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7D Mk II Sensor Test bei DxO Mark

Naja, so ein Sprung ist uns bei Canon zum Glück erspart geblieben :lol:

Bei Canon geht es linear nach oben ;)

epitox: Ich schließ mich Waartfarken an. Den Sensor direkt zu vermessen würde dir nichts bringen. Den beim Fotografieren kommst du nicht an diese Ergebnisse.
 
epitox: Ich schließ mich Waartfarken an. Den Sensor direkt zu vermessen würde dir nichts bringen. Den beim Fotografieren kommst du nicht an diese Ergebnisse.

Dann aber im gegenzug von der Qualität der RAWs direkt auf den Sensor zu schließen ist doch etwas gewagt aber das tun halt dennoch viele!
Vorallem gilt auch hier: traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast.
Die Art wie DXO misst und gewichtet liegt halt den Canon Kameras nicht besonders, wäre die Gewichtung anders würde auch das Rating anders ausfallen.
Es ist halt das Klassische Dilemma des Rating Prinzips...man legt sich auch eine bestimmte Verteilung fest, ob das aber für jeden Anwendungsfall wirklich Aussagekräftig ist, ist damit noch lange nicht gesagt.

Wie gesagt, die Hersteller bereiten die RAWs zum Teil sowieso erheblich unterschiedlich auf!
Canon ist da meines Wissens wenigstens mit destruktiven Methoden bisher eher relativ sparsam umgegangen im ggs. zu manch anderem Hersteller.

Das man als Anwender am Ende des Tages natürlich nichts von dem Wissen hat, ob die Unterschiede vom Sensor oder der Signalverarbeitung kommen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Am Ende wird es eh eine Kombination aus mehreren Faktoren sein.

Davon abgesehen sind die DXO Ratings halt Messerwerte die so streng genommen auch ausschließlich auf die Verwendung mit DXO zutreffen und aufgrund ihrer Natur spiegeln sie auch nicht immer die wahrnehmbaren/visuellen Unterschiede in den tatsächlich entwickelten Bildresultaten wieder.

Für mich zählt dann am Ende doch ob ich mit dem zufrieden bin was ich mit meinem Workflow an Ergebnissen erzielen kann und nicht ob in irgendeinem Rating eine 70 oder eine 80 rauskommt!

Da hilft mir DXO Mark dementsprechend auch nicht im mindesten weiter...das muss ich für mich selbst austesten!
Die Messungen können insofern allenfalls ein Anhaltspunkt sein...nicht mehr und nicht weniger.

Ehrlich gesagt find ich für mich persönlich die Vergleiche auf DPR wesentlich interessanter, da weniger abstrakt. Alles andere kann man dann auch selbst anhand der Beispiel-RAWs austesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich nutze Kamerasysteme von beiden Sensorherstellern, eine Sony Nex 5T und eine Canon 60D.
Ich habe schon viele tausend Bilder mit beiden Kameras geschossen. Lt. DXO hat die 5T 12 Punkte "Vorsprung" im "Overall Score" gegenüber der 60D, 78 zu 66 Punkte.
In der Praxis kann ich diesen "deutlichen" Vorsprung überhaupt nicht finden. Die Sony ist gut und mit einem guten Objektiv gelingen auch gute Bilder. Ich nutze die Sony aufgrund des kleinen Packmasses und Gewichtes. Wenn ich aber auf Nummer Sicher gehen will bei den Fotos ist meine Canon 60D immer die erste Wahl. Wenn ich nur eine Kamera behalten dürfte, müßte ich nicht lange überlegen, ganz klar Canon und zwar nicht nur wegen der Bedienung und Zuverlässigkeit (ich habe weniger Ausschuss mit der Canon), sondern auch aufgrund der durchschnittlichen Bildqualität. Das ist zwar nur meine persönliche Erfahrung der letzten Jahre, aber ich bin mittlerweile auch der Meinung vergesst die DXO-Tests, sie haben wenig Praxisrelevanz.

Viele Grüße,
Jürgen
 
Dann aber im gegenzug von der Qualität der RAWs direkt auf den Sensor zu schließen ist doch etwas gewagt aber das tun halt dennoch viele!

