer Aberration".

Siehe diesen Artikel. Unten ist ein Beispiel für "purple fringing" auf Film. Nur das man früher Filmaufnahmen einfach nicht in dieser Vergrößerung betrachtet hat wie es heute digital mit einem Mausklick möglich ist.

http://www.vanwalree.com/optics/chromatic.html

Diese Erläuterung zu Purple Fringing finde ich anschaulich und schlüssig:
"Es ist kein Defekt, sondern die lila Farbsäume ... entstehen durch einen ungünstigen Strahlengang zwischen riesigem Rückelement und dem Sensor. Bei den extrem hoch geöffneten Konstruktionen (85/1.2 und 50/1.0) kommt es dabei zu einem zu großen Öffnungswinkel des am Sensor eintreffenden Strahlenbüschels, also einem Phänomen, welches auch bei der Nutzung von Superweitwinkel an Digitalsensoren zum Problem werden kann. Durch die Mikrolinsen, die auf eine definierte numerische Apertur hin optimiert sind, kann das noch schräger eintreffende Licht nicht mehr regulär in die lichtempfindliche Schicht des Sensors geführt werden. Das Licht gelangt dann per Streuung, Reflexion, etc. in Nachbarpixel, die dann die andere Farbkodierung bedingen. Technisch ist dieser Vorgang leider fest durch das Mikrolinsendesign und die extrem hohe Öffnung des verwendeten Objektivs bedingt, und kann demzufolge nicht durch den User verhindert werden. Es ist auch kein Abbildungsfehler des 85/1.2 (gleiches sieht man übrigens auch beim 85/1.8 bei Offenblende), da an Analogmaterial das Phänomen nicht auftritt."

Quelle: http://fotofaq.wiki.variant.ch/Objektive#Warum_liefert_mein_Objektiv_farbige_S.C3.A4ume.3F
 
Diese Erläuterung zu Purple Fringing finde ich anschaulich und schlüssig:
...
Oh je, diese Erklärung hatte ich mal verbockt. Es ist eine Erklärung, die von der landläufigen Ansicht ausging, dass an kürzeren Brennweiten (z.B. 50 mm) kein relevanter Farblängsfehler mehr auftreten könne. Auch ging ich davon aus, dass die Farbsäume mit Analogmaterial oder in der reinen Betrachtung von Luftbildern nicht aufträten und somit ihre Ursache in Sensor-Anteilen oder im Zusammenspiel aus Optik und Sensoranteilen haben müssten.

Mittlerweile konnte ich auch durch Mikroskopie von Luftbildern und in analogen Bildern die Farbsäume durchaus wiederfinden. Sie treten nicht ganz so harsch hervor, da die Überbelichtungen an Analogmaterial oft nicht ganz so hart ausfressen, wie am Digitalsensor. Im Luftbild erkennt man sie aber auch. Unser User Nightshot hat zudem überzeugend zeigen können, dass durchaus ein Farbumschlag der Säume stattfindet, je nachdem, ob man eine Überstrahlung knapp vor oder knapp hinter der Fokusebene hat.

Ich habe mir nun erlaubt, den Fotowiki-Eintrag entsprechend abzuändern und meine irreführende Langerklärung dort wieder herauszunehmen. Beim Canon EF 50/1.4 und beim EF 85/1.8 bin ich mir mittlerweile sicher, dass es sich um einen Farblängsfehler handelt.
 
Ich glaube auch kaum, dass eine 1700 EUR-Linse wie das 85/1.2L Mk II so starke Abbildungsfehler hat wie es sich in diesen starken Farbsäumen zeigt.

(...)

Auf jeden Fall soll man sich nicht täuschen und denken, die teuren lichtstarken Objektive seien in dem Punkt des purple fringing besser als ihre günstigeren Geschwister

Ja was denn nun???
 
Ja was denn nun???

Ganz einfach: Die These ist, dass die lila Farbsäume (hauptsächlich) durch die digitale Kamera zustande kommen und nicht (in erster Linie) durch das Objektiv.

Das würde bedeuten: Wer den Fehler beim Objektiv sucht, sucht an der falschen Stelle. Wer dann 1700 EUR für ein teures Objektiv ausgibt, weil er meint, es produziere weniger Farbsäume als ein 400 EUR - Objektiv, erlebt dann vielleicht sein blaues, äh lila Wunder ...