Ich glaube kaum, dass jemand aufgrund der Messwerte bei DxOMark den eigentlichen nackten Sensor ohne seine Peripherie bewertet. Wenn doch, sollte er mal nachlesen, was DxOMark da eigentlich wie misst. Das Missverständnis scheint mir da eher von ein paar anderen absichtlich hochgepusht zu werden. DxOMark behauptet jedenfalls nicht, dass sie den nackten Sensor durchmessen.

Wie gesagt, die Hersteller bereiten die RAWs zum Teil erheblich unterschiedlich auf!
Canon ist da meines Wissens wenigstens mit destruktiven Methoden bisher eher relativ sparsam umgegangen im ggs. zu manch anderem Hersteller.

Dann verstehe ich diesen Einwand erst recht nicht mehr:

Eben genau das wissen wr nicht genau Erst in der Paarung 1DIII Digic 6 wuerden wir wirkich wissen wie vergeichbar die Sensoren zwischen den Kameras wiriklich sind.

Das muss dann ja bedeuten, dass auch Canon einen Teil der besseren "Leistung" der 7D2 durch "Vermurksen" der Raw-Daten in einem leistungsfähigeren Prozessor erreicht.

Davon abgesehen sind die DXO Ratings halt Messerwerte die so streng genommen auch ausschließlich auf die Verwendung mit DXO zutreffen .....

Wieso gilt ein Messwert wie bspw. deren "SNR 18%" ausschließlich bei Verwendung mit DXO? Die nutzen meines Wissens Imatest Soft- und Hardware, und die ist nicht auf DXO "maßgeschneidert".
 
DxOMark behauptet jedenfalls nicht, dass sie den nackten Sensor durchmessen.

DXO nicht...es gibt aber genug Anwender die es so interpretieren. ;)

Das muss dann ja bedeuten, dass auch Canon einen Teil der besseren "Leistung" der 7D2 durch "Vermurksen" der Raw-Daten in einem leistungsfähigeren Prozessor erreicht.

Naja von Vermurksen würde ich nicht sprechen.

Fraglich ist ja auch wie die Messewerte auf die 14bit gemappt werden etc. pp. Werden dort Messwerte gespreizt, gestaucht oder beschnitten?!
Ist das wirklich vergleichbar zu dem was Nikon, Pentax oder Sony usw. macht?
Ohne zu wissen was Canon genau während der Signalaufbereitung macht, lässt sich dazu ja wohl kaum eine eindeutige Aussage treffen. ;)
Das Canon prinzipiell irgendwas zu machen scheint das die Dynamik der Sensoren "normiert" erkennt man bei den DXO Messungen allerdings auch ein wenig...die 7D erzeugt bis ISO 800 absolut Deckungsgleiche Dynamikwerte wie die 7D2 auf dem Pixellevel, darüber macht die 7DII dann einen relativ plötzlichen "Sprung" auf ein Dynamikniveau vergleichbar bzw. besser als die D7000. Ein für mich relativ unplausibles Verhalten, wenn der Sensor nicht prinzpiell mehr könnte als es sich in den RAWs in den unteren ISO Werten zeigt.

Aus Anwendersicht ist allerdings das einzige was sich konkret festhalten lässt ist, dass im Schnitt im low-ISO Bereich in den RAWs weniger nutzbare Dynamik vorhanden ist als beim vergleichbaren Wettbewerb.

Was die praxisrelevanz der DXO Dynamikmessung angeht bin ich allerdings generell etwas skeptisch...die 70D rauscht da z.B. visuell in den Tiefen z.B. klar weniger und vorallem angenehmer als die 60D...in den Messwerten bei DXO sieht man allerdings nichts davon...das macht mich schon etwas stutzig!

Das eine D7000 bei gleicher Ausgabegröße deutlich weniger rauschen soll als eine 60D finde ich auch kaum plausibel wenn ich die RAWs von DPR so durch ACR jage!

Es gibt dort einige ungereimtheiten die ich persönlich visuell nicht oder nur schwer nachvollziehen kann.
Was jetzt nicht heißen soll das die Messungen "falsch" sind...siehe unten!

Wieso gilt ein Messwert wie bspw. deren "SNR 18%" ausschließlich bei Verwendung mit DXO? Die nutzen meines Wissens Imatest Soft- und Hardware, und die ist nicht auf DXO "maßgeschneidert".

Messen die etwa direkt die "Rohdaten"?! ;)

Das erzeugen der Messwerte an sich ist natürlich nicht "maßgeschneidert"...das erzeugen der Messbasis muss aber zwangsläufig mit dekodierten RAWs erfolgen...und das wird natürlich mit dem DXO Konverter erfolgen.
Das bestimmte RAW Konverter mit bestimmten Kameras mal besser und mal schlechter zurecht kommen, ist ja nun eigentlich auch nichts neues.

Ich sage ja nicht das sich die Werte deshalb eklatant unterscheiden werden...aber eine 1:1 übertragbarkeit auf DPP, ACR, CaptureOne, DCRaw usw. wird wohl nicht wirklich immer gegeben sein!
DXO kann ein Anhaltspukt sein...nicht mehr aber auch nicht weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
DXO nicht...es gibt aber genug Anwender die es so interpretieren. ;)

Das ist aber nun nicht unbedingt die Schuld von DxOMark.

Naja von Vermurksen würde ich nicht sprechen.

Nee, "vermurksen" hat das ein andere Lautsprecher genannt.

Fraglich ist ja auch wie die Messewerte auf die 14bit gemappt werden etc. pp. Werden dort Messwerte gespreizt, gestaucht oder beschnitten?!

Meines Wissens sind bis heute alle Raw-Daten linear codiert. Da spielt strecken oder stauchen keine Rolle. "Abschneiden" nur bei den allerniedrigsten Messwerten (und müsste sich dort dann in den Messergebnissen erkennbar zeigen, wenn es relevant ist).

Ist das wirklich vergleichbar zu dem was Nikon, Pentax oder Sony usw. macht?
Ohne zu wissen was Canon genau während der Signalaufbereitung macht, lässt sich dazu ja wohl kaum eine eindeutige Aussage treffen. ;)

Solange die systematische Abweichungen wie Offsets oder Empfindlichkeitsunterschiede zwischen den Pixelwerten rauskorrigieren, kann ich da nichts verwerfliches dran erkennen, das ist in der Messtechnik völlig normal. Zufällige Abweichungen zwischen benachbarten Pixeln sollten natürlich nicht korrigiert werden. Ob das passiert, überprüft DxOMark per Korrelationsanalyse.

Das einzige was sich konkret festhalten lässt ist, dass im Schnitt in den RAWs weniger nutzbare Dynamik vorhanden ist als beim vergleichbaren Wettbewerb.

Was die praxisrelevanz der DXO Dynamikmessung angeht bin ich allerdings generell etwas skeptisch...die 70D rauscht da z.B. visuell in den Tiefen z.B. klar weniger und vorallem angenehmer als die 60D...in den Messwerten bei DXO sieht man allerdings nicht davon...das macht mich schon etwas stutzig!

Die Dynamik bei DxOMark ist gar nicht als "praxisrelevant" gemeint, da sie als Untergrenze SNR=0dB benutzt. Für mich sind Dynamik und SNR 18% zwei Kenngrößen der "full SNR"-Kurven, und die lassen sich aus diesen beiden Kenngrößen sogar halbwegs gut rekonstruieren. Die "nutzbare Dynamik" endet deutlich über SNR=0dB.

Das eine D7000 bei gleicher Ausgabegröße deutlich weniger rauschen soll als eine 60D finde ich auch kaum plausibel wenn ich die RAWs von DPR so durch ACR jage!

Auch da würde ich eher SNR 18% vergleichen oder über die "full SNR"-Kurven den Rauschabstand bei 1%, 5% usw. (aber nicht ausgerechnet bei 0,07% oder so).

Es gibt dort einige ungereimtheiten die ich persönlich visuell nicht oder nur schwer nachvollziehen kann.
Was jetzt nicht heißen soll das die Messungen "falsch" sind...siehe unten!

Wie gesagt, "Dynamik" nach DxOMark-Lesart ist nicht der richtige Maßstab, denke ich.

Messen die etwa direkt die "Rohdaten"?! ;)

Ja, direkt aus der Raw-Datei.