Mein Punkt ist: Das 85/1.2L ist von der Abbildungsleistung her sicher eines der besten Objektive, die es überhaupt gibt. Wenn es technisch möglich wäre, die lila Farbsäume bei Offenblende zu vermeiden, gehe ich davon aus, dass Canon das bei dem Objektiv gemacht hätte. Denn dieses Objektiv ist kompromisslos auf höchste Leistung bei Offenblende konstruiert. Ähnlich verhält es sich offenbar mit dem 50/1.2L.

Schlussfolgerung:

* Entweder es stimmt, dass die Farbsäume ein Fehler des Objektivs sind. Dann es ist offenbar schlicht unmöglich, ein Objektiv zu bauen, das keine Farbsäume produziert.

* Oder die Farbsäume liegen nicht am Objektiv, sondern sind auf Ursachen in der Kamera zurückzuführen.

Das bedeutet: Weniger Farbsäume sind nicht der Grund, um das 1.2er dem 1.8er vorzuziehen.

Hoffe, war jetzt verständlicher, was ich meine. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach: Die These ist, dass die lila Farbsäume (hauptsächlich) durch die digitale Kamera zustande kommen und nicht (in erster Linie) durch das Objektiv.
... dachte ich auch einmal.

Mein Punkt ist: Das 85/1.2L ist von der Abbildungsleistung her sicher eines der besten Objektive, die es überhaupt gibt. Wenn es technisch möglich wäre, die lila Farbsäume bei Offenblende zu vermeiden, gehe ich davon aus, dass Canon das bei dem Objektiv gemacht hätte. Denn dieses Objektiv ist kompromisslos auf höchste Leistung bei Offenblende konstruiert. Ähnlich verhält es sich offenbar mit dem 50/1.2L.

Schlussfolgerung:
* Entweder es stimmt, dass die Farbsäume ein Fehler des Objektivs sind. Dann es ist offenbar schlicht unmöglich, ein Objektiv zu bauen, das keine Farbsäume produziert.

* Oder die Farbsäume liegen nicht am Objektiv, sondern sind auf Ursachen in der Kamera zurückzuführen.
"Unmöglich" ist ein starkes Wort. Es mag ja durchaus möglich sein - wenn auch vielleicht nur bei deutlich höheren Kosten, noch größeren Abmessungen und höherem Gewicht.

Das bedeutet: Weniger Farbsäume sind nicht der Grund, um das 1.2er dem 1.8er vorzuziehen.
Bliebe zu hinterfragen, ob bei gleicher Blende noch gleiche Farbsäume entstehen. Möglicherweise ist das 85/1.2L bei f/1.8 deutlich besser als das 85/1.8 in Offenblende.
 
Bliebe zu hinterfragen, ob bei gleicher Blende noch gleiche Farbsäume entstehen. Möglicherweise ist das 85/1.2L bei f/1.8 deutlich besser als das 85/1.8 in Offenblende.

Mein Eindruck ist: ja. Das Beispiel von Bubi (oben in Post #39) sieht für mich sehr, sehr moderat aus. Sowas kriegt man mit dem 80/1.8 sehr viel leichter und vor allem krasser hin.

Vielleicht kann das einer mal testen, der beide Exemplare zur Hand hat? Das wäre super.
 
Bliebe zu hinterfragen, ob bei gleicher Blende noch gleiche Farbsäume entstehen. Möglicherweise ist das 85/1.2L bei f/1.8 deutlich besser als das 85/1.8 in Offenblende.

Genau, und das müsste man bei exakt den gleichen Bedingungen testen, was ich bisher noch nicht gesehen habe.

In Bubis Beispiel finde ich den Farbsaum auch nicht so krass wie ich es schon bei meinem 50/1.4 gesehen habe - aber wie gesagt, das sind Mutmaßungen, solange man nicht mal die nicht-Ls mit den Ls in diesem Punkt direkt vergleicht.
 
Vom Preis her würde ich statt eines 85/1.2 (1900 EUR) erst mal ein 50/1.4, ein 85/1.8 und ein 135/2 kaufen (zusammen 1700 EUR) kaufen, wenn ich mir ein paar lichtstarke Festbrennweiten zulegen will. 1700 EUR wird man auch los mit einem EF 70-200/2.8 L IS USM. Zwar "nur" Blende 2,8, dafür aber mit IS. Deckt mit dem Brennweitenbereich das 85/1.8, das 135/2 und das 200/2.8 ab. In manchen Situationen leistungsfähiger als die Festbrennweiten (wenn man ohnehin abblenden muß oder das Motiv sich nicht zu sehr bewegt), in manchen weniger leistungsfähig.
UNEINGESCHRÄNKT: :top: :top:
 
...
In Bubis Beispiel finde ich den Farbsaum auch nicht so krass wie ich es schon bei meinem 50/1.4 gesehen habe - aber wie gesagt, das sind Mutmaßungen, solange man nicht mal die nicht-Ls mit den Ls in diesem Punkt direkt vergleicht.
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Und das 50/1.4 ist in dem Punkt (longitudinale CAs oder purple fringing) harmloser als das 85/1.8...
 
Und das 50/1.4 ist in dem Punkt (longitudinale CAs oder purple fringing) harmloser als das 85/1.8...

na ja ... Du weißt ja, wir hatten das Thema schon mal mit ganz brutalen Beispielen:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1625224&postcount=43

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1641006&postcount=15

Ich habe beide Objektive, konnte aber bisher beim 85er keine besondere Anfälligkeit gegenüber dem 50er entdecken.

Da hilft wohl nur: überharte Kontrastsituationen meiden oder abblenden oder die schönen Kränze per EBV entfernen. Ab 2,8-4 ist der Spuk ja offenbar so gut wie vorbei.
 
na ja ... Du weißt ja, wir hatten das Thema schon mal mit ganz brutalen Beispielen:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1625224&postcount=43

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1641006&postcount=15

Ich habe beide Objektive, konnte aber bisher beim 85er keine besondere Anfälligkeit gegenüber dem 50er entdecken.

Da hilft wohl nur: überharte Kontrastsituationen meiden oder abblenden oder die schönen Kränze per EBV entfernen. Ab 2,8-4 ist der Spuk ja offenbar so gut wie vorbei.

Ja, ich weiß. Die von dir produzierten Beispiel sind schon "voll krass":). Vielleicht wird das 85/1.8 öfter in Zusammenhang mit diesem Phänomen gesetzt, weil es eher in solchen Fotosituationen eingesetzt wird. Das 50/1.4 ist bei mir eher drinnen und bei schlechtem Licht im Einsatz. Da kommt sowas natürlich nicht vor. Ich versuche das bald mal zu testen und hier einzustellen. Ich habe ja beide Linsen an der 30D.
 
na ja ... Du weißt ja, wir hatten das Thema schon mal mit ganz brutalen Beispielen:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1625224&postcount=43

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=1641006&postcount=15

Ich habe beide Objektive, konnte aber bisher beim 85er keine besondere Anfälligkeit gegenüber dem 50er entdecken.

Boah, das sieht stark nach Back Fokus aus. Beim 85mm/1.8 ist Back Fokus ganz schlecht. Das betont das Purple Fringing erheblich. Im unscharfen Bereich, der weiter entfernt ist als die eingestellte Entfernung, wird der lila Saum kaum/nicht sichtbar.

Im übrigen sei angemerkt, dass Purple Fringing nicht immer sichtbar ist. Das wird tendenziell nur bei bei hartem Sonnenlicht oder grellem Leuchtstofflampenlicht in Kombination mit großen Blenden nerven.

Retouchieren lässt es sich eigentlich immer, aber bei vielen Fotos kostet es auch entsprechend viel Zeit. Da man selten 100 Poster der Größe 30x45cm an einem Tag retouchieren muss, dürfte Purple Fringing kaum einen Fotograf eine nasse Hose bereiten.

Notfalls muss der Job mit einem 135mm/2.0 getan werden. Ich kenne das 135mm/2.0 nicht persönlich, aber beim relativ ähnlichen 200mm/2.8 sind CAs und Purple Fringing kein Thema.
 