Das erzeugen der Messwerte an sich ist natürlich nicht "maßgeschneidert"...das erzeugen dieser muss aber zwangsläufig mit dekodierten RAWs erfolgen...und das wird natürlich mit dem DXO Konverter erfolgen.

Die Raw-Daten kann man doch einfach auslesen, dafür braucht man keinen Raw-Konverter.

Das bestimmte RAW Konverter mit bestimmten Kameras mal besser und mal schlechter zurecht kommen, ist ja nun eigentlich auch nichts neues.

Ein Raw-Konverter ist meines Wissens bei den Messungen nicht beteiligt.
 
Langsam wird es komisch, ...jede Messangabe wird auf den Sensor bezogen (nicht auf das RAW) und nun soll DxO darauf keinen Anspruch erheben (das ihre Werte reine Sensorwerte sind)? Wenn das so sein sollte, ist es überall falsch bezeichnet.

Früher war eine direkte Herleitung vom RAW auf den Sensor sicherlich möglich (bzw. Abweichungen vernachlässigbar), heute ist das nicht mehr so. Da die Hersteller unterschiedliche Eingriffe bei der RAW-Aufbereitung anwenden (davon gehe ich jetzt mal aus, da es von unterschiedlichen Seiten so bestätigt wurde), kann man nur noch den Vergleich auf die ausgegebenen RAWs anwenden, ein direktes Sensor-Ranking kann nur verfälscht sein.

Für die Auswertung der Modelle eines Herstellers ist das sicherlich (bedingt) aussagekräftig, ...mir reicht das (andere Hersteller sind mir eh egal). Es ist nicht so, dass ich keine Unterschiede zwischen Nikon und Canon sehen kann und Canon über den Klee loben muss, die Messwerte sind aber nicht 1:1 vergleichbar (meine Meinung).

Ich lese weiter mit, ...mal sehen, was da noch so kommt. ;)


PS: Und spätestens dann, wenn eine D3300 (Rating 29) einen besseren Sensor als eine 1Dx (Rating 31) attestiert bekommt, kann ich solche Vergleiche nicht mehr ernst nehmen und frage mich wirklich, ob deren Testmethoden noch zeitgemäß sind, die da Tomaten auf den Augen haben oder geschmiert werden.
Ein anderer Vergleich, RAW oder JPEG (rechts 1Dx eingeben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Raw-Daten kann man doch einfach auslesen, dafür braucht man keinen Raw-Konverter.

Pirinzipiell schon...aber wie interpretieren sie die Rohwerte?!
Wie setzen sie die Farbkanäle in Relation zueinander ohne sie zu dekodieren und demosaicen...wie wird der Einfluss die Farbfilter berücksichtigt?!
Die 7D hat z.b. einen RGCB Filter und keinen RGGB Filter wie die meisten anderen Bayer Kameras.
Wie können Sie beim reinen "auslesen" ohne Rekonstruktion bei angeblich linearen 12bit RAWs auf Dynamikwerte >12EV kommen?!

Vorallem:
Sind die X-Trans Fuji`s nicht deshalb nicht auf DXO zu finden weil sie vom DXO Konverter nicht unterstützt werden?!
Bis auf den X-Trans Farbfiltersatz ist das meines Wissens ja ein ganz gewöhnlicher Sony Sensor...das wäre dementsprechend ja kein Problem wenn man einfach nur die "Rohdaten" auslesen müsste und das ganze einfach wie ein S/W Bild behandeln könnte.

Die Dynamik bei DxOMark ist gar nicht als "praxisrelevant" gemeint, da sie als Untergrenze SNR=0dB benutzt. Für mich sind Dynamik und SNR 18% zwei Kenngrößen der "full SNR"-Kurven, und die lassen sich aus diesen beiden Kenngrößen sogar halbwegs gut rekonstruieren. Die "nutzbare Dynamik" endet deutlich über SNR=0dB.

Was aber letztlich für die "nutzbare Dynamik" auch nur eine Parallelverschiebung der Kurven bedeuten würde.