...
Notfalls muss der Job mit einem 135mm/2.0 getan werden. Ich kenne das 135mm/2.0 nicht persönlich, aber beim relativ ähnlichen 200mm/2.8 sind CAs und Purple Fringing kein Thema.

Diese Beispiel sind zwar aus dem 50/1.4, aber der Effekt ist der gleiche.

PF/longitudinale CA sind mir mit dem 200/2.8L tatsächlich fast noch nie vorgekommen. Bei extremen hell/dunkel-Kontrasten kann man bei 100%-Ansicht allerdings einen ganz kleinen roten Farbsaum erkennen. Ich habe die spekulative Vorstellung, dass dieses rot Saum durch die speziellen UD-Linsen entsteht.

Allerdings ist das 200/2.8 mehr als 2 Blenden weniger lichtstark als das 85/1.2.
 
Hi, jetzt musste das alte Schätzchen nochmal als Model herhalten ...

50/1.4: Blende 1,4 1,8 2,5 / 85/1.8: Blende 1,8 2,5

Ralf, scheint Du hast recht, beim 85er sieht der Farbsaum stärker aus. Allerdings ist die Schärfentiefe des 85ers bei 1,8 in etwa so wie beim 50er bei 1,4 (bei gleichem Bildausschnitt). Ob es damit zusammenhängt - also ähnliches Bild, ähnliche Farbsäume?

Übrigens bei Tageslicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, jetzt musste das alte Schätzchen nochmal als Model herhalten ...

50/1.4: Blende 1,4 1,8 2,5 / 85/1.8: Blende 1,8 2,5

Ralf, scheint Du hast recht, beim 85er sieht der Farbsaum stärker aus. Allerdings ist die Schärfentiefe des 85ers bei 1,8 in etwa so wie beim 50er bei 1,4 (bei gleichem Bildausschnitt). Ob es damit zusammenhängt - also ähnliches Bild, ähnliche Farbsäume?

Übrigens bei Tageslicht.

Nette Beispiele, und sogar richtig ästhetisch! :cool:

Für mich sehen die Offenblend-CAs beider Linsen am linken Rand des Yashica-Objektivs ziemlich gleich aus. Nur am rechten Rand ist das Ergebnis vom 85er fieser.

Edit: Allerdings verschwinden sie beim 85er nicht mal bei Blende 2.5!

Das ist bei Tageslicht, nicht mal im Sonnenlicht. :eek:
Solche CAs sind auch bei kleinen Ausbelichtungen sichtbar und müssten auf jeden Fall per EBV korrigiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist die Schärfentiefe des 85ers bei 1,8 in etwa so wie beim 50er bei 1,4 (bei gleichem Bildausschnitt). Ob es damit zusammenhängt - also ähnliches Bild, ähnliche Farbsäume?
Bei gleichem Sensor ist die Tiefenschärfe im Nahbereich unabhängig von der Brennweite.
Verdopple die Brennweite und verdopple die Entfernung zum Objekt und es passiert im unmittelbarem Umkreis des Fokus so gut wie gar nichts.
 
Ich benutze beide Objektive plus in dem Bereich die Festbrennweiten EF 135, 2,0 TS-E 90mm und dem und dem EF 100mm Makro. Zudem die Zooms EF 24-105 L und 70-200 L IS.

Meine sehr persönliche Einschätzung.

Das 1,2 85mm(II) ist bei gleicher Blende ab f1/2.0 nicht signifikant schärfer als das 1,8ter. In erster Linie unterscheiden sie sich vom Bildeindruck und im Bokeh.
Hier hat das 1,2 85mm seine Berechtigung. Es drückt gerade bei Offenblende dem Bild seinen Stempel auf.
Das 1,8ter ist ein schnelles, leichtes Universaltele mit sehr guten Potraiteigenschaften. Das 1,2 85mm ist ein Spezialist wo es auf zarte, wunderschöne Auflösung des Hintergrundes ankommt.
Erst mal kommen in dem Brennweitenbereich die Beiden 85mm und das 2,0 135mm je nach Anwendung und persönlichen Prioritäten, dann lange, ganz lange nichts :-)

Gruß
Peter

Btw, ich werde demnächst mal eine Vergleichsserie mit den mir zur Verfügung stehenden Optiken machen.
 
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