Es ändert auch nichts daran, dass die DXO Messwerte keine unterschiede zeigen, der visuelle Vergleich mit ACR allerdings schon. :)

Auch da würde ich eher SNR 18% vergleichen oder über die "full SNR"-Kurven den Rauschabstand bei 1%, 5% usw. (aber nicht ausgerechnet bei 0,07% oder so).

Wie gesagt...laut SNR 18% von DXO sollte die D7000 bei 8Mpix ausgabe ca. 1 Blende "besser" sein als die 60D.
Lässt sich über ACR und entsprechende RAWs von DPR und auch anhand von praktischen Beispielen aber mMn nicht wirklich durchgehend nachvollziehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss dann ja bedeuten, dass auch Canon einen Teil der besseren "Leistung" der 7D2 durch "Vermurksen" der Raw-Daten in einem leistungsfähigeren Prozessor erreicht..

Wieso Vermurksen? Der Sensor liefert Daten. Der Digic macht daraus Werte. Eine Raw- Datei ist ein Wertecontainer. Man hat bei Canon ein bestimmtes Model der Abbildung, dass in der Lage ist aus Rohdaten Nutzdaten, sprich Werte, zu generieren. Am Ende kommt es dann zu einer Rawdatei, die wir Fotografen hernehmen um nach einem anderen Modell eine Bilddatei zu generieren. Das geschieht sowohl bei DXO oder auch in Lightroom. Die Resultate sind zwar verschieden, aber visuell ähnlich.

Was ist in einem Digicprozessor geschieht sind komplexe Rechenvorgänge, die mehrere verschiedene Rechenmodelle und physikalische Annahmen repräsentieren und letztlich zu den Daten im Rawcontainer führen. Daneben kann man dort auch Software implementiern, um die grossen Helden der Fotoforen hinters Licht zu führen...

Epitox
 
Vielleicht sollte man sich auch nicht immer an Meßwerten festkrallen, sondern einfach mal gucken, was denn in der Praxis vom besseren Dynamikumfang der Nikons übrigbleibt.
Und wenn ich mir das ansehe, hat DXO im Grunde doch Recht.
 
Moin,

Langsam wird es komisch, ...jede Messangabe wird auf den Sensor bezogen (nicht auf das RAW) und nun soll DxO darauf keinen Anspruch erheben (das ihre Werte reine Sensorwerte sind)? Wenn das so sein sollte, ist es überall falsch bezeichnet.

DxOMark schreibt dazu in DxOMark sensor scores: "All sensor scores reflect only the RAW sensor performance of a camera body. All measurements are performed on the RAW image file BEFORE demosaicing or other processing prior to final image delivery. DxOMark does not address such other important criteria as image signal processing..." und weiter in Measuring sensors using RAW and testing lenses on cameras: "As we do not have access to intermediate outputs on the sensor, DxOMark measures RAW images — the very same images that can be accessed by photographers who use cameras that shoot in RAW."

Man mag nun sagen, dass die verkürzte Bezeichnung als "Sensor score" irreführend oder gar falsch ist. Die gleiche Vereinfachung machen aber auch andere, wie beispielsweise Roger Clark, der seine Digital Camera Sensor Reviews ebenfalls an RAW-Dateien durchführt – und (im Gegensatz zu DxO) sehr genau erläutert, wie er dabei vorgeht.
 
Pirinzipiell schon...aber wie interpretieren sie die Rohwerte?!

Einfach als Messwerte der jeweiligen Pixel. Die spektrale Empfindlichkeit kann man ja messen (tun sie auch).

Wie setzen sie die Farbkanäle in Relation zueinander ohne sie zu dekodieren und demosaicen...wie wird der Einfluss die Farbfilter berücksichtigt?!
Die 7D hat z.b. einen RGCB Filter und keinen RGGB Filter wie die meisten anderen Bayer Kameras.

Zu decodieren ist da nicht mehr viel, wenn man die spektrale Empfindlichkeit gemessen hat. Demosaiken ist nicht nötig, man braucht nicht an jedem Ort sRGB-Werte für R, G und B.

Wie können Sie beim reinen "auslesen" ohne Rekonstruktion bei angeblich linearen 12bit RAWs auf Dynamikwerte >12EV kommen?!

Statistik! SNR="Mittelwert/Standardabweichung".

Sind die X-Trans Fuji`s nicht deshalb nicht auf DXO zu finden weil sie vom DXO Konverter nicht unterstützt werden?!

Nicht der Konverter, sondern die Analyse-Software ist das Problem, soweit ich weiß.

Was aber letztlich für die "nutzbare Dynamik" auch nur eine Parallelverschiebung der Kurven bedeuten würde.

Nicht parallelverschoben, sondern "früher abgeschnitten": Die "full SNR"-Kurven werden dann nicht bis zum Schnittpunkt mit 0dB betrachtet, sondern mit z.B. 10dB. Dadurch verlieren die Kurven ihr "linkes Ende", das durch mehr oder weniger viel Ausleserauschen bestimmt ist, und werden sich ähnlicher. Und damit dann auch die "nutzbare Dynamik". Was da als "nutzbar" angesehen wird, kann und muss sich jeder für seine Anwendung selber festlegen.
 
@tewahipounamu
Das meine ich doch die ganze Zeit, ...welchen Vergleich kann man denn dann noch absolutistisch auf die Qualität des Sensors bei unterschiedlichen Herstellern herstellen? Man greift vom Einfangen der Photonen bis zum fertigen Jpeg einfach in die Mitte bei unterschiedlichen Aufbereitungsständen rein (RAW Nikon ≠ RAW Canon) und setzt die Aufbereitungszustände auf eine Ebene.
Ich bin diesbezüglich kein wissenschaftlich vorgebildeter Mensch, ...Mensch muss aber dafür reichen.

Bisher werden immer nur Fragen aufgeworfen (eine einfache, destruktive Vorgehensweise, ...damit kenne ich mich sehr gut aus), jedoch selten Antworten gegeben. Wer da Willens ist dazuzulernen, wird fragend an die Wand gespielt, ...ein Forum sollte da anders funktionieren.

PS: @Waartfarken
Das mit dem Ego nehme ich zurück und bitte um Entschuldigung, so du diese annimmst (ist nicht meine Art).
 
Zitat von Savay:
Wie können Sie beim reinen "auslesen" ohne Rekonstruktion bei angeblich linearen 12bit RAWs auf Dynamikwerte >12EV kommen?!

Statistik! SNR="Mittelwert/Standardabweichung".

Hallo,
zum Thema 12 bit und DR >12 bit.

Der Grund bei DxO Mark ist überlicherweise das Skalieren auf ein 8MPixel Bild (Print) (das steigert den DR um ca. 1-2 Blenden, abhängig von der Pixelzahl, die genaue Formel ist dort zu finden:
http://www.dxomark.com/Reviews/Detailed-computation-of-DxOMark-Sensor-normalization

Bei Screen passt es in aller Regel.

Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wen genau interessiert die Qualität des nackten Sensors? Mich nicht, DxOMark auch nicht, und deshalb versuchen die auch gar nicht erst, direkt am Sensor zu messen, sondern analysieren die Raw-Daten. Und genau das schreiben sie auch deutlich.

Ich weiß nicht welche Interessen hinter deinen Engagement in Sachen DXO stehen, aber eine Sache will ich hier dem Forum nicht verschweigen: DXO ist auch Hersteller von Kamerafirmware. Eine Software, die sie gerne an die Hersteller in der Kameraindustrie verkaufen möchte. Natürlich ist die Firmware optimal an ihre eigenen Testsuites angepasst, sodass die so ausgestatteten Kameras wohl auch bessere Ergebnisse bringen, als Kameras anderer Hersteller, die nicht oder noch nicht mit DXO zusammenarbeiten wollen. Möglicherweise ist Canon so einer von diesen bedauerlichen Kandidaten, die die Zusammenarbeit mit DXO verweigern. So braucht sich Canon schließlich auch nicht wundern, wenn ihre Kameras bei DXO nicht sonderlich gut abschneiden. Der schlechte Score ist dann als eine "Werbemassnahme" seitens DXO zu verstehen, um die Verantwortlichen bei Canon doch noch zu einer Zusammenarbeit zu "überreden" ...

Epitox
 
Ich weiß nicht welche Interessen hinter deinen Engagement in Sachen DXO stehen...

Wenn gar kein "Argument" verfängt, kann man es ja auch mal damit versuchen. Danke, damit landest Du schnurstracks in meiner Ignorierliste.

Und alle anderen lenken bitte ihren Blick auf die Auswertung von Bill Claff, der seine Eingangsdaten nicht von DxO bezieht und meines Wissens auch keine Software verkaufen will.
 
Wenn gar kein "Argument" verfängt, kann man es ja auch mal damit versuchen. Danke, damit landest Du schnurstracks in meiner Ignorierliste.

Und alle anderen lenken bitte ihren Blick auf die Auswertung von Bill Claff, der seine Eingangsdaten nicht von DxO bezieht und meines Wissens auch keine Software verkaufen will.

Ist bekannt, aber eine 7DII finde ich da noch nicht (siehe Titel).
 
Ich weiß nicht welche Interessen hinter deinen Engagement in Sachen DXO stehen, aber eine Sache will ich hier dem Forum nicht verschweigen: DXO ist auch Hersteller von Kamerafirmware. Eine Software, die sie gerne an die Hersteller in der Kameraindustrie verkaufen möchte. Natürlich ist die Firmware optimal an ihre eigenen Testsuites angepasst, sodass die so ausgestatteten Kameras wohl auch bessere Ergebnisse bringen, als Kameras anderer Hersteller, die nicht oder noch nicht mit DXO zusammenarbeiten wollen. Möglicherweise ist Canon so einer von diesen bedauerlichen Kandidaten, die die Zusammenarbeit mit DXO verweigern. So braucht sich Canon schließlich auch nicht wundern, wenn ihre Kameras bei DXO nicht sonderlich gut abschneiden. Der schlechte Score ist dann als eine "Werbemassnahme" seitens DXO zu verstehen, um die Verantwortlichen bei Canon doch noch zu einer Zusammenarbeit zu "überreden" ...

Epitox
Hallo Epitox,
Sony und andere Sensoren betreiben die a/d Konvertierung auf dem Sensor und zusätzlich noch CDS (Correlated Double Sampling). Dadurch reduziert sich u.a. das 'read noise' .

Für CDS siehe:
http://www.sony.net/pressroom/sonytec/Exmor.html

Canon führt das Analogsignal aus dem Sensor zu einem separaten A/D Konverter (seit Jahren der gleiche). Dadurch ist das Read Noise etwas höher.

Die 7DMark II soll aber auch, neben dem read noise, das pattern noise deutlich verbessert haben.

Siehe auch
Test der 7DII von Roger N. Clark: http://www.clarkvision.com/reviews/evaluation-canon-7dii/index.html
Viele Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht welche Interessen hinter deinen Engagement in Sachen DXO stehen, aber eine Sache will ich hier dem Forum nicht verschweigen: DXO ist auch Hersteller von Kamerafirmware. Eine Software, die sie gerne an die Hersteller in der Kameraindustrie verkaufen möchte. Natürlich ist die Firmware optimal an ihre eigenen Testsuites angepasst, sodass die so ausgestatteten Kameras wohl auch bessere Ergebnisse bringen, als Kameras anderer Hersteller, die nicht oder noch nicht mit DXO zusammenarbeiten wollen.

Es steht dir frei, selbst entsprechende Tests zu veranstalten. An die direkten Werte aus den Raws kommst du auch mit dem RawDigger oder dcraw ran - für die Auswertung sollte mathematisches Grundwissen genügen. Für die Testsuite genügen ein paar kleine Lichtquellen, die entweder dimmbar oder mit Graufilter in der Helligkeit veränderbar sind. Dann fehlt noch ein guter Spotmeter, um die Helligkeit der Lichter wie gewünscht abzustimmen - alles bezahlbar und kein Hexenwerk. Ich versteh nicht, wie tausende von Fotografen auf DxO schauen wie das Kaninchen auf die Schlange, aber nicht auf die Idee kommen, die Plausibilität der Ergebnisse selbst zu überprüfen.

DxO ist beileibe nicht unfehlbar. Sensorgrößen werden z.B. ala Guttenberg vom Hersteller abgeschrieben, obwohl ein einfaches Lineal genügen würde, um die Richtigkeit dieser Angaben zu verifizieren.
 
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